Freitag, 24. Dezember 2021

Weihnacht überall

das Weihnachtsfest ist da, wir haben Heilig Abend -
viele Kinder konnten heute das letzte Türchen auf dem Adventkalender öffnen und alle sind ganz aus dem Häuschen vor lauter Vorfreude. So ähnlich ergeht es mir, Weihnachten bin ich immer aus dem Häuschen.
🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄
Schon beim Erwachen strömte eine feierliche Stimmung durchs Haus, irgendwie anders als sonst, viel stimmungsvoller und ruhiger. Beim Frühstück spürt man die Vorfreude auf den Abend, auf das Treffen in der Familie, auf gutes Essen und nachher natürlich auf Bescherung.
Trotz all der schönen Vorfreude gibt es am Morgen noch kurz Hektik. Einkaufen ist angesagt, die restlichen notwendigen Lebensmittel müssen geholt werden, Frischware einkaufen muss eben kurzfristig sein. 
Der Rest ist schon erledigt und unser Baum glänzt auch heuer wieder in Rot. Rot und Tannengrün sind für mich der Inbegriff für eine feierliche Weihnacht in den Bergen. Rote Kerzen und Tannenzweige strahlen Ruhe und Geborgenheit aus und das flackernde Licht bringt noch Wärme mit ins Spiel.
🎅🎅🎅🎅🎅🎅🎅
Ich hoffe für euch, dass ihr einen schönen Advent hattet und dass ihr wenigstens so manches Angebot an weihnachtlicher Unterhaltung erleben konntet um weihnachtliche Stimmung mit nach Hause zu nehmen; so weit es coronamäßig eben möglich war. Mancherorts gab es leider nicht so arg viel zu erleben - Lockdown mehr oder weniger. Das ist sehr schade, aber man muss das Beste daraus machen.
Zu Hause in der wohligen Stube mit Plätzchen und Tee oder einem schönen Glühweinchen kann man dann abschalten und zur Ruhe kommen. 
Macht es Euch gemütlich und freut Euch auf das Fest. !!!!



Jeder Tag in unserem Leben sollte ein 
Weihnachtstag sein, 
wo wir Frieden und Freude empfangen 
und austeilen
(Theodor Storm)












Außerdem wünsche ich Euch ein glückliches, gesundes neues Jahr, voller schöner, intensiver Momente und freudiger Erlebnisse, mit ganz viel Wärme und Frieden.

Wenn ihr im nächsten Jahr, ab dem 10.01.2022 wieder Lust habt hier reinzuschauen, dann freut es mich total. ♥♥♥

Also,habt es gut
Herzlichst 
Eure Irmi 

Donnerstag, 23. Dezember 2021

Irmi's Trentiner Zelten in Würfel

Zelten ist eine typische Bäckerei für die Weihnachtszeit.
Bei uns in Südtirol und im benachbarten Trentino gehört der Zelten zum traditionellen Weihnachtsgebäck. Der große Unterschied zwischen dem Trentiner und dem Südtiroler Zelten ist wohl der Anteil an Früchten und Nüssen. Beim Trentiner Zelten ist dieser Anteil geringer, dafür wird mehr Teig zugegeben. Er ist deshalb auch nicht so kalorienreich. Weiterer Unterschied, der Südtiroler Zelten, wird mit einem Hefeteig aus teils Roggenmehl gebacken.
Zelten-Rezepte gibt es viele verschiedene, meistens sind es alte überlieferte Rezepte, die traditionell an viele Generationen weitergegeben wurden und nur selten hat man sie abgeändert. Alte Familienrezepte sollen die Tradition erhalten, sie beinhalten viele Erinnerungen und Lebensgeschichten, die in den jeweiligen Familien verankert sind.
Hier unten gibt es aber Irmis Version; im Großen und Ganzen lehnt sich dieses Rezept an die traditionellen Rezepte an, nur kommt es ohne Feigen (Irmi, mag keine Feigen) und ohne Mandeln aus. Weiters wird der Zelten in Würfel geschnitten, mit Schokolade überzogen und verschieden dekoriert, somit ähnelt er schon eher einem Früchtekuchen als einem Zelten. Er ist aber sehr lecker, aromatisch und ausgesprochen weihnachtlich. Geschmacklich bleibt er doch ein Zelten.
Vielleicht gefällt er euch ja und ihr habt Lust bekommen, ihn auf die Nachbackliste für nächstes Jahr zu setzen. Dann wünsche ich euch viel Spaß dabei.



Zutaten:
250 g. Mehl
100 g. Zucker
2 Eier
100 g. Butter
8 g. Backpulver
50 g. Walnüsse
50 g. Pinienkerne
50 g. Pekannüsse 
100 g. Rosinen
100 g. kandierte Früchte 
(b. m. Zitronat, Orangeat und Kirschen gemischt)
100 ml. Milch
70 ml. Rum oder Grappa
1 Prise Salz
1 TL. Zimt
Zutaten für die Glasur:
200 gr. Vollmilchkuvertüre
100 ml Sahne

Zubereitung:
Alle Zutaten sollten Raumtemperatur haben.
Die Rosinen in eine Schale geben, mit dem Rum übergießen und für ca. 2-3 Stunden ziehen lassen.
Die kandierten Früchte klein schneiden, die Nüsse grob hacken. Die Butter schmelzen und abkühlen lassen. Mehl mit Salz und Zimt mischen und sieben.
Backofen auf 180 °C Ober/Unterhitze vorheizen. Backblech mit Backpapier belegen, eckigen Backrahmen auflegen (einstellen auf die Größe von 1/2 Blech).
Die Butter mit dem Zucker in der Küchenmaschine aufschlagen, die Eier zugeben und kurz mischen bis sie sich verbunden haben. 
Nun mit dem Kochlöffel das Mehl/Zimtgemisch abwechselnd mit der Milch unterrühren. Zum Schluss die Früchte und die abgetropften Rosinen zugeben und untermischen. Den abgetropften Rum zugeben wenn es die Konsistenz des Teiges verträgt. Der Teig sollte schwerreißend vom Löffel fallen.
Teig in die Form füllen, glattstreichen und für ca. 25 Minuten backen.
Nur kurz auf dem Blech auskühlen lassen, dann Backrahmen abnehmen und in kleine Würfel schneiden. Würfel auf ein Gitter setzen und komplett auskühlen lassen.
Glasur vorbereiten, die Kuvertüre grob hacken, die Sahne erhitzen bis kurz vor dem Kochen. Topf vom Herd ziehen, Schokolade zugeben und ca. 5 Minuten zugedeckt schmelzen lassen. Dann mit dem Schneebesen gut durchrühren. Die Glasur mit dem Löffel auf die Würfel bringen damit sie seitlich leicht abtropft. Die Würfel nach Wunsch dekorieren. Ein paar Stunden stehen lassen bis die Glasur fest wird.


Gutes Gelingen und lasst sie euch schmecken.

Herzlichst
Eure Irmi

Montag, 20. Dezember 2021

Schwarz-Weiß-Gebäck

einfaches, schönes Gebäck für den weihnachtlichen Plätzchenteller. 
🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄 
Schwarz-Weiß-Gebäck gab es in diesem Jahr endlich auch bei uns. Jedes Jahr hab ich es in vielen Zeitschriften, Bäckereien, Blogs und in den übrigen Medien bewundert und jedes Jahr hat es mich fasziniert. Aber selbst Hand angelegt hab ich leider noch nie; so manches schiebt man eben immer wieder auf die lange Bank und kommt einfach nicht dazu. 
Die Plätzchen sind zwar nicht ganz einfach in der Verarbeitung. Mit Mürbeteig muss man umgehen können und ich sage mal so, er ist überhaupt nicht mein Freund. Doch gibt es zum Glück Hilfe im Haus, zusammen haben wir es nun geschafft. Das Muster ist uns erst mal gelungen und nächstes Jahr werden sie vielleicht noch schöner. Die Plätzchen sehen zauberhaft aus und sie mischen den Plätzchenteller optisch ordentlich auf. Geschmacklich sind sie auch top, da kann man nicht meckern.
🎅🎅🎅🎅🎅🎅🎅🎅

Obwohl das Rezept schon viele Jahre durch alle Blog's und andere Medien geistert, will ich euch meine "Ersten" zur Ansicht präsentieren. Hier kam das 1-2-3-Mürbeteig-Rezept zum Einsatz, das für Plätzchen sehr beliebt ist. 
🎁🎁🎁🎁🎁🎁🎁
Als Geschenk aus der Küche kann man sie auch benutzen, schön verpackt (das könnt ihr vielleicht besser als ich) machen sie eine tolle Figur und sie bringen dem Beschenkten viel Freude und eine Menge weihnachtliche Stimmung.



Zutaten für den hellen Teig:
300 g. Weizenmehl
200 g. Butter kalt
100 g. Puderzucker
1 TL Backpulver
1 kleine Prise Salz
2 Eigelb
Zutaten für den dunklen Teig:
270 g. Weizenmehl
40 g. Kakao ungesüßt
200 g. Butter kalt
100 g. Puderzucker
1 TL. Backpulver
1 kleine Prise Salz
2 Eigelb

Zubereitung heller Teig:
Mehl mit Backpulver mischen, sieben auf die Arbeitsfläche stürzen. Eine Mulde formen. Die in Stücke geschnittene Butter, Puderzucker, Salz und Eigelb darüber geben. Nun die Masse gut durchkneten aber nur so lange bis sich der Teig ordentlich verbunden hat. (Geht auch mit der Küchenmaschine)
für den dunklen Teig, Mehl mit Backpulver und Kakao mischen und sieben. Für den Rest so bearbeiten wie beim hellen Teig.
Die Teige separat in Klarsichtfolie wickeln und für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Nun die Teige in vier gleich große Teile teilen. Jeweils einen hellen und eine dunklen Teig rechteckig auswallen. Die Teige übereinander legen und eng einrollen. Die Teigrollen einzeln in Klarsichtfolie wickeln, gut verschließen und im Kühlschrank gut 1 Stunde ruhen lassen.
Inzwischen das Backblech mit Backpapier belegen und den Backofen auf 180 °C. Ober/Unterhitze vorheizen.
Die Teigrollen zu ca. ½ cm dicke Plätzchen schneiden und diese auf das Blech setzen. Im Ofen für ca. 10-11 Minuten backen. Auf dem Backblech auskühlen lassen, dann auf einem Gitter umsetzen.  Sobald sie komplett kalt sind, in der Dose aufbewahren.

























Ich wünsche euch gutes Gelingen, habt es fein. ♥♥♥
Alles Liebe
Eure Irmi

Mittwoch, 15. Dezember 2021

Schwarzbrotknödel mit Graukäse

würzige Südtiroler Küche auch an Weihnachten.  🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄
in der Weihnachtszeit wird vielerorts groß aufgekocht, interessante und opulente Gerichte mit gut bezahlten Zutaten. Mit Zutaten, die während des Jahres vielleicht nicht so oft eingekauft werden. Schließlich soll das Fest und der Sinn des Festes ordentlich gewürdigt werden. Jedoch nach einigen Tagen des Schlemmens sind wir auch davon wieder satt und wünschen uns nur noch einfaches aber gutes Essen - leichte Hausmannskost. Dieses Essen kann uns helfen, den ganzen Schlemmerstress wieder los zu werden.
Vielleicht gibt es auch bei euch irgend jemand, der sogar über Weihnachten, Lust auf Südtiroler Hausmannskost verspürt. Knödel gehören hier bei uns unweigerlich dazu, sie begleiten uns das ganze Jahr über, egal ob Sommer oder Winter. Und zwischen den Feiertagen sollen sie helfen, das Schlemmen zu unterbrechen, uns aber trotzdem schön satt zu machen. Schwarzbrotknödel mit Graukäse eignen sich dafür hervorragend, sie sind geschmackvoll, würzig und nicht zu deftig - einfach klasse.
🎅🎅🎅🎅🎅🎅
Im Advent wird aber in den meisten Haushalten nur von Plätzchen geschwärmt und ich möchte euch deshalb untenstehend noch einige herrliche Rezepte aus den Vorjahren auflisten, damit euch das Suchen leichter fällt. Vielleicht wäre euer Plätzchenteller noch aufzufüllen und ihr habt ein bisschen Zeit und Lust dafür übrig. Wenn ja, dann wünsche ich euch gutes Gelingen.

🍪🍪🍪🍪🍪🍪



Zutaten für ca. 10 Knödel
100 g. Schwarzbrot
250 g. Weißbrot
60 g. Butter
70 g. Zwiebel
1 kleine Frühlingszwiebel
1 kleine Knoblauchzehe
2 Eier Gr. L
250 ml. Milch
½ Bund Schnittlauch
120 g. Graukäse
Salz und etwas Pfeffer
1 EL. Roggenmehl

Zubereitung:
Brot kleinwürfelig schneiden. Zwiebel und Knoblauch fein hacken. Eier mit der Hälfte der Milch mischen. Schnittlauch waschen und in Röllchen schneiden, Graukäse würfeln.
Zwiebel, Frühlingszwiebel und Knoblauch in der Butter glasig dünsten und mit der anderen Hälfte der Milch ablöschen.
Brot in eine Schüssel geben, salzen, und mit der warmen Zwiebelmilch angießen. Das Brot gut durchkneten, dann den Rest der Zutaten zugeben, Masse etwas pfeffern und alles zu einem schönen Knödelteig rühren.
Teig für ca. 2 Stunden ziehen lassen.
Das Mehl zugeben, nochmals durchrühren und die Masse zu Knödeln formen.
Wasser aufkochen, salzen, die Knödeln einlegen, Hitze zurückstellen . Die Knödel sollten nun ca. 12-15 Minuten ziehen. 
Anschließend mit brauner Butter und Parmesan servieren.


























Ich wünsche euch gutes Gelingen und lasst sie euch schmecken.

Herzlichst
Eure Irmi

Freitag, 10. Dezember 2021

Marzipan-Häufchen

Die  Weihnachtsbäckerei ist in vollem Gange und ich will in diesem Jahr wirklich darauf achten, dass es nicht zu viel wird. Bis die Feiertage um sind, sollten sich die Gebäckdosen auch wieder geleert haben, damit man wieder neue Lust auf eine Torte oder andere Kuchen in der Zeit nach Weihnachten bekommen darf.
Ein paar neue Rezepte für Weihnachtsbäckerei stehen auch heuer wieder mit auf dem Programm. Sie sollten ausprobiert und verkostet werden. Vielleicht kommt eines davon dann auf die Backliste für nächstes Weihnachten. Bin schon ganz gespannt.
Marzipanhäufchen passen nicht nur zu Weihnachten sondern schon vorher und ich würde sie nächstes Jahr als Einstimmung auf den Advent backen. Diese Aufgabe würden sie wunderbar erfüllen, sie verströmen nämlich einen herrlichen Duft von Marzipan und Zimt. Mit einem großen Anteil von Nüssen und Mandeln schmecken sie einfach nur lecker und sind ein toller Begleiter zum Espresso nach dem Mittagessen.


Zutaten für ca. 20 Häufchen:

200 g. Haselnüsse gemahlen
200 g. Mandeln geschält u. gemahlen
200 g. Marzipanrohmasse
3 Eier
100 gr. insgesamt fein gehacktes Orangeat, 
Zitronat und Mango gemischt
50 g. Zucker
1 TL. Zimt
etwas Lebkuchengewürz
5-6 Tropfen Mandelaroma
1 EL. Rum

zum Bestreichen:
ca. 70 g. Puderzucker
etwas Zitronensaft
Oblaten

Zubereitung:
Ein Backblech mit Oblaten oder Backpapier belegen.
Die Früchte sollten fein gehackt sein. 
Marzipan fein hacken und mit den Eiern in der Küchenmaschine glatt aufschlagen. Restliche Zutaten zugeben und kurz untermischen bis sich alles verbunden hat. Es sollte ein fester aber saftiger Teig entstehen.
Nun kleine Häufchen auf die Oblaten oder auf das Papier legen. Die Häufchen mit den nassen Fingern etwas glatt streichen und anschließend  1 Stunde trocknen lassen.
Inzwischen den Backofen auf 160°C Umluft vorheizen.
Die Häufchen ca. 20 Minuten backen.
Inzwischen Puderzucker mit Zitronensaft glatt rühren. Anschließend die noch warmen Häufchen damit bestreichen und ein paar Stunden trocknen lassen.




Ich wünsche euch noch eine gemütliche Adventszeit und macht es euch schön

Herzlichst
Eure Irmi
 

Sonntag, 5. Dezember 2021

Haselnuss-Blätterteig-Stangen

Haselnuss-Blätterteig-Stangen - so lecker wie auf dem Weihnachtsmarkt.
Der Advent ist nun schon ein paar Tage alt - die erste Woche ist nun schon um. So mancher konnte schon einen oder zwei Christkindlmärkte besuchen um dort einige Leckereien zu verkosten. Ich habe es noch nicht geschafft. 
Weihnachtsfeeling habe ich uns deshalb nach Hause geholt; ich habe mich selbst an die Arbeit gemacht und herrliche Blätterteig-Stangen mit Haselnussfülle gebacken. Sie gehören für uns einfach zur Adventszeit, genauso wie viele andere Plätzchen auch. Diese werden demnächst in Angriff genommen.



Zutaten für ca. 15-16 Stangen:

2 Rollen Blätterteig aus dem Kühlregal
für die Fülle:
100 ml. Sahne oder Milch
160 g. Haselnüsse gerieben
70 g. Puderzucker
1 TL. Zimt
2 EL. Rum
zum Bestreichen:
1 Eigelb
1 EL. Milch
geriebene Haselnüsse
Puderzucker zum Bestreuen

Zubereitung:
Den Blätterteig etwa 10 Minuten früher aus dem Kühlschrank holen.
Für die Fülle, die Sahne erhitzen, Puderzucker und Nüsse zugeben und einmal kurz aufkochen. Topf vom Herd ziehen, Zimt und Rum zugeben, alles mischen und auskühlen lassen. 
Inzwischen den Backofen auf 180 °C. Ober/Unterhitze vorheizen. 2 Backbleche mit Backpapier belegen.
1 Rolle Blätterteig ausrollen, mit Nussfülle bestreichen, mit dem 2. Blätterteig abdecken. Die Seitenränder gut schließen.
Nun mit dem Pizzaschneider oder einem Teigrädchen ca. 1,5 cm breite Streifen abschneiden, diese von beiden Seiten eindrehen und auf das Backblech legen.
Die Stangen auf dem ersten Blech mit Ei/Milch bestreichen und mit Nüssen bestreuen. Im Ofen ca. 20 Minuten goldbraun backen. In der Zwischenzeit das 2 Blech vorbereiten.
Die Stangen auskühlen lassen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.
Gutes Gelingen und lasst sie euch schmecken.




Habt noch einen schönen Advent - alles Liebe
Eure Irmi


Dienstag, 30. November 2021

Pfirsich-Mango-Sirup

Wer hat Lust mit mir an Weihnachten zu denken ???  
Einige denken sicher gerne mit mir an Weihnachten, andere werden die Hände vors Gesicht schlagen, mich anmotzen 🙉🙉und sagen, nicht schon jetzt. Aber wie auch immer, ich denke gerne an Weihnachten und mache mir Gedanken über Geschenke aus der Küche. Was soll es heuer geben ??? Sirup, Likör, verschiedene Salze oder -Zucker, Pralinen, Plätzchen, selber Eingekochtes wie Marmeladen usw. usw. .... Geschenke aus der Küche erfreuen die Herzen, sie werden von allen geliebt. Man kann damit nicht früh genug anfangen, denn es sollen alle Lieben ein "Pakkerl" abbekommen.
🎁🎁🎁🎁🎁🎁🎁🎁🎁🎁
Ich fange mal an mit einem Sirup-Rezept. Vielleicht ist es für den einen oder anderen eine Hilfe um sich besser zu orientieren, was heuer geschenkt werden kann. 
Der Sirup hält sich im Kühlschrank ein paar Wochen. Wenn er aber geöffnet ist, sollte er auch bald verbraucht werden. Probleme habt ihr dabei sicher keine. Gerade in der Weihnachtszeit, wenn Gäste kommen, werden gerne Cocktails oder Begrüßungsdrinks gemixt und serviert. Vor einem tollen Essen ist ein solches Getränk fast unerlässlich.🍹🍹🍹🍹🍹
Mein Pfirsich-Mango-Sirup eignet sich dazu hervorragend, er ist sehr fruchtig, heimisch und exotisch zugleich und mit verschiedenen Gewürzen geschmacklich ziemlich wandlungsfähig. Mit ihm kann man also einiges zaubern und Fruchtiges liebt man auch in der Weihnachtszeit. 
👍👍👍👍👍👍👍
Wenn die Flaschen erst einmal etikettiert sind und schön verpackt, ergeben sie für die Weihnachtszeit ein tolles Mitbringsel aus der Küche. 


Zutaten für ca. 1,4 lt.:
600 g. Fruchtfleisch Nektarinen und Mango gemischt
300 ml. Wasser
300 g. Zucker
Saft 1 Zitrone
3 Zweige Zitronenmelisse (wenn vorhanden)

Zubereitung:
Früchte schälen und in grobe Stücke teilen.
Wasser und Früchte in einem Topf köcheln bis das Fruchtfleisch weich ist, dann mit dem Mixstab kurz durchmixen. Fruchtsaft durch ein Sieb in einen anderen Behälter laufen lassen, mit einer Kelle das Fruchtfleisch gut durch den Sieb drücken und auspressen.
Fruchtsaft wieder zurück in den Topf geben, Zucker, frisch gepressten Zitronensaft und die Zweige der Zitronenmelisse zugeben und alles ca. 3-4 Minuten köcheln. 
Den noch hei0en Saft in saubere Gläser füllen und luftdicht verschließen. 
In kurzer Zeit verbrauchen.


Wünsche euch gutes Gelingen und lasst ihn euch schmecken.

Herzlichst
Eure Irmi

Donnerstag, 25. November 2021

Süßes Orangen-Joghurt-Brot

Bei den kandierten Früchten habe ich einen totalen Liebling. Das ist Orangeat oder auch Aranzini genannt, ich habe sie inzwischen zu meiner Nummer eins gekürt. Backen ohne Orangeat ist für mich im Winter nahezu unmöglich. Der feine Orangengeschmack, den das Orangeat an das Gebäck abgibt ist grandios. 
In diesem süßen Brot habe ich zur Verstärkung noch Orangenpaste und Cointreau dazugegeben, der Erfolg war phänomenal. 
Wie schön, dass der ganze lange Winter noch vor mir liegt und ich von diesem Duft noch eine Weile profitieren kann.
Süßes Brot zum Frühstück geht immer, da setze ich mich gerne an den Tisch. Mit Vorliebe bestreiche ich es mit Butter und genieße es zu meinem morgendlichen Kaffee.


Orangeat/Aranzini

Zutaten für 1 Brot:


400 g. Weizenmehl
50 g. Zucker
1 Vanillezucker
½ TL. Salz
21 g. frische Hefe
120 ml. lauwarme Milch 
80 gr. Joghurt naturbelassen
1 Ei
1 TL. Orangenpaste
1-2 EL. Cointreau 
30 g. Butter 
80 g. Orangeat / Aranzini

Zubereitung:
Alle Zutaten sollen Zimmertemperatur haben.
Mehl, Zucker, und Vanillezucker in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben. Hefe in der lauwarmen Milch auflösen,  Joghurt mit dem Ei und der Orangenpaste mischen und zum Mehl geben. Alles auf kleiner Stufe kurz zu einem glatten Teig kneten. Nun langsam das Salz, die Butter, den Cointreau und das Orangeat zugeben und den Teig auf höherer Stufe fertig kneten. Nach ca. 10-15 Minuten sollte der Teig schön glatt und leicht glänzend sein.
Teig in einer Schüssel, abgedeckt ca. 1 Stunde gehen lassen.
Inzwischen eine Kastenform von ca. 25 cm Länge mit Butter ausstreichen und mit Mehl bestreuen.
Anschließend den Teig auf die Länge von ca. 28 cm ausrollen. Von der langen Seite her links und rechts jeweils bis zur Mitte einrollen (es ergeben sich zwei nebeneinander liegende Teigrollen). Den Teig zurechtdrücken damit er in die Form passt. Teig in die Form legen. Abdecken und wieder gehen lassen bis er die doppelte Menge erreicht hat.
Inzwischen den Backofen auf 180 °C. Ober/Unterhitze vorheizen.
Im Ofen für ca. 25-30 Minuten backen.
Nachher auf ein Gitter stürzen und komplett auskühlen lassen.


























Ich wünsche euch gutes Gelingen und lasst es euch schmecken.

Herzlichst
Eure Irmi

Samstag, 20. November 2021

Irmi's Zauber-Kranz-Kuchen

Reste im Vorratsschrank ??? muss nicht sein.....
Das ist euch sicherlich auch schon des Öfteren untergekommen. Aus Resten noch etwas gutes zaubern. Meistens ergibt sich dann ein total neues Rezept, ein Unikat, eine Eigenkreation oder wie man das auch immer nennen mag. Und wiederum meistens sind diese Kuchen total lecker.
In diesem Rezept sind viele Zutaten zusammengewürfelt, Reste, welche ich in kleinen Mengen von anderen Backangelegenheiten übrig hatte. Sie waren noch gut und das Verfallsdatum passte auch noch. Also, warum in die Tonne werfen. 
Ich habe mir ein Rezept aus meinem Blog ausgesucht, das in den Zutaten am ehesten zu den mir vorliegenden Resten passte. Kurzerhand wurde es abgewandelt und meinen Vorräten angepasst. Als Grundlage diente hier der feine Kaffee-Schoko-Kuchen, den ich sonst immer wieder sehr gerne backe weil er uns ausgesprochen lecker schmeckt und relativ wenig Arbeit kostet. Optisch ähneln sich die Kuchen total, doch geschmacklich gibt es da einige feine Unterschiede. 
Der neue Kuchen ist unten ersichtlich. Er war geschmackvoll, sehr schokoladig, die Konsistenz fest und trotzdem ziemlich flauschig. Ein Kuchen, der nach 2 Tagen noch besser wurde und immer noch gleich begeisterte. Wahrscheinlich wird er abermals auf unserer Kaffeetafel landen.
Mein Rezept schreibe ich hier auf, jedoch was anderes zaubern dürft ihr dann selber, ganz nach eurem Gusto oder wie es euer Vorratsschrank zulässt. Das Rezept ist ziemlich wandlungsfähig. 
Ich bin schon ganz gespannt ob jetzt jemand Lust auf zaubern bekommen hat.
Macht es gut inzwischen und habt eine schöne herbstliche Zeit.



Zutaten:
220 g. Butter
200 g. Zucker (Zuckerreste gemischt aus Vorrat)
1 Prise Salz
5-6 Tropfen Mandelaroma
4 Eier (Gr. L.)
370 g. Mehl (Mehlreste Dinkel + Weizen gemischt)
1 Backpulver
100 g. Nüsse gerieben oder gemahlen (Reste gemischt aus Vorrat)
40 g. Kakao ungesüßt
100 g. Schokolade geschmolzen (Reste gemischt aus Vorrat)
120 g. Joghurt naturbelassen
120 ml. Milch

Zubereitung:
Alle Zutaten sollen Raumtemperatur haben.
Backofen auf 180 °C. Ober/Unterhitze vorheizen. Kuchenform vorbereiten- fetten und mit Mehl bestreuen oder mein Backtrennfett benutzen.
Die weiche Butter mit dem Zucker, der Prise Salz und dem Mandelaroma aufschlagen, das dauert mindestens 10 Minuten. Die Masse soll hell und cremig sein. Die Eier einzeln kurz unterschlagen, sie sollten nur mit der Masse verbunden werden. 
Inzwischen die Schokolade in der Mikrowelle oder im Backofen schmelzen lassen. 
Nun das Mehlgemisch unter mehreren Portionen leicht unter den Teig heben abwechselnd mit dem Joghurt, der Milch und den Nüssen. Zum Schluss die geschmolzene Schokolade unterrühren. 
Der Teig sollte schwer reißend vom Löffel fallen. Dann in die vorbereitete Form füllen und etwas glatt streichen. Kuchen im Backofen für 50-55 Minuten backen.
Anschließend für ca. 10 Minuten auskühlen, die Form entfernen, den Kuchen abgedeckt komplett auskühlen lassen.
Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.
Ich wünsche euch gutes Gelingen und lasst ihn euch schmecken.




























Herzlichst 
Eure Irmi

Montag, 15. November 2021

Schwedischer Schokoladenkuchen - Kladdkaka

Dieser herrliche Schokoladenkuchen schmeckt edel wie ein Stück Konfekt, er ist innen noch schön saftig und cremig, er schmilzt auf der Zunge und er geht beim Backen nicht groß auf - das alles aber gehört sich so. 
In Schweden genießt man diesen Kuchen speziell in der Vorweihnachtszeit und zwar am Schokokuchen-Feiertag. Ja, ihr habt schon richtig gelesen - es gibt dafür sogar einen Feiertag. Der Kuchen ist also etwas Besonderes in der Winterzeit, aber auch zu jeder anderen Jahreszeit ist er ein Schmankerl der extra Klasse. Um ihn zu genießen, sollte man deshalb nicht unbedingt auf Weihnachten warten.
Sehr gut lässt er sich auch als Dessert verwenden, serviert mit einem kleinen Espresso und leicht angeschlagener Sahne oder mit ein paar Früchten dazu ♥♥♥ herrlich kann ich euch nur sagen, den Leckerbissen muss man unbedingt mal probiert haben, sonst verpasst man was.
Aufbewahrt unter der Tortenglocke, schmeckt er auch am Tag danach noch grandios - aber so wie ich das aus meiner momentanen Sicht beurteilen kann, wird er den Tag danach wohl nicht erleben. Wir werden ihn schon lange vorher weggefuttert haben.😀



Zutaten für eine Springform von 24 Ø cm:
150 Zartbitter-Schokolade
150 g. Butter
3 Eigelb
150 g. Puderzucker
1 Prise Salz
3 Eiweiß
80 g. gemahlene Mandeln
50 g. Mehl
1 TL. Backpulver
1 TL. Orangenaroma
Orangenschale und Zimt nach 
Geschmack

Zubereitung:
alle Zutaten sollten Raumtemperatur haben. Backofen auf 160 °C Ober/Unterhitze vorheizen, Backform ausfetten und mit Mehl bestreuen.
Die Schokolade in kleine Stücke teilen. Eier in Eiweiß und Eigelb trennen. Mehl, Mandeln und Backpulver mischen und sieben.
Butter und Schokolade im kleinen Topf auf kleinster Flamme schmelzen lassen.
Eiweiß mit einer Prise Salz und 1/3 des Zuckers steif schlagen. Die Eigelb mit dem Restzucker schaumig schlagen, Orangenaroma, Orangenschale und Zimt zugeben und untermischen. Das Mehl/Mandelgemisch zugeben und unterheben. Zum Schluss noch das Eiweiß kurz unterheben. Teig in die Backform füllen und im Ofen für 25-28 Minuten backen.
Teig aus der Form stürzen, abkühlen lassen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen. 



Quelle: Kochen mit Martina & Moritz

Lasst ihn euch schmecken.

Herzlichst
Eure Irmi

Meine Angaben für Back- und Kochzeiten sind Vorschlagswerte, es wird empfohlen, die definitive Backzeit aus der Bedienungsanleitung Eures Backofens zu entnehmen.


Mittwoch, 10. November 2021

Grissini - hausgemacht

Sucht jemand eine knusprige Knabberei ???, vielleicht zum Aperitif oder für den gemütlichen Fernsehabend ???.
Hier gibt es hausgemachte Grissini in zwei Geschmacksrichtungen, einmal mit Sesam und einmal mit Kümmel und mit meinem Pizza-Salz bestreut. Das wiederum bringt ihnen nochmals einen würzigeren Geschmack, der mir persönlich sehr gut gefallen hat.
Was schmeckt total lecker zu Grissini ??? mit ihnen kann man so herrlich schön "dippen", oder man darf sie auch mit einem würzigen Aufstrich oder einem einfachen Frischkäse genießen. Mit einem hauchdünn geschnittenen Rohschinken umwickeln und verspeisen oder man serviert sie zu Mortadella- oder Käse-Würfel. All diese Vorschläge kann ich mir gut vorstellen und wenn ich nur daran denke, läuft mir schon das Wasser im Mund zusammen.👍👍👍
Ich überlasse euch hier das Rezept, vielleicht hat jemand Lust Grissini zu backen, ich wünsche euch gutes Gelingen und ein schönes Knabbern.














Zutaten:
200 ml. Wasser lauwarm
250 g. Weizenmehl 0  (Typ 550) 
50 g. Weizenvollkornmehl
5 g. frische Hefe
6 g. Salz
10 ml. Olivenöl

1 Eigelb und 1 EL. Milch

Zubereitung:
Alle Zutaten in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben und zu einem glatten Teig verkneten lassen. Teig abgedeckt an einem warmen Ort für ca. 1 Stunde gehen lassen.
Anschließend auf einer bemehlten Fläche rechteckig ausrollen, er sollte ungefähr 5 mm dick sein. Dann mit einem Messer oder dem Pizzaschneider in 2 cm breite Streifen schneiden. Die Streifen von beiden Seiten entgegengesetzt eindrehen und auf das mit Backpapier belegte Backblech setzen. Mit einem Tuch abdecken und nochmals ca. 1 Stunde gehen lassen.
Inzwischen den Backofen auf 190°C. Umluft vorheizen.
Eigelb mit Milch verquirlen, die Grissini damit bestreichen und mit Sesam oder Kümmel und Pizza-Salz bestreuen. In den Backofen schieben und ca. 25 Minuten goldgelb backen.
Nach dem Backen auf einem Gitter auskühlen lassen.
Fertig ist die herrliche Knabberei.























❤❤❤
Herzlichst 
Eure Irmi