Montag, 30. November 2020

Himbeer-Brombeer-Likör mit Vanille

Wer sucht noch ein Likörchen zum Nachtisch an den Weihnachtstagen oder vielleicht wandert das Likörchen sogar in den Geschenkekorb für Oma und Opa oder in den für tolle Freunde und andere liebe Menschen, die ihr im Laufe Eures Lebens ins Herz geschlossen habt. Wer weiß !!
Von diesem Likörchen kann man einfach nicht genug bekommen; beim Genuss nicht und auch nicht bei den Möglichkeiten, ihn zu verschenken. Noch ist es zeitlich möglich, das Likörchen selbst anzusetzen, immerhin hat es danach noch ein paar Tage Zeit, schön durchziehen zu können und intensive Aromen zu entwickeln. Der Beschenkte wird sich darüber freuen und er wird es genießen - ganz ohne Frage.
Er ist zur Zeit mein Lieblingslikör, der fruchtige Geschmack, nicht zu süß, der Alkohol-Gehalt genau richtig. ♥♥♥ Ich serviere ihn gerne im Freundeskreis und alle sind immer begeistert. Ab und an genehmigen auch wir uns ein Gläschen nach dem Feierabend. Einem solchen Likörchen steht wirklich nichts im Wege.
Mein Tipp: mit kalten Prosecco oder Mineralwasser aufspritzen und als Drink servieren. Herrlich.!!


Zutaten für ca. 5 Fläschchen 
à ca. 200 ml.

450 g. frische Brombeeren und 
Himbeeren gemischt
1 Zitrone
½ Vanilleschote
150 g. Rohrzucker
300 g. weißer Kandiszucker
1 kleine Zimtstange
200 ml. Himbeersaft
500 ml. Korn oder Obstler

Zubereitung:
Beeren waschen und abtropfen lassen. Zitrone halbieren und auspressen, Vanilleschote halbieren und das Mark auskratzen.
Beeren, Saft der Zitrone, Himbeersaft, Vanille und Zucker zusammen mit der kleinen Zimtstange in einen Topf geben und aufkochen. 10 Minuten leise köcheln lassen (bis die Früchte zerfallen sind). Brombeermasse durch ein Sieb streichen, den Saft auffangen und auskühlen lassen. Vielleicht ist es nötig, den ausgekühlten Saft nochmals durch ein Mulltuch laufen zu lassen, damit er noch klarer wird, das ist dann natürlich eure Entscheidung.
Anschließend den Saft mit dem Korn oder Obstler mischen. In Fläschchen abfüllen. Probiert es mal aus !!!
Gut gekühlt schmeckt er mega-lecker.


Ich wünsche euch gutes Gelingen und wohl bekomm's

Herzlichst
Eure Irmi


Mittwoch, 25. November 2020

Himbeer-Schnecken

Hefegebäck ist jetzt wieder der Renner Nummer eins. Hier im Rezept noch ziemlich fruchtig im Geschmack oder später mal mit mehr wärmenden Düften wie Zimt, Nüssen oder Mohn und verfeinert mit Rum oder Zitrone, der Klassiker geht nie aus der Mode. Er wird immer wieder gewünscht, aber auch teils neu gestylt und verfeinert. Viele Hefeteilchen-Naschkatzen haben überaus interessante Ideen neue Rezepte zu erfinden.
Die Möglichkeiten, neue Hefeteig-Teilchen zu zaubern, sind schier unbegrenzt und alle sind sie absolut wintertauglich. Im Ofen backen oder im Fett ausbacken, das eine Teil ist herrlicher wie das andere, da darf man nicht meckern.
Heute habe ich für euch noch eine fruchtige Variante, sie ist sehr lecker, saftig und herrlich zum Nachmittags-Kaffee und sie hält sich ein-zwei Tage frisch.


Zutaten für den Teig:

500 g. Weizenmehl Universal
180 ml. Milch
21 g. frische Hefe
80 g. Zucker
1 Ei
1 Eigelb
40 ml. Sonnenblumenöl
1 Prise Salz
30 g. Butter

außerdem:
200-250 gr. Himbeermarmelade
130 g. frische Himbeeren
Hagelzucker

Zubereitung:
Die lauwarme Milch mit der Hefe, dem Zucker, dem Mehl, Öl, Ei und Eigelb in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben und kurz unterkneten lassen. Dann Salz und die weiche Butter dazugeben und den Teig für ca. 12 Minuten kneten. Er sollte glatt sein und eine seidige Oberfläche bekommen. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und nochmals mit der Hand durcharbeiten, rundformen und in einer Schüssel abgedeckt ca. 1 Stunde gehen lassen.


Den Teig auf ca. 40 x 40 cm ausrollen, mit Marmelade bestreichen und mit den frischen Himbeeren belegen, und einrollen. Anschließend in ca. 2 - 2,5 cm dicke Schnecken schneiden. Die Schnecken dicht an dicht in eine mit Backpapier belegte Springform legen. Mit einem Tuch abdecken und ca. 40 Minuten gehen lassen. 
Inzwischen den Backofen auf 180 ° C. Ober/Unterhitze vorheizen.
Die Schnecken mit Hagelzucker bestreuen und im Ofen für ca. 25-30 Minuten backen.
Auskühlen lassen, mit Puderzucker bestreuen und genießen.


Herzlichst
Eure Irmi


Freitag, 20. November 2020

Pekannuss-Taler

Anders als die Jahre zuvor, packte mich heuer schon früh das Weihnachtsfieber, ich bin schon total auf Weihnachten eingestimmt. Es dauert ja auch nicht mehr so lange und der erste Advent steht vor der Tür. Ich habe vor kurzer Zeit den Start zur Weihnachtsbäckerei gewagt und deshalb gibt es heute bei mir Pekannuss-Taler als erstes Weihnachtsgebäck. Ich weiß, es ist alles noch früh und ich habe gar nicht vor eine große Menge an Plätzchen zu backen, jedenfalls nicht so viele wie sonst in den Jahren vorher. Viel Süßes essen ist nicht das gesündeste, aber in der vorweihnachtlichen Zeit lasse ich mich gerne dazu verleiten, da darf es auch mal süß und ungesund zugehen.
Die unten angeführte Menge ist reichlich klein gehalten, sie reicht nur die ersten weihnachtlichen Gelüste zu stillen oder ein paar kleine Tütchen zu befüllen und sie als kleiner Gruß aus der Küche oder als Mitbringsel zu verschenken. 
Weihnachtliche Deko für meinen Küchentisch musste auch schon her. Wie schon gesagt, ich bin heuer früh dran - in diesem Jahr ist Weihnachten eben anders.



Zutaten für ca. 45 Plätzchen:

100 g. Butter
1 Ei
80 g. Puderzucker
1 Vanillezucker
180 g. Weizenmehl
3 g. Backpulver
2 EL. Pekannüsse gemahlen
ca. 70 g. Pekannüsse als Deko
1 Eigelb zum Bestreichen

Zubereitung:

Butter, Ei, Puderzucker, Vanillezucker miteinander verrühren. Mehl mit Backpulver mischen und sieben und zusammen mit dem Pekannuss-Mehl zum Teig geben. Gut  aber kurz zu einem homogenen Mürbteig verkneten. Den Teig in Klarsichtfolie wickeln und für ca. 20 Minuten in den Kühlschrank legen.
2 Backbleche mit Backpapier belegen. Den Backofen auf 180 °C. Ober/Unterhitze vorheizen. Das Eigelb mit einem Schluck Milch verquirlen. Die Pekannüsse für die Deko klein hacken
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen, runde Kekse ausstechen. Die Kekse mit Eigelb bestreichen, mit den gehackten Pekannüssen bestreuen. Kekse auf das Backblech legen. Im Backofen für 12 Minuten backen, auf dem Blech auskühlen lassen, erst dann abnehmen und aufbewahren.

























Ich wünsche Euch viel Spaß beim Backen.

Herzlichst
Eure Irmi

Sonntag, 15. November 2020

Rotes Zwiebel-Lauch-Salz mit roten Pfeffer

Die Zeit ist wieder da, in der man vermehrt über Geschenke aus der Küche oder aus der eigenen Bastelstube nachdenkt und darüber, wen man mit was beschenken möchte. Ein schönes schmackhaftes Salz vielleicht oder ein selbst gemachtes Likörchen sind gefragte Geschenke, die den meisten Menschen viel Freude bereiten. Salz oder Likör bereichert jeden Geschenke-Korb und bringt  fast immer einen Wow-Effekt. So soll es auch sein.

Ich persönlich mag gerne ein Salz, das zu vielen Gerichten passt, das im Geschmack alltagstauglich ist und man viel und gerne benutzt. Der Duft von Zwiebel-Lauch und Pfeffer passen wirklich gut zusammen und überall dazu, sie sind die absoluten "Allrounder-Düfte". Das Salz ist von mir fast täglich in Gebrauch und muss nicht im Vorratsschrank herumlungern.
Zutaten benötigt man hierfür recht wenige, aber weniger ist manchmal mehr und so ist es auch in diesem Fall. Es ist zu meinem neuen Alltags-Salz geworden, zu dem es mich immer hinzieht, wenn ich herzhafte Gerichte koche.
Salz habe ich natürlich das verwendet, was ich immer benutze. Da jede/r Koch/Köchin das "Salzen" so im "Fingerspitzen-Gefühl" hat, soll die Menge weiterhin passen. Nicht jedes Salz ist gleich salzig - mit fremdem Salz könnte man sich leicht die Suppe versalzen.


Zutaten:

½ rote Zwiebel
Lauch (die selbe Menge wie Zwiebel)
1 TL. rote Pfefferkörner
Salz

Zubereitung:
Zwiebel pellen, Lauch waschen und abtrocknen. Alles in dünne Scheiben schneiden. 
Backofen auf 80° C. Umluft vorheizen.
Backblech mit Backpapier belegen, das Gemüse darauf verteilen und im Backofen für ca. 3 - 3½ Stunden trocknen. Die Backofentür sollte dabei einen Spalt breit offen bleiben damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Zwischendurch immer mal wieder kurz durchmischen.
Wenn das Gemüse rascheltrocken und ausgekühlt ist, zusammen mit den Pfefferkörnern in den Mixer geben und fein mahlen. 
Am Ende mit dem Salz (Menge nach Wunsch) vermischen.
Fertig ist das Geschenk aus der Küche.



Ich wünsche gutes Gelingen.

Herzlichst 
Eure Irmi
 

Dienstag, 10. November 2020

Hackfleisch-Laibchen auf karamellisierten Weißkraut

Die Weißkohl-Ernte ist nun überall abgeschlossen. Im ländlichen Gebiet wird nach der Ernte das eigene Sauerkraut eingestoßen, in den Keller gebracht, damit es dort eine Weile reifen kann. Die Rezepte variieren natürlich von Hof zu Hof, aber eigenes Sauerkraut ist der ländlichen Bevölkerung am allerliebsten. 
Mit der Tradition vom Sauerkraut einstoßen bin ich in meinem Elternhaus groß geworden, wir hatten jedes Jahr unser eigenes Sauerkraut, das uns den Winter hindurch begleitete und das für uns natürlich auch das "Leckerste" war.
Jetzt ist das bei mir zu Hause leider nicht mehr so. Da wir nur einen kleinen Haushalt führen und nicht die Menge an Sauerkraut benötigen, ist die Arbeit nicht mehr sinnvoll. Ich kaufe mir fertiges Sauerkraut auf dem Markt oder im Geschäft - das schmeckt auch immer hervorragend. 
Abgesehen vom Sauerkraut, Weißkohl kann man verschieden zubereiten. In diesem Rezept wird der Weißkohl karamellisiert und gedünstet, schmeckt aber ebenso lecker - schließlich mögen nicht alle Menschen Sauerkraut.




Zutaten für das Weißkraut: 
450 g. Weißkohl
½ Zwiebel
½ Zehe Knoblauch
2 TL. Zucker
Salz und Pfeffer
Öl für die Pfanne

Weißkohl putzen und in ca. 3 mm dicke Scheibchen schneiden. Zwiebel und Knoblauch ebenfalls schälen und fein schneiden.
Öl in eine Pfanne geben, Zwiebel und Zucker darin leicht Farbe nehmen lassen, den Weißkohl dazugeben und leicht anrösten. Nun den Knoblauch ebenfalls dazu geben und kurz mitrösten. Salzen und pfeffern. Das Kraut auf mittlerer Flamme dünsten bis es euren gewünschten Garpunkt erreicht hat.

Zutaten für die Hackfleisch-Laibchen
400 g. Rinderhack
2 gehäufte TL. Senf
1 EL. Kapern (in Essig) gehackt
1 Ei (Gr. M)
Salz und Pfeffer
½ weiße Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 gehäufter EL. Semmelbrösel
Öl und Butterschmalz für die Pfanne


Zubereitung:
Zwiebel und Knoblauch pellen und fein hacken.
Hackfleisch in eine Schüssel geben, Senf, Ei, Salz, Pfeffer, Zwiebel und Knoblauch beimengen und gründlich vermischen. Semmelbrösel und Petersilie dazugeben und untermischen. Die Masse sollte (wenn möglich) eine Weile ruhen damit die Aromen gut durchziehen können.
Die Fleischmasse in gleichmäßige Portionen teilen. Diese Portionen zu runden Laibchen formen.
Öl und Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen. Die Hacksteaks einlegen und bei mittlerer Hitze von jeder Seite ca. 4 Minuten braten, auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen.
Auf einem Teller mit dem Weißkraut anrichten. 



Guten Appetit und lasst es euch schmecken.
Herzlichst
Eure Irmi

Donnerstag, 5. November 2020

Apfel-Vanille-Schnitten mit Blätterteig

Wollt oder müsst ihr schnell mal was für den süßen Hunger bereitstellen? entweder für euch selber oder eventuell auch für den Besuch, der sich kurzfristig angesagt hat?. Dazu braucht ihr wirklich nur Zutaten, die ihr wahrscheinlich im Haus habt. Diese Schnitten schmecken allen denjenigen, die auch Apfelkuchen oder andere Gerichte mit Apfel lieben. Wenn diese Schnitten noch zusätzlich mit Zimt parfümiert werden, stimmen sie uns gerade recht auf die bevorstehende Adventzeit ein. 
Eine Zeit, die wir heuer wahrscheinlich anders erleben werden als die Jahre vorher. Glühweinstand und anderer vorweihnachtlicher Gastronomie-Duft wird uns heuer ganz fehlen oder vielleicht nur in schlanker Form erhältlich sein. Schauen wir mal, was noch auf uns zukommt. 
Ich schlage vor:  macht es euch zu Hause gemütlich mit Glühwein, Apfelpunch oder Tee begleitet von Apfel-Vanille-Schnitten als kleiner Zugabe. Lasst es euch schmecken. ♥♥♥♥


Zutaten für ein Backblech cm 25 x 30
.
2 Rollen Blätterteig aus dem Kühlregal

400 ml. Milch
1 Pck. Vanillepuddingpulver
2-3 EL. Zucker
3 große Äpfel (Boskop)
2 EL. Zucker
3 EL. frisch gepresster Zitronensaft
2 EL. Rum
Milch zum Bestreichen
Mandelblättchen zum Bestreuen

Zubereitung:
Mit der Milch, den 2-3 EL. Zucker und dem Vanillepuddingpulver nach Packungsanleitung einen Pudding zubereiten. Den Pudding auskühlen lassen, mit Klarsichtfolie direkt an der Oberseite abdecken damit keine Haut entsteht.
Äpfel schälen, vom Kernhaus befreien und in kleine Scheibchen schneiden. In einer beschichteten Pfanne zusammen mit den 2 EL. Zucker und dem Zitronensaft weich dünsten. Vom Herd ziehen, den Rum untermischen und auskühlen lassen.
Backofen auf 180 ° C. Ober/Unterhitze vorheizen.
Blätterteig ausrollen, mit dem Papier auf ein Backblech legen. Den Pudding gut durchrühren damit keine Klümpchen bleiben und auf den Blätterteig streichen, dabei rundum ca. 1½ cm freilassen. Die Äpfel darüber verteilen und mit der 2. Rolle Blätterteig abdecken. Die Seitenränder mit einer Gabel fixieren damit beim Backen nichts ausläuft. Nachher mit Milch bestreichen und mit Mandelblättchen bestreuen.
Ab geht es in den Backofen - für ca. 30 Minuten backen.
Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.


Mit lieben Grüßen
Eure Irmi