Freitag, 31. Mai 2019

Alles Schoko oder was ? - schokoladige Geburtstagstorte mit Chocolate-Glaze


In der Verwandtschaft hat immer irgend jemand Geburtstag, da geht es sich während des ganzen Jahres oft für eine Torte aus und es kommen schon so einige zusammen – leicht genug um nicht mehr von Kuchendiät sprechen zu müssen. Trotzdem freuen wir uns immer auf jedes einzelne Tortenstück weil es bei uns viel Abwechslung gibt, schon alleine deshalb, weil ich wieder einen neuen Beitrag für meinen Blog benötige.
Diese Torte wollte ich mal wieder ganz besonders fein machen, ich glaube es ist mir geglückt, durch den tollen Glanz sieht sie sehr edel aus.
Schokolade dominiert in diesem Fall – reichlich Schokolade wohin man schaut – Schokolade pur. Wenn hier jemand kein Schokoladenfan ist, dann ist er diesmal bei uns falsch. !! Leider. !!
Schon seit geraumer Zeit spukt eine Torte mit Mirror Glaze in meinem Kopf herum. Einen Versuch gab es schon mal, damals sind mir ein paar kleine Fehlerchen unterlaufen und Mirror Glaze verträgt das nicht. Die Torte wurde nicht schön genug um ein Posting zu starten. Nach einer kurzen Atempause wollte ich einen neuen Versuch starten bevor ich Mirror Glaze "Ad acta" lege und in die Schublade stecke. Dieses mal ist es einigermaßen gut gelaufen, so dass ich mit mir zufrieden bin, sie hat gespiegelt wie....❤❤❤ Leider ist das auf den Fotos nicht so ersichtlich. 
Vielleicht gibt es mal einen weiteren Versuch.



Zutaten für den Schoko-Biskuit:
6 Eier
1 Prise Salz
200 g. Zucker
1 Vanillezucker oder etwas Vanilleextrakt
200 g. Mehl
50 g. Speisestärke
30 g. Kakao ungesüßt
2 Tl. Backpulver
35 ml neutrales Pflanzenöl

Zutaten Creme zum Füllen:
250 g. Mascarpone
55 g. Puderzucker
2 EL. Schokoladelikör
50 g. Vollmilchkuvertüre
5 g. Kakao ungesüßt
250 ml. Sahne
5 TL. Sanapart

Zutaten für die Tränke:
2 EL. Schokoladelikör
4 EL. Milch

Zutaten für die Ganache zum außen Einstreichen:
250 ml. Sahne
200 g. Vollmilchkuvertüre
2 ½ TL. Sanapart

Zutaten für die Chocolate-Glaze:
130 ml. Wasser
200 g. Zucker
150 g. Zartbitter-Kuvertüre
30 g.Kakao ungesüßt
60 ml. Sahne
5 Blatt Gelatine

für die Dekoration:
Goldstaub, Himbeeren, rosa Schokoherzen, Sahnetupfer, silberne Zuckerperlen und Blümchen aus dem eigenen Garten.

Zubereitung Biskuit: (1. Tag)
Backofen auf 170° C. Ober/Unterhitze vorheizen.
Die Backform von 26 cm Ø vorbereiten – Springformboden mit Backpapier belegen oder mein Backtrennfett benutzen.
Eier mit Salz, Zucker und Vanille zu einer sehr cremigen und stabilen fast steifen Masse aufschlagen (mit der Küchenmaschine dauert das ca. 6-8 Min.) Das Öl in einem dünnen Strahl langsam zufließen und unterrühren lassen. Mehl, Backpulver, Stärke und Kakao mischen und in zwei Portionen in die aufgeschlagene Masse sieben und vorsichtig mit dem Schneebesen unterheben.
Den Teig in die vorbereitete Form füllen und für ca. 40-45 Min. backen, die Stäbchenprobe bitte nicht vergessen.
Kuchen aus dem Ofen holen und in der Form komplett auskühlen lassen. Nachher den Springformrand lösen und stürzen. Den Kuchen in Klarsichtfolie wickeln und unter der Tortenglocke bis zur weiteren Verarbeitung aufbewahren.

Zubereitung Creme zum Füllen: (2. Tag)
Mascarpone und Puderzucker kurz glatt rühren. Schokoladelikör und Kakao unterrühren. Die Kuvertüre kleinstückig schneiden und über Wasserbad schmelzen lassen. Kurz abkühlen und kurz in die Mascarpone rühren. Kalte Sahne dazugeben und mit der Küchenmaschine leicht anschlagen, Sanapart einrieseln lassen, Creme fertig aufschlagen.
Die Zutaten für die Tränke mischen.
Den Kuchen 2 mal waagrecht teilen. Tortenboden auf eine runde Kartonunterlage, die im Durchmesser ein paar Milimeter kleiner ist als die Torte legen (so kann später die Torte besser umgesetzt werde). Tortenboden mit einem Backrahmen umschließen und mit einem Teil der Tränke beträufeln. Die Hälfte der Creme auf den Tortenboden geben und gut verteilen, glatt streichen. Den 2. Tortenboden auflegen wieder tränken und mit der restlichen Creme bestreichen. Creme glatt abziehen. Tortendeckel auflegen. Die Torte über Nacht kühlen.
Anschließend die Ganache zum Einstreichen vorbereiten. Die Kuvertüre kleinstückig schneiden. Die Sahne in einen kleinen Topf geben und ein mal aufkochen. Topf vom Herd ziehen, die Kuvertüre zufügen und für ca. 5 Minuten schmelzen lassen. Danach mit dem Schneebesen gut durchmischen und durch ein Sieb laufen lassen. Ganache abkühlen und ebenfalls über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Am 3. Tag: die Schokosahne aus dem Kühlschrank holen und mit dem Rührgerät leicht anschlagen, Sanapart einrieseln lassen und die Ganache fertig aufschlagen. Die Torte aus dem Kühlschrank holen, mit einem Teil der Ganache die Tortenoberflächen einstreichen und glatt abziehen. Den Backrahmen entfernen und die Seitenränder der Torte mit der restlichen Creme ebenfalls einstreichen und glatt abziehen. Diesmal soll die Torte so glatt wie möglich abgezogen werden damit nach dem Glasieren keine Unebenheiten durch die Spiegelglasur ersichtlich sind. Die Torte für ca.2 Stunden kühlen.

Zubereitung Chocolate-Glaze:
Jetzt die Torte für ca. 1 Stunde in den Gefrierschrank stellen – sie sollte auf jeden Fall ordentlich durchgekühlt sein.
Die Gelatine im kalten Wasser einweichen.
Wasser und Zucker aufkochen bis die Flüssigkeit ca. 101° C. erreicht hat. Den Topf von der Herdplatte ziehen, die Kuvertüre zugeben und schmelzen lassen, gut verrühren. Dann den Kakao zugeben und ebenfalls gut mischen, nun die Sahne zugeben und wieder mischen. Die Glasur bis auf c. 50 ° C. abkühlen, dann die ausgedrückte Gelatine zugeben, schmelzen lassen und gut verrühren. Die Glasur durch ein Sieb laufen lassen damit eventuelle restliche Klümpchen und Luftbläschen herausgefiltert werden (am besten in ein „Haferl“ das beim Gießen handlich ist). Nun die Glasur bis auf 30 ° C. weiter abkülen.
Nun die Vorbereitungen für den Guss treffen:
Ich habe ein Backblech mit Backpapier belegt, einen Topf oder eine Schüssel kopfüber in die Mitte des Backbleches gestellt. Auf diesen Topf wird die Torte umgesetzt (dabei ist in diesem fall die Kartonunterlage hilfreich). So kann die Torte nach dem Guss schön abtropfen und gleichzeitig der Rest Chocolate-Glaze aufgefangen werden. Restliche Glasur kann wieder benutzt werden.
Die Torte aus der Kühlung holen und mittig auf den Topf stellen. Nun die Glasur von der Mitte der Torte aus über die Torte und die Ränder laufen lassen. Im Idealfall sollten die Ränder komplett bedeckt sein, deshalb bitte nicht zu langsam arbeiten. Die angegebene Menge reicht für eine Torte. (Zubereitung und Rezept siehe bei DiviTv ). Die glasierte Torte ungefähr 15 Minuten abtropfen lassen, dann die Tropfnasen vorsichtig entfernen, die Torte auf eine Tortenplatte umsetzen und nochmals ca. 1 Stunde trocknen lassen. Dann darf sie nach eigenen Wünschen dekoriert werden. Viel Glück beim Nachbacken. !!




Variante ohne Blümchen

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende
Herzlichst
Eure Irmi

Dienstag, 28. Mai 2019

Patè mit grünen Oliven


Am Abend nach getaner Arbeit setzen wir uns gerne auf die Terrasse zu einem Glas Wein, ein kleiner Snack sollte den Abend begleiten. Auch wenn man glaubt, nichts besonderes im Kühlschrank zu haben, Zutaten für ein Patè sind immer irgendwie da und es ist in null-komma-nichts zubereitet. Als Aufstrich für ein paar Scheiben Baguette, ist Patè sehr beliebt und schmeckt uns immer.! Patè passt auch wunderbar zu einem Stück Käse.
Mein Tipp für die eilige Hausfrau oder für den Hausmann: Spaghetti mit ein paar Tropfen Olivenöl und Olivenpatè darüber – echt klasse; in kürzester Zeit steht das Mittagessen auf dem Tisch, das förmlich nach Urlaub riecht.
Deshalb, Oliven sollten eigentlich immer vorrätig sein. Das Patè in ein Glas geben und mit Öl bedecken. es hält sich einige Tage im Kühlschrank, ich bin mir aber sicher, dass das Olivenpatè schneller verbraucht ist als ihr denken könnt.



Zutaten für ein kleines Glas:

130 g. grüne entkernte Oliven (in Öl gelegt)
25 g. Pignoli
1 EL. Kapern (in Essig gelegt)
1 Prise Origano getrocknet
5 Blatt frischen Basilikum
½ Knoblauchzehe
2 EL. Olivenöl
Chilsalz nach Belieben

Zubereitung:
Alle Zutaten in einen Mixer geben und zu einer mehr oder weniger feinen Paste verarbeiten. Sollte das Patè flüssiger gewünscht werden, dann einfach noch etwas Olivenöl dazugeben. Gleiches gilt auch für die Gewürze, mehr oder weniger ganz nach eurem Geschmack.
Nun das Patè in ein Glas füllen und mit Öl bedecken.
Glas gut verschließen und im Kühlschrank für kurze Zeit aufbewahren.


Ich wünsche euch gutes Gelingen und lasst es euch schmecken.

Herzlichst
Eure Irmi


Freitag, 24. Mai 2019

Spekulatius-Ricotta-Kuchen


Vor einiger Zeit war es wieder mal soweit, sich den Inhalt des Vorratsschrankes vorzunehmen und obwohl ich das immer wieder mache gibt es jedes mal Vorräte die gerade kurz vor ihrer Fälligkeit stehen und verwertet werden sollen. Reste aus der Weihnachtszeit - ein Rest von Gewürzspekulatius lag noch angebrochen in der Tüte und Walnüsse waren auch noch da. Also, dann kann es mal los gehen. Spekulatius oder Amaretti, egal was man gerade zu verwerten hat, beides ist ideal für diesen Kuchen und beides schmeckt hervorragend.



Zutaten für einen Kuchen mit einem Ø von 24 cm:
Teig I.
85 g. Butter
85 g. Puderzucker
etwas Vanilleextrakt oder 1 Vanillezucker
1 Prise Salz
2 Eier (Gr. M)
150 g. Weizenmehl
45 g. Weizenstärke
½ Backpulver
2 EL. Rum
Teig II.
1 Ei (Gr. M)
70 g. Zucker
250 g. Ricotta
150 g. Gewürzspekulatius
50 g. Walnüsse gerieben
½ Tüte Backpulver

Zubereitung:
Die Zutaten sollen Zimmertemperatur haben. Die Springform fetten und mit Mehl bestreuen oder mein Backtrennfett benutzen.
Die Butter auf kleiner Flamme schmelzen lassen und wieder abkühlen. Die Gewürzspekulatius fein reiben oder in eine Plastiktüte geben und mit dem Nudelholz fein zerklopfen.
Backofen auf 180 °C. Ober/Unterhitze vorheizen.
Die Eier mit Puderzucker, Vanilleextrakt und der Prise Salz cremig aufschlagen, die geschmolzene und abgekühlte Butter in einem dünnen Strahl zufließen lassen und unterrühren. Das Mehl mit Stärke und Backpulver mischen, zum Teig geben, Rum ebenfalls beifügen. Alles kurz untermischen. Den Teig in die vorbereitete Form füllen und glatt streichen.
Teig II zubereiten:
Ei und Zucker cremig aufschlagen, Ricotta kurz mit dem Schneebesen untermischen, die restlichen Zutaten zugeben und untermischen. Diesen Teig auch in die Springform füllen und glatt streichen. Im Backofen für ca. 35-40 Minuten backen.
Den Kuchen in der Form auskühlen lassen, dann stürzen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.



Ich wünsche Euch gutes Gelingen und lasst ihn Euch schmecken.
Habt noch ein schönes Wochenende.
Herzlichst
Eure Irmi

Dienstag, 21. Mai 2019

Spargelgratin


Die Spargelsaison ist schon vor einer Weile richtig los gegangen. In der diesjährigen Saison gab es bei uns zu Hause schon sehr oft Spargel. Meistens gekocht und mit Schinken, Kartöffelchen und Bozner-Sauce serviert. Also, ganz klassisch – schmeckt aber auch immer wieder. Doch Abwechslung tut Not, wer will die Spargel schon immer ganz klassisch. Ein leckeres, etwas würziges Spargelgratin habe ich mir gewünscht, so wie ich es schon vor zig-Jahren einmal in einem Restaurant in der Nähe von Caldonazzo gegessen habe. Immer wollte ich mal Spargelgratin kochen, doch dann kam es irgendwie nie dazu. Als fleischlose Hauptspeise passte dieses Gericht gestern genau in meinen Speiseplan, denn ich wollte unbedingt nicht Fleisch kochen. Eine fleischlose Hauptspeise war auf dem Programm. 
Als Beilage zu einem schönen Schnitzelchen wäre Spargelgratin auch nicht zu verachten. Ihr könnt es jetzt nehmen, wie ihr das wollt, aber nach kochen würde ich auf jeden Fall empfehlen.


Zutaten für 2 Personen als Hauptspeise:
weißen Spargel (Menge nach Wunsch)
2 EL. Semmelbrösel
100 g. Gorgonzola
4 El Sahne
Pfeffer
Parmesankäse
Butterflöckchen
Öl für die Auflaufform 

Kartöffelchen als Beilage

Zubereitung:
Backofen auf 200 ° C. Ober/Unterhitze vorheizen.
Spargel putzen, schälen und die untersten dicken Enden etwas kürzen wenn sie nicht mehr super frisch sind. Die Spargel im Wasser mit etwas Salz, Zucker und Butter für ca. 2 Minuten kochen.
Mein Tipp: dünne Spargel müssen nicht vorgekocht werden.
Eine Auflaufform mit ganz wenig Öl bepinseln, die Spargel einlegen, mit Semmelbrösel bestreuen und mit den in Stücke geteilten Gorgonzola belegen. Wenig salzen, wenig pfeffern, die Sahne darüber träufeln, mit Parmesan bestreuen und mit Butterflöckchen belegen.
Im Backofen für ca. 20-25 Minuten überbacken.


Lasst es Euch schmecken.

Alles Liebe
Eure Irmi

Freitag, 17. Mai 2019

Topfen-Apfel-Taschen / Teilchen aus Blätterteig


Topfen Apfel Taschen sind der absolute Klassiker in der Mehlspeisenküche. Klassiker sind sowieso die beliebtesten Renner für jedermann, immer ist so ein Leckerchen willkommen. Es gibt wohl keinen Bäcker landauf / landab der nicht Topfen-Tascherl anbietet und meistens sind sie auch am frühen Abend schon ausverkauft. Darum ist es wohl das Beste, sich selbst in die Küche zu stellen und Hand anzulegen. Selbst kann man entscheiden ob mehr oder weniger Zucker gebraucht wird, ob man Äpfel, Rosinen oder Zitronenschalengeschmack mit in die Fülle gibt und vor allem ob es etwas mehr Fülle sein darf. Das ist die absolute Freiheit der eigenen Küche - backen nach eigenen Wünschen ist angesagt.






Zutaten für 8 Stück:
1 Rolle Blätterteig
30 g. Butter (weich)
50 g. Puderzucker
1 Prise Salz
150 g. Topfen 20 % (Quark)
1 Eigelb
Abrieb ½ Zitrone
1 EL. Maisstärke
½ Apfel
1 Ei zum Bestreichen

Zubereitung:
Den Backofen auf 180 °C. Ober/Unterhitze vorheizen.
Die weiche Butter mit Puderzucker und der Prise Salz geschmeidig rühren. Die restlichen Zutaten dazugeben und glatt rühren. Den halben Apfel schälen, vom Kernhaus befreien, klein-würfelig schneiden und unter die Creme rühren.
Den Blätterteig ausrollen, auf eine bemehlte Arbeitsfläche stürzen und in 8 gleiche Quadrate teilen. Jedes Stück füllen, nachher alle vier Ecken übereinander schlagen.
Das Ei verquirlen, die Topfentaschen damit bestreichen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech umsetzen. Im Backofen für ca. 35 Minuten backen.
Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.






Herzlichst
Eure Irmi

Dienstag, 14. Mai 2019

Chili-Knoblauch-Öl


würzen mit Gewürzölen ist bei mir sehr beliebt. Gewürzöle sind für mich die unverzichtbaren Helfer in meiner Küche, neben den Gewürzsalzen natürlich. Alle beide bieten beim Kochen grenzenlose Anwendungsmöglichkeiten. Für Pasta, Fleisch, Gemüse und Fisch sind sie bei mir in Gebrauch aber ganz besonders für Pizza. Ein wenig Chili-Öl auf die noch heiße Pizza träufeln muss ich einfach, das ist obligatorisch. Chili-Öl gibt der Pizza eine angenehme Schärfe und den extra-feinen-Geschmack.
Bei uns zu Hause ist stets Chili-Knoblauch-Öl in einen Ölspender gefüllt und auf dem Tisch abgestellt. Darüber hat sich immer jeder Gast gefreut und selber benutzen wir es ja auch.


Zutaten:
250 ml. Olivenöl
300 ml. Sonnenblumenöl
3 frische Chili- Schoten mittelscharf
3 Knoblauchzehen
1 TL. bunte Pfefferkörner
½ TL. Grobes Meersalz

Zubereitung:
die Flaschen, in die das Öl gefüllt wird sollen vorher ausgekocht werden – gut austrocknen lassen.
Chili‘s mit kalten Wasser waschen, gut trocknen lassen, den Stängel abschneiden und die Chilischote mit dem Messer einstechen, damit das Öl gut eindringen kann und sie ihre Schärfe und den Geschmack abgeben können. Knoblauch pellen und leicht andrücken.
Alle Zutaten in die Flasche füllen, Öl darüber gießen. Flasche gut verschließen, kühl lagern und vor Licht schützen. Zwischendurch immer mal wieder schütteln.
Nach ca. 3 Wochen ist das Chili-Knoblauch-Öl fertig.

Mein dringender Tipp: Immer wenn ihr Chilischoten verarbeitet anschließend gründlich die Hände waschen und nicht die Augen reiben. Die Schärfe der Chili‘s hängt überall und kann Folgen haben. Noch besser wäre es mit Handschuhen zu arbeiten.


Herzlichst
Eure Irmi

Freitag, 10. Mai 2019

Buchweizen-Linzer-Schnitten


Schon mehr als 15-20 Jahre habe ich diese Buchweizen-Linzer-Schnitten nicht mehr gebacken. Es gab einmal eine Zeit, da kamen sie öfter auf den Kaffee-Tisch und ich kann jetzt hinterher gar nicht mehr genau sagen, warum es eine so lange Pause gab. Es gibt dafür keinen plausiblen Grund, vielleicht hatten wir sie damals einfach nur zu oft gegessen. Aber egal, das Rezept hatte ich ja noch, auf einen kleinen Zettel geschmiert lag es in der Schublade ganz unten. Ich habe es zu neuem Leben erweckt und im Moment ist es doppelt sinnvoll, ich kann es mit Euch teilen.
Sicherlich denken einige Leser jetzt, für eine Linzer-Schnitte fehlt das typische Gitter, da habt ihr recht. Das ist auch nur ein Missgeschick - ich habe nämlich vergessen mir etwas Teig dafür zur Seite zu legen. Aber auch ohne Gitter haben die Schnitten sehr lecker  geschmeckt, ganz so wie früher.
Vielleicht hat jemand Lust, mal Schnitten aus einem so alten Südtiroler - Rezept nach zu backen, ich wünsche Euch viel Erfolg und viel Spaß dabei.!! 

Zutaten für ein Blech von ca. 32x32 cm:
200 g. Butter
180 g. Zucker
Zitronenabrieb
3 Eier
250 g. Weizenmehl
100 g. Buchweizenmehl
50 g. Kakaopulver ungesüßt
½ Backpulver
1 Prise Salz
etwas Zimt
200 g. Mandeln gerieben
6 EL. Milch
3-4 EL. rote Marmelade (am besten Preiselbeeren)

Zubereitung:
Alle Zutaten sollten wie immer Zimmertemperatur haben. Das Backblech mit Backpapier belegen.
Backofen auf 180 ° C. Ober/Unterhitze vorheizen.
Mehl, Buchweizenmehl, Kakao, Backpulver, Salz und Zimt sieben und mischen.
Die Butter mit dem Zucker und Zitronenabrieb hell/cremig aufschlagen, Eier einzeln unterschlagen bis sie sich mit der Masse verbunden haben. Dann die Mehlmischung abwechselnd mit der Milch und den Mandeln untermischen ( nur kurz - am besten von Hand mit dem Schneebesen).
Den Teig in die Form streichen und mit Marmelade bestreichen.
Mein Tipp: Wenn die Marmelade nicht leicht streichfähig ist, sollte man sie eventuell mit 1-2 EL heißem Wasser verlängern.
Die Schnitten in den Ofen schieben und für ca. 25 Minuten backen. Anschließend auskühlen lassen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen. Lasst es Euch schmecken.


Gutes Gelingen und ein schönes Wochenende.
Herzlichst
Eure Irmi

Dienstag, 7. Mai 2019

Zitronen-Kräuterbutter


Die Grillsaison ist eröffnet, jedenfalls bei uns.
Pünktlich mit den ersten warmen Sonnenstrahlen, die uns einladen sich auf der Terrasse gemütlich zu machen, im Freien zu Mittag zu essen und ein leckeres Stück Fleisch, Grillwurst, Gemüse oder sonst was auf den Grill zu werfen, benötigt man etwas die gegrillten Speisen auf zu peppen und zu begleiten. Majo und Ketchup sind die Klassiker – sie werden beim Grillen wohl nirgends fehlen. Verschiedene Salate sind die Standard-Begleiter schlechthin. Kräuterbutter, oder in diesem Falle Zitronen-Kräuterbutter kommt auch dazu. Zu gegrilltem Fleisch passt sie immer und bringt eine leichte Frische in das Gericht.
Als Aufstrich auf einem (vielleicht sogar selbst gebackenen Brot z.B. mit meinem Weizenbrot) schmeckt Zitronen-Kräuterbutter auch herrlich zu einem Glas Bier.
Das schmeckt zum Beispiel meinem lieben HP als Feierabendsnack: Weizenbrotscheiben mit Zitronenkräuterbutter und Sardellenfilets darüber legen.

Ich wünsche Euch allen einen guten Start in die Grillsaison mit gutem Essen und herrlichem Wetter. Viel Vergnügen.!!!



Zutaten für 2 Personen:
80 g. Butter
Bärlauchsalz
Pfeffer
2 EL. Zitronensaft frisch gepresst
2 EL. Petersilie
1 EL. Schnittlauch

Zubereitung:
Die Butter unbedingt ca. 1 Stunde vorher aus dem Kühlschrank nehmen damit sie streichfähig wird. Schnittlauch und Petersilie waschen und fein hacken.
Die Butter mit allen übrigen Zutaten in eine kleine Schüssel geben und mit dem Handrührgerät gut verrühren. Abschmecken und nachwürzen wenn nötig.
Die Zitronenkräuterbutter bis zum Gebrauch in den Kühlschrank stellen.

Ich wünsche Euch allen eine gute Woche und hoffentlich geht sich für Euch das nächste Grillfest bald aus.
In diesem Sinne alles Liebe
Eure Irmi