Freitag, 22. Dezember 2017

Der Advent sagt ade


Der Advent ist nun bald vorüber und es stehen die Weihnachtstage vor der Tür. Die Erledigungen für ein schönes Fest sind fast geschafft, hier und da fehlen noch Kleinigkeiten. Wir haben die
besinnlich/hektischen Tage bis Weihnachten genießen können, die Pakete gut nach Hause gebracht und den Weihnachtsbaum geholt. Die Einkäufe für das Weihnachtsmenü sind getätigt und die Kaufhäuser wurden gestürmt. Alles ist unter Dach und Fach und ich hoffe, ihr habt, (wenigstens), so einiges von dem auch schon erledigt.
Es bleiben noch ein paar Tage bis zum heiligen Abend, die genutzt werden um etwas Hektik abzubauen, noch einmal gemütlich über den Weihnachtsmarkt zu schlendern und dort einen
wohlschmeckenden Glühwein zu trinken, Freunde zu treffen und denen gute Feiertage wünschen. Zu Hause die Füße noch einmal hochlegen und den Bratapfel ins Rohr schieben, den Duft und die Weihnachtsmusik genießen. Tannenzweige und Kerzen bringen Gemütlichkeit ins Haus und die Familie rottet sich langsam zusammen, um gemeinsam das Fest zu feiern.
Die Stimmung ist irgendwie anders als sonst, feierlicher, tiefer und wärmer.


Zeit zu Schweigen, zu lauschen und in sich zu gehen
nur wer die Ruhe beherrscht, kann die Wunder noch sehen
die der Geist der Weihnacht den Menschen schenkt.
Auch wenn so mancher anders denkt.

ein vermutlich nicht benutzter Hauseingang im Überetsch -
er wird jedes Jahr anders dekoriert und ich muss ihn immer
wieder fotografieren

Nach dem Fest sollen ruhigere Tage das alte Jahr ausklingen lassen und ich hoffe für euch, ihr könnt auf ein gutes Jahr zurück blicken.
Für das neue Jahr wünsche ich euch in erster Linie viel Gesundheit, einiges an Frohsinn und Gelassenheit, viele schöne Wochen, noch mehr tolle Tage und reichlich angenehme Momente.
In diesem Sinne verabschiede ich mich im alten Jahr und freue mich schon auf das Neue
Eure Irmi

Weihnachtsferien im Landgenuss bis zum 05.01.2018

Dienstag, 19. Dezember 2017

Haselnuss-Makronen


Während der Adventszeit in diesem Jahr sind die herzhaften Gerichte in diesem Blog etwas unter-
gegangen. Das tut mir schrecklich leid. Dafür habe ich euch aber reichlich mit Plätzchen verwöhnt und die Abwechslung auf dem Plätzchenteller um einiges erweitert. Das ist doch auch keine schlechte Sache.
Ideen für Rezepte für den Hauptgang in den Weihnachtsmenüs gibt es reichlich. Da werdet ihr noch leicht fündig. Doch glaube ich, dass es meistens die traditionellen Gerichte sind, die jährlich von der Familie wieder gewünscht werden. Solche Gerichte, die schon Jahre vorher das Weihnachtsfest
begleitet haben. So gewissermaßen als schöne Tradition, die man unbedingt aufrecht erhalten soll. Bei uns läuft das jedenfalls so, was die letzten Jahre schon gut angekommen ist, wird auch heuer
wieder gerne gegessen.



Zutaten:
3 Eiklar
132 g. Zucker
132 g. gemahlene Haselnüsse
etwas Zimt
1 Prise Salz

Haselnüsse für die Dekoration

Zubereitung:
Den Backofen auf 160 ° C Ober/Unterhitze vorheizen. Das Backblech entweder mit Oblaten oder
Backpapier belegen.
Eiklar mit Salz zu einem sehr steifen glänzenden Schnee schlagen, dabei den Zucker nach und nach einrieseln lassen. Haselnüsse und Zimt auf den Schnee geben und mit einem Schneebesen vorsichtig unterheben. Nun mit Hilfe von 2 Löffelchen kleine Häufchen auf die Oblaten setzen oder
den Teig in einen Spritzsack mit Lochtülle füllen und Häufchen aufspritzen. Die Haselnüsse in der
Mitte teilen und je eine Hälfte auf die Makronen legen.
Im vorgeheizten Ofen ca. 15 Minuten backen lassen. Makronen auf ein Gitter setzen damit sie
komplett auskühlen können.


Ich wünsche euch viel Vorfreude auf Weihnachten und hoffentlich habt ihr nicht zu viel Stress.
Alles Liebe
Eure Irmi

Freitag, 15. Dezember 2017

Aprikosen-Streifen


In diesem Jahr wollte ich wieder ein paar neue Rezepte in meiner Plätzchendatei aufnehmen. Ich mag sehr gerne die alten traditionellen Plätzchenrezepte, aber ein bisschen Abwechslung soll doch
auch sein. Darum begab ich mich auf die Suche und bin reichlich fündig geworden. Nun galt es nur
noch eine Auswahl zu treffen, von der ich mir vorstellen  konnte, dass sie auch schmecken. Mein lieber HP ist von neuen Rezepten erst nie begeistert. Doch dann haben wir die Streifen gemeinsam gebacken; er ist mir beim Plätzchenbacken immer gerne behilflich. Danach konnte er mir nur noch zustimmen denn die Aprikosenstreifen schmecken hervorragend, nicht zu süß und mit einer leichten Aprikosensäure, die ausgezeichnet mit den Mandeln harmoniert. Sie sind sehr mürbe und machen sich auch optisch gut auf dem Plätzchenteller.



Zutaten für 1 Backblech ca. 40 x 30 cm:
250 g. gemahlene geröstete Mandeln
300 g. Weizenmehl
150 g. Puderzucker
250 g. kalte Butter
3 Eigelb
1 TL. Orangenschale gerieben
etwas Zimt
2 EL. Orangensaft frisch gepresst

Zutaten für den Belag:
200 g. getrocknete Soft-Aprikosen
350 g. Aprikosenmarmelade
3 EL. Orangensaft frisch gepresst

Zubereitung:
Die Zutaten für den Teig in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben und mit dem Knethaken zu einem glatten Teig verarbeiten lassen. Den Teig in Folie wickeln und ca. 2 Stunden kalt stellen.
Inzwischen die getrockneten Aprikosen grob würfeln. Dann mit der Aprikosenmarmelade und dem Orangensaft in einem Blitzhacker fein pürieren.
Backofen auf 170 ° C. Umluft vorheizen. Backblech mit Backpapier belegen.
2/3 des Teiges zu einer Platte von ca. 40x30 cm ausrollen. Den Teig auf das Backblech legen und
mit einem Backrahmen umschließen. Den Teig mit der Gabel ein paar mal einstechen und mit der
Aprikosenmasse bestreichen.
Restlichen Teig dünn ausrollen, runde Taler in verschiedenen Größen ausstechen und unregelmäßig
auf die Aprikosenmasse legen. Siehe Bild unten.


Backblech in den vorgeheizten Ofen schieben. (2. Schiebeleiste von unten). Die Aprikosenstreifen
ca. 20 Minuten backen lassen. Das Gebäck herausholen und auf dem Blech abkühlen lassen.
Anschließend in ca. 6 x 4 cm große Streifen schneiden. So entsteht für jeden Streifen ein eigenes
Muster. Auf Wunsch können sie noch mit Schokolade dekoriert werden.
Die Aprikosenstreifen sind ca. 4 Wochen haltbar.




Quelle: essen & trinken

Ich wünsche euch noch eine schöne Zeit und weiter viel Spaß in der Weihnachtsbäckerei

Eure Irmi

Dienstag, 12. Dezember 2017

Eremiten


Die Plätzchenbackzeit haben wir in diesem Jahr voll und ganz genutzt wobei sich wieder die wunder-bare Gelegenheit ergab nach alten Rezepten aus Omas Zeiten zu suchen. So hatten wir es vor ein
paar Jahren schon gemacht und  dieses Rezept hier gefunden. Es stammt aus Kindertagen meines
lieben HP. Schon damals haben die Eremiten immer einen Platz auf dem weihnachtlichen Keksteller
gehabt, und jetzt sind sie schon seit zwei/drei Jahren auch bei uns eingezogen. Damals gab es die
Eremiten pur, ganz klassisch und so ganz ohne Deko. Jedoch haben wir sie heuer etwas mit weißer Schokolade aufgehübscht, denn ich finde, auch Eremiten haben ein schönes Kleidchen verdient. Das Auge isst ja bekanntlich mit und so schmecken sie gleich doppelt gut.



Zutaten:
180 g. Butter
200 g. Zucker
2 Eier
1/8 l. kalter Espresso
400 g. Weizenmehl
150 g. Geriebene Nüsse
1 Backpulver
1 Vanillezuker
Zimt und Rosinen nach Belieben

Zubereitung:
Alle Zutaten sollen Raumtemperatur haben. Backblech mit Backpapier belegen. Backofen auf
180 ° C. Ober/Unterhitze vorheizen.
Butter, Zucker, Eier und Vanillezucker schaumig rühren. Zimt, Rosinen und Nüsse beimengen. Das
Mehl mit dem Backpulver mischen und abwechselnd mit dem kalten Kaffee untermengen.
Den Teig in einen Spritzbeutel mit großer Lochtülle füllen und Häufchen auf das Backpapier
spritzen. Im Backofen ca. 16 Minuten backen. (2. Schiebeleiste von unten).
Nach dem Backen auf ein Gitter legen und auskühlen lassen.
Auf Wunsch mit weißer Schokolade dekorieren.



Gutes Gelingen
Eure Irmi

Freitag, 8. Dezember 2017

Mohnbuchteln


Buchteln mit Marillen-Marmelade gefüllt sind der Klassiker in der Tiroler-Mehlspeisküche.
Diese Buchteln jedoch habe ich mit Mohn gefüllt – die Idee stammt von Sally – eine Super Idee.
Sie schmecken herrlich und passen durch den Duft von Vanille, Zimt und Zitrone wunderbar in die Adventszeit. Man genießt sie am besten noch lauwarm, dann sind sie luftig und leicht wie eine Wolke. Mohnliebhaber kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten. 
Eine kleine Mohnbuchtel begleitet von einer duftigen Vanillesauce könnte vielleicht sogar als
schöner Abschluss für ein Menü in der Weihnachtszeit dienen. Darüber muss ich jetzt echt nachdenken, meine Lieben hätten da sicher nichts dagegen.


Die Menge ergibt 9 Buchteln à ca. 60 g. Teig

Zutaten für die Buchteln:
300 g. Mehl
12 g. Frische Hefe
2 EL. lauwarmes Wasser
40 g. Zucker
140 ml. Lauwarme Milch
1 Eigelb
1 TL. Vanilleextrakt
etwas Salz
etwas Zitronenabrieb
60 flüssige Butter

Zutaten für die Mohnfülle:
135 g. Mohn gemahlen
60 ml. Milch
2 EL. Zucker
1 Vanillezucker

1 EL. Honig
etwas Zimt
eine Prise Salz
etwas Zitronenabrieb
2 EL. Semmelbrösel
40 g. Butter
Rum nach Geschmack

1 EL flüssige Butter zum Bestreichen

Zubereitung Hefeteig:
Hefe mit dem lauwarmen Wasser und etwas Zucker verrühren. Alle anderen Zutaten in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben und mischen. Hefegemisch beimengen und für ca. 5-7 Minuten zu einem geschmeidigen Hefeteig kneten. Den Teig zu einer Kugel formen und abgedeckt
ruhen lassen bis er das doppelte Volumen erreicht hat.

Zubereitung Mohnfülle:
Milch, Butter, Honig, und Zucker einmal aufkochen. Topf vom Herd ziehen und die restlichen Zutaten untermengen. Gut durchmischen und die Fülle auskühlen lassen.

Fertigstellung:
Nun den Teig zu einer Rolle formen und portionieren. Jede einzelne Portion zu einer Kugel formen.
Die Kugel gleichmäßig rund ausziehen, die Mohnfülle einlegen, den Teig gut verschließen. Mit der Naht nach unten nochmals glatt schleifen und in eine gebutterte Form legen. Die Teiglinge erneut für ca. 1 Stunde, abgedeckt mit einem Tuch, gehen lassen.
Inzwischen den Backofen auf 180 ° C Ober/Unterhitze vorheizen.
Die Buchteln mit der flüssigen Butter bestreichen und in den Ofen schieben. Für ca. 20-25 Minuten backen und anschließend auskühlen lassen. Mit Puderzucker bestreuen.


Gutes Gelingen und lasst sie euch schmecken.
Eure Irmi

Dienstag, 5. Dezember 2017

Eierlikör-Kringel

Advent haben wir wieder, die „anscheinend“ besinnliche Zeit, die immer und jedes Jahr wieder in Hektik endet. Zu viel nimmt man sich vor und schon ist es automatisch mit der Ruhe und der Besinnlichkeit vorbei. Aber trotzdem genieße ich den Advent immer ganz besonders. Für mich ist er „die“ Zeit des ganzen Jahres und zugleich auch die Zeit für eine gute Tasse Tee.
Gerade eben hab ich mir einen kleinen Rundgang durch unser weihnachtlich geschmücktes Dorf gegönnt, da kam ich an einem Schaufenster vorbei in dem ein toller Spruch auf einem Plakat abgedruckt war. Es stand dort geschrieben:

Tee ist Ruhe und nicht Eile.

Eine Weisheit, die man sich öfter zu Herzen nehmen sollte. Auch wenn ich leider kein großer Tee-Liebhaber bin und eine gute Tasse Kaffee mehr schätze, ziehe ich mich jetzt in meine Küche zurück und brühe mir Tee auf. Das Gebäck das ich euch heute vorstelle passt herrlich zum Tee und es passt
wunderbar in die Adventszeit. Die Kringel sind sehr mürbe und schmecken ausgezeichnet und sie werden mit Sicherheit in die Nachbackliste für das nächste Weihnachten aufgenommen.


Zutaten für ca. 20 Kringel:
150 g. weiche Butter
1 Vanillezucker
100 g. Puderzucker
1 Ei
200 gr. Weizenmehl
2 EL. Eierlikör (ca.)
kleine Silberperlen

Zubereitung:
Alle Zutaten sollen Raumtemperatur haben: Backblech mit Backpapier belegen.
Backofen auf 180 ° C. Ober/Unterhitze vorheizen.
Butter, Vanillezucker und 50 g. Puderzucker cremig rühren, dann das Ei unterrühren. Anschließend
das Mehl untermengen. Den Teig in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und auf 2 Backbleche
schöne Kringel spritzen. Jetzt den Teig ca. 30 Minuten kühl stellen.
Bleche nacheinander im Ofen für ca. 10 Minuten backen, nachher komplett auskühlen lassen.
Anschließend die restlichen 50 g. Puderzucker mit dem Eierlikör zu einer streichfähigen Masse
rühren. Die Kringel mit der Glasur bestreichen und mit den kleinen Silberperlen dekorieren. Ihr
könnt aber gerne auch anders dekorieren.

Mein Tipp: Die Glasur trägt man am besten mit einem Silikonpinsel auf. Sie trocknet ziemlich schnell, deshalb sollte man sich mit dem Silberperlen streuen beeilen. ❤❤❤



Quelle: Chefkoch.de

Ich wünsche euch gutes Gelingen und viele schöne Tage.
Eure Irmi

Freitag, 1. Dezember 2017

Rotwein-Sirup


Dieser Sirup hat hauptsächlich jetzt in der Adventzeit Hochsaison. Ein paar Tropfen zu einem tollen
Dessert (manchmal gerne auch ein paar mehr Tropfen) oder zum Tränken einer Weihnachtstorte sind im Advent passend und immer willkommen. Es gibt also einige Verwendung für diesen Sirup, der jedoch leider nur den Erwachsenen vorbehalten ist.  Kinder sollten hier lieber Abstand halten.
Die Zubereitung ist schnell und einfach zu erledigen. Die Menge ergibt ca. 300 ml, ich denke, damit kommen wir über die Weihnachtszeit leicht durch. Da er im Kühlschrank einige Zeit haltbar ist, kann man ihn in Ruhe und zu einem passenden Zeitpunkt genießen.
Als kleines Geschenk aus der Küche macht er ebenfalls große Freude und eine gute Figur.



Zutaten:
300 ml. Rotwein
200 g. Zucker
1 EL. Aceto Balsamico
3-4 Nelken
1 Zimtrinde

Zubereitung:
den Rotwein mit Zucker, Aceto Balsamico, Nelken und Zimtrinde in einem Topf auf ein Drittel einkochen lassen. Das dauert so ca. 12-15 Minuten. Sirup zur Seite stellen und auskühlen lassen.
Zimtrinde und Nelken entfernen. Danach kann er abgefüllt werden.
Er ist im Kühlschrank ca. 2 Monate haltbar.



Gutes Gelingen und noch eine schönen Advent
Eure Irmi