Dienstag, 30. März 2021

Orangen-Mandelkuchen mit Mangostückchen

Freut ihr euch auf Ostern ??? Manche mögen Ostern lieber als Weihnachten, würde ich persönlich für mich jetzt nicht so sehen. Für Ostern wird von mir weniger Aufwand und Vorfreude investiert als für Weihnachten. Trotzdem wird gebacken und der Tisch wird dezent dekoriert und ich freue mich auf den nahenden Frühling.
Ich möchte euch heute mit einem ganz einfachen Kuchen verwöhnen, der auf den genauso einfach dekorierten Ostertisch passt. 
Zum österlichen Frühstück schmeckt er wunderbar. Ich erinnere mich sogar, dass letztes Ostern bei uns zu Hause ebenfalls ein einfacher Gugelhupf das Osterfrühstück begleitete.
Meistens ist aber Hefegebäck gewünscht. Das klassische Osterbrot oder auch nur ein einfacher Hefezopf haben sich schon lange den Platz auf dem Ostertisch reserviert. Auf meinem Blog findet ihr einige Rezepte, die hervorragend passen würden. 
Ich verlinke sie hier unten:




Zutaten:

4 Eier
130 ml. Milch
80 ml. Sonnenblumenöl
300 g. Weizenmehl
50 g. gemahlene Mandeln
Abrieb einer Orange
150 g. Zucker
1 Backpulver
1 Prise Salz
30 ml. Grand Marnier
100 g. kandierte Mango
Mandelblättchen 
Hagelzucker
Puderzucker zum bestreuen

Zubereitung:
Backofen auf 180 °C. Ober/Unterhitze vorheizen.
Alle Zutaten sollen Raumtemperatur haben. Eine Kranzkuchenbackform Ø 24 cm mit Butter ausstreichen und bemehlen oder mein Backtrennfett benutzen. Orange heiß waschen, trocknen und die Schale abreiben. Mango würfeln.
Mehl sieben, Mandeln und Backpulver zugeben und mischen.
Eier, Zucker und die Prise Salz schaumig schlagen, Öl und Milch langsam einfließen lassen, Orangenabrieb zugeben und alles gut unterrühren. Die Mehlmischung unterheben, die Mango und den Grand Marnier zugeben. Den Teig noch einmal kurz mit dem Spatel von unten nach oben durchrühren und in die Backform geben, mit Mandelblättchen und Hagelzucker bestreuen. Im Ofen für ca. 35 Minuten backen, Stäbchenprobe bitte nicht vergessen.
Kuchen für ca. 10 Minuten in der Form auskühlen, dann die Form entfernen. Den Kuchen abdecken und komplett auskühlen lassen.
Vor dem Servieren mit wenig Puderzucker bestreuen. Lasst es euch schmecken.

































Ich wünsche euch noch viel Vorfreude auf Ostern, macht es euch gemütlich und genießt die Natur und den nahenden Frühling.

Herzlichst
Eure Irmi

Donnerstag, 25. März 2021

Penne "alla vecchia bettola"

Manchmal verirren sich meine Gedanken in meine Jugendzeit, in der ein Urlaub am Meer das Allerschönste war. Mittlerweile führen die Urlaubswege vieler Menschen in ferne Länder - auf jeden Fall irgendwohin, außerhalb der Nachbarstaaten. Man will die weite Welt sehen und die ferne Küche kennenlernen.
Ich aber stöbere momentan in alten Pasta-Rezepten und schwelge in meinen Erinnerungen. Ein Teller mit guter Pasta ist doch insgeheim für viele der "Glücklichmacher" Nummer eins. Das war damals so und ist es auch heute noch; Pasta lies schon immer unser Herz höherschlagen. Die meisten Rezepte sind geprägt vom Duft nach sonnengereiften Tomaten, nach Peperoncino (Chili) und Knoblauch und sie hatten die richtige Würze, die uns voll in die totale Urlaubsstimmung versetzte. Zum Teil bringt uns Pasta auch heute noch dieses Gefühl, nur haben sich die Rezepte mittlerweile ein wenig geändert. Dieses Rezept ist ein alter Klassiker, der nicht mehr so oft auf der Speisekarte anzutreffen ist. Ich möchte hier nochmals an die gute alte Zeit anknüpfen und koche Penne "alla vecchia bettola". Die Soße ist cremig, scharf und man spürt den leicht süßen Duft der gerösteten Datterini. Einmalig. !! Wie im Urlaub am Meer.
🍅🍅🍅🍅🍅🍅🍅🍅

Leider ist es dieses Jahr nicht möglich, zu Ostern einen Kurzurlaub zu planen und für ein paar Tage zu verreisen, aber wir holen uns das Urlaubsfeeling auf den heimischen Küchentisch. Mit dieser Pasta und der passenden Dekoration dazu gelingt das.!! 
Macht es euch zu Hause gemütlich. ♥♥♥
🐇🐇🐇🐇🐇🐇🐇🐇


Zutaten für 2 Personen:

200 g. Penne
1 Zehe Knoblauch
1 kleine Zwiebel
1 kleine frische Chilischote
(oder in Ermangelung Chili getrocknet)
etwas Oregano
Salz 
Pfeffer aus der Mühle
30 ml. Wodka
1 Schluck Weißwein (optional)
300 g. Datterini
40 ml. Sahne
geriebenen Parmesan
Olivenöl für die Pfanne

Zubereitung:
Zwiebel und Knoblauch schälen und klein hacken. Die Chilischote waschen und in dünne Streifen schneiden. Datterini waschen und halbieren.
Olivenöl in eine  flache Pfanne geben, Zwiebel und Knoblauch leicht andünsten, Chili und Oregano zugeben, kurz anschwitzen, mit Wodka und Weißwein löschen. Datterini zugeben, salzen und pfeffern, einige Minuten dünsten lassen. 


Unterdessen den Backofen auf 210 ° C. Ober/Unterhitze vorheizen. Die Soße für ca. 30 Minuten im Backofen rösten lassen.
Inzwischen die Nudeln bissfest kochen.
Nun die Soße im Mixer fein pürieren, zurück in die Pfanne geben und mit Sahne verfeinern. Nochmals abschmecken wenn nötig. Nudeln abseihen, noch tropfnass in die Soße geben und für ca. 1 Minute ziehen lassen. Reibkäse darüberstreuen, gut untermischen und sofort servieren.
























Ich wünsche euch gutes Gelingen.

Herzlichst
Eure Irmi 

Samstag, 20. März 2021

Orangen-Polenta-Kuchen

nach einem Rezept von Jamie Oliver.
Habt ihr schon mal Polenta-Kuchen gebacken ?? Ich noch nicht. Ist aber schade, weil er schmeckt außergewöhnlich und richtig lecker.
Vor kurzer Zeit wurde ich zur Verkostung von Polenta-Kuchen eingeladen. 
Wie schon des Öfteren wurde mir wieder mal klar, dass es beim Kochen noch viele andere Möglichkeiten gäbe, Abwechslung auf den heimischen Küchentisch zu bringen. Polenta-Kuchen zu backen wäre mir vorher nie in den Sinn gekommen, wahrscheinlich bin ich zu fixiert auf das "Übliche". Man muss sich nur trauen, das scheinbar Außergewöhnliche öfter mal in die Hand zu nehmen.
Der Kuchen hat hervorragend geschmeckt und er hat mich mit seiner tollen frühlingshaften, frischen orangen Farbe direkt auf Ostern eingestimmt. Die tolle Osterdekoration auf dem Tisch hat noch wesentlich dazu beigetragen. Ich finde, der Kuchen würde wunderbar auf den Ostertisch passen.
Ein paar Fotos zu knipsen wurde mir erlaubt und das Rezept bekam ich auch zur Verfügung gestellt. Einem Posting auf meinem Blog steht also nichts mehr im Wege.

Bemerkung: Hier wurden geriebene Mandeln und grobes Polenta-Mehl (Maismehl) verwendet.


Zutaten für eine Springform von Ø 20-22 cm.
5 Orangen
200 ml. Olivenöl
250 g. Honig
3 Eier (L)
200 g. gemahlenen Mandeln
100 g. Polentamehl (fein)

Zubereitung:
Die Zutaten sollten Raumtemperatur haben.
Backform einfetten und mit Mehl bestreuen. Backofen auf 160 °C. Ober/Unterhitze vorheizen.
Von 3 Orangen die Schale abreiben und den Saft auspressen.
Saft von 3 Orangen (mindestens 100 ml.) in eine Pfanne geben, 100 g, Honig zugeben, einmal aufkochen, dann leise einreduzieren lassen bis eine sirupartige Flüssigkeit entstanden ist. Pfanne zur Seite stellen.
200 ml. Öl und 150 g. Honig im Mixer gut verquirlen. 
Die Eier ca. 2 Minuten schaumig schlagen, die Orangenschale zugeben, das mit dem Honig verquirlte Öl langsam zufließen lassen und unterrühren. 
Polentamehl (Maismehl) und Mandeln und den Saft von 2 Orangen langsam untermischen.
Teig in die Form gießen und im Ofen für ca. 40-50 Minuten backen.
Den Kuchen ca. 10 Minuten auskühlen lassen, dann vorsichtig die Form entfernen.
Vor dem Servieren mit dem vorbereiteten Orangensirup übergießen und wenn gewünscht mit Orangenscheiben dekorieren.



Wünsche Euch gutes Gelingen und lasst ihn euch schmecken.

Herzlichst
Eure Irmi


Montag, 15. März 2021

Parmesanbrötchen - Suppeneinlage oder Snack

Nun habt ihr die Qual der Wahl !! - In Echt !! Suppeneinlage oder Snack ??? oder einfach beides.
Diese Parmesanbrötchen sind ein Hammer, sie sind oberlecker und würzig und für alle Parmesanliebhaber ein unbedingtes MUSS.
Schon ein paar mal habe ich sie bei einem Essen im Familienkreis genießen dürfen. Als Suppeneinlage haben sie dort jedes mal fungiert und überzeugt. Als Einlage in hausgemachter Fleischbrühe sind sie unverzichtbar.
Sollten nicht alle Brötchen als Suppeneinlage verwendet werden, hat man damit kein Problem, sie werden später als Snack gereicht und schnell verschnabuliert, ihr könnt geradewegs zuschauen wie sie schon bald aus dem Teller verschwinden. Also schmecken sie auch "solo" hervorragend.
Sie sind schnell zubereitet, die Zutaten sind so einfach und fast jeder hat sie zu jeder Zeit im Haus. Besser und einfacher geht's nicht.
Übrigens: sie schmecken auch mit dunklem Brot. !!

Mein Tipp:
Zum Fernsehabend oder zum Feierabend auf der Terrasse - Parmesanbrötchen mit einem Gläschen Bier oder Weißwein - da gibt es nix zu meckern. !!!


Zutaten für ca. 6-7 Brötchen:

6-7 Toastbrotscheiben
100 g. Parmesankäse gerieben
1 Ei (Gr. M)
Paprikapulver edelsüß, Salz und Pfeffer
nach Belieben

Zubereitung:
Backofen auf 180 °C. Ober/Unterhitze vorheizen.
Alle Zutaten zu einer streichfähigen Masse verrühren, (sollte die Masse zu trocken sein, kann man sich mit Milch oder Sahne behelfen).
Den Brei auf die Brötchen verteilen und glatt streichen. Brötchen auf das Backblech legen und im Ofen ca. 10 Minuten backen. Sie sollten schön golden sein.
Brötchen abkühlen lassen, in Stangen schneiden und separat zur Suppe servieren oder später mal als Snack bereit legen.

























Ich wünsche gutes Gelingen und habt eine schöne Zeit.

Herzlichst
Eure Irmi

Mittwoch, 10. März 2021

Bauernbrot

Bauernbrot - Marke Eigenkreation.
In letzter Zeit habe ich eher wenig Brot gebacken, die Lust dazu fehlte mir einfach. Gestern habe ich mich wieder mal aufgerafft, Zutaten herausgesucht, die für  uns in einem Brot von Wichtigkeit sind. Gleich danach ging es an die Arbeit, heraus kam ein köstliches Brot, das wir in kürzester Zeit gegessen hatten.
Vom Aussehen her wirkte der Brotlaib kein bisschen rustikal, aber beim Essen kam der leicht würzig-rustikale Geschmack nach Bauernbrot zum Vorschein. Das Brot hatte eine schöne Krume und eine angenehme Kruste. Es schmeckt lecker, vor allem zum Frühstück mit Butter und Marmelade, mit Honig oder Nutella, mit Käse oder eventuell auch mit Walnüssen. Ihr seht, es gibt viele Möglichkeiten das Brot zu kombinieren und zu genießen.
Bei der Zugabe von Gewürzen kann man gut verändern, mehr oder weniger, wobei ich mir denke, dass die allermeisten eher mehr dazugeben werden. 
🍞🍞🍞🍞🍞🍞
Ich wünsche euch viel Erfolg beim nachbacken und lasst euch dieses herrlich einfache aber leckere Brot schmecken.




Zutaten für 1 Brot

450 g. Weizenmehl
50 g. Roggenmehl
18 g. Hefe
11 g. Salz
200 ml. Milch lauwarm
150 ml. Wasser lauwarm
10 g. Leinsamen
3 g. Kümmel
1 EL. Brotgewürz

Zubereitung:
Kümmel und Leinsamen habe ich mit meiner kleinen Kaffeemühle grob gemahlen. Ich finde, dass sie dann ein viel intensiveres Aroma an das Brot abgeben. 
Die Hefe im lauwarmen Wasser auflösen.
Nun alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit dem Holzkochlöffel verrühren. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und mit der Hand durchkneten bis sich alles schön verbunden hat, dann wieder zurück in die Schüssel legen, abdecken und an einem warmen Ort gehen lassen bis er sich verdoppelt hat. Anschließend den Teig zu einem runden Laib formen, auf das mit Backpapier belegte Blech geben und nochmals ca. 35-40 Minuten gehen lassen.
Inzwischen den Backofen auf 200° C. Ober/Unterhitze vorheizen.


Das Brot mit Mehl bestreuen, einritzen und
 für ca. 35 Minuten backen. 
Klopfprobe bitte nicht vergessen.
Nach dem Backen soll das Brot auf einem Gitter komplett auskühlen, bevor es angeschnitten wird.
























Ich wünsche euch gutes Gelingen und habt noch eine schöne Zeit.

Herzlichst
Eure Irmi

Freitag, 5. März 2021

Manitoba-Ölbrötchen

Heute backe ich mit Manitoba-Mehl. Manitoba-Mehl ist sehr glutenhaltig und bekannt für eine lange Teigführung. Der Teig wird damit um vieles kompakter. Manitoba-Mehl stammt aus nordamerikanischen Weizensorten und ist inzwischen überall bekannt. In Italien wird es beim Backen von Brot oder Pizza, aber auch zum Backen mit viel Hefe, Butter und Eiern sehr gerne benutzt. Dabei kann es von Vorteil sein, das Manitoba-Mehl mit anderen Mehlen zu vermischen. Ein schöner Panettone mit Manitoba gemischten Mehl für die vorweihnachtliche Zeit z. B. wäre sehr empfehlenswert.

Manitoba Mehl wollte ich schon lange einmal ausprobieren. Unlängst hat beim Einkaufen der Schriftzug Manitoba wieder aus dem Regal gelacht und da griff ich ganz spontan zu. Zu Hause angekommen wurde die Packungsanleitung erst mal richtig durchgelesen. Vorne dran stand: "Manitoba Mehl mit natürlicher Hefe gemischt" Ich hatte ein fertig gemischtes Präparat erwischt, was ich sonst eigentlich nicht bevorzuge. Da konnte ich jetzt bei der Verarbeitung auf die Zugabe von Hefe verzichten. Beim Test-Backen wollte ich etwas vorsichtiger sein und habe erst mal die halbe Packung verarbeitet. Meine Entscheidung fiel auf Ölbrötchen mit Sesam.

Meine Tipps: Da sich Manitoba-Mehl wunderbar mit anderen Mehlen mischen lässt, würde ich vorschlagen, mit einem 10-20%igen Manitoba-Mehl-Anteil zu beginnen. Der Teig wird dann luftiger in seiner Konsistenz.
Sollte jemand Manitoba Mehl pur (ohne Anreicherung mit Naturhefe) kaufen, dann bitte bei der Verarbeitung 12-15 g. an frischer Hefe auf die unten angeführte Mehlmenge dazuzugeben.


Zutaten für ca. 10 Brötchen:
500 g. Manitoba Mehl
(mit Naturhefe gemischt)
300 ml. Wasser
20 ml. geruchsneutrales Speiseöl
11 g. Salz

Zubereitung: 
Mehl, Wasser und Öl in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben und ein paar Minuten kneten lassen. Jetzt erst das Salz zugeben und den Teig fertig verarbeiten lassen. Das kann insgesamt ca. 10-12 Minuten dauern. Wenn der Teig glatt und elastisch ist, aus der Schüssel nehmen, rund formen und leicht mit Öl bestreichen damit er nicht austrocknet. Wieder zurück in die Schüssel geben, abdecken und für ca. 40 Minuten gehen lassen.
Backblech mit Backpapier belegen.


Anschließend den Teig in 10 Teiglinge portionieren. Die Teiglinge rundschleifen, auf das Backblech legen, abdecken und erneut ca. 1 Stunde gehen lassen.
Backofen auf 190 °C. Ober/Unterhitze vorheizen.
Jetzt die Teiglinge leicht mit Öl bestreichen (ich habe Sesam darübergestreut - ist aber nach dem Backen alles abgeblättert)
Die Teiglinge für ca. 30 Minuten backen. Auf einem Gitter auskühlen lassen.


Ich wünsche Euch gutes Gelingen und liebe Grüße

Eure Irmi