Freitag, 28. August 2015

Über die Rodenecker Almen

 
 

Jedes Jahr im Sommer, wenn meine Cousine mit ihrem Mann ihren Sommerurlaub im
Ahrntal verbringt darf sie mit einem Besuch von uns rechnen.
Nachdem sie sich im Gebiet von Ahrntal und Pustertal mittlerweile gut auskennt
beauftragen wir sie immer eine leichte gemütliche Wanderung für uns auszusuchen
auf der sie uns dann begleitet.
Freunde haben sich heuer ebenfalls dazugesellt und sind mit uns gewandert.





In diesem Jahr hat sie uns auf die Rodenecker Alm geführt.
Ein wunderschönes sonniges Hochplateau, ein ganz beliebtes Gebiet für viele Wanderer
die gerne eine aussichtsreiche Panoramawanderung unternehmen.
Es handelt sich hier um eine leichte Wanderung auf einer angenehmen Forststraße
auf der nicht viele Höhenunterschiede zu bewältigen sind.

Vom Parkplatz Zumis aus haben wir uns zuerst die Rastnerhütte als Ziel gesetzt;
gerade recht zur Mittagszeit sind wir dort angekommen um für unser leibliches
Wohl zu sorgen. Gutes Essen und Trinken stärkte uns für den Rückweg, den wir
nach nicht all zu langer Zeit angetreten haben, denn das Wetter hat sich nicht von
seiner besten Seite gezeigt.

 
Auf dem Rückweg kehrt man natürlich noch einmal ein, das haben auch wir
nicht unterlassen. Wir haben es uns auf der Ronerhütte bei einem kühlen Bier
und einem Kartenspiel gemütlich gemacht.






Wir haben die Zeit vergessen, wir haben die Zeit verspielt, denn
inzwischen hat sich ein kleines Gewitter zusammengebraut das uns gezwungen
hat den Rückweg so schnell wie möglich anzutreten. Nass aber zufrieden sind
wir dann auf den Parkplatz zurückgekehrt.
Dieser angenehme Wandertag wird uns noch eine Weile in Erinnerung bleiben.
Ich schicke euch einen dicken „Wandergruß“

Eure Irmi

 

Dienstag, 25. August 2015

Zwetschgen Marmelade mit Amaretto


Vorbereitung für den Winter
 
 

 
keine Angst, ich werde nicht den Sommer in die Flucht treiben, der darf ruhig
noch etwas verweilen denn er hat sich in diesem Jahr ja wirklich alle Ehre gemacht.


 




Nun ist die Zwetschgen Ernte in vollem Gange und damit steht der Herbst unweigerlich
vor der Tür. Er gibt uns genügend Zeit sich auf den Winter vorzubereiten.


Von einem guten Freund der Familie haben wir einen Korb voll mit wunderbaren
Zwetschgen bekommen, die ich jetzt schön langsam verarbeiten werde.
Mit Marmelade habe ich angefangen; ich benötige dazu folgende Zutaten:

1 kg Zwetschgen
500 g. Gelierzucker 2:1 (Dr. Oetker)
50 ml Amaretto (Disaronno)

Zubereitung:

Die Früchte werden gesäubert und entsteint und in kleine Stücke geschnitten.
Danach gebe ich Früchte, Gelierzucker und den Amaretto in einen Topf und lasse
die Fruchtmasse auf großer Flamme aufkochen. Dabei immer rühren.
Die Zwetschgen sollen ca. 3 Minuten kochen. (siehe Packungsanleitung).
Die Marmelade noch heiß in die gewaschenen Gläser füllen und verschließen.
Anschließend werden die befüllten Gläser noch in eine dicke Decke gehüllt;
die Marmelade dort stehen lassen bis sie ausgekühlt ist.
Anschließend können die Gläser in die Vorratskammer gestellt werden.

Die Menge reicht für 3 Gläser zu je 400 g. ca.
 
 
 
Die Marmelade schmeckt sehr lecker zu Kaiserschmarren; auch kann man sie
noch locker zu „Zwetschgenröster“ umarbeiten.

Eure Irmi



Freitag, 21. August 2015

Heidelbeer-Käse-Sahne-Torte


Diese Torte habe ich heute benutzt als Geschenk aus der Küche;
und nichts kommt dabei besser an als selbst gebackene Süßigkeiten.
Schon lange wollte ich mich bei einem lieben Menschen mal erkenntlich zeigen für
die vielen kleinen Kurierdienste die er mir immer erbringt.
Die Torte hat sich dazu hervorragend geeignet,  ist gut angekommen
und hat auch lecker geschmeckt.

Als Sommertorte eignet sie sich aber nicht, da müsste man die Menge der
Creme schon um einiges reduzieren.




für den Wiener Boden benötige ich:

6 Eier
1 Prise Salz
200 g. Zucker
200 g. Mehl
50 g. Stärke
1 Tl. Backpulver
60 g. flüssige Butter

Die Zubereitung:

Ofen auf 170 ° Ober/Unterhitze vorheizen.
Die Backform von 26 cm Ø – Boden einfetten und mit Mehl bestäuben.
Ganze Eier mit Salz und Zucker zu einer sehr cremigen und stabilen fast steifen
Masse aufschlagen (mit der Küchenmaschine dauert das ca. 8 Min.)
Mehl, Backpulver und Stärke mischen und in die aufgeschlagene Masse sieben.
Vorsichtig unterheben, danach die abgekühlte flüssige Butter ebenfalls vorsichtig
unterheben.
Den Teig in die vorbereitete Form füllen für ca. 45 Min. backen.
Nach ca. 40 Minuten die Stäbchenprobe machen.
Den noch warmen Kuchen auf ein Küchentuch stürzen und die Backform
entfernen. Danach den Kuchen mit einem Küchentuch abdecken und komplett
auskühlen lassen.

 







Für die Füllung benötige ich:

500 ml Sahne
5 Tl. San Apart
250 g. Quark
250 g. Mascarpone
30 g. Puderzucker
120 g. Vanillejoghurt
Abrieb von einer Bio Limette
5 Tl. San Apart
250 g. Heidelbeeren

Die Zubereitung:

Heidelbeeren waschen und abtropfen lassen.
Die Sahne leicht anschlagen, das San Apart dazugeben und weiter steif schlagen.
Geschlagene Sahne in den Kühlschrank stellen.
Quark, Mascarpone, den Abrieb der Limette und den Puderzucker miteinander
vermischen (nicht mit der Küchenmaschine weil sonst der Quark und die Mascarpone
die feste Konsistenz verlieren). Danach den Vanillejoghurt und das San Apart
untermischen. Die geschlagene Sahne unter die Quark-Mascarponemasse heben.
Den abgekühlten Teigboden mit einem Tortenmesser oder einer Tortensäge
halbieren.
Den Teigboden benutze ich als Deckel und den Teigdeckel als Boden damit die
Torte oben schön glatt ist.
Den Teigdeckel als Boden auf eine Tortenplatte setzen und mit einen Backrahmen
umschließen. 1/3 der Creme auf den Boden verteilen, die abgetropften
Heidelbeeren darüber geben und mit der restlichen Creme bedecken.
Tortenboden als Deckel darauf setzen.
Torte für mindestens 3 Stunden kühlen.
Vor dem Servieren den Backrahmen entfernen und die Torte mit Puderzucker
bestreuen.

Gutes Gelingen
Eure Irmi

Dienstag, 18. August 2015

Meine erste Chili Ernte




Klein aber fein ist meine Chili-Ernte so finde ich.

In der Zeit des Heranwachsens meiner zwei Chilipflanzen ist in mir die
Gewissheit aufgekommen, dass im nächsten Jahr die Anzahl der
Pflanzung ein wenig erweitert wird, bloß muss ich mich dann früher
auf die Beine machen um mich um Pflanzmaterial zu kümmern.

In diesem Jahr war ich schon ein wenig spät dran um in der Gärtnerei
noch Auswahl für verschiedene Sorten von Chili's zu haben weil ich mir
zuerst nicht schnell genug im Klaren war an welchem Ort die Pflanzen
unterkommen sollten.
Wohl wusste ich die ganze Zeit nicht mit was ich den großen Holzblumenkasten
bepflanzen würde aber auf Chili's kam ich die längste Zeit nicht.

Auf diese glorreiche Idee gebracht hat mich dann mein lieber Neffe.


 
 
Gesagt, getan; ich holte mir vier Pflanzen verschiedener Sorten;
zwei Pflanzen sind frühzeitig „gestorben“ und die anderen zwei
haben schöne makellose Früchte getragen.


 
 
Die „Cayenna“ und die „Hot Banana“ waren nun diejenigen welche gewachsen sind.

Meine erste Ernte ist fast abgeschlossen bis auf ein paar „Nachzügler“
welche noch an der Pflanze hängen und auf ihre nötige Reife warten.
Diese reichliche Ernte wartet nun auf ihre bestmögliche Verwertung.


 
 
Übrigens, schaut einmal bei Magdi vorbei, sie hat nämlich schon einige Erfahrung damit.
 
Eure Irmi
 

Samstag, 15. August 2015

Pfefferminz-Eis

die wirklich frische Erfrischung

Der Sommer hat uns noch immer in seiner Gewalt, die Menschen
flüchten in die Schwimmbäder oder an den See um etwas Abkühlung zu suchen
wieder andere steigen auf hohe Berge und streifen durch die Wälder um etwas
Schatten und Frischluft zu ergattern.

Doch Kühle von außen scheint im Moment nicht genug zu sein,
wir sehnen uns nach den Genuss von EIS  EIS  EIS !!!

Der Abwechslung an Eissorten scheint man keine Grenzen zu setzen.
In Jahren wo ich noch Kind und Jugendliche war gab es nur einige wenige
Sorten wie Vanille, Schokolade, Stracciatella, Erdbeere, Zitrone, Banane und
noch ein paar andere mehr.
Schaut man aber heute in der Eisdiele über die Theke dann macht
uns die große Auswahl ganz oft die Entscheidung sehr schwer.

Leichter fällt es uns da zuhause, da hat man eine Sorte oder zwei oder
maximal drei im Kühlschrank.




Für mein Pfefferminz-Eis benötige ich folgende Zutaten:

100 g. Zucker
250 g. Milch
150 g. Sahne
4 Eigelb
60 g. Pfefferminz Sirup
3 kleine Stiele frische Pfefferminze
25 g. Schoko-Raspel

Die Zubereitung:

Zuerst wasche ich die Pfefferminz Stiele und zupfe die Blätter ab.
Dann gebe ich die Milch mit den Blättern der Pfefferminze in einen Topf
und lasse sie einmal aufkochen damit die Minze den Geschmack abgeben kann.
Die Milch lasse ich zur Gänze abkühlen. (Kann man auch am Tag vorher machen)
Die Pfefferminz-Milch gebe ich nun in einen Mixer und mixe sie kurz durch und
streiche sie dann durch ein Sieb damit die restliche Minze entfernt werden
kann.

Ich schlage nun die Eigelb mit dem Zucker weiß/cremig und füge danach die
Pfferminz-Milch, die Sahne, und den Pfefferminzsirup dazu und lasse die Masse
in der Eismaschine ca. 30 Minuten anfrieren.
Kurz vor Ende der Gefrierzeit lasse ich noch die Schokoraspel untermischen.
Das Eis fülle ich in einen anderen Behälter (weil meine alte Eismaschine
noch über keinen abnehmbaren Behälter verfügt) um und lasse die Masse im
Gefrierschrank ca. 3 Stunden nachfrieren.




 
Dazu passt der suuper leckere Schoko-Espresso-Sirup von Steph


Gutes Gelingen
Eure Irmi

Dienstag, 11. August 2015

Kräutersalz


die Mischung, die ich für alle Tage so liebe.

In meinem Gewürzschrank gibt es nicht so ganz viel Abwechslung;
ganz gerne mag ich Thymian, Basilikum, Rosmarin, Salbei, Majoran und Liebstöckel 
eben die ganz einfachen alltäglichen Gewürze die ein jeder kennt.
Andere Gewürze verwende ich weniger.
Diese Gewürzmischung, die ich heute zubereitet habe kann gut zum Würzen von
ganz vielen Speisen verwendet werden.
Das findet jedenfalls auch meine liebe Freundin Gertraud, die mich heute daran erinnert
hat, dass ihr Salz, das ich ihr vor einiger Zeit geschenkt habe zur Neige geht.


Die (Bio) Kräuter, die ich verwende besorge ich mir immer auf dem Bauernmarkt.



Ich benötige folgende Zutaten:
6 g. Thymian
15 g. Basilikum
12 g. Liebstöckel
5 g. Rosmarin
Die Kräuter mahle ich mit meiner kleinen elektrischen Kaffeemühle;
man muss aber dabei sehr vorsichtig sein dass die Kräuter nicht zu Staub
gemahlen werden.
Besser für die Kräuter wäre natürlich das Zermahlen mit dem Mörser.


Rezeptur für die Mischung mit dem Salz
1 Löffel Kräuter
6-7 Löffel Salz
Viel Freude beim Zubereiten
Eure Irmi

Samstag, 8. August 2015

Pfifferling-Sauce


Jetzt ist wieder die Zeit für Pfifferlinge.

Mein HP und ich freuen uns schon jedes Jahr auf die Pfifferling-Saison. Gott sei Dank
kann ich diese schmackhaften Dinger bei uns im Dorf auf dem Markt kaufen. Beim Selbersuchen
würden wir wohl eher verhungern, denn wenn wir so durch den Wald streichen sind wir blind
einfach Pfifferlingblind“ da würde sicher jeder Schwamm stehen bleiben, auch der am
Wegesrand.

Aber es ist gut so wie es ist, wir essen sie dafür sehr gerne.


 
Zutaten für 2 Personen als Hauptgericht:

35 ml Öl (b.m. Sonnenblumenöl)
1 mittlere Zwiebel
500 g. Pfifferlinge
1 Knoblauchzehe
Kräutersalz und Pfeffer
Weißwein zum Angießen
100 ml Sahne
etwas Petersilie (nach Geschmack)

Für diese leckere Pfifferling-Sauce gehe ich folgendermaßen vor:
Die Zwiebel in feine Würfel schneiden und in der Pfanne mit dem Öl leicht andünsten,
dann werden die geputzten und geschnittenen Pfifferlinge dazu gegeben und ich
lasse alles weiter dünsten bis es weich ist und das Wasser aus den Pfifferlingen um
einiges reduziert ist.
Dann gebe ich den Weißwein dazu; auch der darf etwas reduzieren.
Danach kommt noch die Sahne dazu.
Jetzt wird mit Kräutersalz, Pfeffer, Knoblauch und Petersilie gewürzt.
Bei Bedarf binde ich die Sauce mit etwas Wasser und Stärkemehl ab.




Dazu reicht man bei uns in Südtirol leckere Semmelknödel.

Ich wünsche euch gutes Gelingen und lasst es euch schmecken.

Eure Irmi

Freitag, 7. August 2015

Alter Klassiker

das Wiener Schnitzel für den Mittagstisch

oft weiß man nicht so recht was man auf den Mittagstisch bringen soll;
dann ist ein alter Klassiker so wie das Wiener Schnitzel genau das Richtige.
Und gar so manches mal hat man auch richtig Lust darauf.

Es ist zwar jetzt nicht ein geeignetes Gericht für die warme oder besser gesagt für die heiße Jahreszeit, aber ich finde mit einem leichten Sommersalat als Beilage kann man es durchaus servieren und es wird auch sehr gerne gegessen.


 

Ich werde in diesem Post nicht ein Rezept für das Wiener Schnitzel veröffentlichen;
ich glaube das kennen meine Leser aus dem Kopf und haben es sicherlich schon einige 100mal
gekocht. Ich möchte hiermit nur an diesen alten Klassiker erinnern. Er sollte
nicht in Vergessenheit geraten denn er ist es durchaus noch wert auf den Tisch zu kommen.

Ich erinnere mich noch gerne an meine Kind und -Jugendzeit wo meine Mutti am Sonntag zu Mittag ein gutes Wiener Schnitzel mit leckeren Kartoffelsalat auf den Tisch brachte. Wir haben gespeist wie die Könige und dabei konnten wir so richtig den Sonntag verspüren.

In meinen Post's werde ich euch öfter an alte Klassiker erinnern,
die lecker schmecken und auch noch locker ihre Berechtigung auf dem heutigen
Speiseplan haben.
Jedenfalls auf dem Plan bei uns zuhause !!

Schöne Sommerzeit noch.
Eure Irmi