Donnerstag, 24. Dezember 2020

Weinachten 2020 - "anders als die Jahre zuvor"

Meine Lieben, heute ist es nun soweit. Der heilige Abend ist da und die Feierlichkeiten abends in der Familie stehen in wenigen Stunden an. 
In der Küche wird schon fleißig gewerkelt und teilweise Essen vorbereitet, damit es am Abend nicht so stressig wird. Kerzenschein flackert im ganzen Haus und Weihnachtsmusik läuft leise im Hintergrund. Die Stimmung ist angenehm und voller Erwartung auf unser anderes Weihnachtsfest, das die Welt so noch nicht erlebt hat. 
Geschenke haben wir besorgt und eingepackt und sie sind noch irgendwo im Haus verstaut, denn erst abends haben sie ihren großen Auftritt unter dem Weihnachtsbaum. Ihr seht, schon wieder denken wir an Geschenke, obwohl uns das Virus heuer auf einen anderen Weg gezwungen hatte. Der Weg sollte zu einem besinnlicheren und ruhigeren Weihnachten führen. Trotz allem hat es uns kurz hinausgezogen, das Nötigste zusammen zu tragen um nicht ganz auf die alte Tradition und auf Geschenke verzichten zu müssen. Dabei sollten doch die Geschenke nicht das Allerwichtigste sein, sie sollten bloß eine angenehme Begleiterscheinung darstellen; eine Begleiterscheinung, die uns alle ein wenig glücklich macht.
Der Weihnachtsbaum steht schon im Wohnzimmer, wunderschön geschmückt. So wie schon viele Jahre vorher, ist er auch heuer wieder in rot gehalten.  Rot ist die Farbe der Liebe, der Wärme und Geborgenheit und diese passt doch sinngemäß wunderbar zum Weihnachtsbaum und zum Fest. 
Die Plätzchendosen sind gefüllt, alte Klassiker sind mit dabei, neue Rezepte wurden ausprobiert und das, obwohl wir ursprünglich nicht so viele Plätzchen backen wollten. Ja, ursprünglich sollte die Adventszeit ja auch anders aussehen. Corona-bedingt wurde sie auch anders genutzt und die Freizeit neu gestaltet. Und weil viel  von dieser Freizeit in die Weihnachtsbäckerei geflossen ist, gibt es heuer einen Plätzchenteller mit reichlich Auswahl; eben anders als die Jahre zuvor.
Auch unser Garten hat weihnachtliche Dekoration bekommen, wie ihr im Bild unten sehen könnt, sogar ein paar Tage früher als die anderen Jahre vorher. Der Schnee hat dann noch für eine extra feine Stimmung gesorgt.






















🎅🎅🎅🎅🎅🎅🎅🎅


Ich wünsche Euch in diesem Jahr eine Weihnachtszeit, wie sie früher war,
kein Hetzen zur Bescherung hin, kein Schenken ohne Herz und Sinn.
Ich wünsche Euch in diesem Jahr eine Weihnachtszeit, wie als Kind sie war,
damals schon, lang ist's her, da war so wenig noch so viel mehr.
Ich wünsche Euch auch ein kleines Stück von warmer Menschlichkeit zurück.

🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄

Ein gemütliches Zu Hause ein Gläschen Wein
ein gutes Essen bei Kerzenschein
Im Überfluss Zufriedenheit
und eine schöne Weihnachtszeit



Ich wünsche Euch einen besinnlichen Jahreswechsel und Zeit zum Nachdenken über Vergangenes. Glaubet an das Morgen und verliert nicht die Hoffnung an die Zukunft. Im neuen Jahr sollen sich Wünsche und Träume erfüllen und stete Gesundheit soll Euch begleiten. Das alles und noch viel, viel mehr wünsche ich Euch von ganzem Herzen.

Eure Irmi


Auf ein Wiedersehen im neuen Jahr - nach den Feiertagen !!!!


Sonntag, 20. Dezember 2020

Himbeer-Marzipan-Herzen

Diese herrlichen Herzl-Plätzchen darf ich euch dieses Jahr nicht vorenthalten.  Auch wenn die Keksdosen schon reichlich gefüllt sind, Marzipan-Herzen müssen immer mit dabei sein. Sie sind von den ganz vielen anderen köstlichen Plätzchen meine persönliche Nummer eins. Vor allem wegen des unverzichtbaren Geschmacks von Marzipan haben sie sich in meiner Rangliste ganz oben eingereiht. 
Versucht sie einfach - ich bin mir sicher, alle Eure Marzipan-Liebhaber würden ebenfalls restlos begeistert sein.



Zutaten für den Teig:
250 g. Weizenmehl
125 g. Puderzucker
Abrieb ½ Zitrone
1 Vanillezucker
1 Ei
150 g. kalte Butter
Zutaten für die Füllung:
60 ml. Milch
200 g. Marzipanrohmasse
1-2 EL. Himbeer-Marmelade
1-2 EL. Himbeer-Likör
Zutaten für die Glasur:
100 g. Puderzucker
2 EL. Zitronensaft frisch gepresst
Zutaten für die Schokodekoration:
100 g. Zartbitterkuvertüre

Zubereitung Mürbteig:
Wir bereiten einen Mürbeteig zu, wickeln ihn in eine Klarsichtfolie und stellen ihn für ca. 2 Stunden in den Kühlschrank. (Der Teig darf aber auch über Nacht im Kühlschrank ruhen). 
Inzwischen ein Backblech mit Backpapier belegen. Backofen auf 180 °C Ober/Unterhitze vorheizen.
Ca. ½ Stunde vor dem Bearbeiten, den Teig aus dem Kühlschrank holen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Herzen ausstechen, auf das Backblech legen und im Backofen ca. 10-12 Minuten lichtgelb backen. Plätzchen abkühlen lassen.
Für die Füllung, die Milch in einem Topf erhitzen, Topf vom Feuer ziehen. Marzipan grob raspeln und in der heißen Milch schmelzen lassen, umrühren und abkühlen lassen. Es sollte eine cremige Masse entstehen. Himbeermarmelade und Himbeerlikör untermischen. Die Füllung in einen Spritzsack füllen und die Hälfte der Herzen befüllen. Die restlichen Herzen drauflegen. 
Achtung: Bei der Fülle, als auch bei der Zitronenglasur ist reichlich Menge vorhanden.
Für die Zitronenglasur den Puderzucker mit dem Zitronensaft gut verrühren und mit einem Silikonpinsel die Herzen gut bestreichen. Antrocknen lassen.
Schokolade über Wasserbad schmelzen lassen, dann mit Hilfe eines kleinen Löffels Fäden über die Herzen ziehen. Kekse wieder trocknen lassen. 
Dann in Dosen verstauen.

























Ich wünsche Euch gutes Gelingen und lasst sie euch schmecken.

Herzlichst 
Eure Irmi

Dienstag, 15. Dezember 2020

Irmi's saftiger weihnachtlicher Stollen mit Pistazien

Weihnachten ohne Stollen ist wie die Suppe ohne Salz, es fehlt was. Da sich Stollen gut aufbewahren lässt, darf man ihn auch schon etwas früher backen. Schön eingepackt kann er seine Aromen entfalten und uns bei einem gemütlichen Kaffeekränzchen beglücken. 
Mit Kaffee-und Stollenduft kommt viel vorweihnachtliche Stimmung ins Haus. Wir sehnen uns in diesem Jahr viel früher danach, nach viel Ruhe und Geborgenheit, nach Kerzenschein, Winterduft und einer besinnlichen Adventszeit. Mehr noch als die Jahre vorher haben wir es heuer bitter-nötig maximale Gemütlichkeit im Haus zu haben.
🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄
Mein Weihnachtsstollen schmeckt wunderbar fruchtig; alle Geschmacksnoten, die man sich von einem Stollen erwartet, sind enthalten. Für mich sind das unbedingt Mandelaroma, Rum und Zitrone, Rosinen und Nüsse. Mit den Rosinen ist es aber immer so eine Sache, der eine mag sie, der andere mag sie nicht; die Zugabe ist aber nicht zwingend notwendig. Gerne darf man darauf verzichten und sie durch andere Zutaten ersetzen. Hauptsache es schmeckt Euch und macht glücklich.



Zutaten für einen Stollen:

150 g. Butter
200 g. Zucker
1 Vanillezucker
2 Eier
250 g. Quark 20 %
6 Tropfen Bittermandelaroma
4 Tropfen Zitronenaroma oder 
Zitronenabrieb
500 g. Weizenmehl
1 Backpulver
1 Prise Salz
70 g. Zitronat
25 g. Pistazien gehackt
60 g. Rosinen
50 g. Pekannüsse
2 EL. Rum

40 g. Butter zum Bestreichen
Puderzucker

Zubereitung:
alle Zutaten sollen Raumtemperatur haben.
Backofen auf 175 °C. Ober/Unterhitze vorheizen. Backblech mit Backpapier belegen.
Mehl, Backpulver und Salz mischen. Rosinen mit dem Rum beträufeln und ziehen lassen.
Die Butter mit dem Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen, die Eier einzeln unterschlagen bis sie sich schön mit der Masse verbunden haben. Quark, Bittermandelaroma und Zitronenaroma dazugeben und kurz unterschlagen. Nun das gesiebte Weizenmehl, Backpulver und das Salz dazugeben und unterrühren. Zum Schluss kommen noch die Nüsse, Zitronat, Pistazien und die Rosinen dazu und kurz untermischen.



Den Teig auf eine bemehlte Fläche geben, zu einer ovalen Form drücken oder ausrollen. Von der langen Seite her 1/3 des Teiges auf die restlichen 2/3 überstülpen, (eine schöne Stollenform sollte entstehen) (siehe Bild 1). Den Stollen auf das Backblech legen und nochmals in Form bringen. Sollte jemand keine Stollenbackform haben (so wie ich) dann kann er sich mit einer selbstgemachten Papierumrandung behelfen, damit der Stollen beim Backen nicht seine Form verliert. (siehe unten Bild 2).



nach dem Backen frisch mit zerlassener Butter eingestrichen
jetzt nur noch zuckern.

Den Stollen im Backofen ca. 60 Minuten backen, aus dem Ofen holen, die 40 gr. Butter schmelzen lassen und den noch warmen Stollen damit bestreichen. Mit Puderzucker bestreuen. 
Nachdem er komplett ausgekühlt ist, in Klarsichtfolie wickeln. 
Vor dem Servieren nochmals nachzuckern - der Stollen benötigt eine kräftige Zuckerhaube für sein elegantes Aussehen.


Ich wünsche Euch noch gutes Gelingen, eine schöne Zeit und bleibt gesund.
Herzlichst
Eure Irmi

Donnerstag, 10. Dezember 2020

Walnuss-Honig-Häufchen

Es ist wieder Plätzchenzeit; wie schön. Im ganzen Haus duftet es herrlich süß, warm und angenehm; es werden Plätzchen gebacken, die Familie ist zusammen, alle helfen mit. Alte überlieferte Rezepte kommen zum Zug - sie sind jedes Jahr wieder mit dabei und füllen unsere Keksdosen. 
Plätzchenbacken ist eine alte Tradition, sie ist uns noch geblieben in diesem Jahr mit der neuen, anderen Adventszeit. Viele alte Gewohnheiten sind drastisch gekürzt. So z. B. die Besuche auf den Weihnachtsmärkten, die vielen Menschen an den Glühweinständen und alle anderen Veranstaltungen die den Advent und auch den Nikolaus betreffen. Leider; wir müssen uns heuer stark zurücknehmen, unser aller Gesundheit zuliebe. 
Doch wir machen es uns zu Hause gemütlich, wir dekorieren weihnachtlich, ja vielleicht sogar etwas früher und üppiger als die Jahre zuvor. Es ist alles anders in diesem neuen Advent.
🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄
Trotz allem sind wir bereit, Weihnachten kann kommen.



Zutaten für ca. 40 Plätzchen:
150 g. weiche Butter
100 g. Honig
1 TL. Vanillezucker
2 Eier
150 g. kernige Haferflocken
110 g. gehackte Walnüsse
½ TL. Zimt
2 EL. Weizenmehl
2 EL. Milch (wenn nötig)

Zubereitung:
Die weiche Butter mit Vanillezucker und Honig cremig aufschlagen. Die Eier zugeben und schaumig rühren. Dann die restlichen Zutaten zugeben und gut untermischen. Die Masse ca. 30 Minuten ruhen lassen.
In der Zwischenzeit das Backblech mit Backpapier belegen. Den Backofen auf 180 °C. Ober/Unterhitze vorheizen.
Nun mit 2 Teelöffel kleine Häufchen auf das Backblech setzen, etwas Abstand voneinander lassen. Mit Walnüssen oder mit Belegkirschen dekorieren und im Ofen 12 Minuten goldbraun backen. Dann auskühlen lassen und in Dosen verstauen.


Quelle: Zeitschrift "Wohnen & Garten" 11/2015

Ich wünsche Euch gutes Gelingen beim Nachbacken und noch einen schönen restlichen Advent.

Herzlichst
Eure Irmi

Samstag, 5. Dezember 2020

Pilz-Gröstl

Gröstl zum Mittagessen, das ist der Klassiker, den wir sehr gerne mögen. Ein Salat dazu, grün oder gemischt, dann fühlen wir uns gesättigt und mit neuer Kraft vollgetankt. 
Gröstl mit Rindfleisch ist das Original und schmeckt mir persönlich am besten. Varianten gibt es mittlerweile einige, ein paar davon verlinke ich euch nachstehend. Vielleicht habt ihr ja auch Lust auf Gröstl und noch verfeinern oder verändern könnt ihr ja selber - dem steht nicht im Wege.
Guck mal in den Kühlschrank, vielleicht hast du Zutaten da, die dir in deinem Gröstl gut schmecken würden.







Zutaten für 2 Personen:
500 g. festkochende Kartoffeln
3 mittlere Kräuterseitlinge 
½ Knoblauchzehe
frisch gemahlener Pfeffer
Butterschmalz für die Pfanne
Schnittlauch oder Petersilie gehackt

Zubereitung:
Kartoffel schälen und im Salzwasser halbgar kochen. Auskühlen lassen und anschließend in etwas dickere Scheiben schneiden. 
Die Kräuterseitlinge putzen und ebenfalls in Scheiben schneiden. 
In einer beschichteten Pfanne etwas Butterschmalz und die halbe Knoblauchzehe erhitzen, die Kräuterseitlinge einlegen und von allen Seiten Farbe nehmen lassen, salzen und auf ein Teller legen. 
In gleicher Pfanne (ohne die Pfanne zu putzen) erneut etwas Butterschmalz erhitzen, die Kartoffeln einlegen und für ca. 15 Minuten anbraten, dann die Pilze dazugeben, salzen und pfeffern und durchrösten bis alles eine schöne bräunliche Farbe angenommen hat. 
Vor dem Servieren mit Schnittlauch oder Petersilie bestreuen.


Ich wünsch' Euch was
Herzlichst
Eure Irmi


Montag, 30. November 2020

Himbeer-Brombeer-Likör mit Vanille

Wer sucht noch ein Likörchen zum Nachtisch an den Weihnachtstagen oder vielleicht wandert das Likörchen sogar in den Geschenkekorb für Oma und Opa oder in den für tolle Freunde und andere liebe Menschen, die ihr im Laufe Eures Lebens ins Herz geschlossen habt. Wer weiß !!
Von diesem Likörchen kann man einfach nicht genug bekommen; beim Genuss nicht und auch nicht bei den Möglichkeiten, ihn zu verschenken. Noch ist es zeitlich möglich, das Likörchen selbst anzusetzen, immerhin hat es danach noch ein paar Tage Zeit, schön durchziehen zu können und intensive Aromen zu entwickeln. Der Beschenkte wird sich darüber freuen und er wird es genießen - ganz ohne Frage.
Er ist zur Zeit mein Lieblingslikör, der fruchtige Geschmack, nicht zu süß, der Alkohol-Gehalt genau richtig. ♥♥♥ Ich serviere ihn gerne im Freundeskreis und alle sind immer begeistert. Ab und an genehmigen auch wir uns ein Gläschen nach dem Feierabend. Einem solchen Likörchen steht wirklich nichts im Wege.
Mein Tipp: mit kalten Prosecco oder Mineralwasser aufspritzen und als Drink servieren. Herrlich.!!


Zutaten für ca. 5 Fläschchen 
à ca. 200 ml.

450 g. frische Brombeeren und 
Himbeeren gemischt
1 Zitrone
½ Vanilleschote
150 g. Rohrzucker
300 g. weißer Kandiszucker
1 kleine Zimtstange
200 ml. Himbeersaft
500 ml. Korn oder Obstler

Zubereitung:
Beeren waschen und abtropfen lassen. Zitrone halbieren und auspressen, Vanilleschote halbieren und das Mark auskratzen.
Beeren, Saft der Zitrone, Himbeersaft, Vanille und Zucker zusammen mit der kleinen Zimtstange in einen Topf geben und aufkochen. 10 Minuten leise köcheln lassen (bis die Früchte zerfallen sind). Brombeermasse durch ein Sieb streichen, den Saft auffangen und auskühlen lassen. Vielleicht ist es nötig, den ausgekühlten Saft nochmals durch ein Mulltuch laufen zu lassen, damit er noch klarer wird, das ist dann natürlich eure Entscheidung.
Anschließend den Saft mit dem Korn oder Obstler mischen. In Fläschchen abfüllen. Probiert es mal aus !!!
Gut gekühlt schmeckt er mega-lecker.


Ich wünsche euch gutes Gelingen und wohl bekomm's

Herzlichst
Eure Irmi


Mittwoch, 25. November 2020

Himbeer-Schnecken

Hefegebäck ist jetzt wieder der Renner Nummer eins. Hier im Rezept noch ziemlich fruchtig im Geschmack oder später mal mit mehr wärmenden Düften wie Zimt, Nüssen oder Mohn und verfeinert mit Rum oder Zitrone, der Klassiker geht nie aus der Mode. Er wird immer wieder gewünscht, aber auch teils neu gestylt und verfeinert. Viele Hefeteilchen-Naschkatzen haben überaus interessante Ideen neue Rezepte zu erfinden.
Die Möglichkeiten, neue Hefeteig-Teilchen zu zaubern, sind schier unbegrenzt und alle sind sie absolut wintertauglich. Im Ofen backen oder im Fett ausbacken, das eine Teil ist herrlicher wie das andere, da darf man nicht meckern.
Heute habe ich für euch noch eine fruchtige Variante, sie ist sehr lecker, saftig und herrlich zum Nachmittags-Kaffee und sie hält sich ein-zwei Tage frisch.


Zutaten für den Teig:

500 g. Weizenmehl Universal
180 ml. Milch
21 g. frische Hefe
80 g. Zucker
1 Ei
1 Eigelb
40 ml. Sonnenblumenöl
1 Prise Salz
30 g. Butter

außerdem:
200-250 gr. Himbeermarmelade
130 g. frische Himbeeren
Hagelzucker

Zubereitung:
Die lauwarme Milch mit der Hefe, dem Zucker, dem Mehl, Öl, Ei und Eigelb in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben und kurz unterkneten lassen. Dann Salz und die weiche Butter dazugeben und den Teig für ca. 12 Minuten kneten. Er sollte glatt sein und eine seidige Oberfläche bekommen. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und nochmals mit der Hand durcharbeiten, rundformen und in einer Schüssel abgedeckt ca. 1 Stunde gehen lassen.


Den Teig auf ca. 40 x 40 cm ausrollen, mit Marmelade bestreichen und mit den frischen Himbeeren belegen, und einrollen. Anschließend in ca. 2 - 2,5 cm dicke Schnecken schneiden. Die Schnecken dicht an dicht in eine mit Backpapier belegte Springform legen. Mit einem Tuch abdecken und ca. 40 Minuten gehen lassen. 
Inzwischen den Backofen auf 180 ° C. Ober/Unterhitze vorheizen.
Die Schnecken mit Hagelzucker bestreuen und im Ofen für ca. 25-30 Minuten backen.
Auskühlen lassen, mit Puderzucker bestreuen und genießen.


Herzlichst
Eure Irmi


Freitag, 20. November 2020

Pekannuss-Taler

Anders als die Jahre zuvor, packte mich heuer schon früh das Weihnachtsfieber, ich bin schon total auf Weihnachten eingestimmt. Es dauert ja auch nicht mehr so lange und der erste Advent steht vor der Tür. Ich habe vor kurzer Zeit den Start zur Weihnachtsbäckerei gewagt und deshalb gibt es heute bei mir Pekannuss-Taler als erstes Weihnachtsgebäck. Ich weiß, es ist alles noch früh und ich habe gar nicht vor eine große Menge an Plätzchen zu backen, jedenfalls nicht so viele wie sonst in den Jahren vorher. Viel Süßes essen ist nicht das gesündeste, aber in der vorweihnachtlichen Zeit lasse ich mich gerne dazu verleiten, da darf es auch mal süß und ungesund zugehen.
Die unten angeführte Menge ist reichlich klein gehalten, sie reicht nur die ersten weihnachtlichen Gelüste zu stillen oder ein paar kleine Tütchen zu befüllen und sie als kleiner Gruß aus der Küche oder als Mitbringsel zu verschenken. 
Weihnachtliche Deko für meinen Küchentisch musste auch schon her. Wie schon gesagt, ich bin heuer früh dran - in diesem Jahr ist Weihnachten eben anders.



Zutaten für ca. 45 Plätzchen:

100 g. Butter
1 Ei
80 g. Puderzucker
1 Vanillezucker
180 g. Weizenmehl
3 g. Backpulver
2 EL. Pekannüsse gemahlen
ca. 70 g. Pekannüsse als Deko
1 Eigelb zum Bestreichen

Zubereitung:

Butter, Ei, Puderzucker, Vanillezucker miteinander verrühren. Mehl mit Backpulver mischen und sieben und zusammen mit dem Pekannuss-Mehl zum Teig geben. Gut  aber kurz zu einem homogenen Mürbteig verkneten. Den Teig in Klarsichtfolie wickeln und für ca. 20 Minuten in den Kühlschrank legen.
2 Backbleche mit Backpapier belegen. Den Backofen auf 180 °C. Ober/Unterhitze vorheizen. Das Eigelb mit einem Schluck Milch verquirlen. Die Pekannüsse für die Deko klein hacken
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen, runde Kekse ausstechen. Die Kekse mit Eigelb bestreichen, mit den gehackten Pekannüssen bestreuen. Kekse auf das Backblech legen. Im Backofen für 12 Minuten backen, auf dem Blech auskühlen lassen, erst dann abnehmen und aufbewahren.

























Ich wünsche Euch viel Spaß beim Backen.

Herzlichst
Eure Irmi

Sonntag, 15. November 2020

Rotes Zwiebel-Lauch-Salz mit roten Pfeffer

Die Zeit ist wieder da, in der man vermehrt über Geschenke aus der Küche oder aus der eigenen Bastelstube nachdenkt und darüber, wen man mit was beschenken möchte. Ein schönes schmackhaftes Salz vielleicht oder ein selbst gemachtes Likörchen sind gefragte Geschenke, die den meisten Menschen viel Freude bereiten. Salz oder Likör bereichert jeden Geschenke-Korb und bringt  fast immer einen Wow-Effekt. So soll es auch sein.

Ich persönlich mag gerne ein Salz, das zu vielen Gerichten passt, das im Geschmack alltagstauglich ist und man viel und gerne benutzt. Der Duft von Zwiebel-Lauch und Pfeffer passen wirklich gut zusammen und überall dazu, sie sind die absoluten "Allrounder-Düfte". Das Salz ist von mir fast täglich in Gebrauch und muss nicht im Vorratsschrank herumlungern.
Zutaten benötigt man hierfür recht wenige, aber weniger ist manchmal mehr und so ist es auch in diesem Fall. Es ist zu meinem neuen Alltags-Salz geworden, zu dem es mich immer hinzieht, wenn ich herzhafte Gerichte koche.
Salz habe ich natürlich das verwendet, was ich immer benutze. Da jede/r Koch/Köchin das "Salzen" so im "Fingerspitzen-Gefühl" hat, soll die Menge weiterhin passen. Nicht jedes Salz ist gleich salzig - mit fremdem Salz könnte man sich leicht die Suppe versalzen.


Zutaten:

½ rote Zwiebel
Lauch (die selbe Menge wie Zwiebel)
1 TL. rote Pfefferkörner
Salz

Zubereitung:
Zwiebel pellen, Lauch waschen und abtrocknen. Alles in dünne Scheiben schneiden. 
Backofen auf 80° C. Umluft vorheizen.
Backblech mit Backpapier belegen, das Gemüse darauf verteilen und im Backofen für ca. 3 - 3½ Stunden trocknen. Die Backofentür sollte dabei einen Spalt breit offen bleiben damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Zwischendurch immer mal wieder kurz durchmischen.
Wenn das Gemüse rascheltrocken und ausgekühlt ist, zusammen mit den Pfefferkörnern in den Mixer geben und fein mahlen. 
Am Ende mit dem Salz (Menge nach Wunsch) vermischen.
Fertig ist das Geschenk aus der Küche.



Ich wünsche gutes Gelingen.

Herzlichst 
Eure Irmi
 

Dienstag, 10. November 2020

Hackfleisch-Laibchen auf karamellisierten Weißkraut

Die Weißkohl-Ernte ist nun überall abgeschlossen. Im ländlichen Gebiet wird nach der Ernte das eigene Sauerkraut eingestoßen, in den Keller gebracht, damit es dort eine Weile reifen kann. Die Rezepte variieren natürlich von Hof zu Hof, aber eigenes Sauerkraut ist der ländlichen Bevölkerung am allerliebsten. 
Mit der Tradition vom Sauerkraut einstoßen bin ich in meinem Elternhaus groß geworden, wir hatten jedes Jahr unser eigenes Sauerkraut, das uns den Winter hindurch begleitete und das für uns natürlich auch das "Leckerste" war.
Jetzt ist das bei mir zu Hause leider nicht mehr so. Da wir nur einen kleinen Haushalt führen und nicht die Menge an Sauerkraut benötigen, ist die Arbeit nicht mehr sinnvoll. Ich kaufe mir fertiges Sauerkraut auf dem Markt oder im Geschäft - das schmeckt auch immer hervorragend. 
Abgesehen vom Sauerkraut, Weißkohl kann man verschieden zubereiten. In diesem Rezept wird der Weißkohl karamellisiert und gedünstet, schmeckt aber ebenso lecker - schließlich mögen nicht alle Menschen Sauerkraut.




Zutaten für das Weißkraut: 
450 g. Weißkohl
½ Zwiebel
½ Zehe Knoblauch
2 TL. Zucker
Salz und Pfeffer
Öl für die Pfanne

Weißkohl putzen und in ca. 3 mm dicke Scheibchen schneiden. Zwiebel und Knoblauch ebenfalls schälen und fein schneiden.
Öl in eine Pfanne geben, Zwiebel und Zucker darin leicht Farbe nehmen lassen, den Weißkohl dazugeben und leicht anrösten. Nun den Knoblauch ebenfalls dazu geben und kurz mitrösten. Salzen und pfeffern. Das Kraut auf mittlerer Flamme dünsten bis es euren gewünschten Garpunkt erreicht hat.

Zutaten für die Hackfleisch-Laibchen
400 g. Rinderhack
2 gehäufte TL. Senf
1 EL. Kapern (in Essig) gehackt
1 Ei (Gr. M)
Salz und Pfeffer
½ weiße Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 gehäufter EL. Semmelbrösel
Öl und Butterschmalz für die Pfanne


Zubereitung:
Zwiebel und Knoblauch pellen und fein hacken.
Hackfleisch in eine Schüssel geben, Senf, Ei, Salz, Pfeffer, Zwiebel und Knoblauch beimengen und gründlich vermischen. Semmelbrösel und Petersilie dazugeben und untermischen. Die Masse sollte (wenn möglich) eine Weile ruhen damit die Aromen gut durchziehen können.
Die Fleischmasse in gleichmäßige Portionen teilen. Diese Portionen zu runden Laibchen formen.
Öl und Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen. Die Hacksteaks einlegen und bei mittlerer Hitze von jeder Seite ca. 4 Minuten braten, auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen.
Auf einem Teller mit dem Weißkraut anrichten. 



Guten Appetit und lasst es euch schmecken.
Herzlichst
Eure Irmi

Donnerstag, 5. November 2020

Apfel-Vanille-Schnitten mit Blätterteig

Wollt oder müsst ihr schnell mal was für den süßen Hunger bereitstellen? entweder für euch selber oder eventuell auch für den Besuch, der sich kurzfristig angesagt hat?. Dazu braucht ihr wirklich nur Zutaten, die ihr wahrscheinlich im Haus habt. Diese Schnitten schmecken allen denjenigen, die auch Apfelkuchen oder andere Gerichte mit Apfel lieben. Wenn diese Schnitten noch zusätzlich mit Zimt parfümiert werden, stimmen sie uns gerade recht auf die bevorstehende Adventzeit ein. 
Eine Zeit, die wir heuer wahrscheinlich anders erleben werden als die Jahre vorher. Glühweinstand und anderer vorweihnachtlicher Gastronomie-Duft wird uns heuer ganz fehlen oder vielleicht nur in schlanker Form erhältlich sein. Schauen wir mal, was noch auf uns zukommt. 
Ich schlage vor:  macht es euch zu Hause gemütlich mit Glühwein, Apfelpunch oder Tee begleitet von Apfel-Vanille-Schnitten als kleiner Zugabe. Lasst es euch schmecken. ♥♥♥♥


Zutaten für ein Backblech cm 25 x 30
.
2 Rollen Blätterteig aus dem Kühlregal

400 ml. Milch
1 Pck. Vanillepuddingpulver
2-3 EL. Zucker
3 große Äpfel (Boskop)
2 EL. Zucker
3 EL. frisch gepresster Zitronensaft
2 EL. Rum
Milch zum Bestreichen
Mandelblättchen zum Bestreuen

Zubereitung:
Mit der Milch, den 2-3 EL. Zucker und dem Vanillepuddingpulver nach Packungsanleitung einen Pudding zubereiten. Den Pudding auskühlen lassen, mit Klarsichtfolie direkt an der Oberseite abdecken damit keine Haut entsteht.
Äpfel schälen, vom Kernhaus befreien und in kleine Scheibchen schneiden. In einer beschichteten Pfanne zusammen mit den 2 EL. Zucker und dem Zitronensaft weich dünsten. Vom Herd ziehen, den Rum untermischen und auskühlen lassen.
Backofen auf 180 ° C. Ober/Unterhitze vorheizen.
Blätterteig ausrollen, mit dem Papier auf ein Backblech legen. Den Pudding gut durchrühren damit keine Klümpchen bleiben und auf den Blätterteig streichen, dabei rundum ca. 1½ cm freilassen. Die Äpfel darüber verteilen und mit der 2. Rolle Blätterteig abdecken. Die Seitenränder mit einer Gabel fixieren damit beim Backen nichts ausläuft. Nachher mit Milch bestreichen und mit Mandelblättchen bestreuen.
Ab geht es in den Backofen - für ca. 30 Minuten backen.
Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.


Mit lieben Grüßen
Eure Irmi


Freitag, 30. Oktober 2020

Spaghetti mit Fenchel und Chapelure

Pastaliebhaber aufgepasst, hier gibt es wieder ein neues vegetarisches Rezept aus meiner Küche. Diesmal mit einer tollen Bröselmischung (Chapelure) dabei, die den Nudeln einen wertvollen Geschmack und einen tollen italienischen Charakter gibt. Denken wir dabei nur an die italienischen "Spaghetti alla carrettiera", die auch mit gerösteten Bröseln oben drauf verfeinert werden und herrlich lecker schmecken. Mit dieser Bröselmischung könnte man auch diverse andere Nudelgerichte verschönern und verfeinern. Ausprobieren lohnt sich auf alle Fälle.

Wie ihr ja schon wisst, sind wir nicht nur Pastaliebhaber, wir mögen auch sehr gerne Fenchel. Ich habe in anderen Beiträgen schon einmal bemerkt, dass sich Fenchel im Geschmack sehr gut mit anderen Zutaten verträgt, er bindet sich gut ein und hinterlässt keinen argen Vorgeschmack. Das mag ich und deshalb mische ich Fenchel bei vielen Gerichten sehr gerne dazu. 

Neu ab 01.11.2020: Meine Beiträge erscheinen ab sofort immer
am 5., 10., 15., 20., 25. und 30. jeden Monats.


Zutaten für 2 Personen:

180 g. Spaghetti

für die Sauce:
½ Zwiebel
½ Fenchelknolle
½ Knoblauchzehe
2 EL. Kapern 
Salz und Pfeffer
wenig Sahne

für die Chapelure: (Bröselmischung)
4 EL. Semmelbrösel
3 EL. geriebenen Parmesan
½ Knoblauchzehe
Salz
Öl für die Pfanne

Zubereitung:
zuerst bereiten wir die Chapelure zu:
Öl und Semmelbrösel in der Pfanne für ein paar Minuten anrösten. Pfanne vom Herd ziehen, Knoblauch dazupressen, salzen und gut vermischen. Die Bröselmischung auf einem Teller auskühlen lassen. Die Pfanne für die Sauce weiterverwenden. 
Die Spaghetti in reichlich Salzwasser "al dente" kochen.
Zwiebel pellen, Fenchel waschen, putzen und Strunk entfernen. Zwiebel und Fenchel fein hobeln.
Öl in die Pfanne geben, Zwiebel darin glasig andünsten, Fenchel und Kapern zugeben und weiter dünsten bis alles gar ist. Rest vom Knoblauch dazupressen, salzen und pfeffern mit etwas Sahne verfeinern.
Die Nudeln abseihen, zur Saucen geben, gut mischen. Reibkäse in die Bröselmischung geben.
Die Hälfte der Chapelure beifügen, die Nudeln nochmals mischen.
In Tellern anrichten, die restliche Bröselmischung und ein paar Zitronenzesten darüberstreuen und sofort servieren.


Lasst es euch schmecken.

Herzlichst 
Eure Irmi