Dienstag, 30. Juni 2020

Irmi's Popeye-Teller

Vegetarisches Mittagessen für Popeye-Fan's


Viele von euch kennen Popeye, den Matrosen, der Spinat über alles liebte weil er anscheinend im Spinat alle Kraft der Welt holen konnte und die unterhaltsame Zeichentrickserie für Kinder, die aber teilweise auch Erwachsene faszinierte. Ein gutes Essen und noch darin Kraft tanken, wer möchte das nicht. Nützt auch ihr diese Möglichkeit mit Irmi's Popeye-Teller. 
Er ist ein toller vegetarischer Mittagsteller, gesund und nicht unbedingt kalorienreich. Spinat ist aber leider nicht so aller Freund, ich finde jedoch, wenn dieser schön gewürzt wird und mit Sahne oder/und Schmelzkäse verfeinert, dann wird er schon um vieles sympathischer. Spinat verträgt Würze sonst schmeckt er langweilig und genau da kann ich Kinder gut verstehen, wenn sie um den Spinat einen weiten Bogen machen und sich nicht dafür begeistern können.
Mein Spinat kommt frisch aus dem Garten, um diese Zeit sind die Blätter noch jung und zart und er wächst wie jedes Jahr in rauen Mengen. Man darf Spinat pflücken und 2 Tage später fällt es schon gar nicht mehr auf, dass man einiges davon abgenommen hat. In der Hauptsaison kommt man gar nicht nach und der Rest sprießt dann einfach in die Höhe und muss später entsorgt werden. Ist immer jammer-schade drum aber es wiederholt sich trotzdem jedes Jahr.

Mein Tipp: dazu passen herrlich Knusper-Wedges. Hierfür gibt es ein tolles Rezept auf dem Blog meiner lieben Freundin Katharina. Diese Wedges schmecken ganz lecker und würden auch vorzüglich zu Gegrilltem passen. Also, auch ideal für die Grillsaison, die momentan voll im Gange ist. Ich werde euch das Rezept hier verlinken, aber vielleicht findet ihr ja noch andere tolle Rezepte auf ihrem Blog oder vielleicht sogar die eine oder andere Bastelidee, die dort auch so zahlreich zu finden sind. Schaut mal hinein, es lohnt sich. ♥♥♥



Zutaten für den Spinat für 2 Personen:
400 g. frischen Blatt-Spinat
½ EL Natron
½ Zwiebel
1 kleine Knoblauchzehe
1 EL. Butter
Salz, Pfeffer, Muskat
3 Scheiben Schmelzkäse (b.m. Sottilette)
2 EL. Sahne
4 Eier hart gekocht

Zubereitung Spinat:
Den Blatt-Spinat von den Stielen zupfen, waschen und etwas abtropfen lassen.
Reichlich Wasser in eine hohe Pfanne geben, salzen, Natron dazugeben und aufkochen, den Spinat einlegen und für ca. 1-2 Minuten kochen. Das Wasser abgießen, den Spinat mit kalten Wasser abschrecken. Spinat abtropfen lassen, dann fein hacken. Eier hart kochen und anschließend kurz ins kalte Wasser tauchen.
Zwiebel schälen und fein würfeln, Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden. Butter in die Pfanne geben, erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin glasig dünsten, Spinat dazugeben und kurz miteinander garen. Würzen, Schmelzkäse und Sahne dazugeben und leise köcheln bis der Käse geschmolzen ist. Abschmecken und nachwürzen wenn noch nötig.


Ich wünsche euch eine schöne Woche und habt es schön.

Herzlichst
Eure Irmi

Freitag, 26. Juni 2020

Aurélie's Weißbrot

mit wenig Hefe und Über-Nacht-Gare im Kühlschrank

Aurélie Bastian kennen sehr viele, einige aber nur, so wie ich, als Leser ihres Blog‘s „französisch kochen“. Daraus genommen habe ich dieses Brot-Rezept, das Brot habe ich in der Zwischenzeit schon einige male gebacken. Es ist immer perfekt gelungen und nachdem wir sowieso leidenschaftliche Weißbrot-Esser sind, kommt es jedes mal super gut an. Dieses Rezept nimmt Aurélie auch zur Herstellung von Baguette, was ich wiederum erst probieren muss -  kommt  aber noch.
Sie nimmt für 1 kg Mehl lediglich 10 g. frische Hefe auch für das Baguette die selbe Menge. Die lange Gare gleicht die geringe Hefemenge wieder aus, die Krume und die Kruste werden optimal. Das Praktische an der ganzen Sache, man darf mehr Teig ansetzen und nur in kleinen Portionen backen, so hat man immer wieder frisches Brot im Haus. Das alles natürlich nur wenn man mag, aber ich würde sagen, schaut einfach mal in ihren Blog.



Zutaten für 1 Brot:
600 g. Weizenmehl „0“ (glatt)
6 g. frische Hefe
14 g. Salz
400 ml. Wasser lauwarm

Zubereitung:
Abends:
Hefe im lauwarmen Wasser auflösen.
Hefewasser und restliche Zutaten in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben und ca. 8-10 Minuten zu einem glatten und elastischen Teig verkneten.
Plastikschüssel mit Öl auspinseln, Teig einlegen und etwas flach drücken. Deckel auflegen und in den Kühlschrank stellen.
Am nächsten Morgen:
Den Teig einmal falten, wieder zudecken und (bei Zimmertemperatur) ruhen lassen bis er das doppellte Volumen erreicht hat und wieder richtig große Blasen wirft. Inzwischen hat der Teig Zimmertemperatur angenommen und wird nun in die gewünschte Form gebracht, auf das Backblech gelegt und nochmals abgedeckt für ca. 30-40 Minuten gehen lassen.
Inzwischen den Backofen auf 210 ° C Umluft vorheizen und einen feuerfesten Behälter mit heißen Wasser auf den Boden des Backofens stellen. Das Brot mit Mehl bestreuen, einritzen und in den Ofen schieben.
Es wird für ca. 15 Minuten gebacken, dann die Temperatur auf 190 ° C. herunter stellen und in ca. 25-30 Minuten fertig backen.
Klopfprobe bitte nicht vergessen.



Ich wünsche gutes Gelingen und habt ein schönes Wochenende.

Herzlichst
Eure Irmi

Dienstag, 23. Juni 2020

Waldbeer-Sirup


Wenn im Sommer die unsagbare Hitze brütet dann sucht man nur noch Getränke. Getränke stehen an erster Stelle, der Hunger ist zweitrangig. Dieser Waldbeer-Sirup ist die Sirup-Basis für eine fruchtig, frische Sommerlimo. Erst mal für alle die richtig Durst haben und diesen ordentlich löschen wollen - auch für die Kinder. Dann in einem zweiten Moment können die Erwachsenen den Sirup aufspritzen - ganz nach Wunsch. Für einen Cocktail am Abend darf mehr oder weniger Alkohol dazu gemixt werden.
Wenn Gäste da sind, wird wahrscheinlich mit Prosecco, Sekt oder Weißwein aufgespritzt und ab und an gibt es noch etwas „Hochprozentigeres“ oder verschiedene Früchte (mehr als Deko) dazu. Gerade so wie es zur Situation passt; das wäre dann logischer weise wieder nichts für Kinder.
Beim puren Waldbeer-Sirup hingegen können alle mithalten und deshalb steht er meistens auch nicht lange im Kühlschrank - schon ist die Flasche wieder leer.

Zutaten:
1 l. Wasser
1 kg Zucker
Schale 1 Zitrone
Saft von 1½ Zitronen
600 g. Waldbeeren (gefroren)
6 g. Zitronensäure

Zubereitung:
Zitronenschale mit dem Sparschäler abschälen.
Wasser, Zucker und Zitronenschale in einem großen Topf aufkochen, Zitronenschale wieder entfernen. Die Früchte dazugeben und alles noch 1 Minuten kochen lassen. Den Topf vom Herd ziehen, den Zitronensaft und die Zitronensäure dazugeben, untermischen, abdecken und den Sirup bis zum nächsten Morgen ziehen lassen.
Den Sirup durch ein mit einem feinen Tuch ausgelegten Sieb abseihen. Den Saft in saubere Gläser füllen und im Kühlschrank lagern.
Ergibt ca. 1,7 Liter Saft.



Ich wünsche Euch gutes Gelingen und allen einen schönen Sommer.


Herzlichst
Eure Irmi

Freitag, 19. Juni 2020

Käseplatte mit Pfiff - nach Romina


Wenn ich etwas gar nicht kann, dann eine Aufschnitt- oder Käseplatte anrichten. Dafür benötigt man viel Kreativität, gute Ideen und das richtige Gespür. Dabei meine ich nicht nur die Optik, sondern auch geschmacklich sollte die Platte überzeugen. Von fein bis ordentlich würzig sollte die Auswahl reichen, für alle Geschmacksrichtungen sollte genug zum Verkosten da sein.
Da bei mir diese Kenntnis kein bisschen vorhanden ist, habe ich mir unsere liebe Romina eingeladen und ließ mir von ihr das einmal richtig zeigen. Sie hat das ordentlich im Griff und in kürzester Zeit sind zwei tolle Platten entstanden, die sich sehen lassen können und die wir dann anschließend zum Abendbrot in geselliger Runde (bei uns gab es dazu natürlich Pellkartoffeln) verspeist haben.
Der Mittelpunkt einer geselligen Runde ist doch immer das gute Essen. Wenn man dabei noch das Glück hat, tolle Qualitätsprodukte zu erhaschen, vielleicht vom „Ab Hof-Verkauf“ der heimischen Bauern oder von anderen lokalen Genussmärkten, dann ist man sich ziemlich sicher, ein tolles Produkt aus ehrlicher Erzeugung anbieten zu können.
Heute darf ich euch deshalb diese Käseplatte vorstellen, gut bestückt mit schmackhaftem Käse aus Südtiroler Produktion. Alles regionale und qualitativ hochwertige Sorten sind auf der Platte zu finden. Die Produzenten haben sich redlich Mühe gegeben in puncto Geschmack und Kreativität. Wollen wir hoffen, dass sie noch lange die Freude an der Produktion haben und der Konsument weiterhin den Genuss. 





1 Schüttelbrotkäse (Capriz Feinkäserei)
2 Camenbert (Algunder Sennerei)
3 Arunda (Englhorn)
4 Herbarius mit Brotklee/Schabziegerklee (Eggemoahof)
5 Pfefferkäse (Algunder Sennerei) 
6 Almkäse (Eishöfe)
7 Mozzarelline (Brimi - Milchhof Brixen)

die Käseplatte mit "Pfiff"
Mein-Tipp: vor kurzer Zeit hat mein lieber HP den sogenannten „Pfiff“ zur Käseplatte aufgeschnappt. Ein Bauer hat ihm das Rezept verraten, nachdem dieser gerade in den Regalen nach Feigenmarmelade suchte. Er meinte: Feigenmarmelade gemischt mit etwas Kren (Meerrettich) ist das Köstlichste was man sich zu Käse vorstellen kann. Und so ist es auch – es war sehr sehr köstlich.
Feigenmarmelade in eine kleine Schüssel geben und Kren- oder Sahnekren dazumischen. Dabei sollte man aber vorsichtig sein, da Kren sehr scharf ist und die Menge nach Wunsch abgestimmt werden soll. Der „Pfiff“ ist sofort zu genießen, man muss ihn also nicht auf Vorrat mischen.

Zugleich gab es auch eine überaus feine Speck/Wurstplatte. Wiederum mit Produkten aus heimischer Herstellung, die geschmacklich ebenfalls große Klasse waren. Auf einer Tafel mit vielen verschiedenen kalten Gerichten würde sich diese Wurstplatte auch als Hingucker erweisen. Sie war richtig lecker, schon beim ersten Anblick stieg die Lust auf Speck in uns auf - darum haben wir auch alle richtig zugelangt.





Ich hoffe, ich konnte Euch ein bisschen Lust auf Käseplatte machen und Euch vielleicht dazu animieren, mal mit Freunden zusammen einen Südtiroler-Abend zu Hause zu verbringen.
Darum sage ich jetzt Tschüss, guten Appetit und mocht's guat ❤❤❤

Herzlichst
Eure Irmi

** Nur am Rande muss ich Euch noch meine Geschichte von der Werbung erzählen.
Weil dieses Blog weiterhin frei von bezahlter Werbung bleiben soll gebe ich Euch für diese Produkte eine Sympathie-Empfehlung. Diese aber aus reiner Überzeugung und ganz ohne Auftrag. Ich kaufe und bezahle die Produkte weiterhin regulär im Geschäft.
Alle Marken, Ort‘s, oder andere Nennungen und die Verlinkungen auf andere Seiten sind private Tipp‘s und werden von mir nicht als kommerzielle Werbung genutzt.


Dienstag, 16. Juni 2020

Rucola-Pesto

Pesto ist irgendwie nie langweilig, es gibt ja in der Zwischenzeit längst nicht mehr nur Basilikum-Pesto. Im Großen und Ganzen handelt es sich dabei aber immer um ähnliche Zutaten mit denen gearbeitet wird und trotzdem sind geschmacklich am Ende doch ziemliche Unterschiede zu verspüren. Rucola-Pesto war echt lecker und ich werde es ganz sicher wieder mal mixen und eine feine Pasta mit Rucola-Pesto servieren.
Meine unten angeführten Mengenangaben sind Richtwerte und alle sollen das bitte handhaben, wie sie das gerne möchten. Geschmacklich stehen nicht alle Menschen auf derselben Linie, gerade bei Pesto ist abändern ein Muss.
Basilikum-Pesto bleibt aber die Nummer 1. Keine Ahnung warum, das Original bleibt das Original. Pesto genovese ist der Klassiker, der aus Ligurien stammt. Dabei werden nur die zartesten und frischesten Blätter vom Basilikum benutzt und im Mörser mit Pinienkernen, Salz, Knoblauch und Olivenöl gestoßen. Dazu kommen 2 Teile Parmesan und 1 Teil Pecorino. Die Knoblauchmenge sollte eher klein gehalten werden, sie sollte nur einen guten Hauch beisteuern.
Mein Tipp: Im Original sollte für die Pestozubereitung unbedingt der Mörser benutzt werden, da der Geschmack vom Basilikum besser heraus kommt. Besonders dann, wenn man nur eine kleinere Menge benötigt. Inzwischen sieht man das aber etwas lockerer und es wird dafür meistens der Mixer benutzt. Dabei ist es aber unerlässlich, dass man in kurzen Intervallen mixt, damit keine Wärme erzeugt wird und das Pesto nicht oxidiert denn das würde den Geschmack unangenehm verändern.

Zutaten:
100 g. Rucola
40 g. Pinienkerne
2 kleine Knoblauchzehen
40 g. geriebenen Parmesan
6 EL. Olivenöl
2 EL. Zitronensaft
Salz + Pfeffer (Menge nach Wunsch)

Zubereitung:
Pinienkerne in einer beschichteten Pfanne leicht anrösten und wieder abkühlen lassen. Rucola waschen, trockenschleudern, die Stiele abzupfen und dann etwas teilen. Knoblauchzehen schälen und in Scheiben schneiden.
Alle Zutaten in den Mixer geben und in kleinen Intervallen durchmixen. Mit Salz und Pfeffer nochmals abschmecken wenn es nötig ist.
Pesto in ein Glas füllen. Mit Öl abdecken und gut verschlossen im Kühlschrank aufbewahren.
Gutes Gelingen.

Alles Liebe
Eure Irmi

Freitag, 12. Juni 2020

Erdbeer-Crostata mit Mascarpone und Joghurt

Crostata mag ich immer, ich bin „crostata-verliebt“ und dann noch mit Erdbeeren, mein absoluter Traum. Frisch, fruchtig, gut gekühlt und dazu Cappuccino in einer netten Runde, da gibt es nichts Schöneres. Gemütliches Zusammensein mit der ganzen Familie gab es jetzt Corona-bedingt eine Weile nicht mehr. Lange war man voneinander getrennt, Kontakte über WhatsApp können viel ersetzen aber eben nicht einen persönlichen Besuch. Jetzt zur Erdbeerzeit ist eine gemütliche Runde wieder möglich geworden. Die Erdbeer-Crostata hat uns allen vorzüglich geschmeckt.
🍓🍓🍓🍓🍓🍓


Bei Nadine gibt es zur Zeit ein tolles Erdbeer-Event. Dort werden Erdbeer-Rezepte gesucht und gesammelt und alle dürfen mitmachen. Ich habe mir gedacht, dieses leichte Crostata-Rezept würde dort wunderbar in die Sammlung passen. Bis zum 30.06. wird noch fleißig gesammelt und ich bin schon ganz gespannt auf die vielen tollen Einsendungen. Da gibt es sicherlich wieder neue, schöne Ideen, die zum Nachbacken verleiten. Dazu lasse ich mich dann sehr gerne verführen. Zum Backen und natürlich auch zum Genießen. 🍓🍓🍓🍓

Zeigt her eure Erdbeeren

Zutaten für den Teig:
200 g. Weizenmehl
½ TL. Backpulver
100 g. kalte Butter
80 g. Zucker
1 Ei
1 Prise Salz
Abrieb ½ Zitrone

Zutaten für die Creme:
250 g. Mascarpone
250 g. Zitronenjoghurt
60 g. Puderzucker
2 Blatt Gelatine
2 EL. Zitronensaft frisch gepresst

400 g. Erdbeeren
1 Vanillezucker
1 Pckg. Tortengelee rot
Zucker
Himbeersirup (optional)

Zubereitung Teig:
Alle Zutaten in die Schüssel der Küchenmaschine geben und zu einem glatten Teig kneten lassen. Natürlich könnt ihr den Teig auch von Hand kneten – ganz so wie ihr möchtet.
Teig in Klarsichtfolie wickeln und ca. 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Inzwischen eine Backform oder eine Tarteform mit Butter ausstreichen und mit Mehl bestreuen oder mein Backtrennfett benutzen. Den Backofen auf 180 °C. Ober/Unterhitze vorheizen.
Den Mürbeteig ausrollen und die Backform damit auskleiden, der Seitenrand sollte ca. 3 cm hoch werden. Den Teigboden einige male mit der Gabel einstechen, dann mit Backpapier belegen, trockene Bohnen darübergeben und im Ofen für ca. 20 Minuten blind backen. Nachher das Papier mit den Bohnen entfernen, wieder in den Ofen schieben und für weitere 15 Minuten fertig backen.
Mürbeteigboden aus dem Ofen holen und in der Form auskühlen lassen.

Zubereitung Creme und Fertigstellung:
Gelatine im kalten Wasser einweichen. Mascarpone mit Puderzucker glatt rühren (nicht zu lange damit die Mascarpone nicht gerinnt). Zitronen-Joghurt und Zitronensaft gut untermischen. In einer kleinen Pfanne ca. 1 ½ EL. Wasser erhitzen, vom Herd ziehen und die Gelatine darin auflösen. Dann die Temperatur angleichen in dem man 2 EL. Creme zur Gelatine gibt, gut untermischen und alles zurück in die Creme geben. Creme gut durchmischen, auf den ausgekühlten Mürbeteig geben und glatt streichen. Im Kühlschrank ca. 1 Stunde kühlen
Inzwischen die Erdbeeren putzen, vierteln, Vanillezucker darüber streuen und kurz umrühren. Dann gleichmäßig die Crostata damit belegen.
Nun das Gelee nach Packungsanleitung zubereiten, ca. 8 Minuten kühlen lassen. Anschließend gleichmäßig über die Erdbeeren verteilen. Crostata wieder kühlen.




Gutes Gelingen und ein schönes Wochenende Euch allen.

Alles Gute
Eure Irmi

Dienstag, 9. Juni 2020

Vanillecreme-Schiffchen aus Hefeteig

Manches mal haben wir Lust auf süßen Hefegebäck. Der klassische Hefezopf wird gerne gegessen, er wird auch nie langweilig, aber zwischendurch suchen wir nach Abwechslung.
Im Geschäft nebenan gab es gerade Erdbeermarmelade im Angebot. Nimm 2 – zahl 1 hieß es in der Werbung und ab und an lass ich mich überzeugen und nutze solche Angebote, da habe ich mir zwei Gläser Erdbeermarmelade nach Hause geholt. Zuerst wollte ich Buchteln backen und sie mit Erdbeer-Marmelade füllen, doch dann ließ ich mich von der originellen Schiffchenform ablenken. Auch für die Füllung wollte ich eine neue Variante ausprobieren und so wurde Creme und Marmelade gemischt. In der Kombination ein klasse Idee, sehr lecker und trotzdem bekam das Gebäck ein anderes, nicht alltägliches Erscheinungsbild.
☕☕☕☕☕☕☕☕
Mein Tipp: warum benutze ich Vanillezucker anstatt Vanillinzucker ?? - was ist der feine Unterschiede ???:
Vanillezucker ist Zucker der mit echter Vanille gemischt wurde.
Vanillinzucker ist Zucker der mit dem chemischen Aroma Vanillin angereichert wurde.

Vanillezucker selbst herstellen:
1.) Möglichkeit: Vanilleschote aufschlitzen, Vanillemark auskratzen, das Mark mit dem Zucker mischen. Kann sofort verwendet werden.
2.) Möglichkeit: Vanillemark auskratzen sobald man es anderweitig verwenden will und die Vanilleschote in ein Glas mit ca. 200 g. Zucker stecken. Der Zucker nimmt nach ein paar Wochen den Duft der Vanille an. Kann also nicht sofort verwendet werden.
3.) Möglichkeit: Gemahlene Naturvanille kaufen und diese in kleiner Menge (Achtung ist sehr intensiv) unter den Zucker mischen.



Zutaten für den Hefeteig:
500 g. Weizenmehl Universal
180 ml. Milch
21 g. frische Hefe
80 g. Zucker
1 Ei
1 Eigelb
40 ml. Sonnenblumenöl
1 Prise Salz
30 g. Butter

Zutaten für die Patisserie-Creme:
2 Eigelb
20 Maisstärke
40 g. Zucker
1 Vanillezucker
1 Prise Salz
200 ml. Milch
30 g. Butter

Erdbeermarmelade
Puderzucker zum Bestreuen

Zubereitung Hefeteig:
Die lauwarme Milch mit der Hefe, dem Zucker, dem Mehl, Öl, Ei und Eigelb in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben und kurz unterkneten lassen. Dann Salz und die weiche Butter dazugeben und den Teig für ca. 12 Minuten kneten. Er sollte glatt sein und eine seidige Oberfläche bekommen. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und nochmals mit der Hand durcharbeiten, rundformen und in einer Schüssel abgedeckt ca. 1 Stunde gehen lassen.
Inzwischen bereiten wir die Patisserie Creme zu:
Die Eigelb mit Maisstärke, Zucker, Vanillezucker und die Prise Salz in eine kleine Pfanne geben und gut mischen damit keine Klümpchen bleiben, Milch dazugeben. Pfanne auf den Herd stellen, erhitzen und unter ständigem Rühren für ca. 1-2 Minuten leicht kochen lassen bis die Creme eindickt. Pfanne vom Herd ziehen, Butter zugeben und untermischen. Die Creme in eine Schüssel umfüllen und direkt an der Oberfläche mit Klarsichtfolie abdecken damit keine Haut entsteht. Creme auskühlen lassen.
Backblech mit Backpapier belegen. 
Nun den Teig mit dem Rollholz etwa 3-5 mm dick auswallen. Mit einem runden Ausstecher von ca. 7-8 cm Ø Kreise ausstechen. Die Kreise mit etwas Patisserie Creme und etwas Erdbeermarmelade füllen, den Teig links und rechts an den Enden zusammendrücken damit eine Art Schiffchen entsteht (Bilder siehe unten)


Die gefüllten Schiffchen dicht an dicht auf das Backblech legen, mit einem Tuch abdecken und nochmals ca. 40 Minuten gehen lassen.
Unterdessen den Backofen auf 180 ° C Ober/Unterhitze vorheizen.
Die Teigschiffchen im Ofen für ca. 25 Minuten backen. Anschließend auf dem Backblech auskühlen lassen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.


Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende und bleibt weiterhin gesund.

Alles Liebe
Eure Irmi