Donnerstag, 25. April 2024

Bratkartoffel-Salz

Gewürz-Salz selbst herstellen ist einfach, schnell gemacht und schmeckt nachher ganz nach eigener Vorstellung. Von einer Zutat ein bisschen mehr, vom anderen etwas weniger, diese Möglichkeit gibt es natürlich nur, wenn man sich das Gewürz  nach eigener Vorstellung zusammenstellt. Jeder kennt seine Vorlieben am besten.
Ein Extra Bratkartoffel-Salz hatte ich bisher noch nie in Gebrauch. Warum nicht selber herstellen, dachte ich mir vor ein paar Tagen. Nachdem jetzt die Grillsaison vor der Tür steht und dann auch öfters Bratkartoffeln zubereitet werden, wäre es schön, ein fertiges Bratkartoffel-Gewürzsalz bei der Hand zu haben. Schmeckt megalecker, habe ich gleich festgestellt, da macht das Bratkartoffeln zubereiten und genießen noch viel mehr Spaß.
Mit der unten angeführten Menge kommen wir in dieser Saison locker durch, wenn das Salz nur für die Bratkartoffeln verwendet wird. Ich habe aber festgestellt, dass das Gewürz auch zu Fleisch passt, z.B. für Brathühnchen. Da werde ich wohl erneut zubereiten müssen.😏😏😏
Mein Tipp: alle Zutaten gibt es eventuell auch in gemahlener Form zu kaufen, man kann sie ebenfalls wunderbar verwenden.
Ein weiterer Tipp: verschiedene Rezepte für Würzmittel gibt es mittlerweile auf meinem Blog. Sie treffen alle meinen Geschmack und ich habe sie auch schon mehrmals zubereitet. Damit hat man für den Hausgebrauch eine schöne Auswahl und als Gastgeschenk eignen sie sich auch hervorragend. Vielleicht habt ihr Lust einen Blick zu riskieren. 



Zutaten für ein Glas mit ca. 
120 g. Meersalz 
2 TL. Paprikapulver gemahlen
1 TL. getrockneten gerebelten Thymian
1 TL. getrockneten gerebelten Rosmarin
1 TL. rote Pfefferkörner
½ TL Kümmel (ganz)
½ TL Koriander (ganz)

Zubereitung:
Meersalz fein mahlen, solltet ihr nur grobes bekommen. 
Thymian, Rosmarin, rote Pfefferkörner, Kümmel und Koriander in eine kleine Mühle (ich benutze dafür eine kleine elektrische Kaffeemühle) geben und fein mahlen. Anschließend in einer Schüssel mit dem Paprikapulver und dem Salz vermischen.
In einem gut verschließbaren Behälter oder Glas aufbewahren.


Auf die Bratkartoffeln. !!
Herzlichst
Eure Irmi



Samstag, 20. April 2024

Luisl's-Landbrot mit Sonnenblumenkerne

Ein Rezept für ein wunderbares Landbrot aus dem Gusseisentopf kann ich euch heute präsentieren und mit der Woche "Leckeres aus dem Gusseisentopf" fortfahren.
Vor kurzer Zeit habe ich mir einen Gusseisentopf zugelegt, der jetzt natürlich immer wieder herausgeholt und fleißig benutzt wird. Damit habe ich zwischenzeitlich schon die leckersten Gerichte gekocht, aber auch herrliches Brot gebacken und das, mit einer totalen Genugtuung.
Obwohl der Topf schon ein gewisses Gewicht mit sich bringt und ich vorher genau aus diesem Grund eine große Abneigung gegen ihn aufbrachte, so bin ich jetzt richtig froh, dass ich mich diesbezüglich durchgerungen habe, um mir einen Gusseisentopf anzuschaffen. Die feinen Brote und die anderen tollen Gerichte entschädigen mich jedes Mal für sein Schwergewicht. Bezüglich Reinigung, gilt es auch gewisse Regeln einzuhalten. Wenn das alles beherzigt wird, hat man seine wahre Freude mit ihm und sein Gewicht reduziert sich gefühlsmäßig von Mal zu Mal.

Mein Tipp: Um diverse köstliche Brote zu backen, ist es nicht unbedingt nötig, sich extra einen Gusseisentopf anzueignen. Dieses Brot z.B. kann auch genauso gut  als freigeschobenes Brot gebacken werden - dann aber natürlich im vorgeheizten Backofen.



Zutaten für 1 Brot:
Vorteig:
100 ml. Wasser lauwarm
1 Tüte Trockenhefe
1 TL. Zucker
150 g. Weizenmehl (00)

Hauptteig:
Vorteig
150 g. Weizenmehl (00)
200 g. Dinkelmehl
250 ml. Wasser lauwarm
10 g. Salz
60 g. Sonnenblumenkerne

Zubereitung Vorteig:
Die Zutaten für den Vorteig in eine ausreichend große Schüssel geben, mischen, mit Klarsichtfolie abdecken und für 30 Minuten gehen lassen.
Zubereitung Hauptteig:
Zum Vorteig jetzt die restlichen Zutaten geben, mit dem Kochlöffel gut untermischen (bis sich das Mehl verbunden hat) dann abdecken und an einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen lassen.
Dann mit den Händen dehnen und falten und ein weiteres Mal abdecken und für 30 Minuten gehen lassen. 
Mein Tipp: Dehnen und falten wird in diesem Video gut gezeigt.
Inzwischen den Gusseisentopf gut mit Backtrennfett ausstreichen oder besprühen.
Den Teig rundschleifen, in den Topf geben, Deckel drauf und in den kalten Ofen schieben (dabei kann sich der Brotteig während der Aufheizfase noch entspannen und aufgehen). Den Ofen auf 200° C. Ober/Unterhitze einschalten und das Brot für 40 Minuten backen, anschließend Deckel abnehmen und noch ca. 15 Minuten weiterbacken, bis man eine schöne goldene Kruste hat.
Dann ist das Brot fertig und kann auf ein Gitter abgelegt werden damit es auskühlen kann.
Mein Tipp: Brot erst anschneiden wenn es komplett ausgekühlt ist.



Gutes Gelingen und lasst es euch schmecken.
Herzliche Grüße
Eure Irmi

Montag, 15. April 2024

Würstchen-Gulasch

Leckeres aus dem Gusseisentopf, das Motto für die Themenwoche, die heute startet.
Gulasch gibt es bei uns zu Hause ziemlich oft, wir mögen das. Meistens gibt es Rindergulasch mit Polenta oder Semmelknödel, ein typisches Gericht, wenn mal Hausmannskost gewünscht wird. Doch bin ich in letzter Zeit nicht immer der alten Linie treu geblieben und habe mich kulinarisch auch anderweitig inspirieren lassen. Zum Beispiel ein Gulasch mit Reh- oder Wildschwein-Fleisch oder eben ein tolles Kartoffel-Gulasch oder, so wie heute, da gibt es Würstchen-Gulasch.
Ich meine aber, ähnlich sind sie ja alle, in den Zutaten, in der Zubereitung und optisch wohl auch. Aber einen klitzekleinen Unterschied gibt es doch, diesmal bringen die Würstchen eine leicht rauchige Note in das Gericht. Beim ersten Bissen mag das ungewohnt sein, aber bald hat man sich daran gewohnt und man empfindet es als angenehm.
Zum Würstchengulasch serviert man am besten Weißbrot, Baguette oder sowas ähnliches. Für das flüssige Wohl sorgt ein kühles Helles und/oder genügend Wasser. Weil das Würstchengulasch mit einer schönen Würze aufwartet, sollte man rechtzeitig mit einem Durstlöscher entgegenwirken.



Zutaten für 4 Portionen:
1 Zwiebel
1 frische Knoblauchknolle
2 kleine Spitzpaprika
1 Karotte
1 EL. Tomatenmark
5 mittlere Kartoffeln
600 ml. Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer, wenig Zucker
Paprikapulver und Thymian
2 Paar Frankfurter-Würstchen
Öl für die Pfanne

Zubereitung:
Zwiebel und Knoblauch schälen und klein würfeln. Kartoffeln schälen in mundgerechte Stücke teilen, Spitzpaprika und Karotten in kleine Würfel. Würstchen in dickere Scheiben.
Öl in die Pfanne geben, erhitzen und die Zwiebel darin glasig dünsten, Karotten und Paprika zugeben und mit anrösten. Salzen, pfeffern, ein TL. Zucker und wenig Paprikapulver zugeben und untermischen. Nun Tomatenmark zugeben, kurz mit anrösten und anschließend mit Brühe löschen. Thymian, Knoblauch und Kartoffeln zugeben und für ca. 10 Minuten köcheln. Zum Schluss die Würstchen beimengen. Das Gulasch für ca. 20 Minuten köcheln bis die Kartoffeln weich sind aber noch nicht zerfallen.
Sollte die Konsistenz nicht passen, bitte mit Mehl und etwas Sahne binden.



Ich wünsche gutes Gelingen und lasst es euch schmecken.

Herzlichst
Eure Irmi


Mittwoch, 10. April 2024

herzhafte Crepes gefüllt und überbacken (Crespelle)

Als Hauptgericht wurden diese gefüllten und überbackenen Crepes diesmal serviert, mit einem schönen Salat als Beilage wurde man ordentlich gesättigt. Sie ähneln geschmacklich einer tollen Lasagne und optisch wunderbaren Cannelloni's. Gut, so viel Unterschied ist insgesamt gar nicht, aber sie haben uns sehr gut geschmeckt.
Ich hatte noch eine tolle Sauce Bolognese im Gefrierschrank, die konnte ich benutzen um viel Zeit zu sparen, denn es sollte, so wie öfters, mal wieder schnell gehen. Die Zeit ist mir irgendwie abhanden gekommen und plötzlich stand ich kurz vor Mittag. Da muss oft ein planloser Griff in den Kühlschrank alles wieder gerade biegen.
Crepes sind schnell gebacken und zum Füllen ?? da gibt es viele Möglichkeiten, aber verschiedener Käse und Schinken liegen doch meistens bereit.



Zutaten für die Crepes:
300 ml. Milch
160 g. Allzweck-Weizenmehl
5 g. Salz
3 Eier (Gr. M)
50 g. Butter für die Pfanne

Zutaten für die Fülle:
1 Kugel Mozzarella
5 Scheiben gekochten Schinken
2 kleine Tomaten
80 g. Feta
3 EL. Reibkäse
Butterflocken

Zubereitung:
zuerst werden die Crepes zubereitet. 
Dafür geben wir Milch, Mehl und Salz in eine Schüssel und rühren alles mit dem Schneebesen zu einem glatten Teig. Eier zugeben und untermischen. Den Teig ca. 20 Minuten quellen lassen. Er sollte nicht zu dickflüssig sein, damit er sich in der Pfanne gut verteilt ohne dass man nachhelfen muss.
Nun ein kleines Stück Butter in der heißen Pfanne schmelzen lassen. Einen Schöpfer mit Teig darin verteilen, die Unterseite golden anbacken lassen. Den Pfannkuchen wenden, nochmals anbacken und auf einen Teller ablegen. Mit der Menge dieses Teiges sollte man 5-6 Crepes bekommen.
Inzwischen den Backofen auf 180° C. Ober/Unterhitze vorheizen und eine Auflaufform vorbereiten, mit Butter gut ausstreichen. Die Tomaten waschen und in dünne Scheiben schneiden, ebenfalls die Mozzarella. Feta etwas zerbröseln.
Die Crepes füllen mit 1 Scheibe Schinken, ein paar Scheiben von der Tomate, Sauce Bolognese, Mozzarella, Feta und Reibkäse drüber. Nun die Crepes einrollen und dicht an dicht in die Auflaufform legen.
Über die Crepes verteilen wir die restliche Sauce, Tomatenscheiben, Feta und Reibkäse. Zum Abschluss gibt es noch ein paar Butterflocken.
Nun können die Crepes im Ofen für ca. 30-35 Minuten backen. Danach servieren und genießen. Mahlzeit und lasst sie euch schmecken.



Herzlichst
Eure Irmi

Freitag, 5. April 2024

Frühlingsstrudel mit grünen Spargel

Auf unseren Spargelstrudel freue ich mich jedes Jahr. Dafür verwende ich immer weißen Spargel und Spinat, Schinken und Käse. Der Strudel ist sehr lecker und wird immer mal wieder gewünscht und gebacken, schließlich ist ein Spargelstrudel  auch ein schnelles Essen.
Kürzlich gab es auf dem Bauernhof, bei dem wir jährlich unsere Kartoffeln kaufen, auch grünen Spargel. Sie waren gerade frisch geerntet und auf dem hofeigenen Stand zum Verkauf angeboten. Den wollte ich auch mal probieren, schließlich habe ich mich vorher noch nie am grünen Spargel vergriffen. Er ist bekanntlich sehr viel intensiver im Geschmack und mittlerweile auch ungemein beliebt und bekannt.
Damit habe ich einen Frühlingsstrudel gezaubert, der gleichfalls ein Knaller wurde und dem für uns üblichen, seit Jahren bekannten Spargelstrudel an nichts nachsteht. Ein gemischter Salat passt herrlich dazu, zum Trinken genehmigten wir uns ein Gläschen gekühlten Weißwein. Ich bin mir ziemlich sicher, grüner Spargel wird weiterhin verwendet und in unseren Speiseplan eingebaut. 😋😋




Zutaten für 1 Strudel:
1 Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal
150 g. Gouda in Scheiben geschnitten
1 Kugel Mozzarella
200 g. Schinken gekocht
12 Stück schwarze Oliven in Öl gelegt
2 EL. getrocknete Tomaten in Öl
12 Stück grünen Spargel
1 Ei

Zubereitung:
Backblech mit Backpapier belegen. Backofen auf 200 °C. Ober/Unterhitze vorheizen.
Spargel waschen und für ca. 2-3 Minuten im Salzwasser vorkochen, abseihen und auskühlen. Mozzarella in Scheiben schneiden. Oliven und getrocknete Tomaten abtropfen und teilen, wenn nötig. Ei aufschlagen und gut verquirlen.
Blätterteig ausrollen und auf ein mit wenig Mehl bestreutes Tuch legen. Die Hälfte vom Schinken auflegen, dabei rundum einen Rand frei lassen. Darüber, den Gouda, Spargel, Oliven, Tomaten und Mozzarella verteilen. Mit einer Schicht Schinken abschließen. Die Ränder vom Teig mit Ei bestreichen und Strudel einrollen, dabei ist es von Vorteil wenn man als erstes die Seitenränder einklappt, dann den Strudel einrollen - damit werden die Seitenränder besser verschlossen und es tritt die Füllung nicht so leicht aus.
Strudel auf das Backblech legen, das überschüssige Mehl mit einem Pinsel entfernen. Den Strudel mit Ei außen einstreichen. Im Backofen für ca. 20-25 Minuten backen. Noch heiß servieren. 😋😋




lassen wir den Frühling einziehen,
er bringt viel Freude und gute Laune


Wünsche gutes Gelingen und lasst ihn euch schmecken.

Herzlichst
Eure Irmi