Dienstag, 31. März 2020

Spaghetti calabrese

Spaghetti in vielen Variationen, unverzichtbar und viel geliebt. Würzig, einfach und als typisch italienisch kann man Spaghetti calabrese bezeichnen.
Wenn uns Menschen ganz kurzfristig Lust auf Nudeln trifft und die Zeit für die Zubereitung eigentlich nicht so reichlich vorhanden ist, dann sind Spaghetti calabrese das ideale Rezept. Maximal 30 Minuten und schon stehen sie bereit zum Essen. Klingt doch gut und dabei sind sie noch mega lecker. Würzen von scharf bis mittelscharf, salzen und vielleicht auch etwas abändern ist erlaubt, jeder darf. wie er will, sie bleiben trotzdem immer der Hammer.
Wenn ihr jetzt noch ein schnelles Nudelrezept sucht, dann schaut mal die Spaghetti "rapido" von Katharina an, die wären auch lecker und bestimmt einen Versuch wert.

Zutaten für 2 Personen.

180 g. Spaghetti
200 g. Kirschtomaten
2 kleine Knoblauchzehen
2 kleine Schalotten
1½ EL. gehackte Petersilie
Salz, Pfeffer und Chili
1½ EL. Irmi‘s Tomatenpesto (optional)
Olivenöl für die Pfanne

Zubereitung:
Kirschtomaten waschen und halbieren, Knoblauch und Schalotten schälen und in feine Scheibchen schneiden.
Spaghetti in reichlich Salzwasser al dente kochen.
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Schalotten und Knoblauch darin leicht anbraten, Tomaten dazugeben und für ca. 5 Minuten dünsten. Dann mit 1-2 Schöpfer Nudelwasser löschen. Die Sauce leicht salzen, pfeffern, Chili dazugeben und ein paar Minuten reduzieren lassen. Die zerkochten Tomaten ein wenig zerdrücken und (Irmi‘s Tomatenpesto optional) dazugeben und mischen. Sauce probieren und nachwürzen, wenn nötig.
Nudeln abgießen und in die Sauce geben, Petersilie darüberstreuen, alles gut mischen.
Auf Tellern anrichten, einen Hauch Olivenöl darüber und genießen.


Ich wünsche Euch guten Appetit.

Herzlichst
Eure Irmi

Freitag, 27. März 2020

Strudel mit Hefeteig

Der Klassiker aller Zeiten – Strudel mit Hefeteig. Kaum ein Haushalt, in dem ein solcher Strudel nicht schon gebacken wurde. Gefüllt mit Marmelade, mit Mohn oder mit Nüssen, so gab es ihn schon in meiner Kindheit. Ich bin überzeugt, auch die nächsten Generationen werden weiterhin Strudel mit Hefeteig backen. Klassiker sind immer modern.
Momentan stecken wir in einer Zeit, in der sich die meisten Menschen zu Hause befinden. Um sich die Zeit zu vertreiben, suchen sie zwischendurch auch mal nach einer sinnvollen Beschäftigung. Viel Lust ist leider nicht vorhanden aber nur langweilen und herumhängen bringt auch nichts und nur fernsehen und die neuesten Corona-Meldungen anhören bringt ebenso wenig. Da ist schon besser, sich aufraffen und neu beschäftigen.
Deshalb hab ich wieder mal eine „Vorratskammer-Aufräum-Aktion“ gestartet. So wie immer, kamen einige Zutaten zum Vorschein, die schnell verbraucht werden sollten, in diesem Fall habe ich sie als Fülle für einen Strudel herangezogen. Die Fülle wurde extra lecker, keinen Anschein nach "zusammengewürfelt“ konnte man geschmacklich erkennen, ich würde sie schon eher als eigens kreiert bezeichnen. Herrlich lecker, saftig und überhaupt nicht süß.!!! Werde ich ganz bestimmt wieder backen.

Zutaten für den Strudel:
für den Hefeteig:
300 g. Weizenmehl glatt
12 g. frische Hefe 
120 ml. Milch lauwarm
75 g. Butter
40 g. Kristallzucker
1 Prise Salz
1 Ei
15 ml. Rum

Zutaten für die Fülle:
200 ml. Milch
60 g. Zucker
40 g. Butter
1 EL. Honig
1 TL. Zimt
100 g. gemahlener Mohn
100 g. gemahlene Walnüsse
1-2 EL. Semmelbrösel
2 EL. Rum
1 ½ EL. Preiselbeermarmelade
etwas Marzipanrohmasse (optional)

Zubereitung:
Butter in einer Pfanne schmelzen und abkühlen lassen. Die Hefe in der lauwarmen Milch auflösen. Dann alle Zutaten in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben und zu einem glatten Teig kneten. Den Teig noch ein mal mit der Hand kurz durcharbeiten, zu einer runden Kugel formen und für ca. 1 Stunde gehen lassen.
Inzwischen die Fülle zubereiten. Milch, Zucker, Butter, Honig einmal kurz aufkochen, dann Mohn, Nüsse, Semmelbrösel dazugeben, gut durchmischen und alles kurz köcheln lassen, Topf vom Herd ziehen. Gleich kommen noch Zimt, Rum und Preiselbeer dazu, kurz untermischen und auskühlen lassen.
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 0,5 cm dick ausrollen, mit der Fülle gleichmäßig bestreichen, das Marzipan darüber reiben. Den Strudel einrollen und auf das mit Backpapier belegte Backblech legen. Mit einem Tuch abdecken und nochmals ca. 30 Minuten gehen lassen.
Den Backofen auf 180° C. Ober/Unterhitze vorheizen.
Strudel im Backofen (auf mittlerer Schiene) ca. 30 Minuten backen. Anschließend abgedeckt komplett auskühlen lassen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen. 





Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende

Herzlichst
Eure Irmi

Dienstag, 24. März 2020

Kaiserschmarren


Kaiserschmarren backe ich ganz selten, die Rosinen darin mag ich eigentlich nicht, den Schmarren ja, aber nicht ganz so oft. Für meinen lieben HP habe ich ihn gebacken, er mag Schmarren sehr gerne, besonders Kaiserschmarren mit Rosinen, und der hilft uns momentan gegen den Corona-Blues. Nicht nur Kaiserschmarren, generell alle Lieblingsspeisen bringen gute Laune - gute Laune benötigen wir jetzt dringendst. 
Corona macht vielen Menschen sehr zu schaffen und nach einiger Zeit macht es richtig schlapp. Das Denken, das Handeln und überhaupt das Leben ist ganz schön eingeschränkt. Die Flamme des Lebens ist ungewöhnlich klein geworden, ziemlich heruntergefahren. Man muss sie neu entfachen – ankurbeln - vielleicht geht das mit einem Lieblingsessen.??

Zutaten für 2 Personen:
25-30 g. Rosinen
2 EL. Rum
3 Eier
170 ml. Milch
150 ml. Weizenmehl
½ TL. Backpulver
1 Vanillezucker
1 ½ EL. Zucker *
Salz
Butterschmalz für die Pfanne

1 EL. Zucker **
1 ½ EL. Butter

Zubereitung:
Rosinen in Rum ca. 20 Minuten einweichen. Eier trennen.
Das Eiklar mit dem Salz zu steifen Schnee schlagen. Eigelb mit Milch, Mehl, Backpulver, Zucker (*) und Vanillezucker zu einem klümpchenfreien Teig schlagen. Den Teig ca. 30 Minuten quellen lassen. Nun die abgetropften Rosinen und den Schnee langsam unterheben.
Butterschmalz in die Pfanne geben und schmelzen lassen. Teig dazu geben und bei leichter Hitze (zugedeckt) ca. 5 Minuten backen bis der Teig oben angetrocknet und unten eine goldgelbe Farbe bekommen hat. Es empfiehlt sich dabei zu bleiben und zwischendurch zu kontrollieren ob die Unterseite nicht zu braun wird. Den Teig kurz wenden und auf der anderen Seite leicht Farbe nehmen lassen. Mit dem Pfannenwender oder mit zwei Gabeln zerreißen, Butter und (**) Zucker dazugeben und den Schmarren kurz karamellisieren.
Mit Puderzucker bestreuen, servieren und genießen.



Herzlichst
Eure Irmi

Freitag, 20. März 2020

Maronencreme

Auch während der Fastenzeit gibt es Momente wo man auf Süßigkeit nicht verzichten kann, da genehmigen wir uns einfach etwas. Im heutigen Fall, eine Kleinigkeit zum Nachtisch. In dieser momentanen Ausnahmesituation braucht man etwas für‘s Herz, die Creme ist dafür genau richtig.
Maronen hatte ich noch vom Herbst her im Gefrierschrank. Wenn sie da nicht zu lange liegen, verlieren sie nichts von ihrem herrlichen Aroma. Ich hatte sie im Herbst gekocht, geschält und eingefroren, somit benötigte ich für diesen Nachtisch keinen großen Zeitaufwand. Die restlichen Zutaten lagen auch im Kühlschrank bzw. in der Obstschüssel; ich musste gar nicht mal aus dem Haus gehen um kurzerhand ein tolles Dessert zu zaubern, das gut gekühlt noch richtig fruchtig und erfrischend schmeckt.
Übrigens: die Creme lässt sich gut vorbereiten, sie hält ca. 2 Tage im Kühlschrank


Zutaten für 3-4 Portionen:

250 g. Maronen gekocht und geschält
250 ml. Milch
1 Vanillezucker
1 EL. Zucker
2 EL. Rum
2 Orangen (unbehandelt)
1-2 TL. Honig
150 ml. Sahne
1 ½ TL. San apart

Zubereitung:
Maronen, Milch, Zucker, Rum und Vanillezucker in einem Topf aufkochen und bei milder Hitze ca. 10 Minuten langsam köcheln lassen. Mit dem Mixstab fein pürieren und komplett auskühlen lassen.
Unterdessen die Orangen waschen und trocknen. Mit dem Zestenreißer feine Zesten von der Schale  reißen und zur Seite legen. Die Orangen schälen und filetieren, restlichen Orangensaft ausdrücken und zur Seite stellen (darf man später als Getränk verwenden). Die Filets halbieren und mit dem Honig kurz mischen.
Kalte Sahne leicht anschlagen, San apart einrieseln lassen und die Sahne fast fertig aufschlagen. Dann portionsweise und langsam unter die Creme heben.
Die Gläser bereitstellen, die Creme darauf verteilen, mit dem Orangenfilets belegen und mit den Orangenzesten dekorieren. Lasst es Euch schmecken. ❤❤❤


Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.

Alle Gute
Eure Irmi

Dienstag, 17. März 2020

Irmi's Hausbrot - ohne Kneten


Momentan gibt es genügend Zeit im Haus zu werkeln. "Corona" hat uns Menschen Einhalt geboten, wir müssen entschleunigen, herunterfahren bis fast auf Null. Man wünscht sich nichts anderes, als Gesundheit und was gutes zu essen. Genügsam hat uns Corona gemacht.
Da wir nun so viel Zeit haben, wird bei uns Brotbacken groß geschrieben. Natürlich fehlt im Moment die Motivation für ein aufwändiges Super-Brot. Es stellt sich aber zugleich die Frage, benötigt man überhaupt ein Super-Brot, ??? ich glaube, ein gutes Brot reicht vollkommen. So ist mir per Zufall mein Hausbrot gelungen, das wieder mal aus dem Römertopf kommt. Wenn jemand keinen Römertopf hat, dann gibt es andere spezielle Brottöpfe, mit denen man herrliches Brot backen kann. Auch hier kommen wir zur gleichen Einsicht, dass wir zum Brot backen nicht unbedingt einen Extra-Topf benötigen. (siehe unten, mein Tipp. !!)
Bei meinem Hausbrot handelt es sich um ein simples Mischbrot (das mögen wir am liebsten–wie schon öfters bemerkt) das ich mit der Zieh- und Falttechnik bearbeitet habe und dem Teig eine etwas längerer Ruhezeit gegönnt. Auch meine Küchenmaschine wurde nicht benutzt, trotz allem gab es ein herrliches Brot.
Spontan kann ich nur sogar sagen, dass dieses Brot mein neues Lieblingsbrot ist, mit großer Wahrscheinlichkeit werde ich schon in den nächsten Tagen nochmals backen und von Neuem begeistert sein.

Mein Tipp: natürlich dürft ihr dieses Brot auch ohne Römertopf oder Brot-Topf backen, dafür könnt ihr den Teig im Gärkörbchen gehen lassen, langsam auf das Backblech stürzen, einritzen und dann aber bitte in den vorgeheizten Backofen schieben. Die Backzeit beträgt dann 15 Minuten bei 230 °C und weitere 15-20 Minuten bei 200 ° C zum fertig backen.
Eventueller Ersatz für das Gärkörbchen: den Nudelsieb mit einem sauberen Tuch auslegen, ausreichend mit Mehl bestreuen und das Brot einlegen, mit dem Schluss nach oben.



Zutaten für 1 Brot:
350 ml. lauwarmes Wasser
10 g. frische Hefe
100 g. Roggenmehl
400 g. Weizenmehl 00
10 g. Salz

Zubereitung mit Römertopf:
Das Wasser mit der frischen Hefe in eine Schüssel geben, die Hefe auflösen. Das Mehl mit dem Salz mischen und zugeben. Mit einem Kochlöffel zu einem glatten Teig rühren. Sobald der Teig das ganze Mehl aufgenommen hat, die Schüssel mit Klarsichtfolie abdecken. Den Teig gut eine Stunde gehen lassen. Anschließend bearbeiten wir den Teig mit der Zieh- und Falttechnik damit er eine schönere Struktur bekommt und schön straff wird. Dazu befeuchten wir die Hand ziehen einen Teil des Teiges vom Schüsselrand und falten ihn über den restlichen Teig. Das wiederholen wir einige male bis wir wieder ein schönes rundes Brot gefaltet haben. Es ist wichtig für eine schönere Kruste. Die Schüssel erneut abdecken und den Teig wieder gut eine Stunde ruhen lassen.
Inzwischen kann man schon den Römertopf vorbereiten - 10 Minuten wässern und dann mit meinem Backtrennfett ausstreichen.
Nun wird das Brot langsam auf die bemehlte Arbeitsfläche gestürzt, geformt (nicht kneten), in den Römertopf (oder in das Gärkörbchen- wie oben beschrieben) gelegt, den Deckel drauf geben und für weitere 20–30 Minuten gehen lassen. Nun den Teig an der Oberfläche einritzen, Deckel wieder drauf und den Topf und in den kalten Backofen schieben. Backofen auf 230 °C Ober/Unterhitze einstellen und das Brot für 50 Minuten backen. Dann Deckel abnehmen und noch für ca. 5 Minuten fertig backen – bis es eine schöne Farbe hat.
Das Brot auf einem Gitter komplett auskühlen lassen, erst dann anschneiden.


zum Frühstück mit Butter, Honig und Walnüssen - mmh sehr fein.
Ich wünsche Euch gutes Gelingen und lasst es euch schmecken.

Alles Liebe
Eure Irmi

Freitag, 13. März 2020

Spaghetti mit Sellerie und Lauch

Pasta vegetarisch gibt es bei uns meistens dann, wenn ich bis kurz vor dem Kochen noch keinen blassen Schimmer hatte was ich eigentlich kochen möchte. Es kommt dann genau das in die Pfanne, was gerade da ist und ein neues vegetarisches Gericht kommt zustande. Finde ich super – einmal mehr fleischlos essen hat keinen Nachteil.
Deshalb gab es bei uns vor ein paar Tagen Spaghetti mit Sellerie und Lauch, die lecker gemundet haben und gleich auf meiner Nachkochliste gelandet sind. Gut so, denn Lauch und Sellerie habe ich in der kühlen Jahreszeit fast immer zu Hause weil die beiden zu meinem Lieblingsgemüse zählen.

Zutaten für 2 Personen:
180 g. Spaghetti
½ Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
160 g. Sellerie und Lauch gemischt
120 ml. Sahne
4 EL. geriebenen Parmesan
Salz, Pfeffer,
wenig Chili-Salz
Öl für die Pfanne

Zubereitung:
Nudeln in reichlich Salzwasser „al dente“ kochen, abseihen und etwas Nudelwasser für die Sauce zur Seite stellen.
Inzwischen das Gemüse waschen und schälen und in feine Streifen schneiden.
Zwiebel und Knoblauch schälen, fein hacken und glasig anbraten, Sellerie und Lauch dazugeben und für ein paar Minuten mitrösten, mit 2 Schöpfer Nudelwasser ablöschen. Wenig salzen, leicht pfeffern und die Sauce reduzieren lassen. Anschließend die Sahne angießen, den Parmesan dazugeben und untermischen. Jetzt kommen die Spaghetti dazu, alles untermengen. Mit Chilisalz nachwürzen wenn es nötig ist.


Ich wünsche euch einen guten Appetit und lasst sie euch schmecken.

Herzlichst
Eure Irmi

Dienstag, 10. März 2020

Zitronenschnitten


Irmi's Lemon Bars
Dieses zitronige Gebäck ist passend für das ganze Jahr. Besonders aber jetzt, wo man gerne in den nahen Frühling starten möchte, bringt uns die zitronengelbe Farbe der Creme neuen Schwung um die düstere Jahreszeit hinter uns lassen zu können. Lemon Bars mag man aber auch im Sommer, keine Frage, den frischen Duft der Zitrone liebt man auch in der warmen Jahreszeit.
Das Gebäck ist relativ schnell gemacht, ich habe deshalb wieder den Mürbeteig mit Öl genommen weil er nicht zum ruhen in den Kühlschrank muss. Er kann sofort weiter-verarbeitet werden. Damit hat man eine enorme Zeitersparnis und auch sonst, das Teig-ausrollen ist ein Kinderspiel. Alles in allem eine total runde Sache, die lecker schmeckt und reibungslos verläuft.
Ein weitere Süßigkeit mit Mürbteig gibt es hier.

Zutaten für den Teig:

1 Ei
70 g. Zucker
60 ml. geschmacksneutrales Speiseöl
1 Prise Salz
220 g. Weizenmehl
½ TL. Backpulver
1 Zitrone

Zutaten für die Zitronencreme:
75 g. Zucker
5 Eigelb
1 Zitrone
125 g. Butter

Zubereitung Creme:
Wir geben den Zucker, die in Würfel geschnittene Butter, den Abrieb 1 Zitrone und den Saft von 2 Zitronen in eine kleine Pfanne und lassen alles auf kleiner Flamme schmelzen. Die Eigelb dazugeben und die Creme unter ständigem Rühren bei mäßiger Hitze ca. 3-4 Minuten eindicken lassen (kochen bitte vermeiden !!). Die Creme vom Herd ziehen und auskühlen lassen.
Zubereitung Teig und Fertigstellung:
Ei, Zucker, Öl, Salz und Zitronenabrieb in eine Schüssel geben, kurz mit der Gabel verquirlen, dann esslöffelweise (und das ist wirklich wichtig – sonst wird es nix) das mit Backpulver gemischte Mehl zufügen und wieder unterrühren damit eine geschmeidige glatte Masse entsteht. Zum Schluss den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und mit dem Rest-Mehl glatt kneten. Der Teig ist nun für die Verarbeitung bereit.
Inzwischen den Backofen auf 180 °C Ober/Unterhitze vorheizen, das Backblech mit Backpapier belegen und einen rechteckigen Backrahmen von ca. 20 x 25 cm auflegen.
Nun den Teig auf die passende Größe ausrollen, in die Form legen (keinen Rand hochziehen) und mit der Gabel einige male einstechen. Den Teig mit einer Schicht Backpapier abdecken, mit getrockneten Bohnenkernen oder Kichererbsen belegen und im Ofen für 15 Minuten blind backen.
Das Backblech wieder herausholen, Papier und Kerne abnehmen, die Creme aufstreichen,
glatt abziehen und für weitere 15 Minuten im Backofen backen.
Das Schnitten herausholen, ca. 10 Minuten auskühlen, den Backrahmen entfernen, dann in die gewünschte Größe teilen. Komplett auskühlen lassen. Kurz vor dem Servieren ordentlich mit Puderzucker bestreuen.


Gutes Gelingen

Herzlichst
Eure Irmi

Freitag, 6. März 2020

Ausbackwaffeln - Frittelle

braucht man schnell etwas Süßes zum Kaffee oder für den Besuch, dann gibt es gerne Ausbackwaffeln.
Sie eignen sich auch wunderbar als Nachtisch, sind leicht knusprig und frisch gebacken schmecken sie natürlich am besten. Man kann sie mit Vanilleeis servieren, mit Preiselbeer-Marmelade oder auch nur mit Zimtzucker bestreut. Vanillesauce dazu wäre dann nicht verkehrt. Geschmacklich ähneln sie den typischen „Südtiroler Strauben“ die ebenso im heißen Öl ausgebacken werden und welche in vielen Dorfgasthäusern, aber vor allem in Hofschänken auf der Speisekarte nicht fehlen dürfen.
In diesem Beitrag geht es aber um die leckeren Ausbackwaffeln, deren Teig ziemlich ähnlich ist wie der der Strauben oder der Pfannkuchen. Mir persönlich haben alle 3 Varianten sehr gut geschmeckt, jedoch die Variante mit Vanilleeis war schon sehr sehr lecker. Übrigens, die Waffeln sind auch am Tag danach nicht zu verachten.

Zutaten:

200 ml. Milch
200 g. Weizenmehl
30 g. Zucker
1 Vanillezucker
1 Prise Salz
2 Eier (Gr. L)
1 l. Öl für die Pfanne

Zubereitung:
Die Eier mit dem Salz, Zucker und Vanillezucker gut durchrühren, Mehl dazu geben und abwechselnd mit der Milch klümpchenfrei rühren. Den Teig für ca. 10 Minuten quellen lassen.
Unterdessen das Öl in einem schmalen Topf oder einer Pfanne auf 170 °C erhitzen.
Das Waffel-Ausback-Eisen kurz in das heiße Fett tauchen, dann in den Teig heben aber nur bis kurz unterhalb des oberen Randes. Der Teig darf das Eisen nicht bedecken damit die Waffeln später die Möglichkeit haben ins heiße Fett abzurutschen. (siehe Bild 1 + 2 + 3). 


Nun das Eisen in das heiße Fett tauchen und die Waffeln ausbacken. Nach ein paar Sekunden löst sich die Waffel vom Eisen, man darf sie umdrehen und weiter golden ausbacken. Herausnehmen und auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen.
Zum Servieren sucht euch eine der oben beschriebenen Möglichkeiten aus, sie alle sind mega-lecker.


Gutes Gelingen

Herzlichst
Eure Irmi

Dienstag, 3. März 2020

Pipe al baffo

zum "cool fasten"


Eigentlich wollte ich vor ein paar Tagen „Penne al baffo“ kochen, doch was fehlte in meiner Vorratskammer?? natürlich die geliebten Penne. Macht nichts dachte ich mir - gibt es eben Pipe al baffo. Da sind wir nicht so kompliziert, wenn es um Pasta geht.
Penne/Pipe al baffo sind sehr lecker, schnell zubereitet und die wenigen Zutaten hat man meistens im Haus. Unzählige male ist man gezwungen ein schnelles Essen auf den Tisch zu bringen weil immer Eile geboten ist. Hier ist mein Vorschlag für eine super „eilige Pasta“, die trotz aller Einfachheit in den Zutaten und ihrer Schnelligkeit in der Zubereitung unsagbar lecker schmeckt. 


Zutaten für 2 Personen:

180 g. Pipe rigate
120 g. gekochter Schinken
200 ml. Sahne
½ TL. Tomatenmark
2 EL. passierte Tomaten
Salz und Pfeffer
gehackte Petersilie
Öl für die Pfanne

Zubereitung:
Wasser zum Kochen bringen, ordentlich salzen, Nudeln darin „al dente“ kochen.
Schinken in Streifen schneiden, dann Öl in die Pfanne geben, erhitzen, den Schinken darin glasig dünsten. Das Tomatenmark dazugeben und gut mischen, Sahne und passierte Tomaten dazugeben, mit Salz und Pfeffer würzen, die Sauce für ein paar Minuten leicht köcheln.
Nudeln abgießen, diese noch tropfnass in die Sauce geben, gehackte Petersilie darüberstreuen und alles für ca. 1-2 Minuten ziehen lassen.
Auf Tellern anrichten und genießen. Lasst es euch schmecken.


Ich wünsche Euch noch eine schöne Woche.

Alle Liebe
Eure Irmi