Donnerstag, 25. Februar 2021

Heidelbeer-Quark-Sahne-Torte

Schon wieder gibt es hier Käsesahne-Torte; wir essen sie einfach total gerne und deshalb gab es sie schon öfters, auch oft in abgeänderter Form. Mit verschiedenen Früchten und in diversem "Outfit" ist sie auf unserem Kaffeetisch ein gern gesehener Gast. Und immer schmeckt sie total lecker, frisch, nicht zu süß und es wird einem nicht langweilig !!! ♥♥♥ Ein angesehener Klassiker. ♥♥♥
Die Idee, den Tortendeckel mit Biskuitkrümel zu gestalten habe ich in einer Bäckerei in unserem Dorf gesehen, das hat mir so gefallen, dass ich gleich zwei Tage nachher diese Torte gebacken habe. Unter die Biskuitkrümel habe ich noch zwei restliche Windbeutel geschnitten, die ein paar Tage vorher aus mangelnder Füllung übrig geblieben waren. Das ist Restverwertung pur ♥♥♥




Zutaten für den Biskuit:
4 Eier
135 g. Zucker
1 Prise Salz
1 Vanillezucker oder etwas 
Naturvanille
170 g. Mehl
1 ½ TL. Backpulver
20 ml. Sonnenblumenöl

Zutaten für die Quark-Creme:
250 g. Quark 20 %
400 ml. Sahne
6 Blatt Gelatine
100 g. Zucker
1 Vanillezucker
Abrieb ½ Zitrone
Saft ½ Zitrone
250 g. Heidelbeeren


Zubereitung Biskuit:
Den Backofen auf 170° C. Grad O/Unterhitze vorheizen. Die Backform von 26 cm Ø vorbereiten – Boden mit Backpapier belegen.
Ganze Eier mit Salz, Zucker, Vanillezucker zu einer sehr cremigen und stabilen fast steifen Masse aufschlagen (mit der Küchenmaschine dauert das ca. 8 Min.)
Mehl und Backpulver mischen, in die aufgeschlagene Masse sieben und vorsichtig 
unterheben, danach das Öl ebenfalls vorsichtig unterheben.
Den Teig in die vorbereitete Form füllen für ca. 28 Min. backen. Stäbchenprobe bitte nicht vergessen. Den Kuchen aus dem Ofen holen, die Form vorsichtig entfernen, den Kuchen auf ein Kuchengitter heben, mit einem Tuch abdecken und komplett auskühlen lassen.

Zubereitung Sahne-Creme:
Sahne steif schlagen und in den Kühlschrank stellen. Gelatine im kalten Wasser einweichen.
Quark mit Zucker, Vanillezucker und Zitronenabrieb glatt rühren. Zitronensaft leicht erhitzen, Gelatine ausdrücken und im Zitronensaft auflösen. Pfanne vom Herd ziehen, 2 EL. Quarkcreme zufügen um den Temperaturausgleich zu machen, gut mischen und anschließend wieder zurück zum Quark geben. Wieder gut unterrühren. Nun die geschlagene Sahne in ca. 3 Portionen locker unter den Quark mischen.

Fertigstellung:
Die Heidelbeeren waschen und gut abtropfen lassen.
Den Biskuit auf eine Tortenplatte geben, oben eine dünne Schicht vom Biskuit abschneiden und zu Brösel aufreiben. Biskuitbrösel zur Seite legen. Den Biskuit mit einem Backrahmen umschließen. Ca. 1/3 der Creme auf den Tortenboden geben und glatt streichen, mit einem Teil der Heidelbeeren belegen. Die restliche Creme darüber verteilen, wieder glatt streichen. Die Torte abdecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Kurz vor dem Servieren, die Biskuitbrösel mit darüber verteilen und mit ein paar Heidelbeeren dekorieren. Dann mit Puderzucker bestreuen.


























Ich wünsche Euch noch einen schönen Tag und macht es gut.

Herzlichst
Eure Irmi

Samstag, 20. Februar 2021

Kiachel

Kiachel-Auszogene-Kniekiachl oder unter welchem anderen Namen sie auch immer bei euch bekannt sein mögen. Die Namen sind jedoch von Land zu Land und von Region zu Region verschieden, nicht selten entstammen sie auch aus dem jeweiligen Dialekt. Aber ganz egal, die Kiachl sind mega-lecker und das immer wieder.
In unserem Umkreis heißen sie Kiachl und sie schmecken nach Gemütlichkeit, nach Feierabend und Geselligkeit, nach purem Landleben und vor allem, sie schmecken hausgemacht. Viel zu selten kommen sie bei uns auf den Tisch. Meistens zu einem ganz traditionellen Zeitpunkt, so wie jetzt, zur Faschings-oder Fastenzeit. Da gab es sie schon in unserer Jugend und ganz automatisch kommt auch heute noch zur Faschings-oder Fastenzeit wieder Lust nach Kiachl auf. Sie gehören zur kulinarischen Tradition unserer Region und unserer Heimat. 
Genau deshalb findet ihr sie auch in meiner Heimatküche
So wird diese Tradition bei uns zu Hause fortgeführt - sie soll uns schließlich erhalten bleiben, denn Kiachl sind ein super tolles Schmalzgebäck, ♥♥♥♥ das man nicht ganz einfach nur so vergessen soll.



Zutaten für 6 Kiachl
250 g. Weizenmehl
100 ml. Milch
15 g. Hefe
1 EL. Zucker
20 ml. Neutrales Speiseöl
1 Ei (Gr. M)
1 EL. Rum
1 Prise Salz
Abrieb ½  unbehandelten Orange

Sonnenblumenöl zum Ausbacken
Preiselbeer-Marmelade zum Füllen

Zubereitung:
Die Hefe und den Zucker in der lauwarmen Milch auflösen.
Das Mehl in eine Schüssel geben, darin eine Mulde drücken und die Flüssigkeit langsam in die Mulde fließen lassen. Die Schüssel abdecken und das "Dampfl" ca. 20 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
Nun die restlichen Zutaten zugeben und zu einem glatten Teig verkneten, das dauert ca. 10 Minuten. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche noch kurz mit der Hand durcharbeiten, zu einer Kugel formen und zurück in die Schüssel geben, abgedeckt für ca. 1 Stunde gehen lassen.
Anschließend den Teig wieder auf die bemehlte Arbeitsfläche geben, in 6 gleich große Teile teilen. 6 Stück Backpapiere auf ca. 12 x 12 cm zuschneiden, jeden Teigling rundschleifen und auf einem dieser Papiere ablegen. Teiglinge zudecken und an einem warmen Ort ca. 40 Minuten gehen lassen.


Öl in  einer Pfanne auf ca. 160-170° C. erhitzen. In die Kiachl mit Hilfe eines kleinen Glases eine Mulde eindrücken, dann die Mulde mit den Händen noch ein wenig ausziehen. (Man kann aber auch nur die Hände zum Ausziehen nehmen). Die Kiachl mit samt dem Papier ins Fett einlegen (weniger Verbrennungsgefahr), mit einem Schöpfer heißes Öl darüber gießen. Das Papier löst sich vom Kiachl und wird mit Hilfe einer Pinzette aus dem Fett gezogen. Die Kiachl drehen, auf der Unterseite backen und anschließend auf einer Küchenrolle abtropfen. Die Kiachl sind fertig, wenn sie eine schöne goldene Farbe bekommen haben.



Kiachl mit Puderzucker bestreuen und mit Preiselbeer-Marmelade füllen.
Lasst sie euch schmecken.

Herzlichst 
Eure Irmi

Montag, 15. Februar 2021

Donuts

Heute gibt es bei mir das versprochene Rezept für Schmalzgebäck. Ein neues Rezept ist es für die meisten von euch zwar nicht, aber für mich schon. Ich habe mich nämlich noch nie auf Donuts eingelassen und somit ist es in diesem Fall für Blog und Köchin ein neues Rezept.
🍩🍩🍩🍩🍩🍩🍩🍩🍩
Sehr, sehr lecker kann man dieses Gebäck bezeichnen, mit einem zarten Butter-Geschmack. Zur Abwechslung mal was ganz anderes als immer Sahnerollen oder Cremetorten. Außerordentlich köstlich, kein Wunder, dass meine Eltern Schmalzgebäck so sehr liebten .
Deshalb hab ich mich jetzt auch ganz spontan entschieden eine Schmalzgebäck-Woche einzuschieben. Meine Themenwochen möchte ich doch auch im Jahr 2021 beibehalten. In den nächsten Tagen gibt es hier also ein weiteres Rezept für ein in Öl ausgebackenes Hefegebäck - ihr dürft also schon gespannt sein. Lasst euch überraschen.


Zutaten für ca. 25 Stück Donuts:

400 g. Mehl
200 ml. Milch
40 g. Butter
40 g. Zucker
20 g. frische Hefe
1 Ei
½ TL. Salz
Sonnenblumenöl zum ausbacken
Zucker zum bestreuen

Zubereitung:
Alle Zutaten sollten Raumtemperatur haben, auch die Butter.
Die Hefe in der lauwarmen Milch auflösen. 
Mehl, Zucker, Salz und das Ei in die Schüssel der Rührmaschine geben, das Milch-Hefegemisch zugeben und alles für ein paar Minuten zu einem Teig kneten lassen. Gegen Ende des Knetvorganges die weiche Butter einarbeiten lassen. So lange kneten bis der Teig weich und elastisch ist. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche rundwirken, dann in der Schüssel abgedeckte gehen lassen bis er das doppelte Volumen erreicht hat.
Anschließend auf ca. 1 cm dick auswallen, Donuts ausstechen und diese auf einer bemehlten Fläche abgedeckt für ca. 30 Minuten gehen lassen. (siehe unten)


Sonnenblumenöl in eine flache Pfanne geben und auf ca. 165-170° C. erhitzen. Die Donuts vorsichtig einlegen und von beiden Seiten golden ausbacken. Auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen und in Zucker wälzen.
























Quelle: DiviTV
Ich wünsche euch gutes Gelingen und lasst sie euch schmecken.

Herzlichst 
Eure Irmi

Mittwoch, 10. Februar 2021

Haselnuss-Pralinés

Pralinen zum Valentinstag, wer mag das nicht. Nachdem nun Valentinstag vor der Tür steht, habe ich mich schon mal gerüstet und Pralinen vorgemacht. Für eine süße kleine Überraschung sind Pralinen immer gut zu haben. Aber Achtung - sie halten nicht lange, wie ihr auf dem Bild ganz unten sehen könnt. Sie haben reißend Absatz gefunden und der Valentinstag ist noch gar nicht mal da. Ich fürchte, es läuft auf einen Nachschub hinaus - auch kein Problem, sie sind ja schnell gemacht.
Für die Panade der Pralinchen dürft ihr ganz variabel sein. Alles gefällt, ihr müsst euch da nicht fix festlegen. Bei mir gab es 1 x Haselnusskrokant, 1 x Haselnüsse gehackt und 1 x Haselnüsse gehackt mit Schokostreusel gemischt. Ihr seht, es gibt viele verschiedene Ideen. Jeder hat einiges im Vorratsschrank liegen, was hier gut zu verwerten geht und man muss also nicht direkt etwas einkaufen. Für die Zubereitung benötigt man kein Pralinen-Werkzeug. ♥♥♥♥♥


Zutaten für 35 Stück:

100 g. Vollmilch-Schokolade
100 g. Zartbitter-Schokolade
125 g. weiche Butter
100 g. Puderzucker
120 g. Haselnüsse gehackt
Haselnusskrokant 

Zubereitung:
Die Schokolade in kleine Stücke hacken und auf dem Wasserbad schmelzen, nachher etwas abkühlen lassen.
Die weiche Butter und den Puderzucker cremig rühren, die gehackten Haselnüsse zugeben und gut untermischen. Anschließend noch die weiche Schokolade dazu mischen. Die Masse nur so lange kühlen lassen bis sie noch leicht formbar ist. Mit einem kleinen Löffel Portionen in Pralinengröße abstechen und zwischen den Händen rund rollen. (Ich habe dafür Einweg-Handschuhe benutzt) Anschließend in Haselnusskrokant wälzen  und in Pralinenförmchen ablegen.
Schon sind die Pralinchen bereit zum Verkosten. Lasst sie euch schmecken.




Ich wünsche allen einen schönen Valentinstag ♥♥♥

Herzlichst
Eure Irmi

Freitag, 5. Februar 2021

Blätterteigstangen mit roten Pesto

Als Snack auf einer Party, zum Begrüßungstrunk oder auch mal abends zum Wein. Blätterteigstangen mit pikanter Füllung sind immer herzlich willkommen. 
Neulich gab es diese Stangen bei uns zur Begrüßung an Silvester - in Begleitung noch anderer Häppchen. Aber auch noch während dem Essen wurde immer mal wieder ein Stangerl dazu geholt und genüsslich verspeist; sie sind sehr gut angekommen und lecker waren sie auch; sehr zu empfehlen.
Stangerl mit Basilikum-Pesto gibt es auch auf diesem Blog. 
Super lecker schmecken sie auch mit süßer Füllung, z.B. mit Nutella oder Nussfülle. Sie alle kann ich euch sehr empfehlen zumal sie nebenbei keinen großen Arbeitsaufwand abverlangen. Irgendwelche Zutaten, die als Füllung gebraucht werden können hat man doch zu Hause und Blätterteig liegt fast in jedem Gefrierschrank parat.
Also, ran an die Arbeit und anschließend genießen. ♥♥♥ Guten Appetit.


Zutaten für ca. 24 Stangen:

1 Pckg. Blätterteig
1 Eigelb
1 EL. Milch
als Füllung:
Irmi's Tomatenpesto (Menge nach Wunsch)

Zubereitung:
Backofen auf 200 °C. Ober/Unterhitze vorheizen, Backblech mit Backpapier belegen.
Blätterteig auf einer bemehlten Fläche ausrollen, der Länge nach mittig teilen. Eine Teig-Bahn mit Tomatenpesto gleichmäßig bestreichen dabei aber rundum einen Rand von ca. 0,5 cm frei lassen. Auf dem Rand das Mehl etwas entfernen und ihn dann mit Wasser bestreichen. Die zweite Teig-Bahn darüberlegen und fest die Ränder andrücken damit die Fülle nicht ausläuft. Mit dem Teigrad in ca. 2 cm breite Streifen teilen (siehe Bild unten). Restliches Mehl mit dem Pinsel entfernen.


Die Streifen 2-3 mal drehen und auf das Backblech legen.


Eigelb und Milch verquirlen und die Stangen damit bestreichen, nach Lust mit etwas Sesam oder Leinsamen bestreuen.
Blech in den Ofen schieben, die Stangerl für ca. 15 Minuten golden backen.


Nachher komplett auskühlen lassen und servieren.
Dem Genuss steht nun nichts mehr im Wege. Lasst sie euch schmecken.

Herzlichst
Eure Irmi