Montag, 30. Juni 2025

Vanille-Erdbeer-Torte

Eine Torte für alle Fälle.
Zum Muttertag oder zum Geburtstag oder auch als Geschenk für eine Festtafel ist diese Torte goldrichtig. Jeder freut sich darüber, weil sie sensationell schmeckt und auch optisch ganz vorne mitmischen kann. Also, sie ist die Frucht-Torte für den Frühling, für den Sommer und für alle Festtage, die in dieser Zeit gefeiert werden. 👍😘🎂 Sogar auf einem Hochzeits-Kuchen-Buffett kann sie Platz nehmen.
Da fruchtige Sommertorten zur Zeit sehr gefragt sind, serviere ich heute diese megaleckere Vanille-Erdbeer-Torte, die gut gekühlt einfach nur herrlich schmeckt. Sie ist die totale Sommertorte, die uns erfrischt in jeder Hinsicht.
Weil genau diese Sommertorten jetzt so gewünscht werden, will ich eine extra Themen-Woche einschieben, die mit "sommerlichen Traumtorten" gefüllt wird. Ihr könnt also schon auf das nächste Posting gespannt sein.



Zutaten für den Wunderteig:
3 Eier
120 g. Zucker
1 kleine Prise Salz
½ Tüte Vanillezucker
80 ml. Milch
80 ml. Sonnenblumenöl
100 g. Weizenmehl
20 g. Kakao
80 gemahlene Mandeln 
½ Backpulver

Zutaten für die Erdbeerfülle:
300 g. Erdbeeren frisch
2 EL. Zitronensaft frisch gepresst
65 g. Zucker
1 Vanillezucker
½ TL. Agar Agar

Zutaten Erdbeercreme:
500 g. Erdbeeren
200 ml. Sahne
300 g. Naturjoghurt
120 g. Zucker
1½ Tüte (13 g.) Gelatine weiß gemahlen

Zutaten Sahne-Creme:
200 ml. Sahne
150 g. Vanillejoghurt
30 g. Zucker
½ Tüte (ca. 5 g.) Gelatine weiß gemahlen

Zubereitung Wunderteig:
Alle Zutaten sollten Raumtemperatur haben.
Backofen auf 170 °C. Ober/Unterhitze vorheizen.
Springform vorbereiten, Boden mit Backpapier belegen. Mehl mit Kakao und Backpulver mischen und sieben.
Die Eier in die Rührschüssel schlagen, Zucker, Vanille und Salz zugeben und für ein paar Minuten aufschlagen. Langsam die Milch und das Öl zugeben und kurz unterrühren lassen. 
Nun mit dem Schneebesen das Mehl in ca. 2 Portionen langsam unterheben, Mandeln zugeben und ebenfalls locker unterheben.
Teig in die Springform füllen und für ca. 30 Minuten backen.
Den Kuchen in der Springform komplett auskühlen lassen, dann die Springform entfernen, Kuchen stürzen. Bis zur Weiterverarbeitung in Klarsichtfolie wickeln, damit er nicht austrocknet.

Zubereitung Erdbeer-Füllung:
Früchte teilen und dann pürieren, durch ein Sieb streichen, damit die Kerne ganz entfernt werden. Fruchtmark mit Zitronensaft, Zucker, Vanillezucker und dem Agar Agar in eine Pfanne geben, gut mischen und zum Kochen bringen. Für 2-3 Minuten köcheln lassen. Dann die Masse in eine Schüssel umfüllen, mit Klarsichtfolie abdecken und auskühlen lassen.
Den Kuchen-Boden auf eine Tortenplatte legen und mit einem Tortenring umschließen.
Die Fruchtfülle mit einem Rührgerät glattrühren damit die Masse streichfähiger wird. Nun die gewünschte Menge auf den Boden aufstreichen, dabei nicht bis ganz zum Rand oder über den Rand streichen. Torte inzwischen wieder kühlen.
Mein Tipp: Sollte zu viel Erdbeermasse sein, kann man einen Teil davon als Aufstrich verwenden oder vielleicht ins Naturjoghurt geben. Sehr lecker.😋

Zubereitung Erdbeer-Creme:
Die Hälfte der Erdbeeren klein würfeln, die andere Hälfte pürieren.
Die Sahne steif schlagen und kühlen. 
Die Gelatine mit ca. 5 EL. Wasser in eine kleine Pfanne geben, 5 Minuten quellen lassen, dann auf dem Herd erwärmen bis die Gelatine geschmolzen ist und keine Klümpchen mehr vorhanden sind.
Das Joghurt mit Zucker und  den pürierten Erdbeeren gut mischen. 2-3 EL. Joghurtmasse in die Gelatine geben, gut durchmischen und die Masse zurück zum Joghurt geben (angleichen), zügig mischen. Anschließend die steife Sahne in 2-3 Portionen unterheben, zum Schluss die  gewürfelten Erdbeeren untermischen. Erdbeercreme auf die Fruchtfüllung geben und glatt streichen, im Kühlschrank mindestens 1 Stunde kühlen.

Zubereitung Vanille-Sahne-Creme:
Inzwischen die Sahne steif schlagen und kühlen.
Die Gelatine mit ca. 3 EL. Wasser in ein kleines Pfännchen geben und quellen lassen. Dann auf dem Herd erwärmen bis sie geschmolzen ist und keine Klümpchen mehr aufweist. Joghurt und Zucker verrühren, 2-3 EL. davon in die Gelatine geben und gut unterrühren. Alles zurück in die Joghurtmasse geben, zügig  verrühren, Sahne locker unterheben. Die Masse auf die Torte auftragen und glatt streichen oder gewünschtes Muster einarbeiten.
Die Torte abdecken und mindestens 3-4 Stunden kühlen, besser über Nacht.
Dann den Tortenring entfernen und die Torte nach Wunsch verzieren.
Für die Dekoration habe ich noch etwa 130 ml. Sahne mit etwas Sahnestandmittel steif geschlagen und damit die Sahnetupfer auf die Torte gespritzt, Erdbeeren dazugelegt, Blümchen und weiße Zuckerperlen draufgelegt. 
Lasst eure Fantasie frei walten, die Deko ist, wie immer, nur ein Vorschlag von mir.
Gutes Gelingen und lasst sie euch schmecken.


Herzlichst
Eure Irmi

Mittwoch, 25. Juni 2025

Sommer-Salat-Dressing

Habt ihr auch unter der Hitze zu leiden? mir macht die Hitze schwer zu schaffen.
Was kann man dagegen tun?, ich persönlich kann am besten dagegenwirken indem ich leichte Kost zu mir nehme, bei den Mahlzeiten die Menge reduziere und die Mittagshitze meide. Eben, weil ich diese Möglichkeit habe, nutze ich die Gelegenheit und gehe nur morgens und abends aus dem Haus oder ich ziehe mich für ein paar Stunden in die Berge zurück. Leider Gottes können diesen Rat nicht alle Menschen befolgen, weil es ihnen arbeitsmäßig oder aus sonstigen Gründen nicht möglich ist. Aber, bei leichtem Essen könnt ihr mir sicherlich folgen und das kann schon eine Kleinigkeit beitragen. 
Jetzt stehen bei uns sehr oft Salate als Hauptmahlzeit auf dem Tisch, deshalb fange ich heute mit einem Beitrag für eine leichte Salatsoße an, die ganz ohne Mayonnaise auskommt und die man deshalb als sommertauglich bezeichnen darf. Sie taugt uns unheimlich und jeden Sommer verwende ich sie besonders gerne für alle gemischten Sommersalate. 
Die Menge ist familientauglich, in einer Woche wird die Soße verbraucht sein und diese Zeit hält sie leicht im Kühlschrank aus. Bei Salatsoßen sollte man in der Menge vorsichtig sein, lieber wieder frisch machen. Der Arbeitsaufwand ist ja nicht der Größte, dafür erhält man einen grandiosen Salatgenuss.

In diesem Rezept habe ich Bärlauchsenf verwendet, weil ich glücklicherweise einen hausgemachten Senf von der lieben Bloggerin Karin erhalten habe, sie hat mich letztens besucht und ihn mir als Geschenk mitgebracht. Karin habe ich übers Bloggen kennengelernt und nun sind wir schon seit fast 10 Jahren gute Freundinnen. Schade, dass sie so weit von mir entfernt wohnt. Hier geht es aber zu ihrem Blog, so habt auch ihr die Möglichkeit, sie kennen zu lernen. 


Zutaten für ca. 650 ml.
150 ml. Olivenöl
80-100 ml Balsamico-Essig weiß
50 g. Zucker
30 g. Kräutersalz
3 g. ca. Pfeffer (weiß oder schwarz) frisch gemahlen
150 g. Schmand
150 g. Joghurt natur
30 g. Bärlauchsenf oder anderen Senf
(andere Salatkräuter optional)

Zubereitung:
Alle Zutaten in ein Mixbecher geben und gut mixen bis sich die Zutaten schön gebunden haben und die Soße dickflüssig ist. Jetzt verkosten und eventuell neu abschmecken. Anschließend in eine saubere Flasche füllen und im Kühlschrank aufbewahren. Hält sich ca. für 8-10 Tage.



Ich wünsche euch gutes Gelingen und lasst sie euch schmecken.
Alles Liebe
Eure Irmi

Sonntag, 15. Juni 2025

Sommerliche Auszeit

Es ist wieder Mal soweit, die Zeit für Sommerurlaub ist ins Land gezogen.
Ein ganzes Jahr ist wieder um und die Monate und Tage haben sich verflüchtigt als wären sie nie dagewesen. Man hat Einiges in dieser Zeit geschafft und erlebt und so Manches verändert - bunt gemischt war das Jahr. 
Ein bisschen Erholung tut uns nun gut, jedoch nichts Konkretes haben wir für unseren Urlaub geplant. Wir machen das, so wie die Jahre vorher auch, denn die besten Momente entstehen sowieso ungeplant. Auch heuer gehen wir wieder unserer Lieblingsbeschäftigung nach, das ist 
"Orte entdecken, an denen man noch nie war". 
Kaum zu glauben, aber die gibt es noch zur Genüge - auch in unserer Heimat. 
 Einen dazu passenden Spruch aus dem Internet habe ich auch gefunden, er besagt:
Ich war noch nicht überall
aber es steht auf meiner Liste.

und dieser Spruch wird unser Motto sein, er wird ab sofort befolgt. Mehr muss ich euch dazu eigentlich nicht erklären.


Dabei hoffen wir natürlich auf viel Sonnenschein, der uns begleitet und uns täglich ins Freie lockt, dann lassen wir unsere Seele einfach nur so fliegen. 
Urlaub ist ja schließlich dazu da.

Sehr oft wird es uns in die Berge ziehen, mit offenen Augen und dem Blick für viele schöne Bilder. Für meine Kamera wird hoffentlich einiges an Arbeit anfallen. Erinnerungen festhalten, damit sie nicht vergessen werden, darauf freue ich mich schon sehr.


Für gutes Essen ist auch meistens gesorgt, traditionelle-regionale Küche schätzen und lieben wir sehr, diese wird in meiner Heimat reichlich angeboten.
Das eine oder andere tolle Sommergetränk mitnehmen dürfen wir nicht vergessen und den traditionellen Cocktail am Abend gibt es auch bei uns in den Bergen.

Darum bin ich für die Zeit vom
15.06.2025  -  24.06.2025
abwesend und verbringe diese Tage ganz ohne alltägliche Routine, aber gut gefüllt mit Freude an der Freizeit.

Lasst es euch inzwischen wohl ergehen und habt ebenfalls interessante und feine Tage.

Alles Liebe
Eure Irmi



Dienstag, 10. Juni 2025

Dinkel-Vollkorn LM-Brötchen

Es wird weitergebacken, natürlich mit meinem selbst gezüchteten Weizensauerteig.
Herrliche Brötchen für eine Feierabend Jause oder für ein "Marend-Brettl" so heißt man das bei uns in Südtirol.
Südtiroler Speck und Käse sind für ein Marend-Brettl unerlässlich, dazu selbst gebackenes Brot, das so super lecker schmeckt wie diese Vollkorn Bötchen.
Ich wünsche mir von Herzen, dass ihr auch schon mal in den Genuss einer typischen Südtiroler Marende, die meisten so ab 16 Uhr über die Bühne geht, oder einer Feierabend-Jause gekommen seid. Ansonsten, vielleicht könnt ihr das ja einmal nachholen.



Zutaten für 10 Brötchen:
200 g. Dinkel-Vollkornmehl
300 g. Weizen-Allzweckmehl
130 g. Weizensauerteig (frisch gefüttert)
380 ml. Wasser lauwarm
2 EL. Sonnenblumenöl
12 g. Salz

Zubereitung:
Den Weizensauerteig im Wasser kurz auflösen, Mehl und Öl zugeben und zu einem  Brot-Teig vermischen, Salz zugeben und alles kurz verkneten. Den Teig abdecken und ca. 2 Stunden gehen lassen. Dann wird der Teig im Abstand von jeweils ca. 30-40 Minuten zwei Mal gedehnt und gefaltet. Anschließend einen Behälter mit Deckel leicht mit Öl bestreichen, den Teig einlegen, mit dem Deckel verschließen und über Nacht, jedoch für mindestens 12 Stunden, in den Kühlschrank stellen.
Backblech mit Backpapier belegen oder einfetten.
Nach der Ruhezeit im Kühlschrank, den Teig auf eine bemehlte Fläche stürzen, in 10 Brötchen teilen. Jedes Brötchen rundschleifen und auf das Backblech legen; nochmals abdecken und wieder für mindestens 1 Stunde gehen lassen.
Inzwischen den Backofen auf 210° C Ober/Unterhitze vorheizen.
Die Brötchen für ca. 25 Minuten backen, die Klopfprobe bitte nicht vergessen.
Brötchen vor dem Anschneiden komplett auskühlen lassen.



Lasst sie euch schmecken.

Herzlichst
Eure Irmi

Donnerstag, 5. Juni 2025

Vanille-Rahm auf Erdbeer-Salat

Meine Lieben, heute habe ich für Euch ein kleines, schnelles Rezept, das im Handumdrehen zubereitet ist, aber eine große Wirkung mit sich bringt. Es ist das Tüpfelchen auf dem "I" sozusagen, sofern das jemand sucht, um dem Essen einen letzten Kick zu geben. Ein Teilchen, das dem Hauptstück nochmal mehr Aufwertung und einen tollen Wow-Effekt bringt.
Vanille-Rahm ist das gewisse Etwas, das sehr gut zu einem Apfelstrudel oder zu diversen Kuchen, die sonst eigentlich ganz ohne Creme serviert werden, passt. Auch zu fruchtigen Blechkuchen, zu Streuselschnitten, zu Tarte und ähnlichen leckeren Süßigkeiten kann Vanille-Rahm serviert werden. Er ersetzt das Sahnehäubchen, das gewiss auch einen tollen Effekt bringt, aber Vanille-Rahm ist schon was besonderes. Ja, sogar dem Fruchtsalat bzw. Erdbeersalat bringt er Schwung nach oben, er lässt ihn ganz fein und edel wirken bzw. schmecken.
Sowas habt ihr doch auch schon lange gesucht, oder?. Abwandeln lässt sich der Rahm auf vielfache Art und Weise, z.B. verfeinern mit Honig, mit Zitronen/Orangen-Zesten, mit Eierlikör oder mit Zimt. (Zimt natürlich für den winterlichen/vorweihnachtlichen Genuss). Das sind nur einige Vorschläge, die mir gerade so einfallen, ich glaube aber, Euch fällt da sicher noch anderes ein. 
Darum wünsche ich Euch viel Vergnügen beim Überlegen, beim Ausführen und verkosten.
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Vanille-Rahm ist außergewöhnlich lecker - 
ein wunderbarer Zusatz für jeden Nachtisch.



Zutaten für 2 Personen:
150 ml. Sahne
50-70 g. ca. Sauerrahm oder Mascarpone
1 Vanillezucker
etwas Vanillepaste 
½ Sahnesteif
200-250 g. Erdbeeren
2 EL. frisch gepresster Zitronensaft
20 g. Puderzucker

Zubereitung Vanillerahm:
Sahne mit Vanillezucker und Sahnesteif halbsteif schlagen, den Sauerrahm untermischen und alles noch kurz aufschlagen. Vanillepaste kann noch zugefügt werden, wenn der Duft intensiver sein soll.

Mein Tipp: Der Rahm darf auf Wunsch leicht cremig bleiben, kann aber auch gerne komplett steif aufgeschlagen werden, je nachdem, wie ihr das gerne haben möchtet.

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Zubereitung Erdbeersalat:
Erdbeere putzen und kurz durchschwemmen. In Stücke schneiden, mit Puderzucker und Zitronensaft mischen. In Gläser verteilen, Vanillerahm obendrauf geben und dekorieren nach Wunsch. Als Dessert, oder als süße Kleinigkeit am Nachmittag, servieren.


Ich wünsche gutes Gelingen und lasst es euch schmecken.
Alles Liebe 
Eure Irmi

Freitag, 30. Mai 2025

Paprika-Gemüse mit Polenta

Paprika-Gemüse oder "Peperonata", wie man bei uns zu Hause sagt, ist die Gemüsebeilage meines Geschmacks. Gerne mag ich dazu Polenta, aber genauso gerne mag ich dazu einen feinen Semmel-Knödel. Ich empfinde die Peperonata immer als eine Beilage, die würzig ist und das ganze Jahr über glücklich macht. 
Die Zutaten sind nicht außergewöhnlich und immer zu haben. Ein ideales Gericht um den mediterranen Hunger zu stillen und uns zu sättigen. Mir persönlich reichen dazu auch nur ein paar Scheiben von meinem Haus-Baguette, das ich in letzter Zeit wieder öfters gebacken habe.
Für die Polenta schreibe ich hier das Rezept nicht mehr auf; ich verlinke euch ein Rezept aus meinem Blog, das ich selbst regelmäßig benutze und uns immer wieder schmeckt. Gerne könnte man dabei den Sauerrahm auch weglassen, aber ich mag ihn sehr gerne im Polenta.


Zutaten für ca. 4 Portionen:

5 rote Spitzpaprika
½ Aubergine
1 Zucchini
1 weiße Zwiebel
½ rote Zwiebel
4 Zehen Knoblauch
1 EL. Tomatenmark
200 g. stückige Tomaten aus der Dose
etwas Oregano und Paprikapulver
Salz und Pfeffer
Sonnenblumenöl für die Pfanne

Zubereitung:
Das Gemüse putzen, entkernen und in grobe Würfel bzw. in Scheiben schneiden. 
Das Öl in einen ausreichend großen Topf geben, Zwiebel und Knoblauch darin glasig dünsten. Dann Paprika, Zucchini, Aubergine zugeben und kurz mit anrösten. Tomatenmark beimengen, gut untermischen, dann mit den Tomaten angießen. Jetzt würzen und alles für ca. 20-25 Minuten köcheln lassen.
Polenta kochen und dazu servieren.


Ich wünsche guten Appetit und lasst es euch schmecken.
Alles Liebe
Eure Irmi

Sonntag, 25. Mai 2025

Himbeer-Pudding-Tarte mit Streusel

Tarte macht glücklich, ist das schon jemand aufgefallen?. 
Für mich bedeutet eine süße Tarte mit Pudding und Früchten und mit Streusel oben drauf das pure Glück. Die flachen Kuchen machen mir Freude, bringen Genuss und sie schauen edel aus. Das eine Stück Kuchen bringt meistens noch Lust auf das nächste und so kommt es, dass eine ganze Tarte in null-komma-nichts verspeist wird.
Der Geschmack dieser Tart war zart, sehr fein und mit einem leisen Hauch von Vanille und Mandel. Genau richtig für den Sommer und wenn sie schön gekühlt ist, kann sie auch als Dessert serviert werden.



Zutaten für eine Tarte-Form von Ø 26 cm:
für den Streuselteig:
300 g. Weizenmehl
140 g. Butter
70 g. Zucker
1 Prise Salz
1 TL. Backpulver
1 Ei Gr. L

Zutaten für  Vanille-Pudding:
400 ml. Milch
2 EL. Zucker
1 Pk. Vanille-Pudding-Pulver
etwas Vanillepaste
150 gr. Quark 20%
2 EL Amaretto-Likör (optional)

außerdem: 
200 g. Himbeeren tiefgefroren (nicht auftauen)
Puderzucker zum Bestreuen.

Zubereitung Streuselteig:
Die Tarte-Form-Innenseite mit Fett bestreichen.
Die Butter sollte kalt aber nicht zu kalt sein. Mehl sieben und mit Backpulver mischen.
Alle Zutaten in die Schüssel der Küchenmaschine geben und zu einem Streuselteig verarbeiten lassen.
Einen kleinen Teil der Streusel für den Belag zur Seite legen, den Rest in die gebutterte Form geben, flach drücken, an den Rändern hochziehen und den Boden mit der Gabel einstechen. Dann die Form in den Kühlschrank stellen.
Zubereitung Vanillecreme:
Milch mit Zucker in einen Topf geben (einen kleinen Teil der Milch in einen separaten Behälter). Topf auf den Herd stellen, Milch erhitzen, Puddingpulver in die restliche Milch geben und klümpchenfrei verrühren. Nun wird die Puddingmasse in die erhitzte Milch gerührt, unter Rühren aufkochen bis die Masse eingedickt ist. Topf vom Herd ziehen, Quark, Vanillepaste und Amaretto zugeben und gut untermischen. Pudding auskühlen lassen, aber zwischendurch umrühren, damit keine Haut entsteht.
Fertigstellung:
Backofen auf 150° Umluft vorheizen.
Sobald der Pudding nur mehr handwarm ist, in die Tarte-Form geben, glatt streichen und mit den gefrorenen Himbeeren belegen. Die restlichen Streusel darüber verteilen.
Die Tarte im Backofen für ca. 45-50 Minuten backen, dann auskühlen lassen.



Jetzt ist sie genussbereit, nur noch mit Zucker bestreuen und los geht's mit der Schlemmerei. Lasst es euch schmecken.

Alles Liebe
Eure Irmi

Dienstag, 20. Mai 2025

Weizenlaib mit Lievito Madre

Gleich am  Anfang meiner Back-Karriere mit Lievito Madre traue ich mich vorerst nur an ein klassisches Rezept. Da ich vermute, dass meine selbst gezüchtete Mutterhefe schon genug Triebkraft hat, um ohne Zugabe von Hefe zu arbeiten, riskiere ich das ganz einfach und verzichte auf die Zugabe von frischer Hefe. Mal sehen, was daraus wird. Bin gespannt.
Zur Sicherheit habe ich meine Mutterhefe vorher nochmals gefüttert, wieder mit 2 EL. Weizen-Allzweckmehl und 2 EL. Wasser und abgedeckt an einen warmen Ort gestellt. Nach 4-5 Stunden hat sie sich verdreifacht, mein Projekt läuft also richtig.
Davon habe ich mir jetzt 100 g. Mutterhefe für mein Brot abgenommen, den Rest im Glas belassen und in den Kühlschrank gestellt, zur Aufbewahrung für eine spätere Backtätigkeit.
Diesmal wird das Brot im Gusseisentopf gebacken.



Zutaten für ein Brot:

100 g. Lievito Madre gefüttert
350 ml lauwarmes Wasser
500 g. Weizen-Allzweckmehl
10 g. Salz

Zubereitung:
Die Lievito Madre und das lauwarme Wasser in die Schüssel geben und auflösen. Das Mehl sieben und zugeben, Salz obendrauf, gut mischen, bis alles Mehl untergemengt ist. (Ich habe nicht meine Küchenmaschine benutzt, sondern ganz einfach einen Holzkochlöffel). Abdecken und 1½ Stunden gehen lassen.

Nun wird der Teig das 1. Mal gedehnt und gefaltet, wieder abgedeckt und für 1½ Stunden gehen lassen.
Danach zum 2. Mal dehnen und falten, wieder abdecken und diesmal für 2 Stunden gehen lassen.
Inzwischen kann man den Backofen auf 230° C. Ober/Unterhitze vorheizen, den Gusseisentopf mit vorheizen.
Dann wird der Teig zu einem Brotlaib geformt, auf ein Backpapier gelegt, erneut abgedeckt und für ca. 30 Minuten gehen lassen. Anschließend das Brot leicht mit Mehl bestäuben und nach Wunsch einschneiden.
Den heißen Topf aus dem Ofen holen, das Papier mit dem Brot in den Topf geben, mit dem Deckel verschließen und im Ofen für ca. 25 Minuten backen.
Anschließend Deckel abnehmen, Hitze auf 210° C. reduzieren und weitere 20 Minuten backen. Die Kruste sollte jetzt eine schöne Farbe bekommen haben, das Brot ist fertig gebacken. Brot aus dem Topf holen, die Klopfprobe machen und auf einem Gitter komplett auskühlen lassen. Erst danach anschneiden und genießen.



Lasst es euch schmecken. 
Alles Liebe 
Eure Irmi

Donnerstag, 15. Mai 2025

Lievito Madre zu Hause ansetzen

Mein Gott, wie freue ich mich, dass es mir gleich beim ersten Mal gelungen ist, meine Lievito Madre (LM) oder Mutterhefe oder Weizensauerteig zu Hause mit Erfolg zu züchten. Sehr oft habe ich mich darüber schlau gemacht, denn eigentlich wollte ich immer schon eine fertige-aktive Mutterhefe bei mir im Kühlschrank lagernd haben. Doch bisher hat es immer an Geduld gefehlt, für die Mutterhefe tagelang präsent zu sein, wenn auch nur kurz zum füttern/auffrischen. Viele verschiedene Anleitungen habe ich mir angesehen um sie dann wieder zu verwerfen. Irgendwie war es mir dann doch immer zu kompliziert, zu lang zum Herstellen und zu langweilig u.s.w.
Auf gut Glück fand ich dann das Rezept, das mich angesprochen hat und mir gleichzeitig eine fertige/aktive Lievito Madre in ca. 5 bis maximal 7 Tagen versprach, dazu noch mit einer relativ einfachen Handhabung.
Nun ging es auch schon mit Schwung an die Arbeit; die Zutaten sind ja nicht viele und vor allem, sie sind vorrätig. 

der fertige Weizensauerteig nach 5 ½ Tagen 

für den 1. Tag gab es folgendes zu tun:
2 EL. Weizen-Allzweckmehl
2 EL. lauwarmes Wasser
½ TL. echten Honig vom Imker
½ TL. Sonnenblumenöl
alle Zutaten in einer kleinen Schüssel mischen und zu einem relativ festen, glatten Teig kneten. Den Teig rundformen/rundschleifen und auf der Oberseite kreuzweise einschneiden und die Schnittstellen etwas auseinanderziehen. Die Teigkugel in ein Marmeladenglas geben und den Deckel locker auflegen. Das ganze ca. 24 Stunden stehen lassen. So soll das aussehen, wenn gestartet wird.


am 2. Tag musste folgendes passieren:
eigentlich hat sich, so wie ich schon vorher wusste, nicht viel getan, die Teigkugel war immer noch in der gleichen Größe, aber gefüttert musste sie werden.
2 EL. Weizen-Allzweckmehl
2 EL. lauwarmes Wasser
Die Teigmasse vom Vortag gab ich mit einem kleinen Spatel in ein Schüsselchen, das Wasser zugeben und mit einem Löffel oder einer Gabel die Teigmasse darin auflösen bzw. aufschlagen. (das ist am Anfang eher mühsam)  Nun kommt das Mehl dazu, den Teig zu einer Kugel formen, rundschleifen, auf der Oberseite kreuzweise einritzen, die Schnittstelle etwas auseinander ziehen und zurück ins Glas legen. Eventuell kann es sein, dass noch wenig Mehl zugegeben werden muss um die richtige Konsistenz zu erreichen Deckel auflegen und wieder an einem warmen Ort ca. 24 Stunden stehen lassen.

am 3. Tag vor dem füttern
am 3. Tag gibt es folgendes:
Im Glas hat sich leider nicht viel verändert, der Teig ist etwas weicher geworden, wenig aufgegangen und er riecht leicht säuerlich. Man muss wieder füttern und noch warten.
2 EL. Weizen-Allzweckmehl
2 EL. lauwarmes Wasser
Die Teigmasse vom Vortag mit dem Wasser in einem Schüsselchen auflösen, Mehl zugeben, mischen und erneut zu einer Kugel formen, einschneiden und zurück ins Glas geben. Deckel sachte auflegen und für 36 Stunden an einem warmen Ort stehen lassen.

der 4. Tag:
Ach ja, da ist jetzt was los. Der Teig hat sich etwas erhöht, mit leichten Bläschen am Rand und auf der Oberseite. Der Geruch ist etwas intensiver.
2 EL. Weizen-Allzweckmehl
2 EL. lauwarmes Wasser
Den Teig gebe ich wieder in eine kleine Schüssel, Wasser dazu und auflösen. Diesmal geht das wesentlich einfacher und schneller, dann gebe ich das Mehl dazu, verrühre es gut, der Teig bleibt etwas weicher als die Tage vorher. Ich fülle ihn, so wie er ist in ein größeres Glas, damit er genug Platz hat zum aufgehen. Deckel auflegen und wieder 24 Stunden stehen lassen.

am 4.Tag

der 5. Tag:
nun hat sich der Teig verdoppelt, vielleicht sogar etwas mehr, die Bläschen und der Geruch sind mehr geworden. Ich bin zufrieden und füttere weiter.
2 EL. Weizen-Allzweckmehl
2 EL. lauwarmes Wasser
arbeitsmäßig verfahre gleich wie am vorherigen Tag, mit Wasser auflösen und aufschlagen, Mehl dazu, glatt rühren und zurück in das Glas geben, Deckel drauf. Am Glas bringe ich außen eine Markierung an, damit ich über den Verlauf eine Kontrolle habe. Er muss erneut an einem warmen Ort gehen. Jetzt sollte er es schaffen, sich in ca. 5-6 Stunden zu verdoppeln bzw. fast zu verdreifachen. Gelingt das, ist der Sauerteig reif und darf ab sofort im Kühlschrank lagern.
Er hält sich dort ca. 3-4 Wochen ohne ihn weiter zu füttern. Wird Sauerteig zum Backen benötigt, wird einfach ein Teil davon aufgefrischt/gefüttert.
😋😋😋😋😋😋
Meine Lievito Madre hat sich nach 5 ½ Tagen innerhalb von nur 5 Stunden verdreifacht und das ist ein gutes Zeichen für genug Triebkraft, ohne auch nur ein bisschen Hefe zuzugeben.
Natürlich wird der Weizensauerteig nach jedem füttern noch aktiver.
🍔🌭🥯🥖🍕🍔🌭🥯🥖🍕
Nun werde ich wohl einige Male Brot backen, ich werde Baguette probieren, auch Pizza und vielleicht Burger Buns oder Brötchen für Hot Dog. Ich freue mich schon darauf und mal sehen, ob alles so wird wie gewünscht. Aber vorerst werde ich mit einem einfachen Brot starten und mich freuen, wenn es gelingt.
Die Anleitung für den Weizensauerteig habe ich auf YouTube gefunden und zwar auf dem Kanal mit dem Namen Becher Löffel los. Hier schaue ich gerne vorbei, da gibt es nämlich sehr bodenständige Rezepte und die Zubereitung ist meistens ohne großen Schnickschnack. 👍👍👍
Ich hoffe, euch gelingt der Sauerteig ebenfalls, sofern ihr Lust habt zu probieren.
Alles Liebe
Eure Irmi

Samstag, 10. Mai 2025

Gersten-Risotto (Graupen) mit Rumpsteak

Mein allererstes Gersten-Risotto gab es gestern bei uns zuhause. Schon lange wollte ich das probieren, weil eigentlich jeder davon  spricht. Durchwegs gibt es dafür nur Lob und  man bezeichnet es als besonders geschmackvoll und gesund. Dem ist auch so, ich konnte es selbst kaum glauben, dass Graupen-Risotto um einiges intensiver im Geschmack ist, als das übliche Risotto mit Reis. So ganz nebenbei hielt es uns noch länger satt, so hatten wir das im Gefühl.
Dazu gab es bei uns Champignon-Sellerie-Gemüse und ein paar Scheiben herrliches, kurz gebratenes  Rumpsteak. Das Essen war perfekt.
Fleisch zu diesem Risotto muss aber nicht sein, mit nur der Pilzbeilage ergibt es ein schönes , aber auch komplettes vegetarisches Mittagessen. Das Risotto werde ich wieder kochen, dann aber wahrscheinlich ohne Fleischzugabe.



Zutaten für 2 Personen:
180 g. Gerste (Graupen)
½ weiße Zwiebel
wenig Salz 
500 ml. Gemüsebrühe
1 guten Schluck Weißwein
1 Lauchzwiebel
2 EL. Butter
etwas geriebenen Parmesan
für das Gemüse: 
200 g. Champignon
Salz und Pfeffer
1 Stiel vom Staudensellerie
1 Knoblauch
für das Steak:
1 Scheibe Rumpsteak
Salz und eine Prise Zucker
1 Zehe Knoblauch
1 Zweig frischen Rosmarin

Zubereitung Risotto:
die Gerste 20 Minuten einweichen, dann abseihen. Champignon putzen und vierteln, Lauchzwiebel in Ringe schneiden, Zwiebel schälen und fein hacken.
Das Steak von beiden Seiten salzen und mit einer Prise Zucker würzen, kurz ziehen lassen. 
Zwiebel in 1 EL. Butter in einer beschichteten Pfanne glasig dünsten, Reis zugeben, kurz mit anrösten, salzen und mit einem Schöpfer warmer Gemüsebrühe angießen, kurz reduzieren lassen, Weißwein zugeben und unterrühren. Unter gelegentlichem Rühren immer wieder Brühe zugeben und köcheln lassen.
In der Zwischenzeit bereiten wir das Fleisch zu:
Das gewürzte Steak in einer beschichteten Pfanne von allen Seiten scharf anbraten, Knoblauch und Rosmarin zugeben, nachdem das Steak, den von euch gewünschten Garpunkt erreicht hat, aus der Pfanne nehmen und kurz ruhen lassen. In selbiger Pfanne, 1 EL. Butter schmelzen lassen, Champignon und Staudensellerie darin anbraten, salzen und leicht pfeffern, nur kurz weiter garen.
Kurz vor Garende dem Risotto die Frühlingzwiebel zugeben, gut untermischen dann den Parmesan beimengen und kurz schmelzen lassen.
Jetzt Risotto auf einem Teller anrichten, Champignon darüber verteilen. Steak in Scheiben schneiden, auf dem Risotto anrichten. Sofort servieren.


Mein Tipp:
Das Risotto schmeckt ohne Fleischzugabe ebenfalls grandios. Also, auch vegetarisch habt ihr damit ein tolles Essen.


Gutes Gelingen und lasst es euch schmecken.
Alles Liebe 
Eure Irmi