Freitag, 30. Juni 2023

italienisches Gewürzsalz mit Zitrone

Das Würzen mit verschiedenen Salzen ist interessant und angenehm. Zudem ist die Herstellung der Salze keine Hexerei; jeder kann das, wenn er Lust darauf hat.
Für die Herstellung der Salze benötigt man nicht wirklich ein Rezept, eine feine Nase genügt meistens und die Idee, in welche Richtung der Geschmack gehen sollte. Zudem ist es förderlich, wenn man weiß, für welche Speisen es benutzt werden soll.
Mein italienisches Gewürzsalz mit dem feinen Zitronenduft passt herrlich zu Pasta, zu feinen Vorspeisen/Antipasti, Gemüse, zum Würzen von Fisch (schon allein wegen des herrlich- leichten Zitronenduft)  und zu hellem Fleisch. Die Mengenangaben dürft ihr gerne variieren, für mich ist das Salz herrlich, so wie es ist. Ich könnte mir aber denken, dass nicht jeder den Duft von Zitrone mag, dann bitte einfach weg lassen. Auch Rosmarin, Thymian und Oregano sind solche Kandidaten, die nicht jeder in dieser Menge mag, einfach ändern, mehr oder weniger oder tauschen mit passenden Gewürzen, alles ist erlaubt. Schließlich sollt ihr ja euren Geschmack treffen.
Vielleicht schreibt mir jemand, 
was er schlussendlich aus diesem Salz gemacht hat.
Das würde mich sehr freuen.

























Zutaten:
Abrieb von ca. 1 ½ Zitronen
10 g. Rosmarinnadeln getrocknet
2 TL. Oregano getrocknet
1 TL. Thymianblättchen getrocknet
1 TL. Chiliflocken getrocknet
½ Tl. schwarzer Pfeffer gemahlen
1 TL. Knoblauchgranulat
200 g. Meersalz

Zubereitung:
Zitrone gründlich waschen, trocknen und die Schale abreiben, auf ein Backpapier geben und im Ofen bei 50 ° Umluft für 20 Minuten trocknen.
Rosmarin, Oregano, Thymian und Chili in einem kleinen Mixer mahlen (Mahlgrad nach eigenen Wünschen).
Alle Zutaten mit dem Salz mischen und dann in ein gut verschließbares Glas füllen.

Gutes Gelingen.

Herzlichst
Eure Irmi


Sonntag, 25. Juni 2023

Pizza mit Gemüse und Ei

Es gibt Pizza, denn bei Pizza sind wir immer dabei. Egal mit was sie belegt wird, gerne auch mal ohne Schinken und Salami. Diese Pizza ist ideal für den Freitag, wenn den jemand als Fastentag einhalten möchte. Wir halten manchmal den Freitag ein, da verzichten wir dann auf Fleisch und Wurst. Obwohl es nicht zwingend der Freitag sein muss, um einen Fasttag einzulegen, ich bin es nur so aus meiner Kindheit gewohnt. Das wird dann unser bewusst gesunder, vegetarischer Tag. 
Die Pizza habe ich gut gewürzt und vor dem Servieren noch mit etwas Chili-Öl abgeschmeckt. Sie war megalecker. 😋😋😋🍕🍕🍕

























Zutaten für 2 runde Pizza:
200 g. Pizzamehl 
(Semolino rimacinato)
100 g. Manitoba-Mehl
180 ml. Wasser lauwarm
12 g. frische Hefe
1 ordentliche Prise Salz
2 EL. Olivenöl

für den Belag:
210 g. Dose passierte Tomaten
wenig Salz
noch etwas von meinem Chilisalz
Oregano
2 Mozzarella zu je 125 g.
125 g. Mozzarelline (kleine Mozzarellakugeln
8 St. Cocktailtomaten gelb
½ Zucchini
150 g. Gorgonzola
2 hart gekochtes Ei
1 kleine rote Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
3 EL: schwarze Oliven
Olivenöl

Zubereitung Teig:
Die frische Hefe im lauwarmen Wasser auflösen. 
Mehl und Salz in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben, das Olivenöl und die Hefemischung zugeben. Ein glatten Teig verkneten lassen, abdecken und für 1 Stunde gehen lassen.
Zubereitung Sauce und Belag:
Mozzarella in Scheiben schneiden, Mozzarellakugeln halbieren. Cocktailtomaten waschen und halbieren, Zwiebel schälen, fein schneiden, Knoblauchzehe schälen. Gekochtes Ei pellen und in Scheiben schneiden. Zucchini waschen und in Scheiben schneiden.
2 EL. Olivenöl und die Knoblauch in eine Pfanne geben, erhitzen und die Zucchini darin angrillen. Zucchini wieder auskühlen lassen.
Unterdessen den Backofen auf 210 °C. Ober/Unterhitze vorheizen.
Den Teig in 2 Teile teilen, jeden Teigling rund ausrollen, mit Tomatensauce bestreichen, dann mit Mozzarella und mit den restlichen Zutaten belegen.
Über jede Pizza 1 EL. Olivenöl träufeln und mit wenig Oregano bestreuen.
Die Pizza im Ofen für ca. 18-20 Minuten backen.



Wünsche euch gutes Gelingen und lasst sie euch schmecken.

Herzlichst
Eure Irmi

Dienstag, 20. Juni 2023

Kikis Zitronenrolle mit Quarkcreme

Roulade mit leichter Quark-Sahne-Creme und herrlichem Zitronenduft ist von unserem Kuchenbuffet nicht wegzudenken. Sie ist ein edles Gebäck und jeder weiß sofort, dass ihn ein toller Gaumengenuss erwartet, der fein aber gleichermaßen auch üppig ist.
Ich habe dieses Rezept neu in meinem Blog aufgenommen, weil die Zitronenrolle ganz anders schmeckt als die, aus dem vorhergehenden Rezept, das ich vor Jahren verbloggt habe. Das Rezept für die Füllung dieser Roulade stammt aus dem YouTube-Kanal "Kikis Kitchen". Die Füllung ist megalecker, sahnig, mit einem ganz zarten Duft nach Zitrone und leicht säuerlich durch den Quark. Die Roulade ist schnell gemacht, die Creme in kürzester Zeit aufgeschlagen, nur noch füllen und schon darf serviert werden; es bedarf also keiner langen Ruhezeit. Sollte aber Ruhe- und Kühlzeit noch vorhanden sein, hat es natürlich einen Vorteil. Ein tolles Gebäck also, für den unvorhergesehenen Besuch.
Vor längerer Zeit gab es auf meinem Blog ebenfalls eine Zitronen-Roulade. Im Vergleich zu dem heutigen Rezept ist sie mit einem wesentlich intensiveren Zitronenduft ausgestattet als die heutige. Nun habt ihr die Möglichkeit zu wählen und sich nach Lust und Laune zu entscheiden. 
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Zitronenrolle ist mit Sicherheit der Favorit im Sommer, gut gekühlt kann sie auch als Dessert serviert werden.
Ich wünsche euch allen auf jeden Fall gutes Gelingen und noch eine angenehme Sommerzeit. Lasst sie euch schmecken.


Zutaten für den Biskuit:

4 Eier
1 Eigelb
1 Prise Salz
100 g. Zucker
1 Vanillezucker
Abrieb ½ unbehandelten Zitrone 
70 g. glattes Mehl
45 g. Speisestärke
20 g. Neutrales Speiseöl

Zutaten für die Füllung:
250 g. Speisequark 20 %
400 ml. Sahne
100 g. Puderzucker
Abrieb ½ Zitrone
2 EL. Zitronensaft frisch gepresst
4 Tropfen Zitronen Aroma (optional)
1 kleine Prise Salz
3 Pckg. Sahnesteif oder 6 TL. SanApart

Zubereitung:
Backofen auf 170° Ober/Unterhitze vorheizen. Das Backblech mit dem Backpapier belegen.
Eier und Dotter mit Zucker und einer Prise Salz zu einer sehr cremigen und stabilen, fast steifen Masse aufschlagen (mit der Küchenmaschine dauert das ca. 8 Min.) Mehl, Speisestärke, und Backpulver mischen, in die aufgeschlagene Masse sieben und vorsichtig unterheben. Danach das Speiseöl und den Zitronenabrieb dazugeben und ebenfalls vorsichtig unterheben.
Den Teig auf das vorbereitete Blech streichen und für ca. 12-14 Min. backen.
Es empfiehlt sich die Stäbchenprobe zu machen.
Nach der Backzeit den Teig aus dem Ofen holen, leicht abkühlen lassen und dann auf ein gezuckertes Küchentuch stürzen. Das Backpapier vorsichtig entfernen. Die noch lauwarme Roulade in das Küchentuch einrollen und komplett auskühlen lassen.
In der Zwischenzeit darf man ruhig mit der Zubereitung der Creme beginnen. Sahne und Quark sollen kühlschrankkalt sein.
Alle Zutaten in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben und zu einer stabilen Creme aufschlagen lassen.
Biskuitrolle ausrollen, mit der Creme füllen (dabei am Ende einen 1 cm-Rand frei lassen) wieder aufrollen, abdecken und im Kühlschrank lagern.
Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen und dann nur noch genießen.


Herzlichst
Eure Irmi

Donnerstag, 15. Juni 2023

Bier-Kümmel-Weckerl

Bier-Brot ist echt lecker und passt besonders gut im Sommer zu Gegrilltem und dieselbige Saison hat schon vor einer Weile begonnen - zur Freude aller. 
Nicht nur darüber, dass man sich wieder treffen kann, um schön im Freien gutes Essen zu genießen und die Zeit miteinander zu verbringen, über einen gemütlichen "Ratscher" und Neuigkeiten-Austausch, aber auch über neue Ideen bei den Speisen und Getränken. Davon gibt es eine Menge und ich freue mich schon, so manches auszuprobieren.
Ich wollte in dieser Saison öfter mal verschiedenes Brot servieren. Dieses Weckerl hat den passenden Geschmack, um es mit gegrilltem Schnitzel oder Würstchen zu belegen, Sauce, Salatblatt oder Zwiebel drauf und fertig ist das unwiderstehlich, würzige Häppchen, das genau in unsere Runde passt. Es hat den Anfang gemacht und vielleicht kann ich meine Gäste nochmals mit einem anderen Brot oder Brötchen überraschen.
Als Getränk dazu passt natürlich ein schön gekühltes Bierchen. Lasst es euch schmecken. 😋😋😋


























Zutaten:
300 g. Weizenmehl
50 g. Roggenmehl
7 g. Salz
½ TL. Kümmel gemahlen
200 ml. helles  Bier (Zimmertemperatur)
50 ml. Wasser lauwarm
12 g. frische Hefe
2 EL. Sonnenblumenöl
½ TL. Honig

Zubereitung:
Die Hefe und Honig im lauwarmen Wasser auflösen.
Weizen- und Roggenmehl, Salz und Kümmel gut mischen, Hefewasser und Bier zugeben und zu einem glatten Teig kneten. Zum Schluss das Öl zugeben und unterkneten. Den Teig abdecken und 30 Minuten gehen lassen. Dann dehnen und falten, abdecken und erneut für 30 Minuten gehen lassen.
Inzwischen das Backblech mit Backpapier belegen.
Teig auf die Arbeitsfläche geben, in 5 gleiche Teile teilen. Jeden Teigling zu einem Weckerl formen und auf das Backblech umsetzen. Backblech abdecken und wieder für 30 Minuten ruhen lassen.
Inzwischen den Backofen auf 190 °C. Ober/Unterhitze vorheizen.
Nach der Teigruhe die Brote mit Wasser bestreichen und mit Salz und Kümmel bestreuen. Im Ofen für ca. 25-30 Minuten backen.
Die Brote auf einem Gitter komplett auskühlen lassen.


























Gutes Gelingen und herzliche Grüße
Eure Irmi

Samstag, 10. Juni 2023

Brokkoli-Karotten-Salat zum Grillfest

Grillsalate für den Sommer. Noch haben wir Zeit uns darin auszutoben. Mein Gott, wie viele Salate gibt es, die herrlich zu Gegrilltem passen. Bunt und vielfältig sind sie, genauso wie der Sommer.
Oftmals werden die Salate auch als Sattmacher-Salate genutzt. Nicht unbedingt muss noch Fleisch & Co. dazu serviert werden. Wenn die Hitze brütet, ist unser Hunger deutlich heruntergefahren und ein leckerer Salat reicht oft schon aus, um sich gesättigt zu fühlen. Ich meine, so richtig locker satt, dass man sich noch wohl fühlt dabei. 
Brokkoli-Salat mit Karotten ist heuer mein Sommerhit. Die Karotten liefern eine unglaublich fruchtige Note nach Zitrone und Orange, leicht süß und gleichermaßen säuerlich. Der Brokkoli nimmt die leichte Knoblauchnote der Salatsauce auf. Zusammen eine elegante und interessante und sehr angenehme Geschmacks-Kombi, die nicht störend wirkt. Eine gute Prise Pfeffer schadet dem Salat nicht. Ausprobieren kann ich nur empfehlen. 😋😋😋


Zutaten für 4 Portionen:
1 Brokkoli
2 Karotten
8 Cocktailtomaten
8 Mozzarelline
1 Orange
1 Zitrone
1 EL. brauner Zucker
Salz
Zutaten für das Dressing:
1 EL. Essig
1 ½ EL. Zitronensaft frisch gepresst
5 EL. Sonnenblumenöl
1 Knoblauchzehe
Salz und Pfeffer

Zugbereitung:
Brokkoli in Röschen teilen, waschen und im Salzwasser ca. 4-5 Minuten kochen, abseihen und abkühlen lassen.
Karotten schälen und in Stifte teilen. Die Orange und die Zitrone auspressen, Saft in eine Pfanne geben, Zucker  und Karotten zugeben und weich köcheln. Karotten abseihen und auskühlen. Tomaten waschen und halbieren. Mozzarelline abtropfen.
Für das Dressing: die Knoblauchzehe schälen, pressen und mit dem Essig und dem Saft der Zitrone in ein Schüsselchen geben, salzen, pfeffern und gut verrühren. Nun mit dem Öl aufschlagen bis das Dressing mollig wird.
Brokkoli, Karotten, Tomaten und Mozzarelline in eine Schüssel geben, wenig salzen, pfeffern und mit dem Dressing übergießen. Durchmischen und servieren.
Lasst ihn euch schmecken.

Herzlichst
Eure Irmi

Montag, 5. Juni 2023

Kartoffel-Radicchio-Salat

Die Grillsaison hat überall ihren Lauf genommen. Da inzwischen in der Bevölkerung häufig das "Winter-Grillen" angesagt ist, muss man gestehen, Grillsaison ist jetzt das ganze Jahr. 
Bei uns zu Hause fängt aber die Grill-Saison meistens Ende März-Anfangs April an. Die letzten Jahre über, hat uns diese Zeit besseres Wetter mit feineren Temperaturen beschert, als wir uns dann vom Mai erwarten konnten. Auch heuer nutzten wir diese Zeit und wenn gutes Wetter vorhergesagt war, wurde gegrillt. Anschließend durften wir auf unserer sonnigen, windgeschützten Terrasse essen, es war für alle sehr angenehm.
Letztens konnte ich einen tollen Kartoffel-Radicchio-Salat servieren. Ein total einfaches Rezept, keine außergewöhnlichen Zutaten und kein extravagantes Dressing dabei. Normaler Standard also, aber megalecker. 
Gerade die einfachen Salate haben es offensichtlich in sich. Man kennt ihren Geschmack und man muss den Geschmacksinn nicht neu trainieren, man muss sich also an nichts Neues gewöhnen. Nur essen und genießen - wie herrlich, diesbezüglich mal keinen Stress.
Genau deshalb möchte ich Euch in dieser Woche Grillsalate vorstellen, die mit einfachen Zutaten auskommen und ohne, dass ihr viele Geschäfte abklappern müsst um alle Zutaten dabei zu haben. Freut euch also auf den nächsten Beitrag.


Zutaten für 4 Portionen:

4 große Kartoffeln (vorw. festkochend)
¼ Kopf Radicchio Rosso di Verona
1 Handvoll Vogerl-Salat
für die Vinaigrette:
1 TL. Senf
4 EL. Apfelessig
Salz und Pfeffer
½ TL. Honig
1 kleine Schalotte
5-6 EL. Olivenöl

Zubereitung:
Kartoffel kochen, auskühlen, pellen und in Scheiben schneiden. Vogerl-Salat waschen und abtropfen. Radicchio waschen und fein schneiden (von den Blättern den dicken Strunk ein wenig entfernen).
die Salatsauce vorbereiten: Senf, wenig Salz, Essig, Schalotte und Honig in eine Schüssel geben und mit dem Schneebesen aufschlagen, dann das öl langsam zufließen lassen und währenddessen fest aufschlagen damit die Sauce mollig wird.
Kartoffeln in eine Schüssel geben, leicht salzen und pfeffern, die Salatsauce zugeben, alles gut mischen. Kurz vor dem Servieren den Radicchio und den Vogerl-Salat untermischen. Lasst es euch schmecken.


Herzlichst
Eure Irmi