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Sonntag, 20. November 2022

herbstliche Kastanien-Creme-Torte

Die Törggele-Zeit war bis vor Kurzem voll im Gange, viele Gäste haben unser Land besucht und das traditionelle Törggelen miterlebt.
Der Ablauf ist für manche Gäste fast immer derselbe, am Tag eine leichte Wanderung oder anderes unternehmen, abends gesellig in den Räumen einer Buschenschänke sitzen und eine traditionelle Schlachtplatte verspeisen; gut bestückt mit Sauerkraut, Selchfleisch, Bauernhauswurst und Knödel. Zum Nachtisch gibt es meistens gebratene Kastanien und "Sußer". Ab und an wird irgendwo musiziert und gesungen. Törggelen ist für alle eine außergewöhnlich gesellige Zeit und sie wird hochgehalten wie keine andere.
Auch zu Hause wurden die Kastanien geritzt und fertig gemacht zum Braten. Das Feuer ist angemacht und lädt uns alle ein, dazuzukommen, sich die Hände und Füße zu wärmen, miteinander zu plauschen und gleichzeitig auf die Kastanien zu warten. Zu den Kastanien gibt es Butter und Glühwein oder eben "Sußer" und frischer Apfelsaft für die Kinder. 
In meiner Jugendzeit gab es dazu manchmal auch "Maibutter". Vielleicht kennt das jemand - Maibutter ist geschlagene Sahne mit Zimt und Zucker.
Sollten nach dem Essen noch ein paar gebratene Kastanien übrig bleiben, werden sie anders verwertet. Letzthin habe ich damit eine leckere Kastanien-Creme-Torte gebacken und heute wird sie hier vorgestellt. 
Hab ich euch jetzt vielleicht ebenfalls Lust auf die Törggelezeit gemacht?? - eventuell für ein nächstes Jahr. 


Zutaten für eine 26er Springform:
3 Eier
120 g. Zucker
1 Prise Salz
1Vamillezucker
50 ml. Sauerrahm
50 ml. Milch
80 ml. Sonnenblumenöl
140 gr. Mehl
1 TL Backpulver
40 g. geriebene Haselnüsse
20 g. Kakao ungesüßt

Zutaten für die Creme:
550 g. gebratene, geschälte Kastanien
1 Vanillezucker
2 EL. Rum
80 g. Zucker
150 ml. Sahne
1 TL. Zimt

500 ml Sahne
100 ml. Milch
4 Blatt Gelatine
3-4 EL Preiselbeermarmelade

80 g. Zartbitterschokolade
100 Sahne
1 TL SanApart

Zubereitung Kuchen:
Alle Zutaten sollten Raumtemperatur haben. Mehl mit Backpulver und Kakao mischen und sieben. Den Backofen auf 180 °C Ober/Unterhitze vorheizen. Springform von 24 oder 26 cm Ø fetten und mit Mehl bestreuen.
Die Eier mit Zucker, Vanillezucker und der Prise Salz mit der Küchenmaschinen schaumig aufschlagen, das dauert so ca. 6 Minuten. Anschließend Sauerrahm, Milch und zum Schluss das Öl einrühren, alles nacheinander und auf niedriger Stufe. Jetzt das gemischte Mehl mit dem Schneebesen von Hand unterheben, anschließend noch die Nüsse vorsichtig unterheben.
Den Teig in die Tortenform füllen und im Backofen für ca. 35 Minuten backen.
Stäbchenprobe bitte nicht vergessen.  Den Kuchen in der Form auskühlen lassen, dann aus der Form lösen, stürzen, abdecken und aufbewahren.
Mein Tipp: der Kuchen kann auch eingefroren werden und später erst verwendet.

Zubereitung Creme und Fertigstellung:
Weil die gebratenen und geschälten Kastanien nicht weich genug waren für die Verarbeitung zu einer Creme, hab ich sie über Dampf nachgaren lassen und anschließend noch heiß gerieben. Nun ca. 100 g. der geriebenen Kastanien für die Dekoration zur Seite legen. Die restlichen, noch heißen Kastanien 

mit Zucker, Vanillezucker, Rum, Zimt und der heißen Sahne in einen Mixer geben, zu einem Püree verarbeiten und auskühlen.
 
Mein Tipp:  das Püree kann man einfrieren um für eine spätere Verwendung aufzubewahren.

Nun die Gelatine im kalten Wasser einweichen.
Das Kastanienpüree in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben, die 500 ml. Sahne zugeben und zur Creme aufschlagen lassen.
Die Milch erhitzen und die Gelatine darin auflösen, einen Löffel Creme in die Gelatine geben, umrühren um die Temperatur anzugleichen dann zurück in die Creme geben und nochmals kurz aufschlagen.
Den Kuchen einmal waagrecht durchschneiden, mit 3-4 EL. Preiselbeermarmelade füllen, Kuchen mit einem Tortenring umschließen. Die Kastaniencreme einfüllen und glatt streichen. Die Torte abdecken und mindestens 2 Stunden kühlen, am besten über Nacht.
Die Zartbitterschokolade über Wasserbad schmelzen, in eine Spritztüte füllen und die gewünschte Dekoration auf die Torte spritzen. Den Außenrand mit geriebenen Kastanien bestreuen. 100 ml. Sahne leicht anschlagen, SanApart einrieseln lassen, die Sahne fertig aufschlagen, in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen. Sahnetuff's auf die Torte spritzen.
Die Torte noch kühlen, dann ist sie für den Verzehr bereit.
Lasst sie euch schmecken.

























Quelle: meine abgewandelte Idee von  Himmlisch

Alles Liebe
Eure Irmi


Freitag, 20. März 2020

Maronencreme

Auch während der Fastenzeit gibt es Momente wo man auf Süßigkeit nicht verzichten kann, da genehmigen wir uns einfach etwas. Im heutigen Fall, eine Kleinigkeit zum Nachtisch. In dieser momentanen Ausnahmesituation braucht man etwas für‘s Herz, die Creme ist dafür genau richtig.
Maronen hatte ich noch vom Herbst her im Gefrierschrank. Wenn sie da nicht zu lange liegen, verlieren sie nichts von ihrem herrlichen Aroma. Ich hatte sie im Herbst gekocht, geschält und eingefroren, somit benötigte ich für diesen Nachtisch keinen großen Zeitaufwand. Die restlichen Zutaten lagen auch im Kühlschrank bzw. in der Obstschüssel; ich musste gar nicht mal aus dem Haus gehen um kurzerhand ein tolles Dessert zu zaubern, das gut gekühlt noch richtig fruchtig und erfrischend schmeckt.
Übrigens: die Creme lässt sich gut vorbereiten, sie hält ca. 2 Tage im Kühlschrank


Zutaten für 3-4 Portionen:

250 g. Maronen gekocht und geschält
250 ml. Milch
1 Vanillezucker
1 EL. Zucker
2 EL. Rum
2 Orangen (unbehandelt)
1-2 TL. Honig
150 ml. Sahne
1 ½ TL. San apart

Zubereitung:
Maronen, Milch, Zucker, Rum und Vanillezucker in einem Topf aufkochen und bei milder Hitze ca. 10 Minuten langsam köcheln lassen. Mit dem Mixstab fein pürieren und komplett auskühlen lassen.
Unterdessen die Orangen waschen und trocknen. Mit dem Zestenreißer feine Zesten von der Schale  reißen und zur Seite legen. Die Orangen schälen und filetieren, restlichen Orangensaft ausdrücken und zur Seite stellen (darf man später als Getränk verwenden). Die Filets halbieren und mit dem Honig kurz mischen.
Kalte Sahne leicht anschlagen, San apart einrieseln lassen und die Sahne fast fertig aufschlagen. Dann portionsweise und langsam unter die Creme heben.
Die Gläser bereitstellen, die Creme darauf verteilen, mit dem Orangenfilets belegen und mit den Orangenzesten dekorieren. Lasst es Euch schmecken. ❤❤❤


Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.

Alle Gute
Eure Irmi

Freitag, 24. November 2017

Haselnuss-Kastanien-Torte

die wunderbaren herbstlichen Genüsse von Kastanie und Haselnuss lassen uns jedes Jahr diese Zeit wieder neu erleben. Zuerst die Herbstfrüchte ernten und dann etwas wunderbares daraus zaubern ist schon eine tolle Sache. Die Kombination von Haselnuss und Kastanie lässt geschmacklich nichts zu wünschen übrig. Sie ergibt ein samtiges, rundes Gaumen-Erlebnis von dem einem nicht lang-weilig wird. Unsere liebe Nichte hat sogar gemeint: es sei die beste Torte überhaupt, die sie bei uns gegessen hat.
Dabei konnte ich mir die Kombination zuerst gar nicht vorstellen, ich dachte mir nur - die Torte wird wahrscheinlich optisch etwas farblos wirken. Aber Farbe und Geschmack sind bekanntlich zwei Paar Schuhe. Aber habt ihr gemerkt, es wurde schon wieder einmal zuerst über die Optik entschieden dabei ist gut ausschauen alleine nicht alles, es muss auch noch gut schmecken.


Zutaten für den Haselnuss-Wunderteig:
4 Eier
200 g. Zucker
1 TL. Vanilleextrakt
1 Prise Salz
200 ml Buttermilch
200 ml Sonnenblumenöl
235 g. Mehl
12 g. Backpulver
130 g. Haselnüsse gerieben

Zutaten für die Creme zum Befüllen:
350 g. geschälte Kastanien
2 EL. Zucker
2-3 EL. Rum
250 ml. Sahne
60 g. Zucker
2 ½ TL. San-apart

Zutaten für die Creme zum Einstreichen:
100 g. Mascarpone
150 g. Kastanienmarmelade
1 ½ EL. Puderzucker
200 ml. Sahne
2 TL. San-apart

Zubereitung Haselnussboden:
alle Zutaten sollen Raumtemperatur haben:
Backofen auf 170° C. Ober/Unterhitze vorheizen. Den Boden der Springform (26 cm Ø) mit Back-
papier auskleiden oder mit meinem Backtrennfett einfetten. Haselnüsse in einer Pfanne anrösten
und abkühlen lassen. Mehl und Backpulver sieben und gut mischen.
Eier mit Zucker, Vanilleextrakt und Salz auf hoher Stufe schaumig schlagen. Mit der Küchen-
maschine dauert das so ca.6-8 Minuten. Dann auf niedrigerer Stufe weiterschlagen, Buttermilch und Öl langsam einfließen lassen. Die Haselnüsse und das mit Backpulver gemischte Mehl dazugeben
und vorsichtig mit einem Schneebesen unterheben.
Teig in die vorbereitete Form füllen und im Ofen ca. 35 Minuten backen lassen.
Noch warm den Tortenring entfernen, Kuchen auf einem Gitter auskühlen lassen.
Zubereitung Creme zum Füllen
die Kastanien in einem Wasser/Milch-Gemisch (je zur Hälfte) und 2 EL. Zucker weich kochen, danach abseihen, (ca. 10 Stück Kastanien für die Dekoration zur Seite legen) die restlichen Kastanien passieren und auskühlen lassen.
Die Sahne mit Zucker leicht anschlagen, San-apart einrieseln lassen, Sahne fertig schlagen.
Die passierten Kastanien mit Rum mischen, die geschlagene Sahne unterheben. Creme kühl stellen.
Zubereitung Creme zum Einstreichen:
Mascarpone, Kastanienmarmelade und Puderzucker mit der Rührmaschine glatt rühren, die kalte
Sahne dazugeben, weiterschlagen und langsam San-apart oder anderes Sahnestandmittel dazugeben. Die Creme fertig aufschlagen. Bis zum Gebrauch kühl stellen.
Fertigstellung:
Den Kuchen 2 mal waagrecht teilen. Den Tortenboden auf eine Platte legen und mit einem
Tortenring umschließen. Die Hälfte der Creme zum Füllen auf den Tortenboden geben und glatt-
streichen. Nächsten Kuchenboden darüber legen und mit der restlichen Creme bestreichen. Mit dem Tortendeckel abschließen.
Nun auf den Tortendeckel ca. 1/3 der Creme streichen und glatt abziehen. Den Tortenring
entfernen und die Seitenränder der Torte einstreichen. Die restliche Creme in einen Spritzbeutel
geben und die Torte dekorieren. Die zur Seite gelegten Kastanien grob über die Torte reiben.


Ich wünsche euch gutes Gelingen und lasst sie euch schmecken.
Alles Liebe
Eure Irmi

Freitag, 2. Dezember 2016

Kastanienmousse mit Kaki-Püree - glutenfrei


Wenn der Herbst so langsam müde wird und der Adventzeit den nötigen Platz einräumt, hat man
noch Lust, die letzten Herbstfrüchte zusammen zu tragen und zu verwerten. Kaki und Kastanien
ergänzen sich im Geschmack ganz super und ergeben einen typischen Nachtisch für diese Zeit.
Doch nicht nur in der Herbstzeit lieben wir einen solchen Nachtisch. Auch muss man langsam
daran denken wie das Weihnachtsmenü gestaltet werden soll und was für Leckereien uns über die
Feiertage begleiten werden. Jedenfalls geht es bei uns schon los die Feiertagsmenüs zu erstellen.
Ich glaube in diesem Jahr wird dieser Nachtisch an einem der Feiertage dabei sein.





Zutaten für Kastanienmousse für 5-6 Personen: (b. m. 5 Portionen)
180 ml. Milch
300 g. Kastanien (vorgekocht – TK-Ware)
360 ml Sahne
80 g. Zucker
1 Ei
60 g. Zucker
3 Blatt Gelatine
2-3 reife Kaki ohne Samen

Zubereitung Mousse: (am Vortag)
 
Die Milch mit den Kastanien und 80 g. Zucker so lange kochen bis die Milch fast eingekocht ist
und nur mehr wenig Flüssigkeit bleibt um die Kastanien noch gut pürieren zu können. Das
Kastanienpüree abkühlen lassen und im Kühlschrank abstellen.
Die Gelatine in kaltem Wasser aufweichen.
Die Sahne nur bis zu ¾ schlagen (also nicht fertig schlagen) und ebenfalls im Kühlschrank abstellen.
Das Ei  mit 60 g. Zucker im warmen Wasserbad bis zu Rose aufschlagen. Die aufgeweichte
Gelatine in 2 EL. warmen Wasser auflösen.
In einer großen Schüssel wird dann das Kastanienpüree mit dem geschlagenen Ei vermengt.
Bitte, langsam vermengen, immer schön von unten nach oben damit es noch luftig bleibt.
Dann die Sahne unter mengen, ebenfalls ganz leicht, zum Schluss die Gelatine gut unterrühren.
Die Masse in Gläser füllen, abdecken und im Kühlschrank fest werden lassen.
Zubereitung Kaki-Püree und Fertigstellung:
Kurz vor dem Servieren das Kaki-Püree herrichten. Bitte vollreife Früchte verwenden.
Die Kaki ohne Samen schälen, pürieren und durch ein Sieb streichen.
Das Kaki-Püree auf das Kastanienmousse verteilen. Den Nachtisch dekorieren nach Lust und Laune;
ich persönlich habe lieber die schöne Farbe vom Kaki wirken lassen.
Der Nachtisch war schmackhaft und wirkte sehr elegant.




 
Ich wünsche euch gutes Gelingen

Eure Irmi

Freitag, 7. Oktober 2016

Kastanien Cupcakes


Die Kastanienernte ist eine richtige Knochenarbeit denn der Kastanienigel lässt seine Frucht nicht gerne frei, man muss oftmals leicht darum kämpfen. Mit allen Hilfsmitteln.
Der Igel beherbergt meistens drei Früchte, die unterschiedlich in den Größen sind. Es werden nur
die größeren Früchte geerntet, sortiert und dann verkauft oder selbst verkocht.
Früher galt die Kastanie als Grundnahrungsmittel für arme Leute und ist dann eine Zeit lang aus
der Mode gekommen. Doch letzthin hat man sich wieder vermehrt an diese Frucht erinnert und sie zu neuem Leben erweckt, neu aufgewertet durch eine Vielzahl toller Rezepte.
Sehr oft bietet die Gastronomie im Herbst Kastanienwochen an. Die Restaurants laden zu
verschiedenen Kastanienspezialitäten ein. Sogar in der Gourmet-Küche findet sie neuerdings große Verwendung.  Man besinnt sich wieder mehr auf das "Regionale-Saisonale“. Produkte aus heimischer kontrollierter Landwirtschaft sind gesund und die kurzen Frachtwege schonen die
Umwelt.
Was man auch noch wissen sollte: Kastanien sind glutenfrei







Zutaten für 12 Cupcakes:
150 g. Butter
120 g. Zucker
1 Prise Salz
2 Eier
180 g. Mehl
50 g. gekochte passierte Kastanien
1 TL. Backpulver
etwas Naturvanille
100 ml. Milch

Zutaten für das Topping:
250 g. Mascarpone
70 g. Quark
70 g. Puderzucker
50 g. Gekochte passierte Kastanien
etwas Naturvanille
150 ml. Sahne
1 ½ TL. San apart (oder anderes Sahnestandmittel)

Für die Deko:
12 St. gekochte Kastanien
30-40 g. Schokokuvertüre
2 TL. Neutrales Speiseöl

Zubereitung Cupcakes:
Die Zutaten sollen Raumtemperatur haben.
Ein Muffinblech mit Muffinförmchen auskleiden und den Backofen auf 180 ° Ober/Unterhitze
vorheizen.
Die zimmerwarme Butter mit Zucker, Vanille und der Prise Salz in eine Rührschüssel geben und
luftig aufschlagen. Nach und nach die Eier dazugeben und verrühren bis eine homogene Masse
entsteht. (Jedes Ei einzeln unterschlagen).
Mehl mit Backpulver, und Kastanien mischen und abwechselnd mit der Milch unter den Teig
heben. Nur so lange rühren bis sich alles verbunden hat.
Den Teig in die Muffinförmchen füllen (das funktioniert sehr gut mit einem Eisportionierer) und im
Ofen ca. 20-25 Minuten backen.
Stäbchenprobe bitte nicht vergessen.
Die Küchlein aus dem Ofen holen und komplett auskühlen lassen.

Zubereitung Topping und Fertigstellung:
Unterdessen kann man mit der Zubereitung für das Topping beginnen.
Die Sahne leicht anschlagen, das San apart einrieseln lassen und die Sahne fertig schlagen.
Mascarpone, Quark, Puderzucker und Vanille dazugeben und zu einer lockeren Creme aufschlagen.
Sahne und passierte Kastanien unterheben. Die Masse in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und im Kühlschrank ca. 20 Minuten kühlen. Anschließend die Masse auf die Cupcakes spritzen.
Cupcakes erneut gut kühlen.
Inzwischen die Kuvertüre in kleine Stücke schneiden und mit dem Öl im Wasserbad schmelzen.
Die Kastanien mit der Kuvertüre (Muster nach Wunsch )überziehen, auf ein Backpapier legen und trocknen lassen.
Vor dem Servieren die Cupcakes mit den Kastanien dekorieren.


 
Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken

Eure Irmi
 
Meine Angaben für Back- und Kochzeiten sind Vorschlagswerte, es wird empfohlen, die definitive
Backzeit aus der Bedienungsanleitung Eures Backofens zu entnehmen.

Freitag, 19. August 2016

Kastanien-Rolle


Die Zubereitung von Gerichten mit Kastanie ist eine typische Herbstangelegenheit. Ich hatte aber
noch eine Glas Kastanienmarmelade im Vorratsschrank, das endlich verbraucht werden sollte. Was
liegt da schon näher, als eine schöne Creme für eine Roulade daraus zu zaubern. Mit etwas Über-
legung ist es mir gelungen, mit wenigen Zutaten eine geschmackvolle Rouladenfüllung zu kreieren
von der ich nach der Verkostung selbst ganz begeistert war.
Wenn man im Vorratsschrank Zutaten findet, bei denen die Fälligkeit schön langsam zur Neige geht, dann hat man höchste Zeit kreativ zu werden und sich ein Gericht mit dieser Zutat einfallen lassen.
Flexibel muss man dann sein und erfinderisch und interessanter Weise gibt es dann neue spontane Gerichte, die ganz oft auf der Nachkochliste landen und dort einen berechtigten Platz einnehmen.
Richtig lecker war diese Roulade, sodass ich mir wieder Kastanienmarmelade auf Vorrat anlegen werde.




Zutaten Biskuitrolle:
5 Eier
80 g. Zucker
1 Vanillezucker
1 Prise Salz
70 g. Mehl
25 g. Speisestärke
15 g. Kakaopulver ungesüßt
½ TL. Backpulver
20 ml neutrales Speiseöl

Zutaten für die Creme:
150 g. Kastanienmarmelade
200 g. Crème Fraîche
250 ml Sahne
1 EL. Puderzucker
2 ½ TL. San apart oder anderes Sahnestandmittel

Zutaten für die Deko:
50 g. weiße Kuvertüre
1 EL. neutrales Speiseöl

Zubereitung Biskuit:
Backofen auf 180° Ober/Unterhitze vorheizen.
Das Backbleck mit Backpapier belegen.
Eier mit Zucker, Vanillezucker und einer Prise Salz zu einer sehr cremigen und stabilen, fast steifen Masse aufschlagen (mit der Küchenmaschine dauert das ca. 8 Min.)
Mehl, Speisestärke, Kakaopulver und Backpulver mischen und in den aufgeschlagenen Teig
sieben, vorsichtig unterheben.
Danach das Speiseöl ebenfalls vorsichtig unterheben.
Den Teig auf das vorbereitete Blech streichen und für ca. 12 Min. backen.
Es empfiehlt sich die Stäbchenprobe zu machen.
Den noch warmen Biskuit auf ein gezuckertes Küchentuch stürzen und das Backpapier vorsichtig
entfernen. Danach die Roulade in das Küchentuch einrollen und komplett auskühlen lassen.

Zubereitung Creme und Fertigstellung:
Kastanienmarmelade und Crème Fraîche glatt rühren.
Sahne mit Zucker anschlagen und langsam das San-apart einrieseln lassen und dabei fertig
schlagen. Die geschlagene Sahne zur Kastaniencreme geben und vorsichtig unterheben.
Die Biskuit-Rolle damit füllen, einrollen und ein paar Stunden gut kühlen.
Nun die weiße Kuvertüre in kleine Stücke schneiden und zusammen mit dem Speiseöl im
Wasserbad schmelzen lassen. Die geschmolzene Kuvertüre in einen Spritzbeutel füllen und die
Roulade damit dekorieren.

 




Ich wünsche Euch noch eine schöne Zeit

Eure Irmi

Meine Angaben für Back- und Kochzeiten sind Vorschlagswerte, es wird empfohlen, die definitive
Backzeit aus der Bedienungsanleitung Eures Backofens zu entnehmen.

Freitag, 12. Februar 2016

Kastanien-Creme-Torte zum ♥ Valentinstag ♥


Der Valentinstag ist das Fest der Liebe und der Freundschaft und es ist so wunderbar wenn
dieser Tag genutzt wird um dem Liebsten einmal eine kleine Aufmerksamkeit zu schenken.
Eine Aufmerksamkeit die von Herzen kommt. Ich bin aber der Meinung, dass man solche
Gelegenheiten das ganze Jahr über nutzen sollte und der Valentinstag sollte nur Ansporn dafür
sein.
Was schenkt man gerne: Blumen oder eine Süßigkeit oder andere, vielleicht sogar selbst
gebastelte Kleinigkeiten die das Herz des Beschenkten erfreuen. So zum Beispiel freut sich
mein lieber HP immer auf eine selbst gebackene Torte zum Valentinstag.
Aus diesem Grund gibt es auch hier in "meinem Landgenuss" wieder eine Torte, die wunderbar
köstlich duftet sobald ihr die Tortenglocke öffnet. Sie ist auch echt lecker, muss ich schon
selbst zugeben. Mir geht es aber meistens so, dass ich die Lust auf was Süßes nach dem Backen
verloren habe und dann eigentlich lieber eine Wurstsemmel essen würde. So geht es leider auch
vielen anderen Kuchenbäckerinnen und Bäckern was ich gehört habe und man kann dabei
die leckere Torte nicht so richtig genießen.










Zutaten für den Wiener Boden:
4 Eier
1 Eigelb (Eiweiß für die Creme auf die Seite stellen)
3 EL. Wasser heiß
135 g. Zucker
1 Prise Salz
1 Vanillezucker oder etwas Naturvanille
170 g. Mehl
1 ½ TL. Backpulver
40 g. Butter

Zutaten für die Creme:
250 g. Kastanienpüree
1 Eiweiß (von oben)
2 Sahnesteif (oder 3 TL. San Apart)
300 ml Sahne
80 g. Zucker
1 Vanillezucker
1 Schuss Rum

Dekoration:
etwas Nougat oder (Schokolade) und Zuckerherzen

Zubereitung Wiener Boden:
die Butter in einem Topf schmelzen und anschließend abkühlen lassen.
Den Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen.
Die Backform von 24 cm Ø vorbereiten – Boden einfetten und mit Mehl bestäuben.
Ganze Eier + Eigelb mit Salz, Zucker, Vanillezucker und Wasser zu einer weiß-cremigen und
stabilen fast steifen Masse aufschlagen (mit der Küchenmaschine dauert das ca. 6 Min.)
Mehl und Backpulver mischen, in die aufgeschlagene Masse sieben und vorsichtig
unterheben, danach die abgekühlte flüssige Butter ebenfalls vorsichtig unterheben.
Den Teig in die vorbereitete Form füllen und für ca. 28 Min. backen.
Die Stäbchenprobe nicht vergessen. Den Kuchen aus dem Ofen holen und noch warm
auf ein Tortengitter stürzen und die Backform entfernen.
Danach den Kuchen mit einem Küchentuch abdecken und komplett auskühlen lassen.
Mein Tipp: Kuchen einen Tag vorher backen, er lässt sich besser schneiden.♥♥♥

Zubereitung Creme:
In einer Schüssel 150 ml Sahne mit dem Eiweiß steif schlagen dabei 60 g. Zucker mit 1 Sahnesteif
(oder 1 ½ TL. San Apart) einrieseln lassen. Kastanienpüree mit Vanillezucker, und Rum
cremig rühren, danach die Sahne vorsichtig unterheben.

Kuchen auf eine Tortenplatte legen und waagrecht halbieren. Den unteren Boden mit
einem Tortenring umschließen. Die Creme auf den Tortenboden füllen und glattstreichen.
Mit dem oberen Boden bedecken und leicht andrücken. Die Torte für ein paar Stunden kühlen.
Danach 150 ml Sahne mit einem Sahnesteif (oder 1 ½ TL. San Apart) und 20 g. Zucker steifschlagen und die Torte damit einstreichen.

Als Deko kann man Schokolade oder Nougat schmelzen und feine Linien aufspritzen und,
wie soll es anders sein zum Valentinstag, kommen noch kleine Herzchen drauf.




Gutes Gelingen beim Nachbacken und allen einen schönen Valentinstag ♥ wünscht Euch

Eure Irmi

Freitag, 18. Dezember 2015

Kastanien-Tiramisu im Glas


Nichts schmeckt mehr nach „dolce vita“ als Tiramisu.
Tiramisu ist eine der beliebtesten Süßspeisen in der italienischen Küche.
Ursprünglich stammt das Tiramisu aus Venetien und hat mittlerweile Fans auf der ganzen Welt.
Im klassischen Rezept werden die Löffelbiskuits in kalten Kaffee getaucht und abwechselnd mit
Mascarpone-Creme geschichtet. In der Zwischenzeit gibt es so viele neue gute Ideen und Rezepte,
man kann das Tiramisu tausendfach variieren. In manchen Interpretationen werden auch
verschiedene Früchte eingearbeitet, welche die Möglichkeit bieten, diesen Nachtisch nicht so
üppig zu gestalten. Oftmals wird auch der Kaffee noch mit verschiedenen alkoholischen
Getränken vermischt, wenn aber Kinder mitessen wird das natürlich nicht so sein.
Aber, mit oder ohne Alkohol, das Tiramisu schmeckt immer göttlich.





















Zutaten für 6 Personen:
¼ l. kalter Kaffee
2 Eigelb
4 EL. Zucker
200 g. Kastanien püriert (gekocht u. geschält aus dem Kühlregal)
250 g. Mascarpone
400 ml Sahne
Löffelbiskuit
2 Schnapsgläser Amaretto
3 Tropfen Bittermandelaroma (wenn vorhanden)
Kakao zum Bestreuen

Zubereitung:
Eigelb mit Zucker sehr schaumig schlagen.
Mascarpone und geschlagene Sahne dazugeben und unterrühren.
1/3 der passierten Kastanien unter die Creme mischen, den Rest der Kastanien zum Schichten
beiseite legen.
Den Kaffee und den Amaretto in einem tiefen Teller geben und mischen.
6 Gläser zum Befüllen herrichten.
Löffelbiskuit kurz in Kaffee/Amaretto tauchen und auf den Boden des Glases legen. Mit einem
Teil der Creme bedecken. Danach eine Schicht der passierten Kastanien darüber geben und wieder
eine Schicht der getauchten Löffelbiskuit. Als letzte Schicht Creme darüber geben.
Das Tiramisu mit Kakao bestreuen und ein paar Stunden in den Kühlschrank stellen.
Anschließend genießen. !♥





Ich wünsch euch noch einen schönen restlichen Advent.

Eure Irmi

 

Dienstag, 1. Dezember 2015

Fruchtiger Herbst - Salat


Noch haben wir Herbst, noch schaff ich es euch einen schönen Herbst-Salat zu posten.
Einen Herbstsalat, der auch im Winter vorzüglich schmeckt und jederzeit machbar ist zumal
wir es hier mit Zutaten zu tun haben, welche den ganzen Winter über in jedem Gemüseregal
zu finden sind.

Diesen Herbst-Salat gibt es bei uns oft als Vorspeise, besonders gerne wenn es dazu eine deftige
Hauptspeise gibt oder ein eher üppiger Nachtisch folgt. So können wir die Kalorienzufuhr ein
wenig ausgleichen. 

Der Salat schmeckt leicht und fruchtig, das Bittere von Chicoree und Rucola trifft sich gut
mit der Süße der Kastanien, der Äpfel und der Trauben. So trifft man auch die Gegensätze
von süß und sauer in der Marinade wieder. Einfach köstlich.
Gesund – vegetarisch – ja sogar vegan, er passt für alle gleichermaßen gut. Aber auch die
Fleischesser werden hierzu nicht nein sagen.


Zutaten für den Salat: (für 6 Personen als Vorspeise)

200 g. geschälte gekochte Kastanien (aus dem Kühlregal)
1 EL. Olivenöl
2 mittlere rote Äpfel
200 g. Trauben (weiß, blau oder gerne auch gemischt)
1-2 Chicoree
½ Bund Rucola

Zutaten für die Marinade:
3-4 EL. weißer Balsamico
5 EL Olivenöl
Kräutersalz und Pfeffer (etwas Zucker wenn gewünscht)

Zubereitung:
Die geschälten und gekochten Kastanien in Olivenöl kurz anbraten.
Die Äpfel vierteln, vom Kernhaus befreien und in feine Scheiben schneiden.
Trauben waschen und halbieren; die Marinade zubereiten.
Äpfel und Trauben mit der Marinade vermengen.
Den Chicoree waschen, längs halbieren, den harten Teil keilförmig herausschneiden,
quer halbieren oder dritteln. (nach Wunsch). Rucola waschen und trockentupfen.
Sämtliche Zutaten miteinander vermengen.

Mein Tipp: vermengen erst kurz vor dem Servieren. ♥♥♥



















 
 
 
Guten Appetit
 
Eure Irmi