Dienstag, 30. November 2021

Pfirsich-Mango-Sirup

Wer hat Lust mit mir an Weihnachten zu denken ???  
Einige denken sicher gerne mit mir an Weihnachten, andere werden die Hände vors Gesicht schlagen, mich anmotzen 🙉🙉und sagen, nicht schon jetzt. Aber wie auch immer, ich denke gerne an Weihnachten und mache mir Gedanken über Geschenke aus der Küche. Was soll es heuer geben ??? Sirup, Likör, verschiedene Salze oder -Zucker, Pralinen, Plätzchen, selber Eingekochtes wie Marmeladen usw. usw. .... Geschenke aus der Küche erfreuen die Herzen, sie werden von allen geliebt. Man kann damit nicht früh genug anfangen, denn es sollen alle Lieben ein "Pakkerl" abbekommen.
🎁🎁🎁🎁🎁🎁🎁🎁🎁🎁
Ich fange mal an mit einem Sirup-Rezept. Vielleicht ist es für den einen oder anderen eine Hilfe um sich besser zu orientieren, was heuer geschenkt werden kann. 
Der Sirup hält sich im Kühlschrank ein paar Wochen. Wenn er aber geöffnet ist, sollte er auch bald verbraucht werden. Probleme habt ihr dabei sicher keine. Gerade in der Weihnachtszeit, wenn Gäste kommen, werden gerne Cocktails oder Begrüßungsdrinks gemixt und serviert. Vor einem tollen Essen ist ein solches Getränk fast unerlässlich.🍹🍹🍹🍹🍹
Mein Pfirsich-Mango-Sirup eignet sich dazu hervorragend, er ist sehr fruchtig, heimisch und exotisch zugleich und mit verschiedenen Gewürzen geschmacklich ziemlich wandlungsfähig. Mit ihm kann man also einiges zaubern und Fruchtiges liebt man auch in der Weihnachtszeit. 
👍👍👍👍👍👍👍
Wenn die Flaschen erst einmal etikettiert sind und schön verpackt, ergeben sie für die Weihnachtszeit ein tolles Mitbringsel aus der Küche. 


Zutaten für ca. 1,4 lt.:
600 g. Fruchtfleisch Nektarinen und Mango gemischt
300 ml. Wasser
300 g. Zucker
Saft 1 Zitrone
3 Zweige Zitronenmelisse (wenn vorhanden)

Zubereitung:
Früchte schälen und in grobe Stücke teilen.
Wasser und Früchte in einem Topf köcheln bis das Fruchtfleisch weich ist, dann mit dem Mixstab kurz durchmixen. Fruchtsaft durch ein Sieb in einen anderen Behälter laufen lassen, mit einer Kelle das Fruchtfleisch gut durch den Sieb drücken und auspressen.
Fruchtsaft wieder zurück in den Topf geben, Zucker, frisch gepressten Zitronensaft und die Zweige der Zitronenmelisse zugeben und alles ca. 3-4 Minuten köcheln. 
Den noch hei0en Saft in saubere Gläser füllen und luftdicht verschließen. 
In kurzer Zeit verbrauchen.


Wünsche euch gutes Gelingen und lasst ihn euch schmecken.

Herzlichst
Eure Irmi

Donnerstag, 25. November 2021

Süßes Orangen-Joghurt-Brot

Bei den kandierten Früchten habe ich einen totalen Liebling. Das ist Orangeat oder auch Aranzini genannt, ich habe sie inzwischen zu meiner Nummer eins gekürt. Backen ohne Orangeat ist für mich im Winter nahezu unmöglich. Der feine Orangengeschmack, den das Orangeat an das Gebäck abgibt ist grandios. 
In diesem süßen Brot habe ich zur Verstärkung noch Orangenpaste und Cointreau dazugegeben, der Erfolg war phänomenal. 
Wie schön, dass der ganze lange Winter noch vor mir liegt und ich von diesem Duft noch eine Weile profitieren kann.
Süßes Brot zum Frühstück geht immer, da setze ich mich gerne an den Tisch. Mit Vorliebe bestreiche ich es mit Butter und genieße es zu meinem morgendlichen Kaffee.


Orangeat/Aranzini

Zutaten für 1 Brot:


400 g. Weizenmehl
50 g. Zucker
1 Vanillezucker
½ TL. Salz
21 g. frische Hefe
120 ml. lauwarme Milch 
80 gr. Joghurt naturbelassen
1 Ei
1 TL. Orangenpaste
1-2 EL. Cointreau 
30 g. Butter 
80 g. Orangeat / Aranzini

Zubereitung:
Alle Zutaten sollen Zimmertemperatur haben.
Mehl, Zucker, und Vanillezucker in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben. Hefe in der lauwarmen Milch auflösen,  Joghurt mit dem Ei und der Orangenpaste mischen und zum Mehl geben. Alles auf kleiner Stufe kurz zu einem glatten Teig kneten. Nun langsam das Salz, die Butter, den Cointreau und das Orangeat zugeben und den Teig auf höherer Stufe fertig kneten. Nach ca. 10-15 Minuten sollte der Teig schön glatt und leicht glänzend sein.
Teig in einer Schüssel, abgedeckt ca. 1 Stunde gehen lassen.
Inzwischen eine Kastenform von ca. 25 cm Länge mit Butter ausstreichen und mit Mehl bestreuen.
Anschließend den Teig auf die Länge von ca. 28 cm ausrollen. Von der langen Seite her links und rechts jeweils bis zur Mitte einrollen (es ergeben sich zwei nebeneinander liegende Teigrollen). Den Teig zurechtdrücken damit er in die Form passt. Teig in die Form legen. Abdecken und wieder gehen lassen bis er die doppelte Menge erreicht hat.
Inzwischen den Backofen auf 180 °C. Ober/Unterhitze vorheizen.
Im Ofen für ca. 25-30 Minuten backen.
Nachher auf ein Gitter stürzen und komplett auskühlen lassen.


























Ich wünsche euch gutes Gelingen und lasst es euch schmecken.

Herzlichst
Eure Irmi

Samstag, 20. November 2021

Irmi's Zauber-Kranz-Kuchen

Reste im Vorratsschrank ??? muss nicht sein.....
Das ist euch sicherlich auch schon des Öfteren untergekommen. Aus Resten noch etwas gutes zaubern. Meistens ergibt sich dann ein total neues Rezept, ein Unikat, eine Eigenkreation oder wie man das auch immer nennen mag. Und wiederum meistens sind diese Kuchen total lecker.
In diesem Rezept sind viele Zutaten zusammengewürfelt, Reste, welche ich in kleinen Mengen von anderen Backangelegenheiten übrig hatte. Sie waren noch gut und das Verfallsdatum passte auch noch. Also, warum in die Tonne werfen. 
Ich habe mir ein Rezept aus meinem Blog ausgesucht, das in den Zutaten am ehesten zu den mir vorliegenden Resten passte. Kurzerhand wurde es abgewandelt und meinen Vorräten angepasst. Als Grundlage diente hier der feine Kaffee-Schoko-Kuchen, den ich sonst immer wieder sehr gerne backe weil er uns ausgesprochen lecker schmeckt und relativ wenig Arbeit kostet. Optisch ähneln sich die Kuchen total, doch geschmacklich gibt es da einige feine Unterschiede. 
Der neue Kuchen ist unten ersichtlich. Er war geschmackvoll, sehr schokoladig, die Konsistenz fest und trotzdem ziemlich flauschig. Ein Kuchen, der nach 2 Tagen noch besser wurde und immer noch gleich begeisterte. Wahrscheinlich wird er abermals auf unserer Kaffeetafel landen.
Mein Rezept schreibe ich hier auf, jedoch was anderes zaubern dürft ihr dann selber, ganz nach eurem Gusto oder wie es euer Vorratsschrank zulässt. Das Rezept ist ziemlich wandlungsfähig. 
Ich bin schon ganz gespannt ob jetzt jemand Lust auf zaubern bekommen hat.
Macht es gut inzwischen und habt eine schöne herbstliche Zeit.



Zutaten:
220 g. Butter
200 g. Zucker (Zuckerreste gemischt aus Vorrat)
1 Prise Salz
5-6 Tropfen Mandelaroma
4 Eier (Gr. L.)
370 g. Mehl (Mehlreste Dinkel + Weizen gemischt)
1 Backpulver
100 g. Nüsse gerieben oder gemahlen (Reste gemischt aus Vorrat)
40 g. Kakao ungesüßt
100 g. Schokolade geschmolzen (Reste gemischt aus Vorrat)
120 g. Joghurt naturbelassen
120 ml. Milch

Zubereitung:
Alle Zutaten sollen Raumtemperatur haben.
Backofen auf 180 °C. Ober/Unterhitze vorheizen. Kuchenform vorbereiten- fetten und mit Mehl bestreuen oder mein Backtrennfett benutzen.
Die weiche Butter mit dem Zucker, der Prise Salz und dem Mandelaroma aufschlagen, das dauert mindestens 10 Minuten. Die Masse soll hell und cremig sein. Die Eier einzeln kurz unterschlagen, sie sollten nur mit der Masse verbunden werden. 
Inzwischen die Schokolade in der Mikrowelle oder im Backofen schmelzen lassen. 
Nun das Mehlgemisch unter mehreren Portionen leicht unter den Teig heben abwechselnd mit dem Joghurt, der Milch und den Nüssen. Zum Schluss die geschmolzene Schokolade unterrühren. 
Der Teig sollte schwer reißend vom Löffel fallen. Dann in die vorbereitete Form füllen und etwas glatt streichen. Kuchen im Backofen für 50-55 Minuten backen.
Anschließend für ca. 10 Minuten auskühlen, die Form entfernen, den Kuchen abgedeckt komplett auskühlen lassen.
Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.
Ich wünsche euch gutes Gelingen und lasst ihn euch schmecken.




























Herzlichst 
Eure Irmi

Montag, 15. November 2021

Schwedischer Schokoladenkuchen - Kladdkaka

Dieser herrliche Schokoladenkuchen schmeckt edel wie ein Stück Konfekt, er ist innen noch schön saftig und cremig, er schmilzt auf der Zunge und er geht beim Backen nicht groß auf - das alles aber gehört sich so. 
In Schweden genießt man diesen Kuchen speziell in der Vorweihnachtszeit und zwar am Schokokuchen-Feiertag. Ja, ihr habt schon richtig gelesen - es gibt dafür sogar einen Feiertag. Der Kuchen ist also etwas Besonderes in der Winterzeit, aber auch zu jeder anderen Jahreszeit ist er ein Schmankerl der extra Klasse. Um ihn zu genießen, sollte man deshalb nicht unbedingt auf Weihnachten warten.
Sehr gut lässt er sich auch als Dessert verwenden, serviert mit einem kleinen Espresso und leicht angeschlagener Sahne oder mit ein paar Früchten dazu ♥♥♥ herrlich kann ich euch nur sagen, den Leckerbissen muss man unbedingt mal probiert haben, sonst verpasst man was.
Aufbewahrt unter der Tortenglocke, schmeckt er auch am Tag danach noch grandios - aber so wie ich das aus meiner momentanen Sicht beurteilen kann, wird er den Tag danach wohl nicht erleben. Wir werden ihn schon lange vorher weggefuttert haben.😀



Zutaten für eine Springform von 24 Ø cm:
150 Zartbitter-Schokolade
150 g. Butter
3 Eigelb
150 g. Puderzucker
1 Prise Salz
3 Eiweiß
80 g. gemahlene Mandeln
50 g. Mehl
1 TL. Backpulver
1 TL. Orangenaroma
Orangenschale und Zimt nach 
Geschmack

Zubereitung:
alle Zutaten sollten Raumtemperatur haben. Backofen auf 160 °C Ober/Unterhitze vorheizen, Backform ausfetten und mit Mehl bestreuen.
Die Schokolade in kleine Stücke teilen. Eier in Eiweiß und Eigelb trennen. Mehl, Mandeln und Backpulver mischen und sieben.
Butter und Schokolade im kleinen Topf auf kleinster Flamme schmelzen lassen.
Eiweiß mit einer Prise Salz und 1/3 des Zuckers steif schlagen. Die Eigelb mit dem Restzucker schaumig schlagen, Orangenaroma, Orangenschale und Zimt zugeben und untermischen. Das Mehl/Mandelgemisch zugeben und unterheben. Zum Schluss noch das Eiweiß kurz unterheben. Teig in die Backform füllen und im Ofen für 25-28 Minuten backen.
Teig aus der Form stürzen, abkühlen lassen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen. 



Quelle: Kochen mit Martina & Moritz

Lasst ihn euch schmecken.

Herzlichst
Eure Irmi

Meine Angaben für Back- und Kochzeiten sind Vorschlagswerte, es wird empfohlen, die definitive Backzeit aus der Bedienungsanleitung Eures Backofens zu entnehmen.


Mittwoch, 10. November 2021

Grissini - hausgemacht

Sucht jemand eine knusprige Knabberei ???, vielleicht zum Aperitif oder für den gemütlichen Fernsehabend ???.
Hier gibt es hausgemachte Grissini in zwei Geschmacksrichtungen, einmal mit Sesam und einmal mit Kümmel und mit meinem Pizza-Salz bestreut. Das wiederum bringt ihnen nochmals einen würzigeren Geschmack, der mir persönlich sehr gut gefallen hat.
Was schmeckt total lecker zu Grissini ??? mit ihnen kann man so herrlich schön "dippen", oder man darf sie auch mit einem würzigen Aufstrich oder einem einfachen Frischkäse genießen. Mit einem hauchdünn geschnittenen Rohschinken umwickeln und verspeisen oder man serviert sie zu Mortadella- oder Käse-Würfel. All diese Vorschläge kann ich mir gut vorstellen und wenn ich nur daran denke, läuft mir schon das Wasser im Mund zusammen.👍👍👍
Ich überlasse euch hier das Rezept, vielleicht hat jemand Lust Grissini zu backen, ich wünsche euch gutes Gelingen und ein schönes Knabbern.














Zutaten:
200 ml. Wasser lauwarm
250 g. Weizenmehl 0  (Typ 550) 
50 g. Weizenvollkornmehl
5 g. frische Hefe
6 g. Salz
10 ml. Olivenöl

1 Eigelb und 1 EL. Milch

Zubereitung:
Alle Zutaten in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben und zu einem glatten Teig verkneten lassen. Teig abgedeckt an einem warmen Ort für ca. 1 Stunde gehen lassen.
Anschließend auf einer bemehlten Fläche rechteckig ausrollen, er sollte ungefähr 5 mm dick sein. Dann mit einem Messer oder dem Pizzaschneider in 2 cm breite Streifen schneiden. Die Streifen von beiden Seiten entgegengesetzt eindrehen und auf das mit Backpapier belegte Backblech setzen. Mit einem Tuch abdecken und nochmals ca. 1 Stunde gehen lassen.
Inzwischen den Backofen auf 190°C. Umluft vorheizen.
Eigelb mit Milch verquirlen, die Grissini damit bestreichen und mit Sesam oder Kümmel und Pizza-Salz bestreuen. In den Backofen schieben und ca. 25 Minuten goldgelb backen.
Nach dem Backen auf einem Gitter auskühlen lassen.
Fertig ist die herrliche Knabberei.























❤❤❤
Herzlichst 
Eure Irmi

Freitag, 5. November 2021

Spaghetti alla carrettiera

Ein neues Rezept für Spaghetti hab ich mal wieder ausprobiert. Das Rezept selber ist aber ein alter italienischer Klassiker, nur persönlich habe ich es noch nie gekocht, deshalb ist es für mich neu und für das Blog auch. 
Obwohl hier komplett einfache Zutaten benötigt wurden, konnte man sich schon den herrlichen italienischen Duft um die Nase wehen lassen. Der Geruch von feinem Olivenöl und Knoblauch ist für mich der Inbegriff für ein tolles Pasta-Gericht. Damit kann man sich das unwiderstehliche Urlaubs-Flair auf den heimischen Küchentisch holen, ohne die Koffer packen zu müssen und ohne die endlosen langweiligen Staus auf den Autobahnen mitmachen zu müssen. Das ist schon mal ein kolossaler Vorteil.
Nichtsdestotrotz, Stau auf der Autobahn erleben, gehört im Urlaub einfach dazu. Ohne diesen Nervenkitzel ist der Urlaub so wie das Essen ohne Würze und das wollen wir ja auch nicht.

Zutaten für 2 Personen:
180-200 g. Spaghetti
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
5 St. Cocktailtomaten
2 EL. Petersilie fein gehackt
1 guter Schluck Weißwein
Salz, Pfeffer
Chili und Oregano
feines Olivenöl
2 EL. Semmelbrösel

Zubereitung:
Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden. Knoblauch schälen und in Scheiben schneiden oder ganz lassen.
Spaghetti in reichlich Salzwasser bissfest garen.
Unterdessen etwas Olivenöl in einer flachen Pfanne erhitzen, die Semmelbrösel darin leicht rösten, auf einem Teller geben und zur Seite stellen - Pfanne muss nicht gesäubert werden - wieder Olivenöl zugeben und erhitzen, Zwiebel, Knoblauch, Chili und Oregano darin anschwitzen, Petersilie und Cocktailtomaten mit anrösten. Sobald die Zwiebel weich ist mit Weißwein löschen. Salzen, pfeffern. Ein paar Minuten leicht köcheln lassen, vielleicht inzwischen mit etwas Nudelwasser angießen.
Die Nudel abgießen und noch tropfnass in die Soße geben. Ca. 1-2 Minuten mitgaren lassen, nochmals abschmecken wenn notwendig. Auf Tellern anrichten, mit Semmelbrösel bestreuen, sofort servieren und genießen.



Herzlichst
Eure Irmi