Freitag, 28. August 2020

Mohntorte mit Salz-Mandel-Krokant

Wir alle mögen gerne Mohn und deshalb war es wieder mal an der Zeit Mohntorte zu backen. Die Idee für diese Torte gibt es schon lange und sie hat mich immer wieder geplagt. Da musste endlich Abhilfe geschaffen werden. Am Ende stellte sich heraus, dass die Torte schnell gebacken war und eigentlich nicht unmöglich viel Arbeitsaufwand erforderte. Lecker war sie auch.
Beim ersten Bissen in das Mandel-Krokant gab es von allen Seiten einen verdutzten Blick, weil man die Prise Salz im Krokant doch leicht spürte, aber  schon beim zweiten Bissen hat man sich an das Salz gewöhnt und anschließend wurde die Torte für „super-lecker“ erklärt und so mancher nahm sich noch ein Stück. Ich darf sie also euch weiter empfehlen, ich darf sie euch sogar ans Herz legen. Sie schmeckte hervorragend, ist aber trotzdem nicht alltäglich – was eine kleine Prise Salz so alles kann.


























Zutaten:
3 Eier (Gr. M oder L)
120 g. Zucker
1 Vanillezucker
1 kleine Prise Salz
50 ml. Joghurt naturbelassen
50 ml. Milch
80 ml. Sonnenblumenöl
140 g. Weizenmehl
1 TL. Backpulver
55 g. Mohn gemahlen

Zutaten für das Mandelkrokant:
100 g. Mandeln gerieben
100 g. Zucker
1 kleine Prise Salz
50 g. Butter

Zutaten Sahne-Topping:
Sahne 600 ml.
30 g. Vanillezucker
6 TL. SanApart oder anderes Sahnestandmittel

1 EL. Mohn
1 EL. Schokostreusel

Zubereitung Teig:
Alle Zutaten sollen Zimmertemperatur haben. Den Boden der Springform Ø 24 cm mit Backpapier bespannen. Backofen auf 170 ° C. Ober/Unterhitze vorheizen.
Eier, Zucker, Vanillezucker und eine kleine Prise Salz in ca. 6-8 Minuten cremig aufschlagen. Die Flüssigkeiten bei niedriger Stufe langsam einrühren. Mehl mit Backpulver mischen und in den Teig sieben. Geriebenen Mohn dazugeben und alles vorsichtig mit dem Schneebesen unterheben.
Den Teig in die Springform füllen und für ca. 30 Minuten backen. Stäbchenprobe bitte nicht vergessen. Den Kuchen etwas auskühlen lassen, aus der Form nehmen, mit einem Tuch abdecken und dann komplett auskühlen lassen.
Zubereitung Salz-Mandelkrokant:
Die Butter in eine beschichtete Pfanne geben, schmelzen lassen. Zucker, Mandeln und die Prise Salz dazugeben, unter Rühren ein paar Minuten karamellisieren lassen. Krokant auf ein Backpapier geben damit es schneller auskühlt. Anschließend mit Klarsichtfolie abdecken und mit dem Nudelholz zu feinem Krokant klopfen.
Zubereitung Sahnetopping und Fertigstellung:
Vanillezucker in die kalte Sahne geben. Sahne leicht anschlagen, SanApart einrieseln lassen, die Sahne fertig aufschlagen. Sahne inzwischen kühlen.
Den Kuchen auf eine Tortenplatte geben und mit einem Tortenring umschließen. Die Hälfte der Sahne auf der Torte verteilen und glatt streichen, mit der Hälfte vom Krokant gleichmäßig bestreuen (schön bis zum Rand hin, damit die Krokant-Schicht auch außen noch ersichtlich ist - rein für die Optik). Mit der restlichen Sahne abdecken, Sahne wieder glatt streichen.
Mohn und Schokostreusel in das restliche Krokant mischen und die Torte gleichmäßig damit bestreuen. Die Torte sollte ordentlich gekühlt werden – mindestens 5 Stunden. Vor dem Servieren den Tortenring entfernen, dabei wird etwas vom Krokant von den Rändern fallen. Das dient gleichzeitig als Deko und lockert auf.


Ich wünsche euch gutes Gelingen und lasst sie euch schmecken.

Herzlichst
Eure Irmi

Dienstag, 25. August 2020

Joghurt-Brötchen


Auch im Sommer wird bei uns zu Hause Brot gebacken. Ich finde, dass im Sommer das Brot backen noch schneller und leichter zu handhaben ist als im Winter. Die Wärme, die der Hefeteig zum Gehen benötigt, ist in den Räumen sowieso reichlich vorhanden, man muss also nicht extra nach einem warmen Ort suchen.
Gestern hatte ich mal wieder richtig Lust Brot zu backen und außerdem hatte ich noch einiges an Joghurt zu verwerten. Das Rezept für Joghurt-Brötchen kam mir da gerade zu rechter Zeit wieder in den Sinn und weil sie immer echt lecker, weich und fluffig werden, habe ich mich gleich an die Arbeit gemacht. Wie schon oben erwähnt, Brötchen backen geht im Sommer recht zügig.




Zutaten für ca. 12 Brötchen

550 g. Weizenmehl (0)
11 g. Salz
17 g. frische Hefe
200 ml. lauwarmes Wasser
1 TL. Zucker
200 g. Joghurt naturbelassen
60 ml. Sonnenblumenöl

Zubereitung:
Das lauwarme Wasser mit der Hefe und dem Zucker in eine Schüssel geben, Hefe auflösen. Joghurt und Öl dazugeben und kurz mischen, Mehl und Salz ebenfalls mischen und beimengen. Mit dem Kochlöffel zu einem geschmeidigen Teig rühren. Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und noch kurz mit den Händen durchkneten. Die Schüssel mit Öl bepinseln, Teig wieder einlegen, mit einem Tuch abdecken und für ca. 1 Stunde gehen lassen.

Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche in 12 Stücke teilen. Jeden Teigling zu einem Brötchen falten, dann rundwirken, anschließend kurz lang rollen, dabei achten, dass die Brötchen ihren runden Bauch behalten, nur die Enden jeweils spitz zulaufen lassen (Siehe Bild unten). Die Teiglinge auf ein Backblech legen, nochmals abdecken und weitere 30 Minuten gehen lassen.





























Inzwischen den Backofen auf 200 ° C. Ober/Unterhitze vorheizen.
Vor dem Backen die Brötchen auf einer Seite halbrund schlitzen, mit wenig Mehl bestreuen und im Backofen für ca. 25-30 Minuten golden backen.
Die Brötchen auf einem Gitter komplett auskühlen lassen.



























Ich wünsche Euch gutes Gelingen.
Alles Liebe
Eure Irmi

Freitag, 21. August 2020

Spinat-Omelett mit Tomatensalat



Weiter geht es mit unserer vegetarischen Woche für eine schmackhafte Sommerküche. Bei diesem Gericht handelt es sich erneut um ein Rezept das vielen so oder so ähnlich bekannt ist. Gewissermaßen möchte ich Euch in dieser Woche auf alte Klassiker neu aufmerksam machen. Alle beiden Rezepte sollten nicht in Vergessenheit geraten und sollten unbedingt zwischendurch in unseren Speiseplan eingebaut werden.
Spinat-Omelett kommt bei uns des Öfteren auf den Tisch, wir mögen es richtig gern. Wir vermissen dabei nicht im Geringsten die Fleischspeisen. Jetzt, wo im Garten der Spinat in rauen Mengen wächst, greifen wir ordentlich zu und bereiten uns leckere Spinat-Gerichte. Spinat ist gesund und wenn man ihn ordentlich würzt, dann schmeckt er auch.
Was passt wunderbar zum Spinat-Omelett ??? herrlicher Tomatensalat mit viel Schnittlauch !!!.

Mein Tipp: Dem Tomatensalat eine Prise Zucker beimengen, das hebt den Geschmack der Tomaten.



Zutaten für 4 Omelett:
250 ml Milch
210 g. Mehl
4 Eier
Salz nach Belieben
frisch geschnittenen Schnittlauch

Zutaten für die Spinatfülle:
400 g. frischen Blatt-Spinat
½ EL Natron und Salz für das Wasser
½ Zwiebel
1 kleine Knoblauchzehe
1 EL. Butter
Salz, Pfeffer, Muskat
3-4 Scheiben Schmelzkäse (b.m. Sottilette)
2 EL. Sahne

Butterschmalz für die Pfanne

Zubereitung:
Milch, Mehl und Salz zu einen geschmeidigen Teig verrühren und ca. 1 Stunde quellen lassen, wenn die Zeit dafür vorhanden ist. Vor dem Backen noch die Eier und den Schnittlauch kurz unterrühren.
Zubereitung Spinat:
Den Blatt-Spinat von den Stielen zupfen, waschen und etwas abtropfen lassen.
Reichlich Wasser in einen hohen Topf geben, salzen, Natron dazugeben und aufkochen, den Spinat einlegen und für ca. 1-2 Minuten kochen. Das Wasser abgießen, den Spinat mit kalten Wasser abschrecken. Spinat abtropfen lassen, dann fein hacken. 
Zwiebel schälen und fein würfeln, Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden. Butter in die Pfanne geben, erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin glasig dünsten, Spinat dazugeben und kurz miteinander garen. Würzen, Schmelzkäse und Sahne untermengen, gut durchmischen.
Fertigstellung:
Butterschmalz in der Pfanne schmelzen lassen, einen Schöpfer Teig dazu geben. Sobald das Omelett an der Unterseite die gewünschte Farbe genommen hat, wenden, mit Spinat befüllen und anschließend einrollen. Das gerollte Omelett aus der Pfanne nehmen und sofort servieren. 



Guten Appetit
Herzlichst
Eure Irmi

Dienstag, 18. August 2020

Arme Ritter - einmal herzhaft bitte



der Urlaub ist um, es gibt wieder neue Rezepte und neue Ideen, die ich in der Zwischenzeit gesammelt habe. 
Gleich zu Beginn schieben wir mal wieder eine Themenwoche ein und zwar eine Woche für herzhafte vegetarische Sommerküche. Solche Rezepte werden sicherlich noch benötigt, der Sommer ist schließlich noch nicht um.
Im Sommer bleibt bei uns sehr oft die Küche kalt, es gibt dann leichte Gerichte mit viel Salat. Doch in dieser Woche möchte ich die Küche trotz der Hitze in Anspruch nehmen für ein altes Gericht, das meistens als Süßspeise serviert wird. Arme Ritter kennen alle aber herzhafte oder pikante arme Ritter werden nicht so oft gebacken. Als Beilage dazu schmeckt natürlich viel gemischter Salat. Das Gericht schmeckt warm und auch kalt, deshalb ist es kein Problem, wenn nicht sofort alles verspeist wird. 
Lasst Euch heute ganz einfach mal verführen in meine pikante „Arme-Ritter-Welt“.
Mein Tipp: Das Gericht dient hervorragend zur Alt-Brot-Verwertung.






























Zutaten für ca. 2 Personen:
Weißbrot-Scheiben (altbacken – Menge nach Wunsch)
1 Ei (Gr. L)
60-70 ml. Milch
Salz und Pfeffer
1 kleine Prise Muskat
für die Panade:
30 g. Weißbrotbrösel
30 g. Haselnüsse gerieben
30 g. Parmesan gerieben

Butterschmalz u. Sonnenblumenöl gemischt
für die Pfanne

Salat als Beilage

Zubereitung:
Brotscheiben auf ca. 7-8 mm dick schneiden. Milch und Ei in einen tiefen Teller geben, gut verquirlen, salzen, pfeffern und mit Muskat würzen. Die Zutaten für die Panade gut mischen.
Butterschmalz und Sonnenblumenöl gemischt in einer beschichteten Pfanne erhitzen.
Die Brotscheiben kurz in der Eiermilch wenden und in der Panade wälzen. Im Bratenfett golden ausbacken und auf einem Küchenkrepp abtropfen.
Mit Salat nach Wunsch servieren.































Ich wünsche Euch guten Appetit und lasst es euch schmecken.

Herzlichst
Eure Irmi