Samstag, 30. März 2024

Liebe Ostergrüße für Euch alle

Es ist Karsamstag, endlich ist das Osterfest in greifbarer Nähe und wir freuen uns darauf. Ein verlängertes freies Wochenende steht vor der Tür, für manche vielleicht sogar eine ganze Woche Ferien. Die Freizeit wird genutzt um mit der Familie ein paar entspannte Tage zusammen zu verbringen. Ruhige Momente zu genießen, noch bevor morgen das große Ostereier suchen losgeht.
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Überall können Eier und kleine Geschenke versteckt sein, besonders im Garten ist das Suchen ein Traum. Nicht nur Geschenke locken uns dorthin, zur Zeit steht er auch noch in voller Frühjahrs-Blüte, man weiß gar nicht so recht, wohin man den Blick zuerst richten soll.

Die Magnolie steht heuer in einem besonders üppigen Blütenkleid am Gartenzaun und strahlt trotz mangelnder Sonne - das Wetter ist leider nicht so besonders. Auch die Gemswurz zeigt mit Stolz ihre vielen gelben Blüten. Wir sind glücklich in unserem blühenden Garten, der sich mittlerweile zu unserer Ruhe-Oase entwickelt hat und freuen uns über die bevorstehende Zeit, die wir darin verbringen können.



Der Osterschmaus wartet auch auf uns. Es wird heuer kein üppig großes Menü geben. Mit Grillklassikern aus dem Backofen haben wir die Möglichkeit, zu Ostern nicht so viel Zeit in der Küche verbringen zu müssen. Viel zu schade wäre es, die herrliche Freizeit zu verlieren, die man eigentlich gerne in freier Natur erleben möchte. Gerade jetzt, wo das Klima so angenehm ist, wie schon lange nicht mehr.

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Unterm Baum im grünen Gras
sitzt ein kleiner Osterhas'!
Putzt den Bart und spitzt das Ohr,
macht ein Männchen, guckt hervor.
Springt dann fort mit einem Satz,
und ein kleiner frecher Spatz
schaut jetzt nach, was denn dort sei.
Und was ist's? Ein Osterei.



























Es bleibt mir noch ein bisschen Zeit um allen ein frohes und gesegnetes Osterfest zu wünschen, lasst es euch wohlergehen im Kreise eurer Lieben, mit viel Gemütlichkeit, Zufriedenheit und natürlich auch mit gutem Essen.
Herzlichst
Eure Irmi

Montag, 25. März 2024

Pistazientaler mit Zitronencreme - Oster-Dessert

Ein schnelles fruchtiges Dessert mit Blätterteig wünscht man sich gelegentlich. Aber nicht nur zum Dessert, auch zum Nachmittagskaffee können die Pistazientaler gereicht werden. Sie sind echt lecker und wenn sie gerade auf dem Tisch stehen, wird auch noch eines außerhalb der Mahlzeiten vernascht; die paar Stück sind schneller weg, als man denken kann.
Pistazientaler mit Zitronencreme gab es bei uns vor kurzer Zeit und sie stehen nun für Ostern erneut auf dem Programm. Alle waren damit begeistert und deshalb werden sie neu aufgelegt. Sie passen wunderbar auf den festlichen Ostertisch, weil sie edel im Geschmack, cremig und trotzdem leicht sind. Zum Dessert dazu kann man gerne einen kleinen Espresso anbieten.
Mein Tipp: die Zitronencreme kann auch solo serviert werden, schön dekorieren und schon bietet sie sich als eigenständiger Nachtisch an. 😋😋😋



Zutaten für 12 Stück:

1 Rolle Blätterteig
1 Eigelb
2 EL. Milch
10 g. Pistazien

für die Zitronencreme:
3 Zitronen
140 g. Zucker
30 g. Mais-Stärke

250 ml. Sahne

Zubereitung der Pistazientaler:
Backblech mit Backpapier belegen. Backofen auf 180°C. Ober/Unterhitze vorheizen. Eigelb und Milch zusammen verquirlen. 
Den Blätterteig ausrollen und runde Kreise im Durchmesser von ca. 8-9 cm ausstechen. Die Teigkreise auf das Backblech setzen, mit der Gabel ein paar mal einstechen, mit dem Eigelb bestreichen und mit den Pistazien bestreuen. Im Backofen für 10 bis maximal 11 Minuten backen. Die Blätterteigtaler auskühlen lassen und zur Seite stellen.
Zubereitung Creme und Fertigstellung:
Die Zitronen auspressen, es sollte ungefähr 220 ml. Saft ergeben. Den Saft in einem Topf geben, Zucker und Maisstärke zugeben und klümpchenfrei verrühren. Die Masse auf dem Herd zum Kochen bringen und 2-3 Minuten unter Rühren leicht köcheln bis sie eindickt, dann in eine Schüssel geben und direkt an der Oberfläche mit Klarsichtfolie abdecken. Abkühlen lassen.
Die Sahne steif schlagen und inzwischen in den Kühlschrank stellen. Die Zitronencreme cremig schlagen, dann die steife Sahne unterrühren bis sich alles schön verbunden hat. Die Creme in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und in den Kühlschrank stellen.
Inzwischen die Blätterteigtaler in der Mitte durchschneiden. Nun mit der Zitronencreme füllen und mit Puderzucker bestreuen.
Servieren und genießen. Lasst sie euch schmecken.


die Zitronencreme als eigenständiger Nachtisch


Habt noch eine schöne Karwoche und liebe Grüße

Eure Irmi



Mittwoch, 20. März 2024

Feiner Apfelkuchen mit griechischen Joghurt

Als Frühstückskuchen für den Palmsonntag kann dieser saftige Apfelkuchen auf den Tisch kommen. Mit einem Sahnehäubchen drauf macht er richtig was her und das nicht nur optisch. Besonders die leichte Säure des griechischen Joghurt steuerte geschmacklich viel Frische bei. Insgesamt ist er megalecker und gesund.
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Das Schöne an diesem Kuchen ist in erster Linie, dass er nicht zu süß und nicht zu mächtig ist. Mit mächtig meine ich in diesem Fall, dass man die Stücke klein halten kann (speziell dann, wenn man sie in einer rechteckigen Form bäckt). Deshalb wäre er auch gut geeignet für einen Sonntags-Brunch. Beim Brunchen ist man ja vor allem darauf aus, vom großen, vielseitigen Angebot, möglichst einen beachtlichen Teil verkosten zu können. Mehrere kleine, verschiedene Kuchen kommen dabei meistens auf das Teller, um sie zu probieren. Nachdem es aber bei einem Brunch nicht nur um die Süßigkeiten geht, sondern auch diverse herzhafte Köstlichkeiten angeboten werden, ist es von Vorteil, wenn die Portionen klein gehalten sind. Nur so ist es möglich, das breite Angebot zu nutzen und zu probieren.
Beim nächsten Brunch für zu Hause, werde ich mich sicher wieder an diesen Apfelkuchen erinnern. 
😋😋😋😋😋



Zutaten für eine Springform von 24 cm:
2 Eier
160 g. Zucker
1 Prise Salz
100 g. Butter
150 g. Weizenmehl
½ TL. Zimt
2 TL. Backpulver
120 g. griechisches Joghurt
3-4 Äpfel
Saft ½ Orange
Mandelblättchen
Hagelzucker

Zubereitung:
Alle Zutaten sollen Raumtemperatur haben.
Die Butter schmelzen und wieder etwas abkühlen. Weizenmehl mit Zimt und Backpulver mischen und sieben. Äpfel schälen, vierteln, in dünne Scheiben hobeln und mit dem frisch gepressten Orangensaft beträufeln, dann untermischen.
Backform ausfetten und mit Mehl bestreuen. Backofen auf  180 °C. Ober /Unterhitze vorheizen.
Eier mit Zucker und der Prise Salz hellcremig aufschlagen, dann Butter, Mehlmischung und Joghurt zugeben und kurz untermischen. Nun die Äpfel zugeben und ebenfalls untermischen.
Den Teig in die Backform geben und glattstreichen. Mit Mandelblättchen und Hagelzucker bestreuen. Im Ofen für ca 35-40 Minuten backen.
Aus dem Ofen holen, auskühlen lassen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.




Lasst ihn euch schmecken 
und habt eine tolle Karwoche

Herzlichst
Eure Irmi

Freitag, 15. März 2024

Bärlauchflädle-Suppe

Heuer feiern wir das Osterfest schon Ende März und die Menschen würden sich natürlich auf frühlingshafte Wetterverhältnisse freuen. Vielleicht hat man dann sogar Lust den Grill anzuschmeißen und den Ostertisch im Garten einzudecken. Die Hoffnung ist jedenfalls da und wir freuen uns auf einen Wetter-Gott, der sich gnädig zeigt.
Die meisten Menschen haben an Ostern ein paar Tage Ferien und möchten gerne in der Familie gemütlich das Osterfest verbringen. Die Kinder lieben das Ostereiersuchen, kleine Geschenke finden, auspacken und sich darüber freuen. Gutes Essen ist an Ostern auch gewünscht. 
Bei uns gibt es, was das Essen anbelangt, noch keinen Plan. Ich freue mich aber auf bodenständige, feine Hausmannskost, die den Arbeitsplan nicht übermäßig strapaziert, aber mit Suppe als Vortisch sind wir immer glücklich.
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Überall in den Geschäften und auf den Märkten wird schon Bärlauch angeboten und die herrlich frischen grünen Blätter laden zum Mitnehmen ein. Mit den ersten Bärlauch-Blättern wird erstmal viel Pesto gemixt, das dann verschieden verwendet werden kann. So beginnt bei uns jährlich die  Bärlauch-Saison. Heuer war es auch schon soweit und das erste Pesto ist bereits im Kühlschrank und wartet auf seinen Einsatz. 
Natürlich könnt ihr für das unten angeführte Rezept auch euer fertiges Bärlauch-Pesto verwenden - nichts spricht dagegen. Macht einfach nach euren Wünschen und Vorstellungen und lasst es euch schmecken.
Zum Schluss noch ein Tipp: die Flädle kann man auch mal für kurze Zeit einfrieren.




Zutaten für den Bärlauch-Mix:
50 g. Bärlauch
4 EL. Sonnenblumenöl
1 ½ EL. Mandeln grob gehackt
Salz

Zutaten für die Bärlauch-Flädle:
250 ml. Milch
180 g. Allzweck-Weizenmehl
5 g. Kräutersalz
2 Eier (Gr. L)
3-4 EL. vom Bärlauch-Mix
Butter für die Pfanne


Zubereitung:
Zuerst den Bärlauch-Mix zubereiten: Bärlauch waschen, gut abtropfen und in den Mixer geben. Restliche Zutaten für den Mix zugeben und alles fein pürieren. Sollte zu wenig Flüssigkeit vorhanden sein, eventuell 1 EL. von der Milch zugeben. Die Konsistenz sollte ähnlich einem Pesto werden.


Dann die Flädle zubereiten:
Milch, Mehl und Salz in eine Schüssel geben und mit dem Schneebesen zu einem glatten Teig rühren. Eier und Bärlauch-Mix zugeben und untermischen. Den Teig ca. 20 Minuten quellen lassen. Er sollte nicht zu dickflüssig sein, damit er sich in der Pfanne gut verteilt ohne dass man nachhelfen muss.
Ein kleines Stück Butter in der heißen Pfanne schmelzen lassen, 1 Schöpfer vom Teig zugeben und von beiden Seiten ausbacken. Flädle auf einen Teller geben und auskühlen lassen. Anschließend in feine Streifen schneiden. (Je feiner-je schöner)
Mit Rinderbrühe servieren.


Lasst euch die Suppe schmecken.

Herzlichst
Eure Irmi

Sonntag, 10. März 2024

Ragù alla Bolognese

Ein absoluter Klassiker, der die Menschen stets wieder und wieder fasziniert. Wie oft haben wir schon Bolognese gekocht oder auch im Restaurant bestellt und gegessen; unzählige Male und trotzdem wird man nicht müde davon.
Für die klassische Bolognese gibt es ein Original-Rezept, das ich hier unten angeführt habe. Im Prinzip koche ich meine Bolognese immer nach diesem Rezept, jedoch verfeinere ich sie gerne mit meinen gewählten Optional's  wie Tomatenmark, Knoblauch, wenig Oregano und Lorbeer. Ganz einfach, weil wir besonders gerne den Duft von Knoblauch und Lorbeer mögen. Doch auch ohne diese Extra-Zutaten ist die Soße ungemein lecker, wichtig dabei ist lediglich die lange Kochzeit. Der Geschmack und die schöne Farbe verbessern sich dabei ungemein.
Meine Soße habe ich diesmal im Gusseisentopf gekocht und gleich mehr auf Vorrat zubereitet. Einfrieren geht wunderbar.
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Zutaten für 6 Portionen:
650 g. Rinderhack
150 g. Bauchspeck (Pancetta)
600 g. passierte Tomaten
100 g. Karotten
100 g. Stangensellerie
100 g. Zwiebel
150 ml. Rotwein
Salz + Pfeffer
Olivenöl für die Pfanne
etwas Gemüsebrühe

*Optional's von Irmi
1 EL. Tomatenmark
etwas Oregano
2 Lorbeerblatt
1 frische Knoblauchknolle

Zubereitung:
Bauchspeck in kleine Würfel schneiden. Karotten, Zwiebel und Stangensellerie putzen bzw. schälen und ebenfalls klein würfeln.
Öl in den Topf geben, Bauchspeck darin rosig andünsten, Karotten, Sellerie und Zwiebel zugeben und mit anrösten. Nun das Hackfleisch beimengen, gut untermischen und für ca. 8-10 Minuten anrösten, leicht mit Salz und Pfeffer würzen.
Nun das Tomatenmark zugeben und kurz anrösten, mit Rotwein löschen und diesen kurz einkochen lassen.
Passierte Tomaten zugeben, untermengen und nun die Soße für ca. 1,5 Stunden leicht köcheln. Zwischendurch mit Gemüsebrühe angießen wenn es nötig ist.
Kurz vor Ende der Garzeit, Oregano, Lorbeerblatt und Knoblauch zugeben und noch den Duft etwas einkochen lassen.
Ich wünsche euch gutes Gelingen und lasst sie euch schmecken.



Herzlichst
Eure Irmi

Dienstag, 5. März 2024

Sellerie-Schnitzel mit Kartöffelchen

Vor ein paar Tagen gab es bei uns ein gesundes vegetarisches Mittagessen, das lecker war und das man gerne wieder kochen kann. 
Ich hatte vorher noch nie Sellerieschnitzel gebacken, aber da wir Sellerie sehr gerne mögen, lies ich mich dazu überreden. Das Rezept hab ich nämlich von einer lieben Freundin zugeschickt bekommen und ich bin richtig froh darüber, dass ich es probieren konnte. Zwischendurch werde ich es wieder Mal in unseren Speisplan einbauen und das leckere Sellerieschnitzel backen. Auch die Kartöffelchen dazu haben uns geschmeckt. 😋😋 Was alternativ noch dazu passen würde, sind diverse Dip's, Zucchini-Tomaten-Sugo oder eventuell mein 
(natürlich ohne Ei)

Man muss also nicht zwangsläufig immer Kartöffelchen dazu servieren. Verschiedene Salate kommen auch gut an und sind in der Folge auch weniger mit Kalorien bestückt. Jetzt in der Fastenzeit also das ideale Essen.👍


Zutaten für 2 Personen:
½ Sellerieknolle

für die Panierstrasse:
Weizenmehl
1 Ei
2 EL. Milch
Semmelbrösel
Parmesan
Salz, Pfeffer
Thymian getrocknet und gerebelt

für die Kartoffelbeilage:
kleine Kartöffelchen
Butter und Öl für die Pfanne
1 Knoblauchzehe
Salz und Pfeffer

Zubereitung:
Sellerie schälen und in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Im kochenden Salzwasser für ca. 4-5 Minuten blanchieren, dann im Eiswassser abschrecken, abtropfen und trockentupfen.
Nun werden die Kartoffeln gewaschen (schälen oder nicht bleibt euch überlassen) und im Salzwasser gar gekocht, dann Wasser abgießen.
Anschließend werden sie im Butter/Ölgemisch langsam angebraten und mit Salz und Pfeffer gewürzt.
Die Panierstrasse vorbereiten: Mehl in einen Teller geben, Ei und die Milch in einen zweiten Teller geben und mit der Gabel verquirlen. Semmelbrösel, Parmesan, Salz, Pfeffer und Thymian in den 3. Teller geben und mischen ( Das Verhältnis sollte ungefähr 2/3 Brösel und 1/3 Parmesan sein). Die Selleriescheiben panieren. Sollte ein Teil der Bröselmischung übrigbleiben kann man sie über die Kartoffeln streuen und kurz mitrösten, das gibt einen tollen Effekt.
Nun Öl in eine Pfanne geben, erhitzen und die Selleriescheiben ca. 4-5 Minuten je Seite golden ausbacken dann auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen.


Gutes Gelingen und lasst es euch schmecken.
Alles Liebe
Eure Irmi

Freitag, 1. März 2024

Besuch im Kloster Marienberg


In meiner Heimat gibt es noch viele Gebiete/Orte, die ich vorher nicht einmal besucht habe, aber wo ich doch gleichzeitig schon lange mal hin wollte. Eines/r dieser Orte ist Kloster Marienberg, das Benediktinerstift im Ober/Vinschgau, das auf einer Anhöhe hoch über Mals/Schlinig/Burgeis liegt. Imposant, kraftvoll und mächtig steht es da und überblickt die schöne Gegend rundherum. 
Bei jeder vorherigen Fahrt durch das Ober-Vinschgau hat das Kloster meinen Blick angezogen. Es fällt auf, ist von weitem gut ersichtlich und hat mir in Gedanken schon immer einen Besuch vorgeschlagen. 



Nun, Ende Jänner war es soweit und heute möchte ich auch meine Leser zu diesem Besuch einladen. Kommt mit und begleitet mich ins Kloster Marienberg, genießt mit mir den kurzen Aufenthalt dort und die anschließende wunderbare Aussicht bis weit ins Tal.
Ruhig war schon die Anfahrt und auch das Kloster lag in Winterruhe. Das Cafè, das Museum und der Shop, alles geschlossen - Winterpause. 
Wir waren "gefühlt" die einzigen Besucher an diesem Tag, trotzdem machten wir uns auf den Weg zum Innenhof.




der Innenhof


Die herrliche Kloster-Kirche aus dem späten 12. Jh. war jedoch geöffnet und lud uns zu einer ausgiebigen Besichtigung. Als wir das romanische Rundbogenportal zum Eintreten öffneten, kamen wir aus dem Staunen nicht wieder heraus. Der Anblick machte uns sprachlos. Die Kirche war hell, einladend, strahlte eine Stille und eine schon fast meditative Ruhe aus, die uns eine Weile gefangen hielt. Die Wände sind mit wunderschönen romanischen Fresken und vielen Stuckarbeiten im Renaissancestil ausgestattet. Die Seitenschiffe mit den hohen Seitenaltären und den schmalen Rundbogenfenstern, die viel Licht einfallen ließen, fingen immer wieder unseren Blick ein.

Eingang zur Klosterkirche


Hauptaltar

mit Seitenaltar auf der linken Seite

 zwei Seitenaltäre auf der rechten Seite


die Orgel

Das Museum "Ora et labora" wurde erst nach einer ausgiebigen Sanierung in den Jahren von 2004-2008 im Jahre 2007 eröffnet und zeigt uns interessanterweise, wie gut sich ALT und NEU zusammenfügen konnte.
Verschiedene Filme und Objekte würden den Einblick ins Klosterleben ermöglichen und spannende Führungen würden uns interessante Besonderheiten offenlegen. Sofort wurde uns klar, dass ein neuer Besuch von Vorteil wäre, um Kloster Marienberg richtig kennenzulernen.
Leider kann ich euch vom Museum, vom Shop oder auch vom Kloster-Cafè keine eigenen Eindrücke übermitteln, da zu diesem Zeitpunkt durch die Winterpause nichts zugänglich war. 
Eine Führung wäre sicherlich eine lehrreiche und informative Möglichkeit, um über das Kloster mehr zu erfahren. Für das Museum, für die Krypta und die außergewöhnlich interessante und wertvolle Bibliothek werden solche Führungen angeboten. 
Inzwischen habe ich euch Links eingefügt, die ihr, bei Interesse, nutzen könnt. Sie sind äußerst interessant und aufschlussreich.
Unser Entschluss steht jedenfalls fest: das Kloster wird zu einem späteren Zeitpunkt sehr gerne noch einmal besucht.

das Museum im neu errichteten Zubau


Übrigens: das Klosterleben kann man auch als Gast genießen. Wenn jemand auf der Suche nach Stille und Ruhe ist, zum "Herunterfahren" oder sich neu zu orientieren, dann findet er hier eine willkommene Möglichkeit. 
In der höchstgelegenen Benediktinerabtei Europas

Vielleicht ist das Kloster einem von euch auch aufgefallen und vielleicht hat es der eine oder andere schon besucht. Wenn nicht, dann möchte ich gerne daran erinnern, euch bei der nächsten Fahrt durch das Ober-Vinschgau einen kleinen Abstecher zu genehmigen, um hierher zu kommen.


Beim Verlassen des Kloster Marienberg und auf dem Weg zum Parkplatz, konnten wir einen überaus großartigen Blick auf Burgeis  werfen. Oberhalb von Burgeis liegt die Fürstenburg. Sie beherbergt seit 1952 die Fachschule für Land- und Forstwirtschaft. Wer mehr über die Fürstenburg erfahren möchte, der klicke sich bitte bei Wikipedia ein
Weiter schweift unser Blick ins Planeiltal in nördlicher Richtung. 


Dieser Ausblick wandert in die andere Richtung, nach Süden rund um das Gebiet von Mals und Glurns. Im Hintergrund ist der mächtige Ortler gut ersichtlich.

Ein überaus interessanter und angenehmer Tag ging zu Ende und wir treten den Nachhauseweg an. Schön, dass ihr dabei wart und mich begleitet habt, ich bedanke mich ganz herzlich. ♥♥♥
Ich wünsche euch weiterhin alles Gute und
macht's guat!

Herzlichst
Eure Irmi

👋👋👋👋👋


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