Dienstag, 29. November 2016

Mühlviertler Schwammerlsuppe


Cremesuppen sind samtig und voller Vitamine, so auch diese Schwammerlsuppe mit dem
vollmundigen Schwammerlgeschmack und mit dem kostenlosen Duft aus dem Wald noch extra
dazu. Eine herrliche Abendmahlzeit, die wärmt und ein wohliges Feierabendgefühl vermittelt wenn
der arbeitsreiche Tag vorbei ist.
Das Tolle an der Cremesuppe ist, sie schluckt so manchen Rest aus der Vorratskammer ohne zu
meckern, ganz egal ob das Gemüse aus dem Tiefkühler oder aus der Dose kommt oder schon eine
Weile daliegt. Die Zutaten werden püriert und man sieht dann auch nicht, dass vielleicht zwei schrumpelige  Möhren dabei waren. Natürlich ist man aber mit Frischgemüse auf dem besseren Weg.
Die meisten Cremesuppen sind in maximal einer halben Stunde fertig zum Verzehr bereit. Also,
durchwegs praktisch und auch kostengünstig.

Mein Tipp: mit weißen Champignon wird die Suppe eine deutlich hellere Farbe bekommen. ♥♥♥




Zutaten für 4 Personen:
300 g. gemischte Pilze nach Wunsch (b.m. Kräuterseitlinge + braune Champignon)
60 g. Butter
1 mittelgroße Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
1 EL. Mehl
100 ml. Weißwein
600 ml. Rindsuppe
200 ml. Sahne
2 EL. Sauerrahm
1 - 2 EL. Weißer Balsamico-Essig
1 EL. Schnittlauch
Salz, Pfeffer, Muskat nach Belieben

Zubereitung:
Die Pilze putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein
würfeln. Butter in einem großen Topf erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin glasig anschwitzen.
Die Pilze hinzufügen, salzen und Pfeffern und 2-3 Minuten dünsten. Mit dem Mehl stauben und mit
dem Weißwein löschen. Alles 1 Minute kräftig durchkochen lassen. Dann Suppe und Sahne dazu
geben. Die Suppe ca. 20 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen. Suppe pürieren.
Sauerrahm glattrühren, in die Suppe geben und mit Muskat und Balsamico (vorsichtig) würzen.
Nochmals salzen und pfeffern, nur wenn es notwendig ist.
Mit Schnittlauch bestreuen und servieren.

Mein Tipp: für die Deko ein paar Pilze zur Seite legen und vor dem Servieren separat leicht anbraten. ♥♥♥




 
Dann wünsche ich guten Appetit
Grüße

Eure Irmi

Freitag, 25. November 2016

Küsschentorte mit Kaki-Fruchteinlage


Ist das nicht eine schöne Geburtstagstorte geworden?
Fruchtig durch den Kaki, nussig,  und durch den warmen winterlichen Duft von Spekulatius kann man direkt schon Weihnachten riechen.
Mit der feinen Mandelcreme ist diese Torte ein einmaliges Geschmackserlebnis und Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, dass die  Tortenstücke hintereinander vom Teller verschwunden sind.
Da blieb dem Geburtstagskind nicht mehr so viel über.
Seit meine Freundin Katharina diese tollen Küsschen ins Netz gestellt hat, kreisen sie in meinem
Kopf und lassen nicht mehr locker. Als Dekoration für eine Geburtstags-Torte eignen sie sich
hervorragend, schauen elegant aus, sind lecker und eine gute Eiweißverwertung obendrein.
Gerade in dieser Zeit, wo beim Backen immer Eiweiß übrig bleibt, braucht es eine Verwertungs-
möglichkeit. Das Rezept dafür und die Zubereitung findet ihr auf ihrem Blog.
Leider sind mir die Küsschen nicht so ganz perfekt gelungen.


Zutaten für den Spekulatius-Biskuit:
4 Eier
135 g. Zucker
1 Prise Salz
1 Vanillezucker oder etwas Naturvanille
110 g. Weizenmehl
30 g. Speisestärke
30 g. Spekulatius-Kekse gemahlen
1 ½ TL. Backpulver
20 ml neutrales Speiseöl

Zutaten für die Mandel-Creme:
200 ml. Sahne
4 Eigelb
100 g. Zucker
2 EL. Amaretto oder etwas Mandelaroma
150 g. Butter
50 g. geriebene Mandeln (b.m. nicht geschält)

Zutaten für die Kaki-Fruchteinlage:
350 g. Kaki (vollreif)
2 EL. Zucker
4 g. Agartine

Zutaten für die Sahneschicht:
200 ml. Sahne
2 TL. San apart

Zutaten für die Schokoganache:
100 ml. Sahne
200 g. Schoko-Kuvertüre zartbitter
gehackte Mandeln und Baiser-Küsschen für die Deko.

Zubereitung Biskuit: (könnte schon am Vortag gebacken werden)
Den Backofen auf 170 Grad Ober/Unterhitze vorheizen.
Die Backform von 26 cm Ø vorbereiten – Boden einfetten und mit Mehl bestäuben.
Ganze Eier mit Salz, Zucker, Vanillezucker zu einer sehr cremigen und stabilen fast
steifen Masse aufschlagen (mit der Küchenmaschine dauert das ca. 6-8 Min.)
Mehl, Speisestärke, Backpulver und gemahlene Spekulatius mischen, in die aufgeschlagene Masse
sieben und vorsichtig unterheben, danach das Öl ebenfalls vorsichtig unterheben.
Den Teig in die vorbereitete Form füllen, in den Ofen schieben und für ca. 26 Min. backen.
Die Stäbchenprobe bitte nicht vergessen. Den Kuchen aus dem Ofen holen, ein paar Minuten
ruhen lassen. Die Backform entfernen solange der Kuchen noch warm ist. Auf ein Kuchengitter
stürzen. Danach den Kuchen mit einem Küchentuch abdecken und komplett auskühlen lassen.

Zubereitung Mandelcreme:
geriebene Mandeln in einer beschichteten Pfanne ohne Öl leicht anrösten und wieder abkühlen
lassen.
Mein Tipp zur Mandelcreme: sollte die Creme eine ganz helle Farbe bekommen, muss man auf geschälte Mandeln zurückgreifen. ♥♥♥
Inzwischen die Puddingmasse herstellen. Dazu die Sahne, Amaretto oder Aroma und Zucker in
eine Pfanne geben und erhitzen. (Achtung! nicht kochen) Sobald sich der Zucker gelöst hat, die
Eigelbe dazugeben und die Masse unter ständigem Rühren eindicken lassen. Das kann auch 5-10
Minuten in Anspruch nehmen. (Masse nicht kochen lassen !!).
Den eingedickten Pudding in eine Schüssel umfüllen (eventuell durch ein Sieb streichen) und mit Klarsichtfolie direkt an der Oberfläche abdecken damit beim Abkühlen keine Haut entsteht.
Sobald die Mandeln und die Puddingmasse Raumtemperatur erreicht haben, die Butter in eine
Rührschüssel geben und weiß/cremig aufschlagen. Esslöffelweise die Puddingmasse und die Mandeln unterrühren bis eine schöne Creme entsteht.
Creme in den Kühlschrank stellen. Inzwischen die Torte einmal waagrecht teilen, den Tortenboden
auf eine Kuchenplatte legen und mit einem Tortenring umschließen. ¾ der Creme auf den
Tortenboden geben und glattstreichen. Rest der Creme in einen Spritzbeutel mit Lochtülle geben.
und einen ca. 1 cm breiten Rand auf den Tortenboden spritzen.
Der Rand dient dazu, dass die Fruchteinlage nicht ausläuft, wenn sie auf die Creme gefüllt wird.
Torte wieder kühlen.
Restliche Creme zum Einstreichen aufbewahren und im Kühlschrank lagern.

Zubereitung Kaki-Fruchteinlage:
Kaki schälen und durch ein Sieb streichen damit die kleinen schwarzen Samen entfernt werden.
Die Frucht passieren – nur wenn es nötig ist.
Das Kaki-Püree mit Zucker und der Agartine in einem Topf klümpchenfrei anrühren und dann 2 Minuten sprudelnd aufkochen lassen, vom Herd ziehen und leicht abkühlen lassen.
Wenn die Masse lauwarm ist und zu gelieren beginnt, auf die Tortencreme gießen und glatt-streichen. Nach etwa 10 Minuten den Tortendeckel darauf geben. Die Torte erneut kühlen.
Mein Tipp zur Kaki-Fruchteinlage: wenn man die Fruchteinlage mit Gelatine anstatt mit Agartine
zubereitet, behält die Masse eine schönere Farbe. ♥♥♥

Zubereitung Sahneschicht:
Die Sahne leicht anschlagen, San apart einrieseln lassen und Sahne fertig schlagen. Die Sahne
auf die gekühlte Torte geben und glattstreichen. Torte wieder kühlen.

Zubereitung Ganache und Fertigstellung:
Schokolade in kleine Stücke schneiden.
Die Sahne in einen Topf geben und erhitzen (jedoch nicht kochen). Den Topf vom Herd ziehen und
die Schokolade in die Sahne geben und schmelzen lassen. Sobald die Masse homogen und nur
noch handwarm ist, über die Torte gießen. Guss glattstreichen und Torte wieder kühlen.
Sobald die Torte gut gekühlt ist, den Tortenring entfernen. Den Außenrand mit der restlichen
Creme einstreichen und mit gehackten Mandeln bestreuen. Die Torte mit Baiser-Küsschen
belegen und eventuell weiße Schokolade darüber raspeln.

Ich wünsche euch viel Vergnügen beim Nachbacken und habt es schön an diesem 1. Advent

Alles Liebe
Eure Irmi.

Dienstag, 22. November 2016

Rotkrautsalat mit Topfenpraline


Himmlisch fruchtig, wir haben gleich zwei Portionen davon gegessen und ich konnte die schon
gekochte Hauptspeise nur noch in den Kühlschrank schieben um sie für den nächsten Tag
aufzubewahren.
Die Topfenpraline stammt aus einem Rezept der lieben Patrizia, einer ortsansässigen jungen
Bäuerin und Kursreferentin, bei der ich im letzten Winter einen tollen Kochkurs besucht habe.
Sie hat damals die Praline zu Wurzelgemüse gereicht, was ebenfalls sehr lecker geschmeckt hat;
man sieht, wie anpassungsfähig Topfenpraline ist. Von Patrizia habe ich schon einige Rezepte
nachgekocht, so auch diese wohlschmeckende Apfel-Kürbis-Suppe.

Die angegebene Menge für Rotkrautsalat reicht für 4 Portionen als kleine Vorspeise:
Die Menge für die Topfenpraline ergibt 4 Pralinen:




Zutaten für den Rotkrautsalat:
200 g. Rotkohl
2 EL. Apfelessig
3 EL. Sonnenblumenöl
1 EL. Limettensaft frisch gepresst
2 TL. Quittenmarmelade
1 TL. Honig
½ Apfel
Salz und Pfeffer

Zutaten für die Topfenpraline:
100 g. Apfel fein geraspelt
80 g. Topfen
10 g. Schmorzwiebel
50 g. getrocknete Apfelscheiben (von roten Äpfeln)
Salz und Pfeffer

Zubereitung Rotkrautsalat:
Den Rotkohl putzen und fein hobeln. Den Apfel schälen und fein raspeln.
Für die Marinade die Zutaten gut mischen mit Salz und Pfeffer abschmecken, den geraspelten
Apfel unter mengen. Die Marinade kühlstellen und erst kurz vor dem Servieren unter das Rotkraut
heben.

Zubereitung Topfenpraline:
Zuerst die Schmorzwiebel herstellen. Dafür habe ich eine halbe Zwiebel fein gewürfelt und in einer
Pfanne im heißen Öl golden gebraten. Die Zwiebel auskühlen lassen. Den Topfen, wenn nötig durch
ein Sieb streichen. Die getrockneten Apfelscheiben klein-würfelig schneiden.
Topfen, Schmorzwiebel und fein geraspelter Apfel gut mischen und mit Salz und Pfeffer würzen.
Im Kühlschrank etwas kühlen. Anschließend daraus 4 Pralinen formen und diese in den geschnittenen getrockneten Apfelscheiben wälzen.
Den Rotkrautsalat auf Tellern anrichten und mit der Topfenpraline bestücken.




Guten Appetit

Eure Irmi

Freitag, 18. November 2016

Kaffee Creme mit Nutella


Ein Dessert das alle Vorzüge hat, die man sich wünschen kann. Es ist einfach, schnell zubereitet mit
wenigen Zutaten, luftig leicht in der Konsistenz und sehr schmackhaft.  Zutaten die man ganz üblich
im Haus hat und besonders jetzt in der Vor-/Weihnachtszeit, wo die Kühlschränke sowieso oft prall gefüllt sind.
Zu den Feiertagen sagt sich oft Besuch an, dem man gerne eine Kleinigkeit serviert, obwohl die
meisten Menschen schon durchwegs gesättigt sind wenn sie ankommen. Dann eignet sich diese Creme wunderbar, weil sie das Völlegefühl nicht noch unmöglich steigert.
Bei der Zubereitung der Creme ist eigentlich nichts Wichtiges zu beachten, sie ist für jedermann leicht machbar. Es wäre jedoch schön, wenn sich in der Creme zum Schluss noch Spuren von Nutella durchziehen würden, was natürlich nur für die Optik sinnvoll ist.
Deshalb ist es wünschenswert beim Unterheben von Nutella so kurz wie möglich zu arbeiten - was
mir leider auch nicht sooo gut gelungen ist.  Aber probiert es einfach selber aus.
Ich wünsche euch alles Gute dabei und lasst es euch schmecken.







 
Zutaten für 4-5 Portionen:
250 g. Sahne
100 g. Frischkäse von Philadelphia
60 ml starken Espresso
1 EL. Puderzucker
3 gehäufte EL. Nutella

für die Deko:
geschlagene Sahne und Raspel-Schokolade

Zubereitung:
Frischkäse und Puderzucker in einer Schüssel cremig rühren.
Starken Espresso aufbrühen. Den Espresso mit 1 EL. Nutella verrühren, etwas abkühlen lassen.
Die Sahne steifschlagen. Den Espresso zum Frischkäse geben und gut vermischen. Nun die
geschlagene Sahne unterheben. Nochmals 1 EL. Nutella langsam mit dem Löffel von unten
nach oben unterziehen; es sollten noch leichte Spuren der Nutella ersichtlich bleiben. Die Creme
für ca. 1 Stunde im Kühlschrank kühlen. Vor dem Servieren nochmals 1 EL. Nutella auf die gleiche
luftige Art unterheben; anschließend in dekorative Gläser füllen und mit geschlagener Sahne
und Raspel-Schokolade dekorieren.
Fertig ist das Dessert ! ♥♥♥ ein einfacher eleganter Nachtisch.




 
Quelle: allacciate il grembiule

Alles Liebe

Eure Irmi

Dienstag, 15. November 2016

Kalbsschnitzel mit Pilzen


Kalbsschnitzel mit Pilzen ist ein extrem leckeres Mittagessen, das wir heute in vollen Zügen
genossen haben. Das hochwertige, edle Stück Fleisch verfeinert mit verschiedenen Pilzen hat
unsere Geschmacksnerven wieder mal verzaubert, kein Wunder, dass diese Kombination von
meinem lieben HP öfters gewünscht wird.
Wenn ich an meine Kindheit und Jugendzeit zurückdenke, wo noch richtig gespart wurde, gab es
so ein "Luxusessen" nur an Sonn- oder Feiertagen und das ganz bestimmt nicht jeden Sonntag.
Auch hätte man damals, bei uns zu Hause nicht so ein edles Stück Fleisch mit Pilzen kombiniert.
Zur damaligen Zeit zählten Pilze zu einer kostbaren Beilage, die man im Geschäft teuer erstehen
musste. Da hätte man Fleisch und Pilze getrennt, jeweils kombiniert mit etwas günstigeren Zutaten und daraus zwei leckere Mahlzeiten gezaubert.
Im Vergleich zu früher und heute kann man Gott sei Dank sagen, dass es uns jetzt so gut geht und
man für so ein leckeres Essen keinen Sonntag mehr benötigt. 🌞




Zutaten für 2 Personen:
2 oder 4 (kleinere) Kalbsschnitzel
180 g. Verschiedene Pilze
50 g. Schalotten
2 Knoblauchzehen
50 ml Weißwein
120 ml Brühe
40 ml Sahne
Öl und Butter für die Pfanne
Salz und Pfeffer
Butterflocken für die Soße (Menge nach Wunsch)

Zubereitung:
Pilze putzen und der Länge nach in Scheiben schneiden. Knoblauch und Schalotten abziehen und
in Scheibchen schneiden. Das Fleisch waschen, trockentupfen und mit Salz und Pfeffer würzen.
In einer Pfanne das Öl und die Butter erhitzen und die Schnitzel auf beiden Seiten goldbraun
anbraten. Das Fleisch aus der Pfanne nehmen und in Alufolie gewickelt kurz ruhen lassen.
Die Schalotten und 1 Knoblauchzehe im Bratensatz glasig schwitzen, mit Weißwein löschen,
die Brühe angießen und alles bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten köcheln lassen. Dann die Sahne dazu
gießen und alles mit dem Mixstab pürieren. (Eventuell in einem höheren Mixbecher). Die Soße
wieder zurück in die Pfanne geben, mit Butterflocken verfeinern und abschmecken.
Die Pilze mit dem Knoblauch in separater Pfanne im heißen Öl golden anbraten, salzen und
pfeffern.
Kurz vor dem Servieren, die Pilze zur Soße geben und einmal kurz unter mengen und sofort
auf Tellern dekorativ anrichten. Schnitzel darüberlegen, und die Beilage (Reis oder sonst was)
dazugeben.


Ich wünsche euch einen guten Appetit.

Eure Irmi

Freitag, 11. November 2016

Giotto Haselnuss Torte


Giotto Torte geistert schon eine ganze Weile in meinem Kopf herum und nun habe ich es geschafft
diese Torte zu backen und den lästigen Geist zu vertreiben. Jetzt ist erst mal Ruhe damit, möchte
man meinen, doch es geistern viele andere Torten in meinem Kopf weiter, wo es heißt schön lang-
sam Abhilfe schaffen, schön hintereinander versteht sich. Es ist aber gut so, solange sich die Familie darüber freut wenn mal wieder eine neue Torte auf dem Tisch steht.
Das Blog gibt noch den Ansporn dazu.
Deshalb wird bei uns zu Hause jede Torte nur einmal, allerhöchstens, nach Wunsch ein zweites
mal gebacken. Öfter ist nicht möglich, so viele Torten kann man gar nicht essen.
Der Haselnuss-Geschmack in dieser Torte kommt voll zur Geltung, wobei ich die Haselnüsse gar nicht angeröstet habe. Die Giotto-Pralinen in der Creme tun ihr Bestes für den nussigen Geschmack.
Ohne schlechtes Gewissen kann ich sagen, diese Torte ist es Wert nachzubacken und ich wünsche euch dazu schon jetzt ein gutes Gelingen. ♥♥♥




Zutaten für den Haselnuss-Biskuit
4 Eier
135 g. Zucker
1 Prise Salz
1 Vanillezucker oder etwas Naturvanille
110 g. Weizenmehl
30 g. Speisestärke
30 g. Haselnüsse gerieben
1 ½ TL. Backpulver
20 ml neutrales Speiseöl

Zutaten für die Füllung:
250 g. Quark
170 g. Frischkäse
100 g. Nutella
200 g. Sahne
2 TL. San apart oder anderes Sahnestandmittel
35 g. Puderzucker
20 Giotto-Pralinen

Zutaten für die Deko:
120 ml Sahne
1 TL. San apart oder anderes Sahnestandmittel
12 oder eventuell 16 Giotto-Pralinen
etwas Haselnuss-Krokant
Dekorperlen Mini perlmuttfarben

Zubereitung Biskuit: (eventuell am Vortag)
Den Backofen auf 170 Grad Ober/Unterhitze vorheizen.
Die Backform von 26 cm Ø vorbereiten – Boden einfetten und mit Mehl bestäuben.
Ganze Eier mit Salz, Zucker, Vanillezucker zu einer sehr cremigen und stabilen fast
steifen Masse aufschlagen (mit der Küchenmaschine dauert das ca. 6-8 Min.)
Mehl, Speisestärke, Backpulver mischen, in die aufgeschlagene Masse sieben, Haselnüsse dazugeben und vorsichtig unterheben, danach das Öl ebenfalls vorsichtig unterheben.
Den Teig in die vorbereitete Form füllen, im Ofen für ca. 28 Min. backen.
Die Stäbchenprobe bitte nicht vergessen. Den Kuchen aus dem Ofen holen, ein paar Minuten
ruhen lassen. Die Backform entfernen solange der Kuchen noch warm ist. Auf ein Kuchengitter
stürzen. Danach den Kuchen mit einem Küchentuch abdecken und komplett auskühlen lassen.

Zubereitung Füllung:
Die Giottos in einem Mixer zerkleinern.
Sahne leicht anschlagen, San apart einrieseln lassen und Sahne fertig schlagen.
Quark, Frischkäse, Nutella, Puderzucker und Giotto-Pralinen miteinander gut vermischen. Die
geschlagene Sahne unterheben.
Den Biskuit einmal waagrecht teilen. Tortenboden auf eine Tortenplatte setzen und mit einem
Tortenring umschließen. 2/3 der Creme auf den Tortenboden geben und glattstreichen.
Tortendeckel darauflegen und mit der restlichen Creme bestreichen. Torte im Kühlschrank gut
kühlen (wenn möglich über Nacht.)

Fertigstellung:
Die gut gekühlte Torte aus dem Kühlschrank holen. Tortenring vorsichtig entfernen.
Sahne für die Deko leicht anschlagen, San apart einrieseln lassen und Sahne fertig schlagen.
Zuerst mit der Sahne den Außenrand der Torte einstreichen und glatt abziehen. Restliche Sahne
in einen Spritzbeutel mit Sterntülle geben und die Torte mit Sahnetuff's dekorieren.
Mit Giotto-Pralinen, Haselnusskrokant und Dekorperlen ausgarnieren.



Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken und beim Genießen.

Eure Irmi

Dienstag, 8. November 2016

Schinken-Rahm-Wirsing mit Ofenkartoffel


Schinken-Rahm-Wirsing ist eine tolle Beilage zu Schweinefleisch oder zu Fisch. Man muss aber
nicht unbedingt Fleisch oder Fisch dazu reichen, wenn zum Beispiel noch Ofenkartoffel und ein
EL. hausgemachte Mayonnaise (wie auf dem Bild unten) dazugegeben werden, ist die Mahlzeit 
auch schon komplett. Für uns hat es jedenfalls so gereicht. Aber ein Stück Käse dazu wäre schon schön gewesen, da hätte ich glatt nicht nein gesagt, es war aber leider zu diesem Zeitpunkt keiner im Haus.




Zutaten für 2 Personen:
400 g. Wirsing
3 Scheiben gekochten Schinken
2 Schalotten
1 ½ TL. Zucker
1 Zehe Knoblauch
50 ml Rahm
Kräutersalz
Pfeffer
Kümmel nach Belieben
Öl für die Pfanne, wenig Gemüsebrühe

Zubereitung:
Wirsing waschen, halbieren, Strunk entfernen und die Blätter in ca. 1cm breite Streifen schneiden.
Schalotten und Knoblauch schälen und fein hacken. Schinken ebenfalls in breite Streifen schneiden.
Öl, Schalotten und Schinken in eine Pfanne geben und glasig dünsten. Zucker dazugeben und kurz
mitrösten. Anschließend den Wirsing dazugeben, unterrühren, mit den Gewürzen abschmecken.
Sobald der Wirsing etwas zusammen gefallen ist mit einem Schluck Gemüsebrühe löschen.
Etwa nach der halben Garzeit die Hälfte vom Rahm dazugeben. Kurz vor dem Servieren den letzten
Rest Rahm dazugeben.
Insgesamt Garzeit etwa 15 Minuten.
Gutes Gelingen und lasst es euch schmecken.




Alles Liebe

Eure Irmi

Freitag, 4. November 2016

Apfel-Marzipan-Kuchen


Momentan zieht es mich immer wieder hin zu Apfelkuchen. Überall in den Zeitungen und bei sehr
vielen Food-Bloggern gibt es Rezepte mit Apfel. Es ist jetzt auch die Zeit dafür. So einige Menschen
sind gesegnet mit einem Apfelbaum vor dem Haus oder in der Streuobstwiese. Da gibt es jetzt
reichlich Ernte und die Sehnsucht nach Apfelkuchen wächst von Tag zu Tag und das ist gut so, denn das Obst soll ja auch verbraucht werden.
Apfelkuchen-Rezepte gibt es in Hülle und Fülle aber diesen „Kuchen im Kuchen“ gibt es nicht so
oft; dafür schmeckt er zu göttlich durch den feinen Marzipanduft und wie soll es anders sein,
durch mein Lieblingsgewürz für Süßigkeiten – Zimt.  Dieser feine Marzipanduft ist nicht so vorder-
gründig spürbar sodass solche Menschen, die eigentlich Marzipan gar nicht mögen, diesem Kuchen
nicht abgeneigt sind. Der Geschmack und die Luftigkeit dieses Kuchens ist so sensationell, dass man sich gerne noch ein zweites Stück genehmigt.
Probiert's einfach aus und ihr werdet es selbst erfahren.




Zutaten für den Mürbteig:
150 g. Weizenmehl
½ TL. Backpulver
1 Prise Salz
75 g. Zucker
Zimt nach Belieben
1 Eigelb (Eiweiß zur Seite stellen)
100 g. kalte Butter
40 g. gemahlene Haselnüsse oder Mandeln

Zutaten für die Fülle:
125 g. Weiche Butter
70 g. Puderzucker
2 Eier
1 Eiweiß (von oben)
200 g. Marzipan Rohmasse
100 g. Weizenmehl
1 TL. Backpulver
1 Prise Salz
400 g. Äpfel
Abrieb und Saft einer Limette oder Zitrone
1 EL. Rum

Zubereitung:
die Zutaten für den Mürbteig zusammen verkneten. Den Teig in eine Folie wickeln und im
Kühlschrank für ca. 1 Stunde ruhen lassen.
Inzwischen die Backform von 26 cm Ø vorbereiten – fetten und mit Mehl bestreuen.
Backofen auf 160° Umluft vorheizen.
Die Zutaten für die Fülle sollen Zimmertemperatur haben.
Äpfel schälen, Kernhaus entfernen und in ca. 1x1 cm große Würfel schneiden. Die Limette
waschen, abreiben und Saft herauspressen. Die Apfelstücke mit dem Saft und dem Rum
beträufeln und gut mischen.
Den Mürbteig ausrollen, die Springform damit auskleiden und dabei einen Rand von ca. 4 cm
hochziehen.
Nun mit dem Füllteig beginnen. Marzipan in kleine Stücke schneiden. Butter, Zucker, Eier, Eiweiß
und Marzipan cremig aufschlagen. Anschließend das Mehl mit Salz, Backpulver und dem Abrieb
der Limette mischen und vorsichtig unter den Teig heben, Apfelstücke dazugeben, unterheben.
Den Teig in die mit Mürbteig ausgekleidete Form füllen und glattstreichen.
Im Ofen ca. 50-60 Minuten backen. Stäbchenprobe bitte nicht vergessen.
Den Kuchen aus dem Ofen holen, vorsichtig aus der Form nehmen und komplett abkühlen
lassen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.






 
Alles Liebe
Eure Irmi

Dienstag, 1. November 2016

Pastinakensuppe


Mit dem Herbst ist automatisch wieder die Suppenzeit angekommen. Eine gute Suppe ist ein
leichtes Abendessen und warm kriegt man davon auch. Eine deftige Pastinakensuppe geht dafür
gerade gut.
Pastinaken waren eine Zeit lang in Vergessenheit geraten, jetzt sind sie aber wieder neu im Trend.
Das leicht süß-nussig schmeckende Wurzelgemüse hat jetzt wieder Saison. Es ist den ganzen
Winter über bis weit hinein in den Frühjahr auf den Märkten erhältlich.
Ein kleiner Tipp zum Pastinaken-Kauf: achtet darauf, dass die Schale glatt und fest ist. Kleinere
Knollen sind meistens zarter im Fleisch und weniger faserig. Sie halten trocken gelagert für ca.
2 Wochen im Kühlschrank.







Zutaten für 4 Portionen:
350 g. Pastinaken geschält
150 g. Kartoffel geschält
2 Schalotten
40 g. Speck
800 ml Gemüsebrühe
Kräutersalz, Pfeffer
50 ml Sahne
2 EL. Sojasauce
1 EL. Balsamico-Essig weiß
Öl für die Pfanne

Zutaten für die Garnitur:
2-3 Scheiben Weißbrot vom Vortag
2 EL. Olivenöl
1 Zehe Knoblauch
Paprika-Pulver

Zubereitung:
Schalotten abziehen und klein schneiden. Knoblauch schälen und fein hacken.
Geschälte Pastinaken und Kartoffel in Würfel schneiden. Speck klein würfeln.
Das Öl in einen Topf geben, Zwiebel und Knoblauch darin anschwitzen. Kartoffel, Pastinaken und
Speck dazugeben und leicht mit rösten. Mit 2/3 der Gemüsebrühe ablöschen. Salzen und pfeffern.
Die Suppe ca. 30 Minuten köcheln lassen. Anschließend mit dem Mixstab pürieren, mit Sahne,
Sojasauce und Balsamico verfeinern. Brühe dazugeben wenn nötig. Abschmecken.
In einer separaten Pfanne das Olivenöl und den Knoblauch leicht anschwitzen. Weißbrot entrinden, in Würfel schneiden und im Knoblauchöl anrösten. Mit einem Hauch Paprika bestreuen.
Aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen.
Suppe in Tassen anrichten und mit Weißbrotwürfel garnieren.
Baguette mit Kräuterbutter passt herrlich dazu.


Viel Spaß noch für den Rest der Woche und alles Liebe

Eure Irmi