Dienstag, 30. April 2019

Bärlauch- und Ringelblumensalz


Es ist wieder Bärlauchzeit. Im Frühling zieht das frische Grün die Menschen hinaus in die Natur zum Bärlauch-Sammeln. Die Feinschmecker vor allem suchen dieses Wildkraut, besonders wegen des würzigen Knoblauchgeschmacks. Das Schöne am Bärlauch ist aber, dass man nach dem Verzehr nicht so übel danach riecht wie es beim Knoblauch schon der Fall ist. 
Bärlauch lässt sich vielseitig haltbar machen - Bärlauchpaste, Bärlauchpesto, Bärlauchöl, Bärlauchaufstrich, Bärlauch einfrieren - die info's dafür findet ihr hier. Das Rezept für Bärlauchsalz, das jedes Jahr nie und nimmer fehlen darf, findet ihr in diesem Beitrag. Mit all diesen Möglichkeiten zum "Haltbarmachen" könnt ihr euch die Bärlauchsaison ein Stück weit verlängern.
Als Geschenk aus der Küche kommt Bärlauchsalz ebenfalls immer gut an. Dieses hier ist ein Geschenk aus der Küche meiner Schwester. Vielen lieben Dank dafür. ❤❤❤
Im Beitrag unten gibt es ihre Rezepte und die Zubereitungen:

Zutaten für das Bärlauchsalz:
1 kg. Himalaya-Salz fein (das feine Salz ist noch grob genug)
1 ½ Bund Bärlauch

Zubereitung:
Bärlauch waschen, trocknen und grob schneiden. Salz und Bärlauch in einen Mixer geben und mixen.
Ein Backblech mit Backpapier belegen, das Salz darauf verteilen, mit einem Tuch abdecken und für ca. 8 Stunden trocknen lassen.
Alternativ: im Backofen mit Umluft 50-60 ° für ca. 3 Stunden trocknen. Dabei die Backofentür einen Spalt breit offen halten damit die Feuchtigkeit entweichen kann.


Verwendung:
Bärlauchsalz verwende ich zum Würzen von Auflauf – Fleisch – Gemüsegerichte aller Art – Salatsaucen, Pastasaucen, für Risotto u.s.w.. Immer vorausgesetzt man mag den Bärlauchgeschmack, kann man das Salz auch in den Brotteig geben. 
PS: und weil ich das Bärlauchsalz so gerne mag, würze ich momentan fast jedes Gericht damit.




Ringelblumensalz


ist ebenfalls ein Geschenk aus der Küche meiner Schwester. 

Das Ringelblumensalz ist etwas ganz besonders.Es ist geschmacksneutral und für die schöne Farbe und für unsere Gesundheit zuständig. Deshalb wird es nicht wirklich nur zum üblichen Salzen verwendet, sondern eher zum Nachsalzen, dem Gericht eine besondere Note zu geben und hauptsächlich, eine Prise Gesundheit zu spenden.

Da die Ringelblume das Immunsystem stärkt und Halsschmerzen und anderen Erkältungskrankheiten vorbeugt, sollte man vor allem schon im Herbst damit beginnen, Ringelblumensalz zu benutzen, damit man gut durch den anschließenden Winter kommt. Nehmt die Gelegenheit wahr, es ist noch genügend Zeit für Ringelblumensalz.  

Zutaten:
1 kg Himalaysalz
2 Hand voll frische Ringelblumenblüten

Zubereitung:
Ringelblumenblüten säubern und einmal teilen.
Salz und Blüten in den Mixer geben und mixen.
Zum Trocknen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben, verteilen, mit einem Tuch abdecken und für ca. 8 Stunden trocknen lassen.
Oder im Backofen mit Umluft 50-60 ° für ca. 3 Stunden bei leicht geöffneter Backofentür.
Im Prinzip so verfahren wie beim Bärlauchsalz (siehe oben)


Verwendung:
Eine Prise auf den Salat, auf das Butterbrot oder auf sonstige Aufstriche geben u.s.w.

Übrigens: die Ringelblumenblüten kann man auch zu Ringelblumenzucker verarbeiten und für Kuchen und Creme's verwenden oder dem Joghurt beifügen. 

Ich wünsche Euch noch eine schöne Woche
Herzlichst
Eure Irmi

1 Kommentar:

  1. Gewürzsalze sind eine schöne Geschenkidee!
    Auf Ringelblumen als Zutat wäre ich gar nicht gekommen - danke für den Tipp! Wir haben nämlich eine Menge Ringelblumen im Garten und ich weiß nie, was ich damit anstellen kann...

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