Schmalzgebäck mit viel Orangenduft
Vielerorts wurde die Faschingszeit ordentlich gefeiert. Bei uns ist diese Zeit eher ein schöner Nebeneffekt im Winter, aber so ganz vergessen wird sie bei uns auch nicht. Leider habe ich es diesmal verpasst, noch rechtzeitig einen Blogbeitrag zu schreiben, um euch dieses tolle Rezept zu präsentieren; das hole ich hiermit nach. Spritzkuchen sollen nicht nur obligatorisch für die Faschingszeit gelten, nein, sie passen das ganze Jahr über wunderbar auf den Tisch. Da halte ich mich nicht so streng daran, wenn die Lust auf Spritzkuchen da ist.
Wir sind es von Kindesbeinen an gewohnt, uns diese Zeit mit Schmalzgebäck zu verwöhnen und wir halten diese Tradition auch heute noch aufrecht. Meistens gibt es dann Krapfen, Berliner, Mäuschen, Donuts oder Mutzen u.s.w. Heuer habe ich mal Brandteigringe (Spritzkuchen) versucht, Abwechslung soll doch schließlich auch sein, dachte ich mir.
Sehr, sehr lecker haben meine Spritzkuchen geschmeckt und nach Lust und Laune werden sie erneut gebacken, auch wenn der Fasching schon lange vorbei ist.
250 ml Wasser
100 g. Butter in Stücke geschnitten
1 Prise Salz
150 g. Mehl
4 Eier
1 EL. Zitrus-Paste
1 ½ EL. Grand Marnier
Sonnenblumenöl zum frittieren.
Zubereitung Brandteigringe:
Grand Marnier in einen kleinen Topf geben und erhitzen, Zitrus-Paste darin auflösen. alles abkühlen lassen.
Unterdessen Backpapier bereit legen.
Wasser, Butter und Salz aufkochen lassen, das gesiebte Mehl (alles auf ein mal) dazugeben und bei mäßiger Hitze den Teig so lange rühren bis sich die Masse vom Topfboden löst und der Topfboden weiß wird, das dauert etwa 3-4 Minuten (man nennt es abbrennen). Die Masse etwas abkühlen lassen. Den Teig in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben, die aufgelöste Zitrus-Paste zugeben, untermischen, die Eier nach und nach einrühren bis sich die Masse gut verbunden hat. Den Brandteig in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und auf das Backpapier (mit Abstand) kleine Ringe spritzen. Anschließend das Papier durchschneiden, damit man jeden Ring einzeln ins Fett geben kann. (Siehe Bild unten)
Sonnenblumenöl in einer flachen Pfanne auf ca. 165-170° C. erhitzen. Nun jeweils die Ringe mit samt dem Papier vorsichtig ins heiße Fett einlegen, nach ein paar Sekunden kann das Papier mithilfe einer Pinzette entfernt werden. Die Ringe, unter mehrmaligem wenden von beiden Seiten golden ausbacken, sie auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen und dann in Zimt-Zucker wälzen.
Wünsche euch gutes Gelingen und lasst sie euch schmecken.
Herzlichst
Eure Irmi
Eure Irmi
Genial sind deine Brandteigringe, liebe Irmi. Bei dir finde ich immer Rezepte für Schmalzgebäck in einer tollen Vielfalt. Wir halten uns in unserer Familie diesbezüglich meist zurück. Nicht, weil wir es nicht mögen, sondern weil wir es nicht gut vertragen. Was ich sehr schade finde.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sigrid
Liebe Sigrid, ja Schmalzgebäck ist nicht jeder Mann Sache und viele vertragen das wirklich nicht. Ab und zu nutzen wir das noch aus, wer weiß wie lange man das noch haben darf. Danke für den Kommentar.♥♥
LöschenLiebe Grüße von Irmi