Momentan
gibt es genügend Zeit im Haus zu werkeln. "Corona" hat uns Menschen Einhalt geboten, wir müssen entschleunigen, herunterfahren bis fast auf Null. Man wünscht sich nichts anderes, als Gesundheit und was gutes zu essen. Genügsam hat uns Corona gemacht.
Da wir nun so viel Zeit haben, wird bei uns Brotbacken groß geschrieben. Natürlich fehlt im Moment die Motivation für ein
aufwändiges Super-Brot. Es stellt sich aber zugleich die Frage, benötigt man überhaupt ein Super-Brot, ??? ich glaube, ein gutes Brot reicht vollkommen. So ist mir per Zufall mein Hausbrot
gelungen, das wieder mal aus dem Römertopf kommt. Wenn jemand keinen Römertopf hat, dann gibt es andere spezielle Brottöpfe, mit denen man herrliches Brot backen kann. Auch hier kommen wir zur gleichen Einsicht, dass wir zum Brot backen nicht unbedingt einen Extra-Topf benötigen. (siehe unten, mein Tipp. !!)
Bei meinem Hausbrot handelt es sich um ein simples Mischbrot (das mögen
wir am liebsten–wie schon öfters bemerkt) das ich mit der Zieh- und
Falttechnik bearbeitet habe und dem Teig eine etwas längerer Ruhezeit
gegönnt. Auch meine Küchenmaschine wurde nicht benutzt, trotz allem gab es ein herrliches Brot.
Spontan
kann ich nur sogar sagen, dass dieses Brot mein neues Lieblingsbrot ist, mit großer Wahrscheinlichkeit werde ich schon in den nächsten Tagen nochmals backen und
von Neuem begeistert sein.
Mein
Tipp: natürlich dürft ihr dieses Brot auch ohne Römertopf oder Brot-Topf backen,
dafür könnt ihr den Teig im Gärkörbchen gehen lassen, langsam auf
das Backblech stürzen, einritzen und dann aber bitte in den
vorgeheizten Backofen schieben. Die Backzeit beträgt dann 15 Minuten bei 230 °C und weitere 15-20 Minuten bei 200 ° C zum fertig backen.
Eventueller Ersatz für das Gärkörbchen: den Nudelsieb mit einem sauberen Tuch auslegen, ausreichend mit Mehl bestreuen und das Brot einlegen, mit dem Schluss nach oben.
Eventueller Ersatz für das Gärkörbchen: den Nudelsieb mit einem sauberen Tuch auslegen, ausreichend mit Mehl bestreuen und das Brot einlegen, mit dem Schluss nach oben.
Zutaten
für 1 Brot:
350
ml. lauwarmes Wasser
10
g. frische Hefe
100
g. Roggenmehl
400
g. Weizenmehl 00
10
g. Salz
Zubereitung mit Römertopf:
Das
Wasser mit der frischen Hefe in eine Schüssel geben, die Hefe
auflösen. Das Mehl mit dem Salz mischen und zugeben. Mit einem
Kochlöffel zu einem glatten Teig rühren. Sobald der Teig das ganze
Mehl aufgenommen hat, die Schüssel mit Klarsichtfolie abdecken. Den
Teig gut eine Stunde gehen lassen. Anschließend bearbeiten wir den
Teig mit der Zieh- und Falttechnik damit er eine schönere Struktur
bekommt und schön straff wird. Dazu befeuchten wir die Hand ziehen einen Teil des Teiges vom
Schüsselrand und falten ihn über den restlichen Teig. Das
wiederholen wir einige male bis wir wieder ein schönes rundes Brot
gefaltet haben. Es ist wichtig für eine schönere Kruste. Die Schüssel erneut abdecken und den Teig wieder gut
eine Stunde ruhen lassen.
Inzwischen
kann man schon den Römertopf vorbereiten - 10 Minuten wässern und dann mit meinem Backtrennfett ausstreichen.
Nun
wird das Brot langsam auf die bemehlte Arbeitsfläche gestürzt,
geformt (nicht kneten), in den Römertopf (oder in das Gärkörbchen- wie oben beschrieben) gelegt, den Deckel drauf geben und für
weitere 20–30 Minuten gehen lassen. Nun den Teig an der
Oberfläche einritzen, Deckel wieder drauf und den Topf und in den
kalten Backofen schieben. Backofen auf 230 °C Ober/Unterhitze
einstellen und das Brot für 50 Minuten backen. Dann Deckel abnehmen
und noch für ca. 5 Minuten fertig backen – bis es eine schöne
Farbe hat.
Das
Brot auf einem Gitter komplett auskühlen lassen, erst dann
anschneiden.
zum Frühstück mit Butter, Honig und Walnüssen - mmh sehr fein. |
Ich
wünsche Euch gutes Gelingen und lasst es euch schmecken.
Alles
Liebe
Eure
Irmi
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