Dienstag, 4. Dezember 2018

Schweizerzungen


Es ist wieder so weit, die Weihnachtsbäckerei ist in so manchem Haushalt schon voll in Gang. Genau deshalb möchte ich heute mit einer Plätzchenwoche starten und zwar mit einem wunderbaren Rezept, das ihr sicherlich auch in eure Nachbackliste aufnehmen werdet.
Spitzbuben waren bei uns lange Jahre der Hit auf dem Plätzchenteller, ohne Spitzbuben wurde nicht Weihnachten. Doch jetzt haben sie Konkurrenz bekommen und sie müssen sich die Spitze mit den Schweizerzungen teilen. Ohne die Beiden wird jetzt nicht mehr Weihnachten.
Schweizerzungen sind ein mürbes und schmackhaftes Gebäck, das auf der Zunge zergeht wie eine Praline. All zu oft greift man zum Plätzchenteller und holt sich eine, aber jedes mal  ist sie einen Griff wert. Schweizerzungen kann ich mit großer Überzeugung weiterempfehlen, denn sie schmecken mit Sicherheit wirklich jedem.



Zutaten:
200 Butter
120 g. Puderzucker
4 Ei-Dotter
1 Vanillezucker
50 g. Geriebene Mandeln
220 g. Weizenmehl
Marillenmarmelade zum Befüllen
100 g. Kuvertüre Zartbitter oder Vollmilch


Zubereitung:
Den Backofen auf 180° C Ober/Unterhitze vorheizen. Backblech mit Backpapier belegen.
Butter, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren, nach und nach die Dotter dazugeben, anschließend das gesiebte Mehl gut unterrühren.
Den Teig in einen Spritzsack mit glatter oder mit Sterntülle füllen und fingerlange Stäbchen aufs Backblech spritzen, bei guter Hitze backen bis sie leicht golden sind. Aus dem Ofen holen und komplett auskühlen lassen.
Die Marmelade sollte passiert und gut streichfähig sein. Sonst eventuell anwärmen und passieren oder noch verdünnen.
Marmelade mit einem kleinen Löffelchen auf die Hälfte der Kekse geben und den 2. Keks darauf
setzen.

Mein Tipp: Marmelade passieren und in einen vorne geschlossenen Spritzbeutel füllen. Beim Spritzbeutel eine kleine Spitze abschneiden, dass die Marmelade in einem dünnen Strahl auslaufen kann. Die Kekse füllen. Geht schnell und ist sauber.!!❤❤❤

Die Kuvertüre hacken und im Wasserbad schmelzen lassen. Die gefüllten Schweizerzungen darin
tunken. Auf ein Backpapier legen und trocknen lassen – am besten über Nacht.


Quelle: „Südtiroler Backbuch“ aus dem Jahre 1988
von Anneliese Kompatscher – Athesia Verlag Bozen

Ich wünsche euch gutes Gelingen und eine schönen Advent
Eure Irmi

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