Sonntag, 20. März 2022

Zeppole zum Vatertag

Am St.-Josef-Tag (hier bei uns heißt er Josefitag) feiert man in Italien den Vatertag. Bei uns in Südtirol wird das teilweise auch so gehandhabt. Jedoch hab ich festgestellt, dass der Vatertag zwar seine Berechtigung hat, aber für einen weltweit fixen Tag hat es noch nicht gereicht. Das ist sehr schade, man sollte mal darüber nachdenken und auch den Vätern einen Tag schenken, der dem Muttertag gleich kommt. Einen Tag, der überall auf der Welt gleichzeitig gefeiert wird.
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Nun aber zurück zu den Zeppole, die Josef-Küchlein aus Brandteig sind eine unglaublich leckere und leichte Süßigkeit, die zum Nachtisch oder zum Nachmittagskaffee gereicht werden kann. 
Bei uns gab es sie gestern zum Nachtisch, begleitet von einem schönen Espresso. Alle meine Gäste waren restlos begeistert. Selbst nach einem üppigen Essen haben uns die Küchlein immer wieder animiert, auf ein weiteres zuzugreifen. Wahrscheinlich war es die handliche Größe, die uns so verführt hat - aber nicht nur das, sie waren auch richtig lecker. 😋😋😋


Zutaten für ca. 45 Stück:
250 ml Wasser
100 g. Butter in Stücke geschnitten
1 Prise Salz
150 g. Mehl
4 Eier

Zutaten für die Creme:
4 Eigelb
100 g. Zucker
30 g. Mehl
30 g. Maisstärke
1 ½ TL. Vanillearoma
460 ml. Milch
außerdem:
Amarenakirschen

Zubereitung Zeppole:
Backofen auf 200° C Ober/Unterhitze vorheizen.
Ein Backblech mit Backpapier belegen.
Wasser, Butter und Salz aufkochen lassen, das gesiebte Mehl (alles auf ein mal) dazugeben und bei mäßiger Hitze den Teig so lange rühren bis sich die Masse vom Topfboden löst und der Topfboden weiß wirddas dauert etwa 3-4 Minuten (man nennt es abbrennen). Die Masse etwas abkühlen lassen. Den Teig in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben, die Eier nach und nach einrühren bis sich die Masse gut verbunden hat. Den Brandteig in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und auf das Backblech kleine Ringe spritzen. Im Backofen ca. 20-25 Minuten backen.
Mein Tipp: Die Zeppole mit Puderzucker bestreuen und die Creme aufspritzen, aber erst kurz vor dem Servieren damit der Brandteig nicht zu weich wird.

Zubereitung Creme:
Eigelb, Zucker, Mehl, Maisstärke und Vanillearoma in einer Schüssel klümpchenfrei aufschlagen.
Milch erhitzen und über die Eigelbmischung geben, gut untermischen und wieder zurück in den Topf gießen. Nun die Masse unter ständigem Rühren für 2-3 Minuten aufkochen bis sie eindickt. In eine Schüssel umfüllen. Die Creme mit Klarsichtfolie direkt an der Oberseite abdecken (damit keine entsteht) und komplett auskühlen lassen.
Creme nochmals kurz aufschlagen, in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und zur Seite stellen, bis die Zeppole gefüllt werden sollen.(siehe mein Tipp)
Wenn die Zeppole benötigt werde, die Creme aufspritzen und mit einer Amarenakirsche belegen. 😋👍👍😋


Wünsche Euch von Herzen gutes Gelingen und habt eine schöne Zeit.
Herzlichst 
Eure Irmi

4 Kommentare:

  1. Liebe Irmi,
    sehr gerne würde ich jetzt zugreifen. Solche Küchlein kenne ich nicht, aber Brandteig, gefüllt mit Schlagsahne und heißen Kirschen (allerdings in groß) werden bei uns Windbeutel genannt. Windbeutel hab ich bisher noch nie gebacken...sollte ich wohl auch mal machen. Danke für dein leckeres Rezept.
    Liebe Grüße schickt dir Karin

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  2. Liebe Karin, im Grunde sind es ja auch Windbeutel. In Italien heißen sie Zeppole.
    Sie waren aber sehr lecker und überhaupt nicht zu süß. Deshalb eignen sie sich hervorragend als Nachtisch. Musst du mal probieren, wirst auch begeistert sein. Besonders der Geschmack der Amarenakirsche harmoniert hervorragend mit der Creme.
    Herzliche Grüße von Irmi

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  3. Liebe Irmi,
    deine Zeppole sehen so verlockend aus, am liebsten würde ich direkt zugreifen. Das Rezept für die Creme gefällt mir sehr gut, ohne Puddingpulver ganz natürlich. Ich bin immer wieder überrascht, was solch ein neuer Name doch für eine Wirkung hat, da schaut man mit ganz anderen Augen drauf. Hab vielen Dank für das leckere Rezept.
    Liebe Grüße
    Sigrid

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    1. Liebe Sigrid, da hast du wohl Recht. Für Foodblogger ist der Name oft der "Kick zum Klick" und der ist auch wichtig. Aber, die Zeppole waren lecker und am Ende doch ein ganz einfaches Rezept aus der italienischen Alltagsküche.
      Liebe Grüße von Irmi

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