Mäuschen und Fasching, die zwei gehören einfach zusammen; das eine fühlt sich ohne das andere nicht wohl. Das war schon in meiner Jugend so und bis heute hat sich nichts daran geändert - jedenfalls nicht bei uns zu Hause.
Kaum neigt sich der Jänner dem Ende zu, steigt in mir die Lust zum Mäuschenbacken auf. Es liegt Karneval in der Luft und das muss gefeiert werden. Obwohl der Karneval für uns nicht die 5-Jahreszeit bedeutet, darf er nicht nur so unbeobachtet vorüberziehen. Ich tu ein wenig dekorieren und das dazugehörige Schmalzgebäck muss jedes Jahr wieder auf den Tisch kommen. So gibt es auch bei uns ein Zeichen für eine närrische Zeit.
🎊🎊🎊🎊🎊🎊🎊
Meine Vanille-Joghurt-Mäuschen haben herrlich geduftet, der Vanilleduft war recht ordentlich. Das hängt natürlich immer stark vom verwendeten Joghurt ab, man sollte ihn unbedingt vorher probieren, damit man den Duft besser einschätzen kann. Wenn jemand den starken Geruch der Vanille nicht so mag, könnte man die Hälfte mit Natur-Joghurt austauschen, um damit die Mäuschen um einiges neutraler im Geschmack werden.
Aber sonst, ganz große Klasse !!!
200 g. Vanille-Joghurt
2 Eier (L)
45 g. Zucker
1 Prise Salz
240 g. Weizenmehl
1 TL. Backpulver
1 EL. Rum
Öl für die Pfanne
Zubereitung:
Joghurt, Eier, Zucker und Salz kurz aufschlagen, gesiebtes Mehl, Backpulver und Rum zugeben, gut mischen.
Neutrales Pflanzenöl in einen nicht zu breiten Topf geben und erhitzen bis es ca. 160° C. erreicht hat.
Ohne Thermometer kann man folgende Probe machen - man stelle den Stiel eine Holzkochlöffels in das Fett, wenn sich um den Löffel kleine Bläschen bilden, hat das Fett die richtige Temperatur.
Nun kann der Teig in kleine Portionen (mithilfe von 2 Teelöffeln) in das Fett gegeben werden und soll dort von allen Seiten goldgelb gebacken werden. Das dauert ca. 4 Minuten. Aber Achtung, die Mäuschen gehen noch auf und man benötigt Platz um sie zu drehen.
Wenn sie schön golden sind, die Mäuschen mit einer Schaumkelle herausholen und auf Küchenkrepp legen damit sie abtropfen können. Gleich noch warm in Zucker wälzen.
Ich wünsche euch gutes Gelingen, lasst sie euch schmecken und habt eine schöne Faschingszeit.
Herzlichst
Eure Irmi
Hallo
AntwortenLöschenMäuschen?! Die kannte ich noch gar nicht!
Tolle Idee mit dem Joghurt, und durch Backpulver im Teig auch schnell gemacht. Das Rezept nehme ich mir gleich mal mit. :-)
Frittiertes Faschingsgebäck mag ich auch gerne. In meiner Heimat (nahe Stuttgart) haben meine Großmütter ähnlich große Hefeteigstücke in heißem Fett ausgebacken, das mochte ich als Kind sehr.
Liebe Grüße
Barbara
Hallo Barbara, Hefeteig-Schmalzgebäck ist herrlich, das gab es in meinem Elternhaus auch immer. Und dann noch schön in Zimt-Zucker gewälzt. Das war lecker und ist es heute noch.
LöschenLiebe Grüße von Irmi
Liebe Irmi,
AntwortenLöschendeine Krapfen erinnern mich total an meine Kindheits-Quark-Krapfen, deren Rezept ich schon so lange suche. Aber zu Joghurt und Vanille lasse ich mich gerne überreden, das klingt super lecker.
Liebe Grüße
Sigrid
Liebe Sigrid, dieses und so ähnliches Faschings-Schmalzgebäck gibt es schon ewige Zeiten, es ist traditionell und immer wieder lecker.
AntwortenLöschenLiebe Grüße von Irmi