Zum Feiertag was Besonderes, (Mariä Himmelfahrt - Ferragosto)
ein Gericht, das nicht jeden Tag auf den Tisch kommt. Es ist einer, der Klassiker in der Österreichischen Mehlspeis-Küche, überall bekannt und zwischenzeitlich sehr, sehr beliebt. Jeder mag sie, sei es als Dessert oder als Hauptgang.
Noch niemals vorher habe ich Marillenknödel mit Topfenteig gemacht, obwohl ich über das Rezept schon viele Male gestolpert bin. Bisher war jedes Mal Kartoffelteig dran, den ich vorher auch schon benutzt habe und immer für mehr als lecker empfand. Keine Ahnung wieso ich diesmal auf Topfenteig kam, wahrscheinlich gab der Kauf der Aprikosen den Anstoß.
Die Früchte haben so wunderbar ausgeschaut, makellos in der Schale, schön reif, schön groß und süß, einfach grandios und die Farbe strahlte, ich konnte nicht widerstehen und griff zu. Die Tüte war außerdem mit einem Rezept ausgestattet, das mich wieder einmal neugierig machte. Und so ging's dann auch bald los, zu besorgen hatte ich ja nur noch den Topfen, der Rest war da. Trotzdem, es war neu für mich, zuerst die Verarbeitung und nachher der Genuss.
Mein Fazit: alles ist super gelaufen, einfach die Verarbeitung, Geschmack und Genuss mehr als megalecker, die Überraschung war positiv. 👍👍😋😋 Schade, dass ich Marillenknödel mit Topfen-Teig vorher noch nie gemacht habe.
60 g. weiche Butter
1 kleines Ei
250 g. Magertopfen (Quark)
130 g. Weizenmehl
2 gehäufte EL. feiner Grieß
1 Vanillezucker
30 g. Zucker
1 Prise Salz
ca. 7 St. Marillen (Aprikosen)
Würfelzucker
Zutaten für Butterbrösel:
80 g. Butter
150 g. Semmelbrösel
2-3 EL. Zucker
1 TL. Zimt
zerlassene Butter zum Abschmelzen(Menge nach Wunsch)
Zubereitung:
Butter, Zucker, Vanille und Salz flaumig aufschlagen, Ei zugeben und unterschlagen. Nun den Topfen, Mehl und Grieß zugeben und unterkneten. Eventuell noch Mehl zugeben, wenn es benötigt wird.
Die Aprikosen teilen, den Kern entfernen und mit Würfelzucker füllen.
Wasser im ausreichend großen Topf erhitzen, Topf vom Herds ziehen, Wasser salzen, dann die Knödel einlegen. Topf wieder auf die Herdplatte geben aber die Temperatur herunter drehen, die Knödel sollen ganz leise für 12-15 Minuten köcheln. Wenn die Knödel an der Oberfläche schwimmen sind sie gar.
Inzwischen die Butterbrösel herrichten.
Butter in einer Pfanne zerlassen, Brösel darin unter Rühren hell anrösten. Zimt und Zucker mischen. Die Knödel in der Butterbrösel wälzen, auf Tellern anrichten, mit Zimtzucker bestreuen und mit der zerlassenen Butter abschmelzen.
Gutes Gelingen und guten Appetit.
Herzlichst
Eure Irmi
OMG schauen die lecker aus, meine Oma hat auch immer solche Knödel gemacht und die waren sowas von lecker, ein Gedicht. Da werden Erinnerungen wach ...
AntwortenLöschenDu bist für mich die Koch- und Backqueen, liebe Irmi.
Herzliche Grüße
aus dem heißen Taunus
von Anke
Danke liebe Anke für deinen Kommentar und das nette Kompliment. ♥♥♥
LöschenIch mag diese Knödel auch sehr gerne, trotzdem gibt es sie viel zu selten. Leider ist mein Mann nicht so der große Freund dieser Speise, dann gibt es sie halt nicht so oft. Leider
Liebe Grüße von Irmi -
bei uns rollt gerade eine Hitzewelle und bringt uns ordentlich aus der Puste.
Das schaut lecker aus. Vielen Dank für das Rezept.
AntwortenLöschenLiebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin
Liebe Ingrid, danke herzlich für deinen Kommentar und schicke liebe Grüße zurück. Von Herzen Irmi
LöschenLiebe Irmi,
AntwortenLöschenbei deinen Toofenknödeln bin ich direkt im kulinarischen siebten Himmel. Soooo lecker.
Liebe Grüße
Sigrid
Danke liebe Sigrid für deinen herzlichen Kommentar. Auch wir waren im kulinarischen Himmel ♥♥♥ Liebe Grüße von Irmi
LöschenHallo Irmi,
AntwortenLöschenwow, sind die schön!!! Dein Beitrag macht mir richtig Lust auf Marillenknödel! Ich mag die so gerne, aber nehme mir so selten die Zeit, welche selber zu machen. Oft scheitert es auch an den Aprikosen.
Letztes Jahr waren wir ja zu Marmor&Marille in Laas (Lasa), da habe ich auch viele Marillen gegessen. Allerdings waren die richtig guten in dem Jahr fast alle erfroren. Ich hoffe, dass es dieses Jahr besser geklappt hat. Hier bei uns tut man sich schwer, aromatische zu finden.
Liebe Grüße,
Barbara
Liebe Barbara, die Marillen-Ernte in Laas wird auch immer geringer. Das Wetter passt nicht mehr und die Bäume werden wohl auch langsam zu alt.
LöschenMal sehen wie sie dort diese Tradition für die Zukunft aufrecht erhalten.
Liebe Grüße von Irmi
Liebe Irmi, deine Marillenknödel mit Topfenteig sehen soooo lecker aus. Wenn es bei uns welche gibt, nehme ich immer Topfenteig. Das geht schnell und schmeckt sehr gut. Statt Würfelzucker nehme ich immer ein Stückchen Marille, dann haben wir mehr Frucht in den Knödeln.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Karin. Ich denke mal, nun wird es sie bei euch des öfteren geben, gell?😉
PS: Auch Zwetschgen im Topfenteig sind super lecker. Auch mit einem Stück Zwetschge statt Zucker im Inneren ... 😘
Liebe Karin, habe gerade Zwetschgen hereinbekommen. Aber da muss ich wohl diesmal Zwetschgenröster machen für meinen HP. Ein anderes Mal werde ich mich erinnern. Liebe Grüße von Irmi
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