Donnerstag, 22. Dezember 2016

Weihnacht ist es nun bald


Es ist Vorweihnachtszeit und nur mehr wenige Tage sind es, bis hin zum Weihnachtsfest.
Man merkt es an der Hektik, die die Luft und die Menschen erfüllt, alle haben noch
schnell kleine und größere Erledigungen zu machen, Geschenke für Angehörige und liebe
Freunde zu besorgen.
Die Geschäfte und Straßen sind schon eine ganze Weile bunt geschmückt und die vielen
Lichterketten haben uns in Weihnachtsstimmung gebracht. Der unvergleichliche Duft von Glühwein
und weihnachtlichen Süßigkeiten weht durch die Luft und begleitet uns jedes mal nach Hause.

Doch jetzt möchte ich ein wenig Auszeit nehmen, die Hektik für eine kurze Zeit hinter mir lassen
und einfach nur in der Familie gemütlich die Weihnachtszeit spüren.
Wärmendes Kerzenlicht wird mich dabei umgeben und gutes Essen ist schon vorprogrammiert.
Darauf freue ich mich sehr und möchte dabei die Gelegenheit nutzen, euch allen meinen lieben treuen Blog-Lesern, ein frohes besinnliches Fest zu wünschen. Habt viele ruhige und gemütliche
Tage damit ihr euch erholen könnt und ein guter Start ins neue Jahr sei euch beschert.
Also, macht es gut einstweilen und wenn ihr mögt, dann bin ich wieder ab 06.01.2017
mit neuen Rezepten für euch da.



 Ein frohes Weihnachtsfest wünscht Euch von Herzen

Eure Irmi

Dienstag, 20. Dezember 2016

Advents-Tiramisu


Hier präsentiere ich euch ein tolles Tiramisu, das herrlich in die Weihnachtszeit passt.
Alle Zutaten sind stimmig mit dieser Zeit und es schmeckt einfach nur fabelhaft.
Die Zubereitung ist nicht aufwändig und man darf sie, ja man soll sie sogar, schon einen Tag
vorher erledigen. Tiramisu soll gut durchziehen können, damit sich der Geschmack voll entfalten
kann. Deshalb habe ich jetzt auch keine Sorge, euch dieses Rezept so kurz vor Weihnachten noch
ans Herz zu legen. Die wenigen Zutaten sind schnell besorgt, das schafft ihr noch locker.
Das Rezept habe ich vor etlichen Jahren bei „Kochmeister“ entdeckt und seither schon einige
male zubereitet und auch öfters unseren Gästen serviert - jedes mal mit einem WOW-Effekt.
Als Nachtisch ist dieses Tiramisu der echte Knaller.





Zutaten für ca. 8 Personen:
250 ml. Sahne
250 g. Mascarpone
250 g. Quark
100 g. Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
* 2 EL. Grand Marnier oder Amaretto*
200 g. Gewürz-Spekulatius (ca.)
400 g. gefrorene Himbeeren oder Waldfrüchte (bei den Früchten eher nicht sparsam sein)
Kakaopulver zum Bestreuen

Zubereitung:
Mascarpone, Quark, Zucker und Vanillezucker und Grand Marnier  gut verrühren. (* Grand Marnier oder Amaretto habe ich nur dazugerührt, damit die Creme etwas streichfähiger wird.
Die Variante ohne Alkohol wäre mit Joghurt*)
Dann die geschlagene Sahne unterheben. Die Hälfte der Creme in eine Auflaufform ca. 25 x 25 cm
geben, glatt streichen und mit der Hälfte Spekulatius belegen.
Die gefrorenen Früchte darauf verteilen.
Die Früchte mit der restlichen Creme bedecken. Creme glatt streichen und mit der 2. Hälfte der
Spekulatius abdecken.
Tiramisu abdecken und in den Kühlschrank geben, am besten über Nacht, aber mindestens 5 Stunden.
Die Früchte sollen gut durchziehen können. Vor dem Servieren mit Kakaopulver bestreuen.


Ich wünsche euch gutes Gelingen und lasst es euch schmecken

Eure Irmi

Freitag, 16. Dezember 2016

Festliche Lebkuchentorte


Eine festliche Torte gehört in der Weihnachtszeit einfach dazu und hier ist die Torte mit allen
Voraussetzungen dafür, geschmacklich wie optisch. Nachdem die Plätzchen schon teilweise so
heimlich verschwunden sind, braucht es jetzt unbedingt noch einen süßen Nachschub.
Einen Nachschub, der noch in diese weihnachtlich-festliche Zeit passt und die erforderliche
Krönung ist.
Ich finde, eine Weihnachtstorte darf in der Weihnachtsbäckerei nicht fehlen, denn sie ist ein
besonderer Genuss für Freunde und Familie. Der typische Geschmack von Lebkuchen und
anderen Wintergewürzen oder von Glühwein und Orangen ist ein absolutes Muss in dieser kalten
Jahreszeit. Diese Düfte wärmen uns, beleben die Sinne und hüllen uns in ein Gefühl von Behaglich-
keit. Das braucht der Mensch dringend wenn die Tage kürzer werden und draußen die Temperaturen sinken. Wärme von innen in jeglicher Form ist das Notwendigste überhaupt - und das nicht nur zur Weihnachtszeit.








Zutaten:
50 g. Rosinen
5 EL. Rum
200 g. Butter
190 g. Zucker
4 Eier
250 g. Weizenmehl
150 g. Geriebene Mandeln
50 g. Gehackte Haselnüsse
2 TL. Lebkuchengewürz
1 Messerspitze Naturvanille
1 Backpulver
1 Prise Salz
160 ml Milch

Zutaten für die Vanillecreme:
1 Pckg. Puddingpulver Vanille
2 EL. Zucker
500 ml Milch
150 g. Butter (mit Zimmertemperatur)
65 g. Puderzucker
50 ml. Sahne
1 TL. San apart

Zutaten für die Glasur:
2 EL. Marmelade fein passiert
250 g. Vollmilch-Kuvertüre
2 EL. Neutrales Speiseöl

Butter und Semmelbrösel für die Form

Zubereitung:
alle Zutaten sollen Raumtemperatur haben.
Backform Ø 26 cm vorbereiten – einfetten und mit Brösel bestreuen.
Backofen auf 180 ° Ober/Unterhitze vorheizen.
Rosinen in Rum einweichen. Eier trennen.
Butter schaumig rühren, Zucker und Salz einrieseln lassen. Eigelb nach und nach einrühren.
Die Rumrosinen untermischen. Eiweiß steif schlagen.
Mehl, Mandeln, Haselnüsse, Backpulver und die Gewürze gut vermischen und langsam und
abwechselnd mit der Milch unter die Eimasse heben. Zum Schluss noch das geschlagene Eiweiß
vorsichtig unterheben.
Teig in die vorbereitete Form füllen und im Backofen ca. 45-50 Minuten backen.
Stäbchenprobe bitte nicht vergessen. Kuchen von der Form lösen und mit einem Küchentuch
bedeckt komplett auskühlen lassen.

Zubereitung Vanillecreme:
Den Vanillepudding nach Packungsanleitung kochen und anschließend in eine Schüssel geben, mit
einer Folie bedecken und auskühlen lassen. (Folie direkt auf den Pudding geben damit sich keine
Haut bilden kann.
Die weiche Butter mit dem Puderzucker schaumig schlagen und nach und nach esslöffelweise den
Pudding einrühren bis sich alles schön verbunden hat.
Sahne leicht anschlagen, San apart einrieseln lassen, Sahne fertig schlagen. Die geschlagene Sahne
unter die Creme heben.
Kuchen einmal waagrecht teilen. Den Boden auf eine Tortenplatte geben und mit einem Tortenring
umschließen. Die Creme darauf verteilen und glattstreichen. Den Tortendeckel darübergeben, die
Torte gut kühlen.

Zubereitung Glasur und Fertigstellung:
Den Tortenring vom Kuchen lösen. Torte auf ein Tortenabtropfgitter stellen. Mit einem
Silikonpinseln die letzten Krümel von der Torte entfernen.
Die Marmelade mit ein paar Tropfen Wasser erhitzen und mit einem Silikonpinseln gleichmäßig
auf die Tortenoberfläche pinseln.
Die Kuvertüre in kleine Stücke brechen und mit dem Öl im Wasserbad schmelzen lassen.
Schokolade über die Torte gießen, gleichmäßig über den Rand der Torte laufen lassen.
Die Torte auf einen Tortenteller heben und nochmals kühlen. Über Nacht wenn möglich.
Am nächsten Tag Marzipan mit dem Nudelholz ausrollen, kleine und größere Sterne ausstechen
und die Torte damit garnieren.















Quelle: Eatsmarter

 
Ich wünsche euch viel Freude damit
 
Eure Irmi  

Dienstag, 13. Dezember 2016

Weihnachtliche Mohnblüten


Meine Weihnachtsbäckerei ist in vollem Gange. Neben einigen Sorten, die jährlich immer dabei
sind, weil sie schon fast zur Tradition gehören, sind in diesem Jahr noch die weihnachtlichen Mohn-
blüten dazugekommen. Es ist eine Art Spritzgebäck, welches in den Zutaten und der Verarbeitung
etwas abgewandelt wurde. So wurden diese Blüten nicht im üblichen Sinne aufgespritzt sondern
mit einer Gebäckpresse gepresst. Es ist eine etwas mühsame Arbeit, nicht alle Plätzchen klappen
auf Anhieb. Mit dem Spritzsack aufspritzen wäre der einfachere Weg. Mit der Gebäckpresse ergibt
es aber ein schöneres Resultat.
Egal ob mit Spritzsack, Gebäckpresse oder Nudelholz und Plätzchenausstecher, die Vielfalt ist riesengroß und alle Plätzchen sind wunderschön und schmackhaft. Jedoch ein Plätzchenteller ohne
Spitzbuben wird es bei uns in Südtirol wohl nur ganz selten geben. Spitzbuben sind der absolute
Renner. Sie "gucken" so toll, wenn sie auf dem Teller liegen und manch' einer lacht so schön, dass 
es fast schade ist ihn zu vernaschen.




Zutaten:
250 g. zimmerwarme Butter
90 g. Puderzucker
1 Dotter
1 Ei
1 Prise Salz
1 Vanillezucker
100 g. Haselnüsse fein gerieben
80 g. Geriebenen Mohn
250 g. Mehl
1 Prise Zimt

Zutaten für die Fülle:
130 g. ca. Nuss-Nougat

Zutaten für die Glasur:
200 g. Kuvertüre
1 TL. Kokosfett

Zubereitung:
Backofen auf 180° Ober/Unterhitze vorheizen.
Butter schaumig rühren und alle übrigen Zutaten nach und nach unterrühren. Den Teig in kleineren
Portionen in die Gebäckpresse füllen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech pressen.
Im Ofen ca. 8-10 Minuten backen lassen. Die Farbe soll nur leicht golden sein.
Die Plätzchen komplett auskühlen lassen.
Das Nougat in einen Einweg-Spritzbeutel geben, Beutel verschließen und in einen Topf mit
warmen Wasser hängen damit das Nougat flüssig werden kann.
Vom Spritzbeutel eine kleine Spitze abschneiden, dann die Plätzchen mit dem Nougat füllen.
Jeweils 2 Plätzchen zusammensetzen.
Anschließend die Kuvertüre klein hacken, in einem Topf über Wasserbad schmelzen lassen.
Kokosfett dazugeben.
Mohnblüten darin tunken, abstreifen und auf einem Backpapier ablegen.
Über Nacht trocknen lassen.
Gut verschlossen in einer Keksdose halten die Plätzchen ca. 3 Wochen.





Viel Glück beim Nachbacken

Eure Irmi

Freitag, 9. Dezember 2016

Weihnachtsschnitten


Der Duft von Weihnachten liegt in der Luft.....
man spürt es ganz deutlich, die Straßen und Häuser sind geschmückt und jeden Tag wird es mehr.
Auch wir werden im Garten einen Baum mit einer Lichterkette schmücken und uns jedes mal
erfreuen, wenn wir daran vorbeigehen und das wärmende Licht genießen dürfen.
Durch die Medien laufen weihnachtliche Programme; aus den Zeitungen und Zeitschriften sind
Rezepte für Weihnachts-Gebäck zu entnehmen. So fand ich dieses Rezept in einer Beilage der
Tageszeitung und ich werde heute damit meine Weihnachtsbäckerei starten.
Die Schnitten sind weich, saftig und passen mit dem herrlichen Zimt/Lebkuchengeschmack außer-
ordentlich gut in die Advents- und Weihnachtszeit.
Gerade sehe ich, wir können die Finger nicht davon lassen und sind dauernd am Naschen; die
Schnittchen werden wohl die Weihnachtstage nicht erleben. Mal schauen! ♥♥♥


Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, wie es jetzt hier duftet. Schade dass ich das nicht übermitteln
kann.





Zutaten für den Boden:
200 g. Weizenmehl
100 g. Zucker
1 EL. Vanillezucker
100 g. Butter
4 Eigelb
2 EL. Milch
250 g. Preiselbeer - Marmelade

Zutaten für den Belag:
4 Eiweiß
140 g. Zucker (kann man ein wenig reduzieren)
100 g. Walnüsse gerieben
40 g. Schokolade 70 %, gerieben
1 TL. Zimt
1 Messerspitze Lebkuchengewürz
1 Prise Salz

Mein Tipp: bitte darauf achten, dass die Marmelade nicht zu süß ist. ♥♥♥

Zubereitung:

Mehl, Zucker, Vanillezucker, Butter, Eigelb und Milch zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in
eine Klarsichtfolie wickeln und im Kühlschrank mindestens 30 Min. ruhen lassen.
Backpapier (ca. 32 x 32 cm) zuschneiden und mit Mehl bestäuben. Den Teig kurz durchkneten und
leicht platt drücken. Mit dem Nudelholz auf dem Backpapier ausrollen. Die Ränder mit einem Messer gerade schneiden und die restlichen Teigreste wieder in die Mitte drücken; Teig auf das Backblech legen. Den Teig mit der Preiselbeer - Marmelade bestreichen.
Den Backofen auf 180° Ober/Unterhitze vorheizen.

Zubereitung Belag:
Das Eiweiß mit dem Salz in einer Küchenmaschine leicht schaumig schlagen. Den Zucker einrieseln
lassen und so lange weiter schlagen bis eine steife glänzende Eischneemasse entstanden ist.
Walnüsse, Schokolade und Gewürze mischen und unter die Eischneemasse heben. Die Masse
gleichmäßig auf die Marmelade streichen.
Im Backofen ca. 40-45 Minuten backen.
Noch warm in kleine Quadrate schneiden. 
Die Weihnachtsschnitten halten sich gut verschlossen in Keksdosen für ca. 3 Wochen.





Viel Spaß beim Nachbacken

Eure Irmi

Dienstag, 6. Dezember 2016

Linsensalat mit hausgemachtem Frischkäse


Sucht ihr für euer Weihnachtsmenü eine kleine, leichte aber trotzdem schmackhafte Vorspeise ?
Dann seid ihr hier vielleicht richtig. Ich stelle euch nämlich heute einen ganz exzellenten Salat vor,
der sich super als Vorspeise eignet. Der Salat wird von einem feinen hausgemachten Frischkäse begleitet. Serviert man ihn mit frisch gerösteten Brotscheiben kann er auch als vollwertige leichte
Mahlzeit verwendet werden.

Bei dem hausgemachten Frischkäse habe ich mich schon vor längerer Zeit von Magdi verführen
lassen. Seither wird dieser Käse bei uns sehr oft zubereitet, immer wieder mal passt er irgendwo
dazu. Er ist „ganzjahrestauglich“, ungemein wandelbar und vielseitig bei der Verwendung.
Für das Rezept und für die Zubereitung geht es hier entlang.













 
Zutaten für den Linsensalat für 4-5 Portionen:
200 g. grüne Linsen
2 Lorbeerblatt
1 Schalotte
etwas frische Petersilie
etwas Thymian und Basilikum getrocknet/gerebelt
5 EL. Olivenöl
2 EL. Apfelessig
1 EL. Senf
1 Prise Zucker
Salz und Pfeffer aus der Mühle
130 g. Vogerl-Radicchio-Mix-Salat
100 g. Roma-Tomaten oder Datteltomaten
Frischkäse

Zubereitung Linsensalat:
Die Linsen waschen, in eine Pfanne geben und großzügig mit Wasser bedecken, Lorbeerblatt bei-
fügen. (Bitte nicht salzen). Alles zugedeckt aufkochen und anschließend auf kleiner Flamme ca. 25
Minuten knapp weich köcheln lassen.
Die Schalotten schälen und fein hacken. Petersilie ebenfalls fein hacken.
Für die Sauce:
Essig, Senf, Zucker, Salz und Pfeffer verrühren, dann das Öl dazuschlagen, Schalotte, Petersilie,
Thymian und Basilikum untermischen.
Linsen abschütten, Lorbeerblatt entfernen und etwas abkühlen lassen.
Die noch warmen Linsen zur vorbereiteten Sauce geben, gut durchmischen und für ca. 30 Minuten
ziehen lassen.
Vogerl-Radicchio-Mix waschen und trockenschleudern. Tomaten waschen und vierteln.
Frischkäse in mundgerechte Stücke teilen.
Vogerl-Salat auf Tellern anrichten und mit der restlichen Sauce vom Linsensalat beträufeln. Linsensalat, Tomaten und Frischkäse dazugeben.




Ich wünsche euch noch eine schöne Woche

Eure Irmi

Freitag, 2. Dezember 2016

Kastanienmousse mit Kaki-Püree - glutenfrei


Wenn der Herbst so langsam müde wird und der Adventzeit den nötigen Platz einräumt, hat man
noch Lust, die letzten Herbstfrüchte zusammen zu tragen und zu verwerten. Kaki und Kastanien
ergänzen sich im Geschmack ganz super und ergeben einen typischen Nachtisch für diese Zeit.
Doch nicht nur in der Herbstzeit lieben wir einen solchen Nachtisch. Auch muss man langsam
daran denken wie das Weihnachtsmenü gestaltet werden soll und was für Leckereien uns über die
Feiertage begleiten werden. Jedenfalls geht es bei uns schon los die Feiertagsmenüs zu erstellen.
Ich glaube in diesem Jahr wird dieser Nachtisch an einem der Feiertage dabei sein.





Zutaten für Kastanienmousse für 5-6 Personen: (b. m. 5 Portionen)
180 ml. Milch
300 g. Kastanien (vorgekocht – TK-Ware)
360 ml Sahne
80 g. Zucker
1 Ei
60 g. Zucker
3 Blatt Gelatine
2-3 reife Kaki ohne Samen

Zubereitung Mousse: (am Vortag)
 
Die Milch mit den Kastanien und 80 g. Zucker so lange kochen bis die Milch fast eingekocht ist
und nur mehr wenig Flüssigkeit bleibt um die Kastanien noch gut pürieren zu können. Das
Kastanienpüree abkühlen lassen und im Kühlschrank abstellen.
Die Gelatine in kaltem Wasser aufweichen.
Die Sahne nur bis zu ¾ schlagen (also nicht fertig schlagen) und ebenfalls im Kühlschrank abstellen.
Das Ei  mit 60 g. Zucker im warmen Wasserbad bis zu Rose aufschlagen. Die aufgeweichte
Gelatine in 2 EL. warmen Wasser auflösen.
In einer großen Schüssel wird dann das Kastanienpüree mit dem geschlagenen Ei vermengt.
Bitte, langsam vermengen, immer schön von unten nach oben damit es noch luftig bleibt.
Dann die Sahne unter mengen, ebenfalls ganz leicht, zum Schluss die Gelatine gut unterrühren.
Die Masse in Gläser füllen, abdecken und im Kühlschrank fest werden lassen.
Zubereitung Kaki-Püree und Fertigstellung:
Kurz vor dem Servieren das Kaki-Püree herrichten. Bitte vollreife Früchte verwenden.
Die Kaki ohne Samen schälen, pürieren und durch ein Sieb streichen.
Das Kaki-Püree auf das Kastanienmousse verteilen. Den Nachtisch dekorieren nach Lust und Laune;
ich persönlich habe lieber die schöne Farbe vom Kaki wirken lassen.
Der Nachtisch war schmackhaft und wirkte sehr elegant.




 
Ich wünsche euch gutes Gelingen

Eure Irmi

Dienstag, 29. November 2016

Mühlviertler Schwammerlsuppe


Cremesuppen sind samtig und voller Vitamine, so auch diese Schwammerlsuppe mit dem
vollmundigen Schwammerlgeschmack und mit dem kostenlosen Duft aus dem Wald noch extra
dazu. Eine herrliche Abendmahlzeit, die wärmt und ein wohliges Feierabendgefühl vermittelt wenn
der arbeitsreiche Tag vorbei ist.
Das Tolle an der Cremesuppe ist, sie schluckt so manchen Rest aus der Vorratskammer ohne zu
meckern, ganz egal ob das Gemüse aus dem Tiefkühler oder aus der Dose kommt oder schon eine
Weile daliegt. Die Zutaten werden püriert und man sieht dann auch nicht, dass vielleicht zwei schrumpelige  Möhren dabei waren. Natürlich ist man aber mit Frischgemüse auf dem besseren Weg.
Die meisten Cremesuppen sind in maximal einer halben Stunde fertig zum Verzehr bereit. Also,
durchwegs praktisch und auch kostengünstig.

Mein Tipp: mit weißen Champignon wird die Suppe eine deutlich hellere Farbe bekommen. ♥♥♥




Zutaten für 4 Personen:
300 g. gemischte Pilze nach Wunsch (b.m. Kräuterseitlinge + braune Champignon)
60 g. Butter
1 mittelgroße Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
1 EL. Mehl
100 ml. Weißwein
600 ml. Rindsuppe
200 ml. Sahne
2 EL. Sauerrahm
1 - 2 EL. Weißer Balsamico-Essig
1 EL. Schnittlauch
Salz, Pfeffer, Muskat nach Belieben

Zubereitung:
Die Pilze putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein
würfeln. Butter in einem großen Topf erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin glasig anschwitzen.
Die Pilze hinzufügen, salzen und Pfeffern und 2-3 Minuten dünsten. Mit dem Mehl stauben und mit
dem Weißwein löschen. Alles 1 Minute kräftig durchkochen lassen. Dann Suppe und Sahne dazu
geben. Die Suppe ca. 20 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen. Suppe pürieren.
Sauerrahm glattrühren, in die Suppe geben und mit Muskat und Balsamico (vorsichtig) würzen.
Nochmals salzen und pfeffern, nur wenn es notwendig ist.
Mit Schnittlauch bestreuen und servieren.

Mein Tipp: für die Deko ein paar Pilze zur Seite legen und vor dem Servieren separat leicht anbraten. ♥♥♥




 
Dann wünsche ich guten Appetit
Grüße

Eure Irmi

Freitag, 25. November 2016

Küsschentorte mit Kaki-Fruchteinlage


Ist das nicht eine schöne Geburtstagstorte geworden?
Fruchtig durch den Kaki, nussig,  und durch den warmen winterlichen Duft von Spekulatius kann man direkt schon Weihnachten riechen.
Mit der feinen Mandelcreme ist diese Torte ein einmaliges Geschmackserlebnis und Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, dass die  Tortenstücke hintereinander vom Teller verschwunden sind.
Da blieb dem Geburtstagskind nicht mehr so viel über.
Seit meine Freundin Katharina diese tollen Küsschen ins Netz gestellt hat, kreisen sie in meinem
Kopf und lassen nicht mehr locker. Als Dekoration für eine Geburtstags-Torte eignen sie sich
hervorragend, schauen elegant aus, sind lecker und eine gute Eiweißverwertung obendrein.
Gerade in dieser Zeit, wo beim Backen immer Eiweiß übrig bleibt, braucht es eine Verwertungs-
möglichkeit. Das Rezept dafür und die Zubereitung findet ihr auf ihrem Blog.
Leider sind mir die Küsschen nicht so ganz perfekt gelungen.


Zutaten für den Spekulatius-Biskuit:
4 Eier
135 g. Zucker
1 Prise Salz
1 Vanillezucker oder etwas Naturvanille
110 g. Weizenmehl
30 g. Speisestärke
30 g. Spekulatius-Kekse gemahlen
1 ½ TL. Backpulver
20 ml neutrales Speiseöl

Zutaten für die Mandel-Creme:
200 ml. Sahne
4 Eigelb
100 g. Zucker
2 EL. Amaretto oder etwas Mandelaroma
150 g. Butter
50 g. geriebene Mandeln (b.m. nicht geschält)

Zutaten für die Kaki-Fruchteinlage:
350 g. Kaki (vollreif)
2 EL. Zucker
4 g. Agartine

Zutaten für die Sahneschicht:
200 ml. Sahne
2 TL. San apart

Zutaten für die Schokoganache:
100 ml. Sahne
200 g. Schoko-Kuvertüre zartbitter
gehackte Mandeln und Baiser-Küsschen für die Deko.

Zubereitung Biskuit: (könnte schon am Vortag gebacken werden)
Den Backofen auf 170 Grad Ober/Unterhitze vorheizen.
Die Backform von 26 cm Ø vorbereiten – Boden einfetten und mit Mehl bestäuben.
Ganze Eier mit Salz, Zucker, Vanillezucker zu einer sehr cremigen und stabilen fast
steifen Masse aufschlagen (mit der Küchenmaschine dauert das ca. 6-8 Min.)
Mehl, Speisestärke, Backpulver und gemahlene Spekulatius mischen, in die aufgeschlagene Masse
sieben und vorsichtig unterheben, danach das Öl ebenfalls vorsichtig unterheben.
Den Teig in die vorbereitete Form füllen, in den Ofen schieben und für ca. 26 Min. backen.
Die Stäbchenprobe bitte nicht vergessen. Den Kuchen aus dem Ofen holen, ein paar Minuten
ruhen lassen. Die Backform entfernen solange der Kuchen noch warm ist. Auf ein Kuchengitter
stürzen. Danach den Kuchen mit einem Küchentuch abdecken und komplett auskühlen lassen.

Zubereitung Mandelcreme:
geriebene Mandeln in einer beschichteten Pfanne ohne Öl leicht anrösten und wieder abkühlen
lassen.
Mein Tipp zur Mandelcreme: sollte die Creme eine ganz helle Farbe bekommen, muss man auf geschälte Mandeln zurückgreifen. ♥♥♥
Inzwischen die Puddingmasse herstellen. Dazu die Sahne, Amaretto oder Aroma und Zucker in
eine Pfanne geben und erhitzen. (Achtung! nicht kochen) Sobald sich der Zucker gelöst hat, die
Eigelbe dazugeben und die Masse unter ständigem Rühren eindicken lassen. Das kann auch 5-10
Minuten in Anspruch nehmen. (Masse nicht kochen lassen !!).
Den eingedickten Pudding in eine Schüssel umfüllen (eventuell durch ein Sieb streichen) und mit Klarsichtfolie direkt an der Oberfläche abdecken damit beim Abkühlen keine Haut entsteht.
Sobald die Mandeln und die Puddingmasse Raumtemperatur erreicht haben, die Butter in eine
Rührschüssel geben und weiß/cremig aufschlagen. Esslöffelweise die Puddingmasse und die Mandeln unterrühren bis eine schöne Creme entsteht.
Creme in den Kühlschrank stellen. Inzwischen die Torte einmal waagrecht teilen, den Tortenboden
auf eine Kuchenplatte legen und mit einem Tortenring umschließen. ¾ der Creme auf den
Tortenboden geben und glattstreichen. Rest der Creme in einen Spritzbeutel mit Lochtülle geben.
und einen ca. 1 cm breiten Rand auf den Tortenboden spritzen.
Der Rand dient dazu, dass die Fruchteinlage nicht ausläuft, wenn sie auf die Creme gefüllt wird.
Torte wieder kühlen.
Restliche Creme zum Einstreichen aufbewahren und im Kühlschrank lagern.

Zubereitung Kaki-Fruchteinlage:
Kaki schälen und durch ein Sieb streichen damit die kleinen schwarzen Samen entfernt werden.
Die Frucht passieren – nur wenn es nötig ist.
Das Kaki-Püree mit Zucker und der Agartine in einem Topf klümpchenfrei anrühren und dann 2 Minuten sprudelnd aufkochen lassen, vom Herd ziehen und leicht abkühlen lassen.
Wenn die Masse lauwarm ist und zu gelieren beginnt, auf die Tortencreme gießen und glatt-streichen. Nach etwa 10 Minuten den Tortendeckel darauf geben. Die Torte erneut kühlen.
Mein Tipp zur Kaki-Fruchteinlage: wenn man die Fruchteinlage mit Gelatine anstatt mit Agartine
zubereitet, behält die Masse eine schönere Farbe. ♥♥♥

Zubereitung Sahneschicht:
Die Sahne leicht anschlagen, San apart einrieseln lassen und Sahne fertig schlagen. Die Sahne
auf die gekühlte Torte geben und glattstreichen. Torte wieder kühlen.

Zubereitung Ganache und Fertigstellung:
Schokolade in kleine Stücke schneiden.
Die Sahne in einen Topf geben und erhitzen (jedoch nicht kochen). Den Topf vom Herd ziehen und
die Schokolade in die Sahne geben und schmelzen lassen. Sobald die Masse homogen und nur
noch handwarm ist, über die Torte gießen. Guss glattstreichen und Torte wieder kühlen.
Sobald die Torte gut gekühlt ist, den Tortenring entfernen. Den Außenrand mit der restlichen
Creme einstreichen und mit gehackten Mandeln bestreuen. Die Torte mit Baiser-Küsschen
belegen und eventuell weiße Schokolade darüber raspeln.

Ich wünsche euch viel Vergnügen beim Nachbacken und habt es schön an diesem 1. Advent

Alles Liebe
Eure Irmi.

Dienstag, 22. November 2016

Rotkrautsalat mit Topfenpraline


Himmlisch fruchtig, wir haben gleich zwei Portionen davon gegessen und ich konnte die schon
gekochte Hauptspeise nur noch in den Kühlschrank schieben um sie für den nächsten Tag
aufzubewahren.
Die Topfenpraline stammt aus einem Rezept der lieben Patrizia, einer ortsansässigen jungen
Bäuerin und Kursreferentin, bei der ich im letzten Winter einen tollen Kochkurs besucht habe.
Sie hat damals die Praline zu Wurzelgemüse gereicht, was ebenfalls sehr lecker geschmeckt hat;
man sieht, wie anpassungsfähig Topfenpraline ist. Von Patrizia habe ich schon einige Rezepte
nachgekocht, so auch diese wohlschmeckende Apfel-Kürbis-Suppe.

Die angegebene Menge für Rotkrautsalat reicht für 4 Portionen als kleine Vorspeise:
Die Menge für die Topfenpraline ergibt 4 Pralinen:




Zutaten für den Rotkrautsalat:
200 g. Rotkohl
2 EL. Apfelessig
3 EL. Sonnenblumenöl
1 EL. Limettensaft frisch gepresst
2 TL. Quittenmarmelade
1 TL. Honig
½ Apfel
Salz und Pfeffer

Zutaten für die Topfenpraline:
100 g. Apfel fein geraspelt
80 g. Topfen
10 g. Schmorzwiebel
50 g. getrocknete Apfelscheiben (von roten Äpfeln)
Salz und Pfeffer

Zubereitung Rotkrautsalat:
Den Rotkohl putzen und fein hobeln. Den Apfel schälen und fein raspeln.
Für die Marinade die Zutaten gut mischen mit Salz und Pfeffer abschmecken, den geraspelten
Apfel unter mengen. Die Marinade kühlstellen und erst kurz vor dem Servieren unter das Rotkraut
heben.

Zubereitung Topfenpraline:
Zuerst die Schmorzwiebel herstellen. Dafür habe ich eine halbe Zwiebel fein gewürfelt und in einer
Pfanne im heißen Öl golden gebraten. Die Zwiebel auskühlen lassen. Den Topfen, wenn nötig durch
ein Sieb streichen. Die getrockneten Apfelscheiben klein-würfelig schneiden.
Topfen, Schmorzwiebel und fein geraspelter Apfel gut mischen und mit Salz und Pfeffer würzen.
Im Kühlschrank etwas kühlen. Anschließend daraus 4 Pralinen formen und diese in den geschnittenen getrockneten Apfelscheiben wälzen.
Den Rotkrautsalat auf Tellern anrichten und mit der Topfenpraline bestücken.




Guten Appetit

Eure Irmi