Freitag, 27. November 2015

Russischer Apfelkuchen


Dieser russische Apfelkuchen ist ein Rezept von meiner lieben Freundin Maria, die uns
vor ein paar Jahren einmal mit diesem Kuchen überrascht hat.
Wie schon des Öfteren waren wir bei ihr zum Essen eingeladen. Das Essen, wie immer
super lecker, sie ist eine sehr gute Köchin, hat sie diese wohlschmeckende Süßspeise
als Nachtisch angeboten. Wir waren hin und weg. Dieser Blechkuchen ist schlichtweg
ein Highlight.

Der Kuchen ist fluffig und zergeht fast auf der Zunge. Auch nach 2-3 Tagen schmeckt er
immer noch vorzüglich und verliert nicht seine lockere Konsistenz. Das kann ich euch mit
gutem Gewissen sagen, denn er ist bei uns öfters auf dem Speiseplan. Es handelt sich hier
um ein geling-sicheres Rezept, an das sich alle trauen können.

Durch den Geschmack von Apfel und Zimt passt er sehr gut in die bevorstehende
Adventszeit. Während des Backens verströmt er im Haus einen wohlig wärmenden Duft
von Ruhe und Geborgenheit. Ja, es ist bald richtige Winterzeit. Im Winter ruht die Natur
draußen in Wald und Feld und die Menschen sollten es mit ihr tun.





  
  
 
 
 
Zutaten:
 
250 g. Butter
250 g. Zucker
1 Messerspitze Naturvanille
3 Eier
250 g. Mehl
200 g. gemahlene Nüsse
1 EL. Kakao ungesüßt
½ Backpulver
1 Prise Salz


4-5 Äpfel
1 EL. Zucker
Saft und Abrieb einer ½ Bio-Zitrone
Zimt nach Belieben
1 Schuss Rum
wenig Nelkenpulver (wenn man will)

Zubereitung:

Den Backofen auf 180° O/Unterhitze vorheizen.
Ein Backblech mit Backpapier auskleiden.
Die weiche (nicht zerlassene) Butter mit dem Zucker, der Naturvanille und der
Prise Salz schaumig schlagen, dann 1 Ei dazugeben und ca. 3 Minuten unter-
schlagen , dann das 2. und das 3. Ei jeweils gleich lang unterschlagen.
In der Zwischenzeit die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in dünne
Scheiben hobeln. Mit dem EL. Zucker, dem Zimt, dem Nelkenpulver
dem Zitronensaft und dem Zitronenabrieb gut vermengen.
Den Schuss Rum dazugeben und untermengen.
Jetzt das Mehl, das Backpulver, den Kakao und die Nüsse mischen und unter die
geschlagene Ei-Butter- Masse heben, die Äpfel dazugeben und alles
vorsichtig unterheben.
Den Teig auf das mit Backpapier ausgekleidete Backblech streichen und im
Ofen ca. 35-40 Minuten backen. Stäbchenprobe bitte nicht vergessen.
Aus dem Ofen holen und auskühlen lassen.
Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.





   
Ich wünsche beim Nachbacken alles Gute und macht es Euch schön gemütlich.

Eure Irmi

Dienstag, 24. November 2015

Herbst - Spaziergänge



Der Herbst, der nun mit seinen immer kürzer werdenden Tagen dem Winter Platz macht,
ist eine sehr schöne Jahreszeit, man benennt ihn nicht umsonst als „den goldenen Herbst“.
Es gibt viele Dinge die ich am Herbst mag, einmal mag ich sehr gerne die bunte Farbenpracht
in Wald und Feld und die letzten langen Sonnenstrahlen die allmählich dem Tag noch ein
wenig Wärme schenken, Wärme die man richtig genießen kann und wo man nicht vor der
Hitze fliehen muss. (Ich bin nämlich ein Mensch, der die Hitze gar nicht leiden mag)
Ebenso mag ich gerne einen Blick in den Garten werfen, der schon winterfest gemacht wurde.
Ich mag mich gerne am frühen Abend mit einem heißen Getränk auf das Sofa zurückziehen.
Bei einem Spaziergang gebratene Kastanien kaufen und verspeisen. Den warmen Mantel
aus dem Schrank holen und mich gut darin einpacken. Eine Duftlampe anzünden und den
wohligen Duft durchs Haus ziehen lassen. Kerzen und Teelichte werden in dieser Zeit einige
verbraucht.
All das mag ich sehr gerne, worauf ich allerdings verzichten könnte, sind die kürzeren Tage.
Sie haben aber wiederum einen großen Vorteil, wenn es früher dunkel ist, dann komme ich schneller zur Ruhe.

Hier möchte ich euch noch ein paar Eindrücke posten, die ich auf verschiedenen Spazier-
gängen auf meinem Smartphone spontan festgehalten habe. Schönheiten am Wegesrand,
wie letzte Herbstblüten und die ersten gefärbten Blätter, die sich schon gezeigt haben.
All das gehört jetzt leider der Vergangenheit an und der Winter steht vor der Tür.
Das spürt man deutlich, wenn am Morgen der Frost an den Bäumen und auf dem Gras
glitzert.












Alles Liebe Eure Irmi




 

Freitag, 20. November 2015

Pipe rigate al Gorgonzola



Pasta und Pizza geht eigentlich immer und immer wieder.
Wenn man bedenkt in wie vielen Variationen diese Nudeln heute die Speisekarten
bereichern, da wird einem nicht langweilig.
Pipe rigate, die Nudeln im Miniformat sind durch ihre Form ein exzellenter Saucenfänger
und bieten dadurch die Möglichkeit für einladende Gerichte zur Freude aller.
Eine tolle Figur machen sie auch zu sommerlichen Salaten, die ebenfalls wieder durch
ihre große Vielfalt zum Schlemmen einladen.
Mit einem Salat als Begleitung, ergeben sie ein sättigendes Mittagessen, das in einer
halben Stunde zubereitet ist. Nudeln, die den Mittagstisch decken, wenn es die Hausfrau
mal besonders eilig hat.




Zutaten für 2 Personen:

200 g. Pipe rigate
100 g. Gorgonzola
100 ml Sahne
Salz und Pfeffer nach Belieben
Schnittlauch zum Garnieren

Zubereitung:

Wasser in einen Topf geben, aufkochen lassen und salzen.
Die Nudeln dazugeben und nach Packungsanleitung „al dente“ kochen.
In der Zwischenzeit die Sahne und Gorgonzola in eine Pfanne geben und
alles langsam schmelzen lassen. Die Sauce so lange kochen lassen, bis sie
eine cremige Konsistenz bekommt (wenn sie zu viel eingedickt ist, kann man sie
auch mit Nudel-Koch-Wasser strecken).
Salzen und pfeffern.
Die Pipe abseihen und in die Sauce geben. Untermengen und servieren.

  

 
 
 
 
 
Alles Liebe
Eure Irmi

 

Dienstag, 17. November 2015

Orangen-Guglhupf glasiert


Ein Kuchen - viele Variationen;
so ist das in der heutigen Zeit;  verschiedene Zutaten und Ideen in Hülle und
Fülle und schon haben wir die Geschmacksrichtung ganz anders;
nur die typische Form ist dem Guglhupf noch geblieben.

Wenn ich mich an den Guglhupf bei uns zu Hause erinnere, so war dieser fast immer
mit denselben Zutaten bestückt, wie Sultaninen und Walnüssen.
Erst kürzlich haben wir in der Familie uns wieder daran erinnert, dass der Guglhupf
von Mutti immer etwas ganz Besonderes war.
Dabei hat mich mein Schwager auf die gute Idee gebracht doch mal einen
Guglhupf zu posten. Damit war ich sofort einverstanden, weil in mir ganz plötzlich
die Lust auf einen guten Guglhupf aufkam;  ich bin gleich am nächsten
Tag schon ans Backen gegangen.
Aus der Kaffeehauskultur bei uns zu Hause ist der Guglhupf jedenfalls nicht mehr
wegzudenken.



Zutaten:

200 g. Butter
4 Eier
400 g. Mehl
1 Backpulver
180 g. Zucker
etwas Naturvanille
50 g. Orangeat
50 g. Mandeln gehackt
50 g. Mandeln gemahlen
70 ml frisch gepresster Orangensaft
30 ml Cointreau
1 Prise Salz

Zutaten für die Glasur:

120 g. Zartbitter-Kuvertüre
2 EL. Neutrales Speiseöl
20 g. Butter
30 g. ca. gehackte Mandeln zum Bestreuen

 
 
Zubereitung:
alle Zutaten sollen Zimmertemperatur haben.
Backofen auf 180° U/Oberhitze vorheizen.
Backform vorbereiten – einfetten und mit Mehl bestäuben.
Butter, Zucker und die Prise Salz in eine Rührschüssel geben und schaumig schlagen.
Nach und nach die Eier zugeben; einzeln jedes Ei ca. 2 Minuten in die Masse schlagen.
Nachher langsam das Mehl mit dem Backpulver unterheben.
Den Orangensaft und den Cointreau untermischen. Orangeat und die Mandeln
ebenfalls untermengen.
Den Teig in die vorbereitete Backform füllen, glattstreichen und im
Backofen 50 Minuten backen. Stäbchenprobe bitte nicht vergessen.
Nach dem Backen auf ein Tortengitter stürzen und komplett auskühlen lassen.
 
Zubereitung Glasur:
Die Kuvertüre klein schneiden und mit Öl und Butter im Wasserbad schmelzen
lassen. Den Kuchen damit glasieren. (Man kann die Schoko gut mit dem
Silikon-Pinsel auftragen). Danach mit gehackten Mandeln bestreuen.
 
  
 
Das Grundrezept hier stammt von Wilma.
Ich habe das Rezept ein klein wenig abgeändert; den Kuchen werde ich sehr
gerne noch einmal backen, er ist "klasse" -fruchtig-fluffig-saftig-.
 
Alles Gute beim Nachbacken wünscht
Euch Irmi
 
 

Freitag, 13. November 2015

Quiche mit Gorgonzola, Radicchio und Lauch


- und wie aus Resten etwas ganz Feines wurde -

wieder hat es mich total erwischt, ich hatte den halben Vormittag keine Ahnung,
was es zu Mittag zu essen gibt.
Ein Blick in den Kühlschrank aber brachte es ans Tageslicht. Jetzt nur noch einen Griff
in den Gefrierschrank und schon waren die Zutaten für den Mittagstisch perfekt.
Die Quiche bietet immer eine gute Gelegenheit Reste aus dem Kühlschrank zu
verwerten und was dabei herauskommt ist jedes mal eine totale Überraschung.
Die Geschmacksrichtungen variieren je nach Zutat; vegetarisch oder auch nicht,
aber schmecken tut's immer.




  
Zutaten:
 
1 Pckg. Blätterteig aus dem Kühlregal
130 g. Lauch
70 g. Radicchio
20 g. Butter
150 g. Gorgonzola
100 g. Sahne
10 g. Mehl
2 Eier (b.m. Gr. L)
mein Kräutersalz und Pfeffer nach Belieben

Zubereitung:

Backofen auf 190° Umluft vorheizen.
Tarte-Form von Ø 26 cm vorbereiten.
Lauch und Radicchio waschen und klein schneiden und in einer Pfanne mit dem
Butter leicht andünsten damit er etwas zusammenfällt.
Die Tarte-Form mit Blätterteig auskleiden.
Aus dem Rest-Teig mit einer Keksform kleine Kekse ausstechen.
Die Eier in einem Teller leicht verquirlen und die ausgestochenen Kekse bepinseln.
In einer Schüssel den Gorgonzola mit einer Gabel zerdrücken, Sahne und das 
verquirlte Ei dazugeben und alles untermischen.
Salzen und Pfeffern.
Nun die Lauch-Radicchio Masse dazugeben und unter mengen.
Die Masse auf die Tarte geben und glatt streichen.
Mit den bepinselten Keksen verzieren.
Im Backofen 20 Minuten backen.
Aus dem Backofen holen und servieren.




























 
Guten Appetit
wünscht Euch Irmi
 
 
 

Dienstag, 10. November 2015

Zebrakuchen


mein erster Zebrakuchen ist im Ofen; das war eine kleine Geduldsprobe
für mich, weil ich nicht so sehr ein Mensch mit viel Geduld für Kleinigkeiten
bin. Löffel für Löffel, ungefähr mit der selben Menge Teig übereinander schichten
und langsam zerlaufen lassen, war schon eine kleine Herausforderung.
Darum stelle ich erst mal keine großen Erwartungen und hoffe, dass ich ein
halbwegs raffiniertes Muster hinbekommen habe.
Wie eigentlich bei jedem Kuchen oder bei einer Torte ist immer die Hoffnung da,
nach dem Anschnitt auch ein schönes Stück präsentieren zu können, wäre
doch jammerschade, müsste ich den Zebrakuchen alleine essen.
Nun ist der Kuchen abgekühlt und der Moment an dem die Wahrheit ans Licht
kommt, rückt näher. Mal schauen ob das Zebra auch schön gestreift ist.


 







 
Ja, ich bin zufrieden, zwar sieht man, dass so gegen Ende hin mich die
Geduld geplagt hat und die Teigschöpfer allmählich dicker wurden. Aber
insgesamt ist es ein saftiger Kuchen mit einer interessanten Optik.
Beim nächsten mal dann soll/wird es besser sein.!!!!?










Zutaten:

5 Eier
250 g. Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Fläschchen Vanille-Aroma
4 EL. Wasser
250 ml neutrales Speiseöl
1 Päckchen Backpulver
375 g. Mehl
2 EL. Kakao
1 Prise Salz

Zubereitung:

Backofen auf 175° O/Unterhitze vorheizen.
Backform von 26 cm Ø vorbereiten – einfetten und mit Mehl bestäuben .
Eier trennen.
Eigelb mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen.
Danach das Vanille-Aroma, das Öl und das Wasser untermischen.
Das mit Backpulver gemischte und gesiebte Mehl löffelweise unterheben.
Salz ins Eiweiß geben und steif schlagen.
Das steif geschlagene Eiweiß vorsichtig unter den Teig heben.
Den Teig in zwei Hälften teilen, die eine Hälfte mit dem Kakao mischen.
In die gefettete Springform zuerst 2 EL. hellen Teig in die Mitte geben, dann
2 EL. dunklen Teig auf den hellen Teig geben. So geht es löffelweise weiter
bis der ganze Teig verbraucht ist. Achtung: Teig nicht verstreichen oder
verteilen, nur übereinander laufen lassen.
Nun die Backform in das vorgeheizte Backrohr geben und ca. 50-60 Minuten
backen lassen.





Viel Glück beim Nachbacken

Eure Irmi



Sonntag, 8. November 2015

Rahm - Gemüse mit viel Zwiebel


Kochen ohne Zwiebel kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen. Wenn die
schönen Röst-Aromen, die durch das Anbraten der Zwiebel entstehen, fehlen,
hat das Essen nur wenig Geschmack. Aber es gibt auch Menschen, die Zwiebel
nicht vertragen oder nicht leiden können, das ist dann natürlich ein anderes
Thema; in einem solchen Fall wird man darauf verzichten, und zwar gerne.

Zwiebel passt in fast jedes Gericht ob gedünstet, gebraten oder gegrillt, sie
schmeckt immer und hat eine positive Auswirkung auf unsere Gesundheit.
Man benennt sie sogar als natürliches Antibiotika. Mit einem Beutel Zwiebeln
in der Vorratskammer hat man immer ein Heilmittel zur Hand, selbst wenn am
Wochenende die Apotheke geschlossen ist. Speziell in der kalten Jahreszeit, wo
verstärkt die Viren wie wild um sich fliegen, sollte man etwas gesundes essen
damit man ein wenig geschützt ist.






Wie lagere ich meine Zwiebeln richtig.? Sie sollen an einem kühlen, trockenen Ort
mit guter Belüftung aufbewahrt werden. Nicht im Kühlschrank und nicht in der
Plastiktüte. Erst nach dem Anschnitt darf die Zwiebel in den Kühlschrank, am Besten
in einem Porzellangefäß mit der Schnittfläche nach unten.


Und nun das Rezept für mein Rahmgemüse mit viel Zwiebeln:

Zutaten für 3-4 Personen als Beilage:
150 g. Fenchel
200 g. Kohlrabi
120 g. Paprika rot
120 g. Karotten
100 g. Zwiebeln
1 Zehe Knoblauch
Rahm/Stärke nach Belieben
Öl für die Pfanne
etwas Gemüsebrühe zum Löschen

Zubereitung:

Gemüse putzen und in mundgerechte Stücke schneiden.
Die Zwiebel putzen und in feine Ringe schneiden
Einen Topf mit Öl auf die Herdplatte stellen und die Zwiebeln und Karotten
darin glasig andünsten, anschließend das restliche Gemüse in den Topf geben,
salzen und pfeffern kurz anrösten und mit etwas Gemüsebrühe löschen.
Weiter dünsten lassen bis es weich (nach Wunsch) ist.
Kurz vor Ende der Garzeit noch mit Rahm und Stärke binden.
Nachwürzen, wenn noch nötig.

 
 
 
 
Eure Irmi




  

Freitag, 6. November 2015

Quitten-Apfel Chutney



Von meiner lieben Nachbarin habe ich leckere Quitten aus ihrem Haus-Garten
erhalten. Mit einem Teil der Früchte habe ich Marmelade gekocht
und mit dem anderen Teil, dieses leckere Chutney, das beim Essen alle
Geschmacksnoten durchwandert von süß - säuerlich und leicht scharf am Ende.
- so viel Geschmacksrichtungen in einem Glas, kaum zu glauben. -

Ganz generell sind verschiedene Chutney's vielseitig verwendbar; sie passen sehr
gut zu kurz gebratenen Fleisch, zu Käse und zu indischen Reisgerichten.
Ein Löffel Chutney als Würze für Suppen oder zum Verfeinern einer Salatsauce
ist nicht zu verachten und im Sommer während der Grillsaison ist so ein Glas Chutney
als Gastgeschenk eine sehr feine Sache.





Zutaten:
700 g. Quitten
200 g. Äpfel (b.m. Granny = säuerlich)
100 g. Schalotten
300 ml frisch gepresster Orangensaft
1 EL frischer Ingwer (fein gehackt)
80 ml Apfelessig (100 ml wenn man es säuerlicher mag)
1 Chilischote rot
310 g. Gelierzucker (Dr. Oetker 2:1)
1 EL Salz
1 Messerspitze Zimt (nach Belieben)
Pfeffer zum Abschmecken (nur wenn nötig)

Zubereitung:
Quitten, Äpfel und Schalotten säubern und fein schneiden.
Chilischote putzen und fein hacken.
Alle Zutaten in einen Kochtopf geben und mit dem Gelierzucker gut verrühren.
Die Zutaten unter Rühren bei starker Hitze zum Kochen bringen und mindestens
5 Minuten kochen lassen. Kochgut eventuell abschäumen wenn nötig.
Das Chutney passieren oder mit einem Kartoffelstampfer zerkleinern,
anschließend in Gläser füllen und gut in einer Decke verpackt auskühlen lassen.
Zur Aufbewahrung in die Vorratskammer stellen und schön langsam verspeisen.



Ihr werdet sehen, die Gläser bleiben gewiss nicht unbenutzt in der Speisekammer
stehen.
  
Guten Appetit
 
Eure Irmi

 

Dienstag, 3. November 2015

Himbeer-Schoko-Torte mit Holunder-Creme


Obwohl die Zeit der Holunderblüte nun schon eine Weile her ist, so
stehen in mancher Vorratskammer sicherlich noch einige Flaschen an
Holunder-Blütensirup, die auf ihre Bestimmung warten.
Hier möchte ich euch daran erinnern, dass dieser wunderbare Sirup nicht nur zum
Verdünnen und dann als Saft zu trinken geeignet ist, nein, es gibt auch viele
andere Möglichkeiten ihn zu verzehren, eine davon möchte ich hier zeigen.

Ich habe den Sirup heute in eine Creme eingearbeitet, die zum Füllen einer Torte
benutzt wurde. Die Creme wurde durch den Sirup wunderbar schmackhaft und nicht
zu süß, genau richtig in Kombination mit verschiedenen Früchten.
Diese Torte kann auch als Sommertorte empfohlen werden, sie wirkt leicht
fruchtig und frisch wenn sie gut gekühlt ist.




Zutaten für den Biskuit:
3 Eier
130 g. Zucker
1 Prise Salz
60 g. Mehl
50 g. Speisestärke
15 g. Kakaopulver ungesüßt
½ Tl. Backpulver
wenig Naturvanille
10 ml neutrales Speiseöl
 
Zutaten für die Creme:
250 g. Quark
150 ml Holunder-Blütensirup
4 Blatt Gelatine
250 ml Sahne

Zutaten für den Fruchtbelag:
400 g. Himbeeren
1 Pckg. Roten Tortenguss


Zubereitung Biskuit:

Ofen auf 170° Ober/Unterhitze vorheizen.
Die Backform von 26 cm Ø vorbereiten – Boden einfetten und mit Mehl bestäuben.
Eier mit Zucker und Salz zu einer sehr cremigen und stabilen fast steifen
Masse aufschlagen (mit der Küchenmaschine dauert das ca. 8 Min.)
Mehl, Speisestärke, Kakaopulver, Backpulver und Naturvanille mischen
und in die aufgeschlagene Masse sieben und vorsichtig unterheben.
Danach das Speiseöl ebenfalls vorsichtig unterheben.
Den Teig in die vorbereitete Form füllen und für ca. 30 Min. backen.
Es empfiehlt sich die Stäbchenprobe zu machen.
Den noch warmen Kuchen auf ein Küchentuch stürzen und die Backform
entfernen. Danach den Kuchen mit einem Küchentuch abdecken und komplett
auskühlen lassen.
Zubereitung Creme:
Den Quark mit dem Holunder-Blütensirup vermischen. Die Gelatine zuerst
in kaltem Wasser einweichen und danach in ganz wenig heißen Wasser auflösen
und in die Quark-Mischung rühren. Sobald die Creme zu gelieren beginnt,
die steif geschlagene Sahne vorsichtig unter die Quark-Mischung heben.
Die Torte auf eine Tortenplatte legen und mit einem Tortenring umschließen.
Die Creme auf die Torte streichen.
Die Torte mindestens 4 Stunden kühlen lassen.
Zum Schluss wird die Torte mit Himbeeren belegt, den Tortenguss laut
Packungsanleitung zubereiten und über die Himbeeren verteilen.
Die Torte nochmals kühlen.




Die Torte wurde leider zu früh aus dem Kühlschrank geholt und aus
ihrer Verkleidung gerissen, sie hat wahrscheinlich deshalb so geweint.
Wir konnten offensichtlich den Anschnitt nicht mehr erwarten; unser
Besuch war nämlich schon da. Dem Geschmack der Torte hat es aber keinen
Abbruch getan.
Ich poste dieses Missgeschick aber trotzdem; ich möchte euch zeigen warum
man es am Besten nicht so macht.
Ein altes Sprichwort sagt: GEDULD BRINGT ROSEN, man will es nur nie
wahrhaben.

Euch wünsche ich auf jeden Fall gutes und fehlerfreies Gelingen
Eure Irmi

Sonntag, 1. November 2015

Blätterteig-Apfelrosen - Gastbeitrag


und wie aus einem Samstag ein „Überraschungs“-Samstag wurde.


Wir haben heute einen Gast im „Landgenuss“ der einen ganz besonderen
Beitrag leistet, mit einer Süßigkeit, die schon fast schade ist, sie zu verspeisen.
Dieser Gast ist mein lieber Neffe Matthi. Wir alle in unserer Familie wissen
schon lange, dass er sehr gerne kocht und neue Gerichte ausprobiert.
So auch an diesem Wochenende, er hat uns zum Nachmittagskaffee eingeladen
und dabei diese herrliche Süßspeise serviert, zu der er noch eine leckere
Vanillecreme gereicht hat.
Mein lieber HP und ich, wir haben nicht schlecht gestaunt;
wir haben uns aber sehr über diese Einladung gefreut.
Diese Leckerei ist nicht nur eine Augenweide,  sie ist auch sehr köstlich.





Zutaten:

1 Pckg. Blätterteig
3 große rote Äpfel
3 EL. Zucker
2 EL. Aprikosenkonfitüre
1 lt. Wasser
1 Zitrone
Puderzucker zum Bestreuen

 
 


Zubereitung:

Backofen auf 200 ° O/Unterhitze vorheizen.
Äpfel waschen, entkernen, halbieren und mit dem Hobel in dünne Scheiben
schneiden. Wasser aufkochen und den Saft der Zitrone und 3 EL. Zucker dazugeben,
dann die Apfelscheiben 2 Minuten darin ziehen lassen damit sie biegsam werden.
Die Apfelscheiben herausnehmen, abtropfen und auskühlen lassen.
Den Blätterteig mit dem Papier ausrollen und der Länge nach in 6 Streifen
schneiden.
Die Aprikosenkonfitüre mit 1 EL Wasser erwärmen und auf die Teigstreifen streichen.
Dann die Apfelscheiben auf die obere Hälfte der Blätterteigstreifen legen.
Danach die untere Hälfte der Teigstreifen überklappen, eng zu einer
Rose einrollen und in Muffinförmchen aus Papier setzen.
Die Apfelrosen im Papierförmchen auf ein Muffinblech setzen
und im Ofen ca. 20 Minuten backen.
Aus dem Ofen holen, abkühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen
und servieren





Habt noch einen schönen Sonntag
Eure Irmi