Freitag, 30. Oktober 2015

Kartoffel-Sellerie-Schaum-Süppchen


Wenn es draußen regnet und die Tropfen an die Fensterscheiben klatschen
und auf den Bergen der erste Schnee gefallen ist, dann braucht der Mensch etwas
Warmes, was ihm und der Seele gut tut. Schneller und besser als mit einer wärmenden
Suppe bekommen wir das bei uns nicht hin.

Suppe wird bei uns sehr gerne gegessen, ich darf sogar eine größere Portion kochen
damit wir 2 Tage was davon haben. Wir sind ausgesprochene Suppenliebhaber;
ich sage ganz einfach, wir sind der Suppe verfallen.
Deshalb brauche ich bei uns zu Hause die Geschichte vom Suppenkaspar erst gar
nicht erzählen, das bleibt mir erspart.







Zutaten für 4 Portionen

400 g. Kartoffeln (mehlig kochende)
200 g. Knollensellerie (geschält)
1 mittlere Zwiebel
1 kleine Zehe Knoblauch
1 l. Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer und Muskat nach Belieben
Fett für die Pfanne (b.m. Öl und Butterschmalz gemischt)
zum Dekorieren:
1 EL. Sahne, geschnittenes Selleriegrün und Chilifäden mild.

Zubereitung:
Zwiebel schälen und in Würfel schneiden, Knoblauch schälen und fein hacken.
Die Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden und die Sellerieknolle ebenfalls
würfeln.
Das Fett in einen Kochtopf geben, die Zwiebeln dazugeben und leicht golden andünsten
(wenig Farbe nehmen lassen damit die Suppe nachher schön hell bleibt).
Die Kartoffeln und die Sellerie dazugeben und ebenfalls leicht andünsten,
mit Brühe angießen und salzen.
Die Suppe jetzt ca. 30 Minuten leicht köcheln lassen. Danach mit dem Mixstab
pürieren.
Nun die Suppe mit Knoblauch, Pfeffer und Muskat würzen.
Sollte die Konsistenz nicht dem Wunsch entsprechen, noch etwas Brühe angießen.
Vor dem Servieren nochmals durchmixen damit die Suppe einen leichten
samtigen Schaum erhält.
Die Suppe auf Teller verteilen und mit Sahne, Selleriegrün und Chilifäden garnieren.
Nun soll schnell serviert werden, sonst ist der schöne samtige Schaum verflogen.













Guten Appetit !♥♥♥

Eure Irmi



Dienstag, 27. Oktober 2015

Apfeltorte mit Haselnuss-Streusel



Im Herbst, pünktlich zur Apfel-Ernte-Zeit hat man wieder richtig Lust auf
eine gute Torte mit dieser vielseitig verwendbaren Frucht. Mit Äpfeln kann
man die Menschen immer wieder verführen und einem Apfelkuchen kann
sowieso niemand wiederstehen.
So geht es auch der lieben Nadine von Sweet Pie , die derzeit im totalen Apfelwahn
steckt und sich ganz viele neue Apfelrezepte wünscht.
Sie hat deshalb ein kleines Blogevent gestartet und freut sich über viele Beiträge.
Gerne will auch ich dabei sein und mit meiner leckeren Torte bei diesem Event
mitmachen.

Die Torte ist sehr erfrischend, fruchtig durch die Äpfel und gleichzeitig spürt man
den feinen nussigen Geschmack der Haselnüsse. Insgesamt ein feines
Geschmackserlebnis für das ganze Jahr.  Sehr elegant auch für die Adventzeit,
wo man den Puderzucker mit Zimt mischen kann und somit eine neue Geschmacks-
note einbringen kann mit wenig Aufwand.




 
Diese Torte darf bei diesem Event mitmachen.
 
   

blogevent-zeigther-1


 











Zutaten für den Teig:
2 Eier
2 EL Wasser
60 g. Zucker
1 Pckg. Vanillezucker
70 g. Mehl
30 g. Haselnüsse gerieben
1 TL Backpulver

Zutaten für die Streusel:
120 g. Mehl
80 g. Haselnüsse gerieben
40 g. Zucker
80 g. Butter kalt

Zutaten für den Belag:
4 Äpfel
500 ml Apfelsaft
1 Pckg. Vanille Puddingpulver
3 EL Zucker

350 ml Sahne
1 Pckg. Vanillezucker
3 Tl. San-Apart oder 1 Pckg. Sahnesteif
Puderzucker zum Bestreuen

Zubereitung:
Backofen auf 170° O/Unterhitze vorheizen.
Backform von 26 cm Ø vorbereiten – ausfetten und mit Mehl bestreuen.
Eier trennen.
Eiweiß mit Wasser steifschlagen, Zucker und Vanillezucker langsam einrieseln lassen
und unterschlagen.
Eigelb zugeben und langsam unterrühren.
Mehl, Nüsse und Backpulver mischen und vorsichtig unterheben.
Den Teig in die gefettete Backform geben und im Backofen ca. 15 Minuten backen.
Stäbchenprobe nicht vergessen.
Den Kuchen aus dem Backofen nehmen und noch warm aus der Form stürzen und
vollständig auskühlen lassen.

Inzwischen den Streusel vorbereiten, alle Zutaten dafür in eine Schüssel geben
und mit dem Knethaken der Küchenmaschine oder mit den Händen zu Streuseln
verarbeiten.
Ein Backblech mit Backpapier belegen, die Streusel darauf verteilen und im Ofen
bei 170° für ca. 10 Minuten backen. Danach gut auskühlen lassen.

Für den Belag die Äpfel schälen, Kernhaus entfernen, in Achtel teilen und fein
schneiden. Das Puddingpulver mit dem Zucker und etwas Apfelsaft glattrühren.
Den restlichen Apfelsaft mit den Apfelstücken in einen Topf geben und die Äpfel
5 Minuten weich dünsten, das angerührte Puddingpulver dazugeben und noch
einmal leicht aufkochen lassen. Die Puddingmasse fast ganz abkühlen lassen.

Den ausgekühlten Biskuitboden auf eine Tortenplatte geben und mit einem
Tortenring umschließen. Die Apfel-Pudding-Masse darauf verteilen und glatt-
streichen. Die Torte 4 Stunden im Kühlschrank kühlen lassen.
Danach die Schlagsahne mit dem Vanillezucker leicht anschlagen, San-Apart
langsam einrieseln lassen und fertig schlagen.
Die Sahne auf der Torte verteilen und ebenfalls glatt streichen. Kühlen lassen.
Kurz vor dem Servieren die gebackenen Streusel darüber verteilen und
leicht auf die Sahne drücken.
Mit Puderzucker bestreuen. Tortenring entfernen.

Nun liegt dem Genuss nicht mehr im Wege.



















Mein Tipp: ♥♥♥
sollte jemand etwas mehr vom Kuchen spüren wollen, dann soll er die Menge
des Teiges für den Boden auf 3 Eier hochrechnen. Das verträgt sich leicht.
3Eier, 3 EL. Wasser, 90 g. Zucker, 1 Vanillezucker, 105 g. Mehl, 45 g. Haselnüsse
1 TL. Backpulver

Ein weiterer Tipp: ♥♥♥
die Streusel eher kleiner halten, das Anschneiden der Torte
geht leichter und der Schnitt wird schöner.







Quelle: Chefkoch - Autor Rocky73

Eure Irmi

 

Freitag, 23. Oktober 2015

Tarte sucrèe


Mir geht es oft so, dass mich ein Rezept in einem Buch oder einer Zeitschrift so
richtig anlacht. Und nicht umsonst hat er gelacht dieser Zuckerkuchen.
Die wenigen Zutaten, die man hierfür benötigt, hatte ich zufällig im Haus.
Die Zubereitung/Verarbeitung des Teiges gestaltete sich außergewöhnlich
angenehm, für jedermann leicht machbar auch ohne Küchenmaschine.

Zuckerkuchen ist ein süßes Hefegebäck, das besonders im Norden Frankreichs und
in vielen Teilen von Belgien verbreitet ist und meistens mit Rübenzucker oder
braunem Zucker garniert wird.
Aber nicht nur in Frankreich, sondern auch bei uns schmeckt Zuckerkuchen
ausgesprochen lecker und kann des Öfteren die Kaffeetafel oder das Frühstück
begleiten. Auch zwischendurch nimmt man gerne mal ein kleines Stückchen für
den süßen Gaumen ♥
Ich kann mir dieses Gebäck auch sehr gut als Teil einer Dessert - Kreation
vorstellen.









 
 
Zutaten für 8-12 Stück

200 g. Mehl
1 TL. Zucker
1 Prise Salz
10 g. frische Hefe oder ½ Pckg. Trockenhefe
60 ml lauwarme Milch
80 g. Butter
1 Ei
weiche Butter und Mehl für die Backform

Für den Belag:

1 Ei
100 g. Crème fraîche
50 g. brauner Zucker
30 g. Butter

Zubereitung:

Mehl mit Butter, Zucker und Salz in eine Schüssel geben und vermischen.
Hefe in der lauwarmen Milch auflösen.
Milch zusammen mit der weichen Butter und dem Ei zur Mehlmischung geben.
Alles zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. (Er ist sehr leicht – auch ohne
Maschine – zu verarbeiten)
Den Teig abdecken und ca. 1 Stunde an einem warmen Ort ruhen lassen.
Backofen auf 200°  O/Unterhitze vorheizen.
Eine Tarteform von 28 cm Ø vorbereiten – ausbuttern und mit Mehl bestäuben.
Das Ei mit der Crème fraîche verquirlen.
Teig auf bemehlter Fläche dünn in Größe der Form ausrollen, in die Form legen,
einen kleinen Rand ca. 1cm hochziehen und den Teig mehrmals mit der Gabel einstechen. 
Mit braunem Zucker bestreuen.
Eier-Guss darüber verteilen.
Butter in kleinen Stückchen darauf verteilen.
Im Ofen ca. 15-20 Minuten goldbraun backen.
Nach Belieben warm oder ausgekühlt servieren.






Quelle: Zeitschrift Wohnen & Garten 03/2014

Alles Liebe

Eure Irmi

Dienstag, 20. Oktober 2015

Nudel Lucia


Wie oft haben wir diese Köstlichkeit schon verspeist ???  Kann ich nicht mehr
zählen und die Kalorien will ich gar nicht nachrechnen; 
da würde die Rechenmaschine daran ersticken.
Diese Pasta ist unheimlich lecker, sie sättigt und wärmt ungemein.
Ein Essen für kalte Tage (die wir jetzt momentan noch nicht haben – die aber sicher auch
in diesem Jahr noch kommen werden). Jeder darf schon mal vorsorgen, damit er im
Winter keine kalten Füße hat – wenn er will, schon jetzt.
Dieses Rezept habe ich vor ca. 35 Jahren (oder etwas mehr) aus einer Zeitschrift
ausgeschnitten und nachgekocht. Es war der Renner auf Anhieb.
Leider kann ich nicht mehr verfolgen aus welcher Zeitschrift, ich habe den
Abschnitt nicht mehr, ich brauche ihn auch nicht mehr, weil ich dieses Rezept
bis an mein Lebensende in meinem Kopf behalten werde.
Zur großen Verwunderung muss ich aber gestehen, dass es dieses Gericht
anscheinend nur bei uns gibt, noch nie konnte ich diese Pasta in einer
Speisekarte oder in einer Zeitschrift oder in anderen Medien u.s.w. wieder
aufspüren; aber bei allen Gästen denen ich dieses Nudelgericht vorgesetzt habe,
konnte ich groß punkten.
Das Rezept ist anscheinend verschollen oder verwunschen - was weiß ich.
Deshalb möchte ich euch so eine leckere Pasta nicht vorenthalten und das
Rezept hier veröffentlichen.






Zutaten für 2-3 Personen:

220 g. Spaghetti (b.m. Nr. 5)
120 g. gekochten Schinken
1 Dose Thunfisch in Öl (b.m. 120 g.)
1 mittlere Zwiebel
200 ml Sahne
2 Zehen Knoblauch
2 EL. Kapern
50 ml Speiseöl
Salz
Parmesan nach Belieben

Zubereitung:

Die Nudeln in Salzwasser kochen – siehe Packungsanleitung .
Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden, den Schinken in Streifen schneiden.
Knoblauch schälen und in die Knoblauchpresse legen.
Dose Thunfisch öffnen und Öl abgießen. Kapern leicht hacken.
Öl in einer Pfanne erhitzen und die Schinkenstreifen darin andünsten, sie sollen
nur wenig Farbe nehmen.
Schinkenstreifen aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. Das restliche
Öl in der Pfanne lassen und darin die Zwiebelwürfel glasig anrösten, (nicht bräunen).
Sobald die Zwiebeln etwas weich sind, den Rahm angießen und den Thunfisch
dazugeben. Den Thunfisch mit der Gabel in der Pfanne zerkleinern.
Knoblauch dazu pressen und vorsichtig salzen. Die Sauce reduzieren lassen
bis sie eine cremige Konsistenz hat. (Geht ziemlich schnell).
Sollte die Sauce zu viel eingedickt sein, so kann man ungeniert ein wenig
Nudel-Koch-Wasser dazu gießen, es tut dem Geschmack keinen Abbruch
und gibt eine mollige Bindung.
Nun die abgetropften Nudeln, den gebratenen Schinken und die gehackten
Kapern in die Sauce geben und alles gut vermengen.
Servieren und genießen.
Mit einem schönen Salat dazu ist das Essen -perfetto-.
 
 

 
Eure Irmi
 

Freitag, 16. Oktober 2015

Schoko-Schmand-Kuchen mit Kirschen


Ein Kuchen ist sozusagen das „Topping“ für das Wochenende;
ohne Kuchen ist der Sonntag nur eine halbe Sache, da sind die meisten
Menschen mit mir einer Meinung.
Schon eine ganze Weile habe ich dieses Rezept in meiner Schublade liegen und
bin immer wieder darüber gestolpert. Heute habe ich mich darangemacht, weil ich
alle Zutaten, außer Schmand, zu Hause hatte.
Die Zubereitung verlangt keine große Kochkenntnisse und ist leicht auch für
Anfänger hinzubekommen. Der Kuchen schmeckt leicht, schokoladig und fruchtig
und nach dem Backen und Auskühlen ist er schon bereit zum Verspeisen,
genau so, wie mein Mann das liebt.

Passend zum Nachmittags-Kaffee.
















 




 
 Zutaten für den Teig:
125 g. Butter
100 g. Zucker
1 Pckg. Vanillezucker
3 Eier (b.m. Gr. M)
1 Prise Salz
Abrieb einer Bio-Orange (nach Belieben)
220 g. Mehl
1 TL. Backpulver
15 g. Kakao-Pulver (ungesüßt)
Rum-Aroma nach Belieben
3 EL. Sahne (nicht geschlagen)

Zutaten für den Belag:
1 Glas Sauerkirschen
1 Päckchen Vanille-Pudding-Pulver z. Kochen
60 g. Zucker
375 ml Milch
250 g. Schmand
100 g. Vollmilch-Kuvertüre
Vanille-Aroma (nach Belieben)

Zubereitung Rührteig:

Backofen auf 170° O/Unterhitze vorheizen.
Backform von 26 cm Ø vorbereiten – einfetten und mit Mehl bestäuben.
Kirschen gut abtropfen lassen.
Butter und Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen, nach und nach die Eier
dazugeben und weiter schlagen. Das Salz, Abrieb der Bio-Orange, Rum-Aroma
und die Schlagsahne zufügen und untermengen.
Das Mehl mit Backpulver und Kakao mischen und unter die Masse heben.
Den Teig in die vorbereitete Backform geben und glatt streichen und
mit den gut abgetropften Kirschen belegen.

Zubereitung Belag:

Aus Milch, Zucker und Puddingpulver einen Pudding kochen und etwas abkühlen
lassen. Den Schmand unter den Pudding rühren. Die Masse in 2 Hälften teilen.
Die Schokolade im temperierten Backrohr oder über Wasserbad weich werden
lassen und unter eine Hälfte der Puddingmasse rühren. Unter die andere Hälfte
das Vanille-Aroma untermischen.
Helle und dunkle Masse abwechselnd auf die Kirschen verteilen und mit dem
Löffel marmorieren.
Im vorgeheizten Backofen ca. 50 Minuten backen und dann ca. 10 Minuten im
ausgeschalteten Ofen ruhen lassen.
Aus dem Backofen holen und die Tortenform entfernen. Ganz auskühlen lassen.








Quelle: Kochmeister – Autor „novamin“
 
Gutes Gelingen wünscht euch
Eure Irmi


Dienstag, 13. Oktober 2015

Gemüse aus dem Ofen



Gesund essen ist heute die Devise und nicht immer fett essen ist auch sehr gefragt.
Da kann man mit diesem Rezept nichts falsch machen, den Gemüsetopf hier
kann man bestücken nach Lust und Laune – saisonal oder nicht – regional oder
nicht nur;  eben ganz nach Geschmack. Geeignet auch für Gemüsereste, die
die Küche gerade hergibt. Praktisch und lecker.

Bloß darf ich so ein Essen nicht immer auf den Tisch bringen,
da hab ich meinen lieben HP nicht lange als Freund meiner Küche;
aber so zwischendurch nimmt er einen Gemüsetag ganz gerne an.
Der Körper soll sich vom vielen Fleischkonsum auch mal erholen dürfen und
eine monotone Ernährung muss heutzutage, Gott sei Dank, niemand mehr
mitmachen.




Zutaten:
Gemüse nach Wahl für ca. 4 Personen
(b.m. Kartoffeln, Karotten, Zucchini, rote Zwiebel, Schalotten, Paprika)
1 Zehe Knoblauch fein gehackt
2 EL. Semmelbrösel

Zutaten für die Marinade (f. Gemüse für ca. 4 Personen)

1 EL. Zitronensaft
1 EL. Tomatenmark
1 EL. Soja Sauce
3 EL. Olivenöl
1 Zehe Knoblauch gepresst
Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Den Backofen auf 200° Umluft vorheizen.
Eine hitzebeständige Form mit Butter oder Öl bestreichen.
Das Gemüse waschen, schälen und in mundgerechte Stücke schneiden und in
eine Schüssel legen. Die fein gehackte Knoblauchzehe und die Semmelbrösel
dazugeben.
Die Marinade mit den dafür angeführten Zutaten anrühren und über das
Gemüse gießen.
Das Gemüse gut durchmischen und in die gebutterte Form geben.
In den Backofen schieben und ca. 30 - 40 Minuten garen lassen.
Den für euch richtigen Garpunkt, bitte selbst ermitteln,
das ist Geschmacksache.

Dazu passt sehr gut Gegrilltes.



 
  
Ich wünsche guten Appetit.
Eure Irmi



Freitag, 9. Oktober 2015

Karotten-Torte



So, hier ist sie, die Lieblingstorte meines lieben HP;
schon mehrmals hat er mich daran erinnert einmal wieder diese Torte zu backen.
Er meint, dieses gute alte Stück sei immer noch das Beste. 
Mein Mann ist nicht so der Freund für Torten mit viel Creme und Sahne,
viel mehr schätzt er die Kuchen ohne große Firlefanz so nach dem Motto,
nach dem Backen bald verspeisen.
Kann mir eigentlich recht sein, ist ja auch viel weniger Aufwand.!

Diese Torte ist wiederum ein altes Rezept aus meiner Jugendzeit;
überhaupt krame ich in letzter Zeit viel in alten Koch-Unterlagen und habe
festgestellt, dass sich das Zubereiten von Speisen irrsinnig gewandelt hat.
Die Grundrezepte haben ja schon einige Zeit auf dem Buckel, sie haben
sich bewährt über die ganzen Jahre hindurch, aber sie wurden und werden
mit viel Fantasie umgewandelt/abgewandelt/verfeinert und neu getauft.
Die Möglichkeit dazu ist heutzutage auch gegeben, in den Supermärkten
erhält die koch-und experimentierfreudige Kundschaft Zutaten aus aller Welt
und nach jedem Geschmack.

















   
Zutaten
 
6 Eigelb
6 Eiweiß
150 g. Butter
150 g. Zucker
150 g. geriebene Mandeln
150 g. geriebene Karotten
150 g. Schokolade
70 g. Brotbrösel
1 Prise Salz
½ TL. Backpulver

Zubereitung:

Backofen auf 170° Umluft vorheizen
Backform von 24 cm Ø vorbereiten – einfetten und mit Mehl bestäuben.
Das Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen.
Butter, Zucker und Eigelb schaumig aufschlagen.
Die Schokolade im temperierten Backofen auflösen, in die Eiermasse geben
und vorsichtig untermengen.
Das steif geschlagene Eiweiß unterheben.
Die Mandeln, Karotten, Bröseln und das Backpulver mischen und unter
die Masse heben.
Die Masse in die vorbereitete Backform füllen und glatt streichen.
Im Backofen ca. 50 Minuten backen.
Bevor die Torte aus dem Backofen genommen wird, bitte die Stäbchenprobe
nicht vergessen.
Nach dem Backvorgang die Torte auf ein Kuchengitter stürzen und komplett
auskühlen lassen.

Zutaten für die Schoko-Fett-Glasur:

150 g. Schokolade
2 EL. Neutrales Speiseöl
60 g. Butter
3 EL. passierte Marmelade als Glasur/Unterlage
Krokant-Streusel zum Bestreuen (wenn gewünscht)

Zubereitung der Schokoglasur:

Die passierte Marmelade in einem Topf aufkochen und mit einem Pinsel auf
die Oberfläche der Torte auftragen.
Schokolade klein schneiden und mit Öl und Butter im Wasserbad auflösen.
Die Torte mit der aufgelösten Schokolade glasieren und mit Streusel bestreuen.
Die Glasur an einem kühlen Ort trocknen lassen.


 






Diese Fett-Glasur behält nach dem Trocknen ein schönen Glanz und bleibt
wunderbar cremig.
Die Torte hat wieder lecker geschmeckt, so wie immer hinterlässt sie die Gewissheit,
dass es ein "Nächstes mal" wieder geben wird.
 
Alles Liebe
Eure Irmi

Dienstag, 6. Oktober 2015

Gedämpfte Kartoffeln



Bisweilen kehrt man „essensgedanklich“ zurück in die wunderbare Zeit, wo
man noch zu Hause gewohnt hat und täglich auf ganz selbstverständliche Weise
bewirtet wurde. So ein Essen sind auch diese gedämpften Kartoffeln, die mir
immer so gut geschmeckt haben, dass ich mich beim Essen nie halten konnte.
Ein Gericht, das mich ganz unauffällig zurück führt in diese Zeit und die
Erinnerungen wieder an den Tag legt, wie wir ein wohlig warmes und vor
allem sattes Gefühl geschenkt bekamen.

Dazu benötige ich nur Zutaten aus dem alltäglichen Leben, wo ich mit
ruhigem Gewissen behaupten kann „regional saisonal“ wenn man von
"Salz und Paprika“ mal absieht. Kartoffeln gibt es Gott sei Dank das ganze
Jahr über und Schwein hat auch immer Saison.
Deshalb ist es mit diesen wenigen Zutaten nicht schwierig einen satten
Bauch zu erhalten, der ungemein beruhigt.





 
Zutaten für 2 – 3 Personen
250 g. Schweinenacken
800 g. Kartoffel (vorwiegend festkochend)
1 kleinere Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
3 Blatt Lorbeer
280 – 300 ml Wasser
Kräutersalz, Paprika und Kümmel (nach Belieben)
40 g. Butter
Öl für die Pfanne

Zubereitung:
Den Schweinenacken in mundgerechte Stücke schneiden.
Die Kartoffeln schälen und ebenfalls in Stücke teilen.
Zwiebel klein würfeln und Knoblauch fein hacken.
In einer Pfanne das Öl und die Zwiebel leicht andünsten, Fleisch dazugeben,
salzen und anbraten bis es Farbe nimmt und herrliche Röst – Aromen entstehen.
Danach die Kartoffeln dazugeben und mit Paprika, Kümmel und Knoblauch
würzen; weiter dünsten bis alles genug Farbe angenommen hat.
Danach mit Wasser löschen und den Lorbeer dazugeben.
Auf niedriger Stufe zugedeckt schmurgeln lassen bis die Kartoffeln weich sind.
Kurz vor Ende der Garzeit die kalte Butter dazugeben damit die Sauce
leicht gebunden und schön mollig wird.



 
Guten Appetit

Eure Irmi

Freitag, 2. Oktober 2015

Erdbeer-Heidelbeer-Marmelade mit Vanille und Brandy


In diesem Jahr hat mich das Marmelade einkochen richtig gepackt.
Wenn ich im Geschäft schöne Früchte in der Obstabteilung finde, dann
kann ich fast nicht vorbeigehen. Meine Gedanken verweilen dann bei den vielen
großartigen Rezepten, die sich heutzutage nicht mehr bloß auf Frucht und
Zucker beschränken; es werden viele andere bisweilen auch interessante
Geschmacksträger zugemischt, die den Marmeladen einen einzigartigen
Pfiff geben.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich bisher nicht groß Marmeladen
eingekocht habe und das Marmeladekochen für mich eher Neuland bedeutet.
Ich habe mich bei der Zwetschgenmarmelade genau an die Mengenangabe
auf der Packung des Gelierzuckers gehalten;
für mich ist sie geschmacklich zwar ausgezeichnet, jedoch möchte ich meine
Marmelade ein bisschen weniger süß und nicht so fest haben.
Deshalb erhöhe ich hier ganz einfach den Fruchtanteil und hoffe, dass es
meinen Geschmack trifft.


 



Zutaten:
1000 g. Erdbeeren
200 g. Heidelbeeren
500 g. Gelierzucker 2:1 (Dr. Oetker)
2 Vanillezucker
50 ml Brandy

Zubereitung:
Die Früchte werden gesäubert und in kleine Stücke geschnitten.
Danach gebe ich Früchte, Gelierzucker, Vanillezucker und den Brandy in einen
Topf und lasse die Fruchtmasse auf großer Flamme aufkochen.
Dabei immer rühren. Wer mag, kann den Brandy auch erst vor Ende der Kochzeit
dazugeben damit der Alkohol nicht so auskocht (wenn keine Kinder mitessen).
Die Früchte sollen ca. 3 Minuten kochen. (siehe Packungsanleitung).
Die Marmelade noch heiß in die gewaschenen Gläser füllen (Glasrand säubern
wenn er vom Befüllen verschmutzt wird) und verschließen.
Anschließend werden die befüllten Gläser noch in eine dicke Decke gehüllt;
die Marmelade dort stehen lassen bis sie ausgekühlt ist. Dauert ca. 2 Tage,
somit ist die Marmelade lange haltbar.
Anschließend können die Gläser in die Vorratskammer gestellt werden.
Die Menge reicht für 4 Gläser zu je 400 g. ca,

Eure Irmi